Klausur im Fach Organisation, 3. Semester: Bachelor Termin: 21.6.2016, 13:00h Prof. Dr. H. Siebenbrock SS 2016 Hinweis: Bitte lösen Sie das letzte Blatt von diesem Päckchen. Tragen Sie bitte Ihre persönlichen Angaben und Ihre Lösung in dieses Blatt ein. Zum Schluss geben Sie bitte nur dieses Blatt bei der Klausuraufsicht ab. Die Klausuraufgaben dürfen Sie behalten. 1. Die ereignisgesteuerte Prozesskette a. zeigt Funktionen und Ereignisse im Wechsel. b. beginnt stets mit einem Ereignis. c. dient der Visualisierung von besonderen Ereignissen. d. dient der Visualisierung von einzigartigen Ereignissen. e. dient der Visualisierung von Prozessen. 2. Organisation ist a. eine Führungsaufgabe. b. eine Führungsleitlinie. c. ein Führungsinstrument. 3. Was bezeichnet man als Produktionsfaktor im betriebswirtschaftlichen Sinne? a. Arbeit. b. Boden. c. Kapital. d. Material. e. Investitionsgut. 4. Die Leitungskompetenz a. übernehmen diejenigen Mitarbeiter, die für Kommunikationsleitungen zuständig sind. b. ermächtigt einen Mitarbeiter, anderen Mitarbeitern Weisungen zu erteilen. c. übernehmen die Mitarbeiter, die in der Empfangshalle des Unternehmens eingesetzt sind. 5. Eine Aufgabe lässt sich zerlegen nach a. Funktionen. b. Interessen. 1
c. Objekten. 6. Die Netzplantechnik a. unterstützt die Gestaltung unternehmensübergreifender Netzwerke. b. unterstützt die Gestaltung unternehmensinterner Netzwerke. c. ist ein mathematisches Verfahren, mit dem das Projektmanagement unterstützt wird. d. ist ein Werkzeug, mit dem die kürzest mögliche Projektzeit berechnet werden kann. 7. Der Lenkungsausschuss a. ist ein aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern gebildetes Gremium. b. ist ein anderes Wort für Betriebsrat. c. ist ein anderes Wort für Aufsichtsrat. d. besteht aus dem Projektauftraggeber und der Projektleitung. 8. Ein Organigramm a. zeigt die Ablauforganisation. b. zeigt die Aufbauorganisation. c. zeigt die Projektorganisation. 9. Zu den Stammdaten gehört/gehören a. Rechnungsnummern. b. Artikelnummern. c. Kundennummern. d. Auftragsnummern. 10. Folgende Leitungsstrukturtypen lassen sich unterscheiden a. Einliniensystem. b. Stromliniensystem. c. Mehrliniensystem. d. Leitliniensystem. e. Stabliniensystem. 11. Ein Projektmanagement a. sorgt dafür, dass das Gesamtprojekt in Arbeitspakete aufgeteilt wird. b. sorgt dafür, dass Projektverzögerungen entgegengewirkt wird. c. sorgt dafür, dass Budgetüberschreitungen vermieden werden. d. ist der Versuch, der klassischen Aufbauorganisation eine Alternative entgegenzusetzen. 2
e. ist der Versuch, der klassischen Ablauforganisation eine Alternative entgegenzusetzen. 12. Funktionendiagramme dienen der Darstellung von a. Prozessschritten. b. Zuständigkeiten. c. Interessen. 13. Die betriebliche Investitionsplanung befasst sich a. mit Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. b. mit der Beschaffung von Investitionsgütern. c. mit dem systematischen Ausbau der Beziehungen zu Investmentbanken. 14. Welche Ausprägungen hat die Einzelfertigung? a. simultan. b. verbunden. c. sukzessiv. 15. Die folgenden Erhebungstechniken sind bei der Organisationsanalyse in Erwägung zu ziehen: a. Befragung. b. Steuerung. c. Kontrolle. d. Beobachtung. e. Prüfung. 16. Das Instrument Stellenbeschreibung a. ist ein unverzichtbarer Bestandteil professioneller Unternehmensführung. b. ist für Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. c. stabilisiert die Organisation. d. wird in Unternehmen, die nach dem Prinzip,job assignment arbeiten, durch eine Aufgabenbeschreibung ersetzt. 17. Welche der nachfolgend genannten Tätigkeiten sind Führungsaufgaben? a. Koordination. b. Entwicklung von Mitarbeitern. c. Motivation. d. für Ziele sorgen. e. verändern. 3
18. Eine Prozesslandschaft bzw. ein Wertschöpfungskettenmodell a. ist eine grobe Beschreibung der wichtigsten Unternehmensprozesse. b. ist die genaue Beschreibung eines Unternehmensprozesses. c. ist eine unverzichtbare Voraussetzung zur Berechnung der Wertschöpfung. 19. Lean Management a. ist eine Methode, mit der die Effektivität einer Organisation erhöht wird. b. ist ein klassisches Managementkonzept und lässt sich mit dunklem und mit fairem Management vereinbaren. c. ist Teil des Gesundheitsmanagements. d. ist Teil des Qualitätsmanagements. e. ist ein Rekrutierungsprogramm für die Generation Y. 20. Mit der elektronischen Archivierung von Dokumenten will man Folgendes erreichen: a. Kostenerhöhung, um Steuern einzusparen. b. räumlich platzsparendes Archiv. c. Überwachung der Mitarbeiter. d. Ersatz für ein ERP-System. e. schnelles Auffinden von Belegen. 21. Nennen Sie 2 implizite Werte der Betriebswirtschaftslehre und begründen Sie deren Fragwürdigkeit. Anmerkungen zur Wertung der Klausur: 1. Es werden nur solche Aufgaben mit Punkten bewertet, die komplett richtig angekreuzt wurden. 2. Aufg. 1-20 : Im Falle der richtigen Antwort wird pro Antwortmöglichkeit 1 Punkte vergeben (z.b. erhalten Sie für eine Frage mit 5 Antwortmöglichkeiten 5 Punkte, für eine Frage mit 3 Antwortmöglichkeiten 3 Punkte) 3. Aufg. 21: Es können bis zu 20 Punkte erreicht werden. 4. Insgesamt können maximal 100 Punkte erreicht werden. Für die Aufgabe 21 nutzen Sie bitte den verbleibenden Platz auf dem Lösungsbogen (S. 6) oder die Rückseite des Lösungsbogens! Bitte geben Sie nur den Lösungsbogen bei der Aufsicht ab! Die Klausuraufgaben dürfen Sie behalten! 4
Klausur im Fach Organisation, 1. Semester: Bachelor (Lösungsbogen) Termin: 21.6.2016 Prof. Dr. Heinz Siebenbrock SS 2016 Name, Vorname: Matrikelnummer: a. b. c. d. e. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Falls Sie sich bei einer Aufgabe unsicher sind, was anzukreuzen ist, obwohl Sie sich in diesem Themengebiet bestens auskennen, formulieren Sie Ihre Bedenken und Ihren Lösungsvorschlag bitte verbal auf der Rückseite dieses Lösungsbogens! Musterlösung: Bachelor 21.6.2016 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 a. x x x x x x x x x x x b. x x x x x x x x x x c. x x x x x x x x d. x x x x x x e. x x x x x 21. Implizite fragwürdige Werte: Sparsamkeit, Wettbewerbsorientierung, Wachstum, Gewinnmaximierung (weitere Informationen in: Siebenbrock, Heinz: Führen Sie schon oder herrschen Sich noch? Marburg 2013) 5