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Transkript:

Schmerzzentrum

Das Schmerzzentrum Das Schmerzzentrum Kantonsspital St.Gallen entstand aus dem Gedanken heraus, dass sich die Fähigkeiten und Stärken verschiedener Spezialisten fachübergreifend zu einer Lösung formen müssen, um eine optimale Betreuung des Patienten zu gewährleisten. Das Lindern von Schmerzen ist eine der ursprünglichen Aufgaben des Arztes und ist bis heute eine der Wichtigsten geblieben. Während ein akuter Schmerz dem Körper als Warnsignal dient, sind chronische Schmerzen Ausdruck einer komplexen Fehlregulation mit massiven, oft einschneidenden Auswirkungen. Die Beeinträchtigungen sind häufig dramatisch und die Behandlung einer solchen komplexen Problematik bedarf der sehr engen Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen.

Der Patient steht im Mittelpunkt Die verschiedenen Fachbereiche arbeiten in den Räumlichkeiten des Schmerzzentrums interdisziplinär zusammen. Dadurch sind die Abläufe einfach und die Wege für die Patienten kurz. Eine zentrale Anlaufstelle koordiniert die Diagnostik, die Behandlung und den Schriftverkehr. Das Angebot des Schmerzzentrums umfasst eine zeitnahe, interdisziplinäre Beurteilung, umfassende Abklärung und präzise Diagnosestellung. Die Erstbeurteilung durch einen erfahrenen Kaderarzt dient der Standortbestimmung. Im Rahmen einer interdisziplinären Besprechung wird ein Diagnostik- und Behandlungsplan erstellt. Dieser wird mit dem Patienten besprochen und dem zuweisenden Arzt (häufig dem Hausarzt) kommuniziert. So weiss der Patient, welche Abklärungen bei ihm vorgesehen sind und welche Therapie er erwarten kann. Der Behandlungsplan und die gemeinsam festgelegte Zieldefinition sind essentielle Bestandteile einer erfolgreichen Therapie. Den Patienten sehen wir dabei in der Rolle des selbstbestimmten und aktiv mitarbeitenden Partners. Die Therapien finden in den einzelnen Fachbereichen statt.

Beteiligte Fachbereiche Im folgenden werden die Fachbereiche und ihre Therapieangebote kurz vorgestellt. Weitere Spezialisten werden bei Bedarf zugezogen und in die Behandlung integriert. Anästhesiologie Die Schmerzbetreuung der Anästhesiologie umfasst vier Hauptbereiche: die Betreuung von Patienten mit akuten Schmerzen während/nach einer Operation, die interventionelle Therapie mit gezielten Nervenblockaden und Infiltrationen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Schmerzzentrum und den Bereich der Komplementärmedizin, welcher durch TCM (Traditionell Chinesische Medizin; Akupunktur, Tuina, Schröpfen) und der medizinischen Hypnosetherapie vertreten ist. Die Nervenblockaden und rückenmarknahen Infiltrationen werden mit Ultraschalltechnik oder mit Hilfe eines Röntgengerätes zur Visualisierung durchgeführt. Die Interventionen werden nach den aktuell gültigen Standards durch erfahrene Ärzte durchgeführt. Jeder Infiltration geht ein ausführliches Informationsgespräch voraus. Dabei unterscheiden wir zwischen diagnostischen (Suche der Ursache) und therapeutischen Infiltrationen. Bei den therapeutischen Verfahren kommen modernste Techniken wie z.b die Radiofrequenztherapie zum Einsatz. Neurochirurgie Die neurochirurgische Schmerztherapie nutzt eine Vielzahl von neuromodulativen, interventionellen und operativen Verfahren zur Schmerzbehandlung. Die Klinik für Neurochirurgie bietet das komplette operative Spektrum im Bereich der Wirbelsäule und des Rückenmarks an. Dies umfasst zusätzlich wirbelsäulennahe Infiltrationen zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken und Thermo- oder Kryorhizotomien der Facettengelenke. Die Rückenmarksstimulation (SCS, spinal cord stimulation) wird mit allen derzeit verfügbaren Elektrodentypen mit individuell angepassten Stimulationsfrequen-

zen (Hochfrequenz, Burst Stimulation) durchgeführt. Bei manchen komplexen Schmerzsyndromen kommen die tiefe Hirnstimulation (DBS, deep brain stimulation) oder der hochfokussierte Ultraschall (HIFUS) zum Einsatz. Rückenmarksnahe Eingriffe umfassen das Lösen von arachnoidalen Verwachsungen nach Unfällen oder Operationen, mikrochirurgische Eingriffe im Bereich der Hinterwurzeleintrittszone (DREZ, dorsal root entry zone) oder die Implantation von Pumpen bei Spastik oder chronischen Schmerzen. Eine Trigeminusneuralgie wird mittels mikrovaskulärer Dekompression nach Jannetta, perkutaner Thermokoagulation oder Glyzerininjektion behandelt. Die Indikation für eine neurochirurgische Schmerztherapie und die Wahl des individuell für den Patienten geeigneten Verfahrens wird durch erfahrene Spezialisten interdisziplinär gestellt. Palliativzentrum Das Palliativzentrum hat durch seine Kernaufgabe, der Behandlung und Betreuung von chronisch kranken Menschen, vor allem in der konservativen Schmerztherapie sehr viel Erfahrung gesammelt. Diese beinhaltet neben der medikamentösen Schmerzbehandlung und Beratung in der Sprechstunde vor allem den grossen und wichtigen Bereich der multimodalen interdisziplinären Schmerzprogramme. Unter «multimodal und interdisziplinär» versteht man eine inhaltlich aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen: Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen, Sozialarbeiter und Pflegefachpersonen, die gemeinsam mit dem Patienten ein vorab formuliertes Therapieziel verfolgen. Die Inhalte einer multimodalen Therapie umfassen neben dem aufbauenden körperlichen Training (Pacing), Entspannungsverfahren, verschiedene Ablenkungstechniken (Copingstrategien), psychologische Interventionen zum Perspektivenwechsel (Reframing), Ergonomie, Alltagstraining und Edukationen zu verschiedenen schmerzrelevanten Themen.

Das Schmerzzentrum bietet verschiedene multimodale interdisziplinäre Therapien an: Stationär: Die multimodale stationäre Schmerztherapie St.Gallen (MMST) ist ein strukturiertes geschlossenes Gruppenprogramm. Nach drei stationären Therapiewochen erfolgt eine ambulante Phase von 6 Monaten gefolgt von einer Refresher-Therapiewoche. Multimodale stationäre Schmerztherapie im Einzelsetting findet in Flawil statt. Ambulant: Das Interdisziplinäre Schmerzprogramm (ISP) dauert 7 Wochen à 2 Halbtage, kann berufsbegleitend absolviert werden und zeichnet sich durch seine Alltagsnähe aus. Das ACTIVE-Programm (ACTIVE) ist ein niederschwelliges Angebot (einmal wöchentlich 60 min.) und zielt vor allem auf eine körperliche und soziale Aktivitätssteigerung ab. Gleichzeitig wird das Krankheitsverständnis vertieft. Für alle Programme sind Vorgespräche zur Indikationsstellung und Zieldefinition erforderlich, um für Sie die optimale Form zu finden. Rheumatologie Im Rahmen unserer diversen Spezialsprechstunden klären wir die Beschwerden des Patienten hinsichtlich möglicher degenerativer oder entzündlich/autoimmuner Ursachen umfassend ab. Hierfür können wir neben der Anamnese und der ausführlichen klinisch-körperlichen Untersuchung auf eine Vielzahl diagnostischer (u.a. Spezial- und Referenzlabor, Sonographie des Bewegungsapparates, Manuelle Medizin) und therapeutischer (wie interventioneller und medikamentöser) Möglichkeiten zurückgreifen. Darüber hinaus arbeiten wir mit Kollegen aus den operativen Fachbereichen (Neurochirurgie und orthopädischen Wirbelsäulenchirurgie) interdisziplinär eng zusammen. Unter anderem werden in speziellen Boards (Spinal-Unit) im Beisein des Patienten gemeinsame Therapieentscheide gefällt. Psychosomatik Die psychosomatische Medizin beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel körperlicher, psychischer und sozialer Faktoren. Gerade lang anhaltende Schmerzen haben meist Einfluss auf diverse Lebensbereiche und wirken sich auch auf die psychische Befindlichkeit aus. Erhöhtes Stresserleben, sozialer Rückzug und Verlust von Aktivitäten sind oft die Folge des Schmerzes. Gleichzeitig besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Depressionen und Angststörungen. Diese bedürfen der Behandlung, da das Bestehen von psychischen Erkrankungen den Verlauf der Schmerzerkrankung negativ beeinflusst. Mit psychotherapeutischer Unterstützung kann die Lebensqualität wieder verbessert und alternative, nicht medikamentöse Schmerzbewältigungsstrategien erarbeitet und gegebenenfalls zusätzlich aufgetretene psychische Erkrankungen behandelt werden.

Unser Angebot umfasst sorgfältige psychologische Abklärungen, medikamentöse Behandlung, Einzelgespräche, Biofeedback, psychosomatische Gruppen zur Schmerzbewältigung und das Vermitteln sowie Trainieren von Entspannungsverfahren. Psychodynamische Gruppe Die ca. sechsmonatige Therapie beginnt mit einer Informations- und Motivationsphase. In der anschliessenden Arbeitsphase werden bestimmte Verhaltensweisen erprobt und das Erlernte resp. Erlebte in einem Schmerz- und Emotionstagebuch festgehalten. In der Transferphase erfolgt die Integration des Erarbeiteten in den Lebensalltag. PMR Gruppe Progressive Muskelrelaxation: Bewusste An- und Entspannung der häufig verspannten Muskulatur bei chronischen Schmerzpatienten. Ergotherapie In der Ergotherapie wird die aktuelle Situation des Patienten bezüglich seines Alltags, seiner Selbständigkeit und seiner Handlungsfähigkeit erfasst. Dabei werden die Bereiche Beruf und Freizeitgestaltung miteinbezogen. Die Massnahmen werden gezielt aus dem funktionellen, alltagsbezogenen, handwerklich-gestalterischen, abstrakt logischen oder spielerischen Bereich ausgewählt. Falls nötig, werden die Aktivitäten durch Anpassungen der Umgebung bzw. durch Hilfsmittel unterstützt. Das übergeordnete Ziel der Ergotherapie ist das Erlangen der grösstmög- lichen Selbständigkeit und einer subjektiv erlebten Aktivitätsbalance im Alltag. Physiotherapie Das Ziel der Physiotherapie ist die maximale Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu entwickeln, zu erhalten oder wieder herzustellen. Dazu gehören therapeutische Massnahmen wie Tonusregulation und Behebung von muskulären Dysbalancen anzuwenden, um so eine Linderung der Beschwerden anzustreben. Bei chronifizierten Schmerzen werden die Betroffenen zusätzlich im Schmerzmanagement geschult, um einen besseren Umgang mit dem Schmerz und dadurch eine höhere Lebensqualität zu erlangen. Wassergruppe Aktivierungsprogramm im warmen Wasser; Erleichterung von Bewegungen durch den Wasserauftrieb und Kräftigung gegen den Wasserwiderstand. Case Management Wichtiger Bestandteil des Schmerzzentrums ist das Angebot eines Case Managements. Durch den engagierten Einsatz des Sozialdienstes besteht die Möglichkeit bei komplexen Krankheitsfällen, längerer Arbeitsabwesenheit oder Invaliditätsabklärungen den Dialog zwischen dem Patienten, dem Arbeitgeber und den Sozialversicherungen zu unterstützen und Lösungen zu finden.

Professionell Umfassend Menschlich Termine Für die Behandlung im Schmerzzentrum des Kantonsspitals St.Gallen benötigen Sie eine ärztliche Zuweisung. Telefonische Erreichbarkeit: Montag bis Freitag 08.00 12.00 Uhr, 13.30 17.00 Uhr Kontakt Kantonsspital St.Gallen Schmerzzentrum Haus 33 Rorschachertrasse 95 CH-9007 St.Gallen Tel. + 41 71 494 31 01 Fax + 41 71 494 62 36 schmerzzentrum@kssg.ch www.kssg.ch/schmerzzentrum