Bachelorthesis. zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B. Sc.) im Fach Augenoptik



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Transkript:

Bachelorthesis zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B. Sc.) im Fach Augenoptik Identifikation potentieller Risikofaktoren zur Nachbehandlungsrate nach PRK und LASIK eingereicht von Sven Pekrul (Mat.-Nr.: 28321) 1. Gutachter: Prof. Dr. Andreas Holschbach 2. Gutachter: Dr. Harald C. Gäckle Schwäbisch Gmünd, den 31. Juli 2012

1 Zusammenfassung 2 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung... 3 2 Einführung... 4 2.1 Anatomie und Optik der Hornhaut... 5 2.2 Oberflächenbehandlung... 7 2.2.1 Photorefraktive Keratektomie (PRK)... 7 2.2.2 Transepitheliale PRK... 8 2.3 Lamelläre Excimerlaserchirurgie... 9 2.3.1 Keratom-LASIK... 9 2.3.2 Femto-LASIK... 11 3 Material und Methoden... 12 3.1 Studiendesign... 12 3.2 Patientenauswahl... 14 3.2.1 Einschlusskriterien... 14 3.2.2 Ausschlusskriterien... 14 4 Ergebnisse... 15 4.1 Gruppe refraktive Abweichung 1 Dpt und höher... 16 4.2 Gruppe refraktive Abweichung bis 0,75 Dpt... 18 4.3 Gruppe refraktive Abweichung bis 0,50 Dpt... 20 4.4 Gruppen postoperatives Ergebnis nominal... 22 4.5 Einfluss des Alters und Notwendigkeit einer Nachbehandlung... 24 5 Diskussion... 27 6 Fazit... 29 7 Literaturverzeichnis... 30 8 Erklärung... 32

1 Zusammenfassung 3 1 Zusammenfassung Ziel: Ziel dieser Studie war es, Risikofaktoren zu identifizieren, die die Wahrscheinlichkeit einer Nachbehandlung nach PRK und LASIK erhöhen. Material und Methoden: Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden von 678 geprüften Excimerlaseroperationen 33 Patienten (45 Augen) ermittelt, die 6 Monate postoperativ keine exakte Emmetropie aufwiesen. Präoperative Merkmale wurden in Bezug auf das postoperative refraktive Ergebnis statistisch analysiert. Dazu wurden die Augen nach ihrer postoperativen subjektiven Refraktion in Gruppen eingeteilt und nach der Höhe der Abweichung von der erwünschten Zielrefraktion gegliedert. Ergebnisse: Sechs Monate postoperativ korrelierten sphärische Abweichungen höher als 1,0 Dpt mit höherer präoperativer Hyperopie (p<0,05), torische Abweichungen höher als 1,0 Dpt mit höherem präoperativem Astigmatismus (p<0,05). Der Median des torischen Anteils der präoperativen subjektiven Refraktion war bei allen Gruppen der postoperativen torischen Abweichung stets höher als 1,0 Dpt. Schlussfolgerung: Einflüsse hinsichtlich des Geschlechts, dem angewandtem Verfahren und der präoperativen Hornhautdicke bezüglich des Ausmaßes der postoperativen refraktiven Abweichung konnten nicht nachgewiesen werden. Höheres Patientenalter scheint einen Einfluss auf ein postoperativ unerwünscht hyperopes Endergebnis zu haben. Ein hyperopes Endergebnis ist insbesondere bei Patienten jenseits des 45. Lebensjahres äußerst unerwünscht. Das bedeutendste signifikante Merkmal hinsichtlich postoperativ unerwünschter Fehlrefraktion, war eine präoperative hyperope subjektive Refraktion mit Astigmatismus. Diese Tendenz war auch bei der Frage nach der Notwendigkeit einer Nachbehandlung erkennbar.

2 Einführung 4 2 Einführung Die refraktive Chirurgie mit dem Excimerlaser gilt heute als effektive Methode zur Korrektion von Fehlsichtigkeiten. Studien zeigen diesen Sachverhalt für lamelläre Verfahren bei Myopie (Sugar, et al., 2002), sowie für Oberflächenbehandlungen bei Myopie (Guerin, et al., 2012). Ergänzend dazu wurde die Effektivität und Sicherheit von Hyperopiekorrekturen mit dem Excimerlaser bestätigt (Spadea, et al., 2006). Während LASIK das am häufigsten angewandte Verfahren ist, steigen die Häufigkeiten für verschiedene Oberflächenbehandlungen sowie für Verfahren mit Intraokularlinsen (Schmack, et al., 2010). Obwohl diese Methoden zur Korrektion von Fehlsichtigkeiten allgemein als sicher und effektiv gelten, kommt es in manchen Fällen durch Über- oder Unterkorrektur oder durch Regression zu Abweichungen vom gewünschten refraktiven Ergebnis (Kohnen, et al., 2011). Diese Abweichungen führen dann in einigen Fällen zur operativen Nachkorrektur mittels Laser oder Implantat. Bisherige Studien, die die Notwendigkeit einer Nachbehandlung analysierten sind teilweise beschränkt auf die Auswahl von rein myopen Patienten (Perlman, et al., 2004), (Jin, et al., 2006), oder befassen sich ausschließlich mit dem LASIK-Verfahren (Sharma, et al., 2006), (Hersh, et al., 2003), (Perlman, et al., 2004), (Jin, et al., 2006). Desweiteren befassen sich nicht alle dieser Studien mit den Risikofaktoren, sondern ausschließlich mit den Quoten für Nachbehandlungen. Im Gegensatz zu den genannten Autoren widmete sich J. Bradley Randleman in seiner Studie sowohl den Ergebnissen von LASIK-Verfahren, als auch jenen der Oberflächenbehandlungen. Er schloss dabei keine Arten von Fehlsichtigkeiten aus und analysierte mit seinem Team ebenso die Risikofaktoren zur Nachbehandlungsrate (Randleman, et al., 2009). Jedoch findet die postoperative subjektive Refraktion und damit die Abweichung von der angestrebten Refraktion keine Erwähnung. Ziel dieser Studie war es, Risikofaktoren zu identifizieren, die die Wahrscheinlichkeit einer Nachbehandlung nach PRK und LASIK erhöhen. Dies ist wichtig, um dem Kunden eine realistische Prognose in Bezug auf das Ergebnis und die Notwendigkeit einer zweiten Behandlung geben zu können.

2 Einführung 5 2.1 Anatomie und Optik der Hornhaut Die Hornhaut (lat. cornea) ist transparent, zentral avaskulär und hat im Zentrum eine Dicke von durchschnittlich 500-600 µm. In der Peripherie nimmt die Dicke auf ca. 650 µm zu. Die Form der Hornhaut hat elliptischen Charakter, da sie im horizontalen Durchmesser etwa 12 mm misst, wohingegen sich der vertikale Durchmesser nur über 11 mm erstreckt (Kohnen, et al., 2011). Der Vorderflächenradius beträgt beim schematischen Auge nach Gullstrand 7,7 mm, der Rückflächenradius 6,8 mm (Presser, 1998) und besteht aus den fünf Schichten Epithel, Epitheliale Basalmembran und Bowman-Membran, Stroma, Descemet- Membran, und Endothel. Das Epithel ist im Zentrum ca. 50 µm dick und nimmt somit etwa 10% der Gesamtdicke der Hornhaut ein. Es besteht aus fünf bis sechs übereinander liegenden Zellschichten, wobei eine Reihe von Basalzellen die unterste Schicht, zwei bis drei Schichten dicke Polygonalzellen die intermediäre Zone und zuletzt plattenförmige Zellen den oberen Anteil bilden (Kohnen, et al., 2011). Eine Besonderheit des Epithels ist ihre Fähigkeit sich innerhalb von fünf bis sieben Tagen zu regenerieren. Während kleine Epithelschäden von den benachbarten Zellen bedeckt werden und rasch heilen, geschieht die Reepithelisierung nach einer kompletten Abrasio vom Limbus her in Richtung Hornhautzentrum (Wollensak, 2000). Die epitheliale Basalmembran und Bowman-Membran werden beim Menschen und bei einigen anderen Primaten unterschieden. Die Basalmembran hat eine Dicke von 0,15-1,5 µm. Der darunterliegende Bereich ist eine Verdichtung der oberflächlichen Schichten des Stromas, die als Bowman-Membran bezeichnet wird und 8-14 µm dick ist (Kohnen, et al., 2011). Das Stroma nimmt etwa 90% der Hornhautdicke ein und ist ca. 500 µm dick (Kohnen, et al., 2011). Es besteht aus parallel angeordneten Kollagenfibrillen. Dazwischen befinden sich abgeflachte Fibroblasten (Keratozyten) und Grundmatrix (Sekundo, 2007). Die Descemet-Membran ist die Basalmembran des Endothels. Sie ist während der Geburt dünner als das Endothel, wächst jedoch mit dem Lebensalter und ist beim Erwachsenen ca. zwei bis drei mal dicker als das Endothel (Kohnen, et al., 2011). Das Endothel setzt sich aus einer Schicht flacher kuboider Zellen zusammen. Die Zelldichte nimmt im Laufe des Lebens ab (Sekundo, 2007). Beim Menschen ist es eine sehr anfällige Struktur, da sie Zellverluste nicht durch Zellteilung, sondern ausschließlich durch Verdünnung und Ausbreitung der verbleibenden Zellen kompensiert. Dies führt zu einer Reduktion der Endothelfunktion. Zusammen mit dem Epithel dient das Endothel als Barriere und verhindert das Eindringen von Flüssigkeit in das Stroma. Zusätzlich entfernt das Endothel durch einen aktiven Transportprozess

2 Einführung 6 überschüssige Gewebsflüssigkeit, in dem es sie ins Kammerwasser pumpt. Dadurch trägt sie zur Erhaltung der Transparenz der Hornhaut bei (Kohnen, et al., 2011). Aus optischer Sicht stellt die Hornhaut eine konvex-konkave Linse mit einer Brechzahl von n H = 1,376 dar, deren positiver Brechwert von ungefähr D H = 43 dpt durch den Unterschied in den Brechzahlen der angrenzenden Medien bewirkt wird. Sie grenzt an der Vorderfläche an Luft mit der Brechzahl n = 1, und an der Rückfläche an Kammerwasser mit der Brechzahl n = 1,336. Die stärkste Strahlenbrechung findet demnach an der Hornhautvorderfläche statt (Goersch, 2000). Abbildung 1: Darstellung des konvex-konkaven Lentikels, das bei der Myopiekorrektur entfernt wird. Die Tiefe lässt sich durch die Munnerlyn-Formel näherungsweise berechnen (Seiler, et al., 2000) Abbildung 2: Ablationsprofil der hyperopen PRK. Die eigentliche refraktive Zone von 6 mm ist von einer Übergangszone umgeben in der die Keratektomietiefe nach peripher hin ausläuft (Seiler, et al., 2000) Viele Methoden der refraktiven Chirurgie beruhen auf einer Veränderung der Vorderfläche der Hornhaut (Kohnen, et al., 2011).

2 Einführung 7 2.2 Oberflächenbehandlung Innerhalb der refraktiven Laserchirurgie der Hornhaut mittels Excimerlaser wird zwischen den LASIK/Femtolasik-Verfahren und den Oberflächenbehandlungen unterschieden. Allen Oberflächenbehandlungen gemein ist der Schritt der Epithelentfernung vor dem eigentlichen Excimerlaserabtrag auf dem Stroma. Durch die Art und Weise, wie das Epithel entfernt wird, werden diese Verfahren unterschieden. 2.2.1 Photorefraktive Keratektomie (PRK) Die erste klinische Pilotstudie zur Komplikationsfreiheit des Excimerlasereinsatzes präsentierten Seiler et al. im Jahre 1987. Sie waren es auch, die die erste prospektive Studie an 193 Augen durchführten. Diesen Ereignissen ging die Erkenntnis voran, dass man mit dem gepulsten Excimerlaser, wie er bei der Herstellung von Mikroprozessoren verwendet wird, die einzige Lichtquelle hat, die sowohl die Leistung als auch die notwendige Submikrometer-Genauigkeit (Wellenlänge von 193 nm) für die Hornhautchirurgie besitzt (Seiler, et al., 2011). Die erste Phase der PRK ist die mechanische Entfernung des Hornhautepithels. Nach Anlösen des Epithels für ca. 30 Sekunden mit 30%igem Alkohol, wird es mit einer stumpfen Klinge, dem sogenannten Hockeymesser abgetragen. Alternativ ist es auch möglich das Epithel mit Hilfe einer rotierenden Bürste zu entfernen. Die stumpfe Klinge sollte dem scharfen Messer vorgezogen werden, weil mit ihr die Gefahr einer Verletzung der Bowman-Membran nicht besteht. Anschließend wird die freigelegte Bowman-Membran mit einem feuchten Tupfer mehrfach gereinigt. Es ist wichtig im Reflexbild zu überprüfen, dass keine Epithelinseln übrig geblieben sind, da sonst ein irregulärer Astigmatismus die Folge ist (Seiler, et al., 1994). Die nächste Phase ist der stromale Abtrag mit dem Excimerlaser. Dabei ist die Aufgabe des Operateurs, den Laser so auszurichten, dass das Zentrum der Hornhaut behandelt wird (Seiler, et al., 2000). Ein Eyetrackersystem gleicht Augenbewegungen des Patienten aus, sodass der Excimerlaser immer an der richtigen Stelle lasert. Um postoperativ Narbenbildungen zu vermeiden wird danach meist das gelaserte Stroma für 30 Sekunden mit 0,02%-iger Mitomycin-C Lösung getränkt. Abschließend wird das Auge mit isotoner Kochsalzlösung gespült (Pieh, 2011) und eine Verbandskontaktlinse eingesetzt, unter der das Epithel sich in wenigen Tagen neu bildet und die oberflächliche Wunde schließt (Kohnen, et al., 2007). Postoperativ sollte nach 4 Tagen die Kontaktlinse entfernt werden und geprüft werden, ob das Epithel bereits geschlossen ist. Sollte es zu diesem Zeitpunkt noch nicht

2 Einführung 8 vollständig geschlossen sein, sind tägliche Kontrollen angezeigt. Nach 1, 3, 6 und 12 Monaten sollten erneut weitere Kontrolltermine stattfinden (Pieh, 2011). Anfangs hatte die myope PRK einen limitierten Einsatzbereich von bis zu -6 dpt. Grund dafür war die Beobachtung, dass bereits in der ersten prospektiven Studie erhebliche Komplikationen bei Korrektionen über dieser Grenze auftraten. Hauptsächlich war es die zunehmende Vernarbungstendenz (Seiler, et al., 2011). Diese oberflächliche Narbenbildung wird Haze genannt (haze, engl. Dunst, Nebel) und ist eine reversible Transparenzstörung der Hornhaut (Pieh, 2011). Heute wird von der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) für die Myopiekorrektur ein Grenzbereich von -8 dpt, für die Hyperopie +4 dpt und für den Astigmatismus 6 dpt angegeben (Kohnen, et al., 2007). 2.2.2 Transepitheliale PRK Die transepitheliale photorefraktive Keratektomie ist eine Variation der Oberflächenbehandlungen, bei der das Hornhautepithel mittels Excimerlaser entfernt wird. Der Vorteil dieser Art der Epithelentfernung sind eine einheitliche Durchführung der Operation, da individuelle Unterschiede bei den Vorgehensweisen einzelner Chirurgen nicht zum tragen kommen. Desweiteren ist dieses Verfahren für den Patienten weniger belastend, weil der manuelle Eingriff am Auge entfällt und dadurch die die Operationszeit verkürzt wird (Pieh, 2011).

2 Einführung 9 2.3 Lamelläre Excimerlaserchirurgie Die lamelläre Excimerlaserchirurgie ist ein umfassender Begriff, der die LASIK und die Femto-LASIK beschreibt. Anders als bei den Oberflächenbehandlungen, findet bei dieser Art der refraktiven Chirurgie der Gewebeabtrag zur Korrektur im Hornhautstroma statt. 2.3.1 Keratom-LASIK Abbildung 3: Schema der Keratomileusis in situ (Krumeich, et al., 2000) Die Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) entstand aus der Idee heraus, dass man die gefürchtetste Komplikation im Grenzbereich der PRK, die oberflächliche zentrale Vernarbung, vermeiden könnte, indem man den refraktiven Gewebeabtrag im Hornhautstroma durchführt. (Krumeich, et al., 2000). Das Prinzip der Keratomileusis in situ geht auf Jose Barraquer zurück. Er hatte zur Veränderung der biometrischen Parameter der Hornhaut das Mikrokeratom und die entsprechende Drehbank entwickelt. Sein Verfahren bestand im Prinzip aus der Erzeugung einer planparallelen Hornhautlamelle, die anschließend gefroren wird und auf der Innenseite auf der Drehbank refraktiv behandelt wird. Abschließend wird das bearbeitete Lentikel mit einer fortlaufenden Naht im Empfängerbett adaptiert (Krumeich, et al., 2000).

2 Einführung 10 Abbildung 4: Schematische Darstellung der Keratomileusis in situ (Seiler, 2000) Dieses Verfahren wurde von Lucio Buratto und Ioannis Pallikaris Anfang der 1990er verändert. Sie griffen unabhängig von einander Barraquers Idee auf und veränderten das Verfahren durch den Einsatz des Excimerlasers. Damit wurde die Submikrometer- Genauigkeit mit dem Komfort des lamellären Vorgehens kombiniert (Seiler, et al., 2011). Bei der klassischen LASIK wird im ersten Teil der Operation eine oberflächenparallele Lamelle der Hornhaut mit Hilfe einer oszillierenden Klinge (sog. Mikrokeratom) so abgetrennt, dass ein kleiner Gewebesteg (sog. Hinge, engl. Scharnier) nasal oder oben bestehen bleibt. Dieser dient als Scharnier für die 100-160 µm dicke Lamelle, den sogenannten Flap. Um eine Lamelle zu schneiden, die parallel zur Hornhautoberfläche verläuft, muss das Auge mit dem schneidenden Gerät verbunden sein. Ermöglicht wird das durch einen skleralen Saugring, der 1-2 mm vom Limbus entfernt angesetzt wird und mit einem Unterdruck von ca. 1 bar festgehalten wird (Krumeich, et al., 2000). Im zweiten Schritt wird die geschnittene Lamelle umgeschlagen und eventuell das Wundbett gereinigt. Nun wird der Gewebeabtrag mit dem Excimerlaser (PRK) durchgeführt (Krumeich, et al., 2000). Nach der Photoablation durch den Excimerlaser wird die Lamelle zurückgeklappt und das Interface ausgespült, um eingeschleppte Epithelzellen und Fremdkörper zu entfernen. Abschließend kann das Auge mit einer Verbandskontaktlinse versorgt werden. Diese Maßnahme verhindert die gefürchtete Dislokation des Flaps in den ersten 12 Stunden nach der Operation (Krumeich, et al., 2000). Der Flap saugt sich selbständig fest und muss nicht angenäht werden (Kohnen, et al., 2007). Der von der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) empfohlene Anwendungsbereich für die LASIK liegt bei der Myopiekorrektur bis -8 dpt, bei der Hyperopie bis zu +3 dpt

2 Einführung 11 und beim Astigmatismus bis zu 5 dpt (Kohnen, et al., 2007). Moderne Lasersysteme können jedoch bei ausreichender Reststromadicke meist problemlos wesentlich höhere Fehlsichtigkeiten hinsichtlich Myopie, Hyperopie und Astigmatismus behandeln. 2.3.2 Femto-LASIK Bei dieser Form der LASIK wird der Flapschnitt mit dem Femtosekundenlaser durchgeführt. Während dieser Prozedur wird der Laser nacheinander auf tausende kleine Punkte fokussiert und löst durch Photodisruption die Hornhautlamelle vom Stroma. Im Gegensatz zum mechanischen Mikrokeratom zeichnen sich die Femtosekundenlaser durch eine geringere Komplikationsrate und eine höhere Variabilität der Flapparameter aus (Kohnen, et al., 2011). Ein weiterer Vorteil gegenüber der LASIK mit dem Keratom ist, dass der durch den Femtosekundenlaser erzeugte Flap nach der Ablation durch den Excimerlaser besser haftet als einer der mit dem Keratom präpariert wurde.

3 Material und Methoden 12 3 Material und Methoden Die geprüften Patientendaten beliefen sich auf 678 durchgeführte Operationen ab dem Jahr 2008 bis zum 16. Oktober 2011. Eine Selektion der Patienten, bei denen das Ergebnis hinsichtlich der Refraktion nicht optimal war, wurde anschließend statistisch analysiert. Zu diesem Zweck kam die Statistik-Software Statview for Windows (Version 4.57, Abacus Concepts Inc., Berkeley, USA) zum Einsatz. Allen Patienten wurde eine kostenlose Nachbehandlung anboten, sofern sie mit dem refraktiven Ergebnis nicht zufrieden waren und der Chirurg es für möglich hielt, dieses mit einem erneuten Eingriff zu verbessern. Alle Augen wurden mit dem Wavelight Allegretto Wave Eye-Q 400 Hz behandelt (WaveLight AG, Erlangen, Deutschland). Für den Flapschnitt wurde bei den Femto- LASIK Behandlungen der Ziemer LDV verwendet (Ziemer Ophthalmic Systems AG, Port, Schweiz). Bei der Keratom-LASIK wurde der Flap mit dem Schwind Mikrokeratom geschnitten (SCHWIND eye-tech-solutions GmbH & Co. KG, Kleinostheim, Deutschland). Die Durchführung der Operationen geschah im wöchentlichen Wechsel zweier Chirurgen. Dadurch ergeben sich nach deren Präferenzen individuelle Unterschiede in der Durchführung der PRK Behandlung. Die Epithelentfernung geschah immer mit Hilfe von Alkohol, jedoch bevorzugte ein Chirurg das Hockeymesser, während der zweite lieber eine elektrisch rotierende kleine Bürste (ähnlich einer elektrischen Zahnbürste) verwendete. 3.1 Studiendesign Es wurde eine retrospektive Studie durchgeführt, um über den Zeitraum von 2008 bis Oktober 2011 gezielt Patienten zu identifizieren, bei denen ein suboptimales refraktives Ergebnis eingetreten ist. Aus den geprüften 678 Operationen wurden 33 Patienten (45 Augen) ausgewählt, die den Einschlusskriterien (siehe Kapitel 3.2.1) entsprachen. Das Kollektiv bestand aus 21 weiblichen und 24 männlichen Augen.

3 Material und Methoden 13 Alter PräRefSph PräRefCyl PostOp6moSph PostOp6moCyl Pachyprä Mittelwert 33,73 0,39-2,07-0,29-0,90 546,8 10,69 3,84 1,77 0,96 0,85 39,6 Minimum 18-6,0-6,0-0,75-2,75 467,0 Maximum 52 6,5 0 3,25 0 611,0 Median 33 0,25-1,75 0-0,5 546,0 Standardabweichung Patientenanzahl 45 45 45 45 45 45 Tabelle 1: Prä- und postoperative Merkmale des Patientenkollektivs. Refraktionswerte werden in Dioptrien dargestellt, Alter in Jahren, Pachymetrie in Mikrometer 25 Histogram 20 Count 15 10 5 0 PRK TPRK Keratom Femto Verfahren Abbildung 5: 5 PRK-OPs, 6 TPRK-OPs, 24 Keratom-LASIKs und 10 Femto-LASIKs befinden sich im Kollektiv Die verwendete präoperative Information schließt Geschlecht, Alter, subjektive Refraktion in Sphäre und Zylinder, verwendetes Verfahren und Hornhautdicke ein. Die verwendeten postoperativen Merkmale schließen die subjektive Refraktion ab sechs Monaten nach der Behandlung und die Notwendigkeit einer erneuten Behandlung ein. Bei der Einteilung dieses Kollektivs in postoperative Refraktionsfehler unterschiedlicher Höhe wurden als erstes diejenigen Augen identifiziert, die sechs Monate nach dem Eingriff entweder eine sphärische oder/und torische subjektive Refraktion von 1,0 Dpt oder höher hatten. Damit wurden die Abweichungen von der Zielrefraktion von 1,0 dpt und höher erfasst.

3 Material und Methoden 14 Anschließend wurde das ursprüngliche Kollektiv erneut geprüft und es wurden Augen identifiziert, die eine Abweichung von der Zielrefraktion von maximal 0,75 Dpt in entweder Sphäre oder Zylinder oder in beidem hatten. Danach wurde aus dieser Auswahl weiter selektiert, bis zusätzlich eine Gruppe entstand, deren Abweichung maximal 0,5 Dpt in Sphäre oder Zylinder oder in beidem betrug. Alle Gruppen wurden auf die vorhandenen präoperativen Merkmale untersucht. Zur statistischen Analyse wurde der Wilcoxon-Test verwendet. P-Werte 0,05 wurden als signifikant betrachtet. 3.2 Patientenauswahl Für diese Studie wurden Patienten aus der Datenbank gewählt, die zwischen 2008 und dem 16. Oktober 2011 behandelt wurden. Dieses Datum lag zum Zeitpunkt der Auswertung sechs Monate zurück und erst dadurch ergab sich die Chance eine verlässliche dokumentierte subjektive Refraktion zu haben. 3.2.1 Einschlusskriterien In dieser Studie wurden Excimerlaser-Behandlungen eingeschlossen, bei denen eine plane, monofokale Zielrefraktion angestrebt wurde. Das betrifft die Verfahren TPRK, PRK, Femto-LASIK sowie die LASIK mit dem Mikrokeratom. 3.2.2 Ausschlusskriterien Bei der Selektion wurden Augen ausgeschlossen, die sechs Monate postoperativ oder später einen unkorrigierten Visus von 1,0 oder höher erreichten. Augen bei denen im Rahmen einer Monovision-Korrektion keine plane Refraktion angestrebt wurde, wurden nicht berücksichtigt. Sämtliche Augen, die bereits einen operativen Eingriff vor der refraktiven Behandlung hinter sich haben, wurden ausgeschlossen. Ebenso wie Augen, zu denen es nicht genug postoperative Informationen gab. Dies schließt mangelndes Erscheinen zu den Nachkontrollen und das Fehlen der subjektiven Refraktion ab sechs Monaten nach der Behandlung ein.

4 Ergebnisse 15 4 Ergebnisse Abbildung 6: Erklärung eines Box Plots Ein Box Plot ist eine grafische Darstellung von Daten. Sie vermittelt einen schnellen Eindruck über Minimum, Maximum, Median und Spannweite eines Datensatzes. Minimum: Ende der Linie oder entferntester Ausreißer. Maximum: Ende der Linie oder entferntester Ausreißer. Median: Waagrechter Strich innerhalb des Rechtecks. Er teilt den Datensatz so ein, dass 50% der Werte über diesem Kennwert, und 50% darunter liegen. 1. Quartil: Das erste Quartil beschreibt die untere Grenze des Rechtecks, in dem es die 50% der Werte unter dem Median erneut halbiert. Im Schaubild wird es als 25. Perzentil bezeichnet. 3. Quartil: Die obere Grenze der Box wird als 3. Quartil oder 75. Perzentil bezeichnet. Die Darstellung dieser Grenze ergibt sich aus der Halbierung derer 50% der Daten, die sich über dem Median befinden. 10. Perzentil und 90. Perzentil: Das 10. Perzentil stellt das Ende der Linie dar, die vom Rechteck aus in Richtung Minimum verläuft. Das 90. Perzentil markiert das Ende der Linie, die zum Maximum hin verläuft. Ausreißer: Die verbleibenden Daten unterhalb des 10. Perzentils und oberhalb des 90. Perzentils werden als Ausreißer bezeichnet und durch Punkte im Schaubild dargestellt.

4 Ergebnisse 16 Der Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test ist ein parameterfreier statistischer Test. Er prüft anhand von gepaarten Stichproben die Gleichheit der zentralen Tendenzen der zugrundeliegenden Grundgesamtheiten. Es wird die Hypothese geprüft ob der Median eines Datensatzes sich signifikant vom Median eines anderen Datensatzes unterscheidet. Dieser Test ist eine Alternative zum t-test, wenn für die zugrunde liegende Population keine Normalverteilung angenommen werden kann. 4.1 Gruppe refraktive Abweichung 1 Dpt und höher 8 Box Plot 6 4 2 0-2 -4-6 PräRefSph PostOp6moSph Abbildung 7: Darstellung des sphärischen Anteils der subjektiven Refraktion präoperativ und 6 Monate postoperativ in der Gruppe der refraktiven Abweichung von 1,0 Dpt und höher PräRefSph PostOp6moSph Mittelwert 2,49 0,90 Standardabweichung 3,20 1,09 Minimum -4,25-0,50 Maximum 6,50 3,25 Median 3,50 0,75 Patientenanzahl 20 20 Tabelle 2: Sphärische Refraktion in der Gruppe mit refraktiver Abweichung von 1 Dpt und höher

4 Ergebnisse 17 Wilcoxon-Test für PräRefSph und PostOp6moSph p-wert 0,0152 Tabelle 3: Ergebnis des angewandten Wilcoxon-Tests für die präoperative Sphäre und die postoperative Sphäre in der Gruppe der refraktiven Abweichung von 1,0 Dpt und höher 1 Box Plot 0-1 -2-3 -4-5 -6-7 PrärefCyl PostOp6moCyl Abbildung 8: Darstellung des torischen Anteils der subjektiven Refraktion präoperativ und 6 Monate postoperativ in der Gruppe der refraktiven Abweichung von 1,0 Dpt und höher PräRefCyl PostOp6moCyl Mittelwert -3,05-1,69 Standardabweichung 1,98 0,63 Minimum -6,00-2,75 Maximum 0-0,50 Median -3,25-1,75 Patientenanzahl 20 20 Tabelle 4: Torische Refraktion in der Gruppe mit refraktiver Abweichung von 1 Dpt und höher Wilcoxon-Test für PräRefCyl und PostOp6moCyl p-wert 0,0070 Tabelle 5: Ergebnis des angewandten Wilcoxon-Tests für den präoperativen Zylinder und den postoperativen Zylinder

4 Ergebnisse 18 In Bezug auf Geschlecht und postoperative Sphäre, sowie postoperativen Zylinder war keine Tendenz erkennbar, dass ein Geschlecht höhere Abweichungen hatte als das andere. Gleiches gilt für die Darstellung der postoperativen subjektiven Refraktion in Bezug auf das angewandte Verfahren (PRK oder LASIK). 4.2 Gruppe refraktive Abweichung bis 0,75 Dpt 6 Box Plot Row exclusion: neu_outcom e_bis075.svd 4 2 0-2 -4-6 -8 PräRefSph PostOp6moSph Abbildung 9: Darstellung der präoperativen Sphäre und der postoperativen Sphäre PräRefSph PostOp6moSph Mittelwert -1,44-0,21 Standardabweichung 3,51 0,46 Minimum -6,00-0,75 Maximum 5,50 0,75 Median -1,75-0,50 Patientenanzahl 24 24 Tabelle 6: Sphärische Refraktion in der Gruppe mit refraktiver Abweichung bis 0,75 Dpt

4 Ergebnisse 19,5 0 Box Plot Row exclusion: neu_outcome_bis075.svd -,5-1 -1,5-2 -2,5-3 -3,5-4 PrärefCyl PostOp6moCyl Abbildung 10: Darstellung des präoperativen Zylinders und des postoperativen Zylinders PräRefCyl PostOp6moCyl Mittelwert -1,33-0,28 Standardabweichung 1,08 0,28 Minimum -3,50-0,75 Maximum 0 0 Median -1,375-0,375 Patientenanzahl 24 24 Tabelle 7: Torische Refraktion in der Gruppe mit refraktiver Abweichung bis 0,75 Dpt Auch in dieser Gruppe gab es in Bezug auf Geschlecht und postoperative Sphäre, sowie postoperativen Zylinder war keine erkennbare Tendenz, dass ein Geschlecht höhere Abweichungen hatte als das andere. Gleiches gilt für die Darstellung der postoperativen subjektiven Refraktion in Bezug auf das angewandte Verfahren (PRK oder LASIK).

4 Ergebnisse 20 4.3 Gruppe refraktive Abweichung bis 0,50 Dpt 6 Box Plot 4 2 0-2 -4-6 -8 PräRefSph PostOp6moSph Abbildung 11: Darstellung der präoperativen Sphäre und der postoperativen Sphäre in der Gruppe bis 0,5 Dpt Abweichung PräRefSph PostOp6moSph Mittelwert -1,53-0,25 Standardabweichung 3,59 0,38 Minimum -6,00-0,50 Maximum 5,00 0,50 Median -1,75-0,50 Patientenanzahl 19 19 Tabelle 8: Sphärische Refraktion in der Gruppe mit refraktiver Abweichung bis 0,50 Dpt

4 Ergebnisse 21,5 0 Box Plot -,5-1 -1,5-2 -2,5-3 -3,5-4 PrärefCyl PostOp6moCyl Abbildung 12: Darstellung des präoperativen Zylinders und des postoperativen Zylinders in der Gruppe bis 0,5 Dpt Abweichung PräRefCyl PostOp6moCyl Mittelwert -1,28-0,20 Standardabweichung 1,09 0,24 Minimum -3,50-0,50 Maximum 0 0 Median -1,25 0 Patientenanzahl 19 19 Tabelle 9: Torische Refraktion in der Gruppe mit refraktiver Abweichung bis 0,50 Dpt In dieser Gruppe gab es ebenfalls in Bezug auf Geschlecht und postoperative Sphäre, sowie postoperativen Zylinder keine erkennbare Tendenz, dass ein Geschlecht höhere Abweichungen hatte als das andere. Gleiches gilt für die Darstellung der postoperativen subjektiven Refraktion in Bezug auf das angewandte Verfahren (PRK oder LASIK).

4 Ergebnisse 22 4.4 Gruppen postoperatives Ergebnis nominal 55 Box Plot Grouping Variable(s): postop 0,5 dpt 50 45 40 Alter 35 30 25 20 15 über 0,5 dpt unter 0,5 dpt Abbildung 13: Darstellung des refraktiven Ergebnisses bezogen auf das Alter der Patienten zum Zeitpunkt der Behandlung 8 Box Plot Grouping Variable(s): postop 0,5 dpt 6 4 PräRefSph 2 0-2 -4-6 -8 über 0,5 dpt unter 0,5 dpt Abbildung 14: Darstellung der präoperativen Sphäre bezogen auf das refraktive Ergebnis

4 Ergebnisse 23 1 Box Plot Grouping Variable(s): postop 0,5 dpt PrärefCyl 0-1 -2-3 -4-5 -6-7 über 0,5 dpt unter 0,5 dpt Abbildung 15: Darstellung des präoperativen Zylinders bezogen auf das refraktive Ergebnis 620 Box Plot Grouping Variable(s): postop 0,5 dpt Pachyprä 600 580 560 540 520 500 480 460 über 0,5 dpt unter 0,5 dpt Abbildung 16: Darstellung der präoperativen Hornhautdicke bezogen auf das refraktive Ergebnis

4 Ergebnisse 24 4.5 Einfluss des Alters und Notwendigkeit einer Nachbehandlung Zum Zeitpunkt der Datenauswertung stand bei 4 der 45 Patientenaugen noch nicht fest, ob eine Nachbehandlung durchgeführt wird. Diese Datensätze wurden von der Analyse ausgeschlossen. 3,5 3 Box Plot Grouping Variable(s): Alter45 2,5 PostOp6moSph 2 1,5 1,5 0 -,5-1 über 45 unter 45 Abbildung 17: Darstellung der postoperativen Sphäre bezogen auf die Altersgruppe über bzw. unter 45 Jahren,5 Box Plot Grouping Variable(s): Alter45 PostOp6moCyl 0 -,5-1 -1,5-2 -2,5-3 über 45 unter 45 Abbildung 18: Darstellung des postoperativen Zylinders bezogen auf die Altersgruppe über bzw. unter 45 Jahren

4 Ergebnisse 25 55 Box Plot Grouping Variable(s): Nachlaserung erforderlich? 50 45 40 Alter 35 30 25 20 15 ja nein Abbildung 19: Darstellung der Notwendigkeit einer Nachbehandlung bezogen auf das Alter der Patienten zum Zeitpunkt der ersten Behandlung 8 Box Plot Grouping Variable(s): Nachlaserung erforderlich? 6 4 PräRefSph 2 0-2 -4-6 -8 ja nein Abbildung 20: Darstellung der präoperativen Sphäre und der Notwendigkeit einer Nachbehandlung

4 Ergebnisse 26 1 Box Plot Grouping Variable(s): Nachlaserung erforderlich? PrärefCyl 0-1 -2-3 -4-5 -6-7 ja nein Abbildung 21: Darstellung des präoperativen Zylinders und der Notwendigkeit einer Nachbehandlung

5 Diskussion 27 5 Diskussion Von den geprüften 678 Operationen wurden 45 Augen für die Analyse ausgewählt. Das lässt jedoch nicht den Schluss zu, dass nur jene 45 Augen eine postoperative Abweichung von der Zielrefraktion hatten. Man muss bedenken, dass nur Patienten ausgewählt wurden, bei denen sechs Monate nach der Behandlung eine geringere freie Sehschärfe als die Stufe 1,0 gemessen wurde. Diese Einschränkung hat den Grund, dass eine subjektive Refraktion sechs Monate nach der Operation meistens nur durchgeführt wurde, wenn der Visus ohne Korrektion unter 1,0 liegt. Junge Patienten, die eine Abweichung in Richtung leichte Hyperopie hatten, wurden möglicherweise nicht erfasst, da ihre Fähigkeit diese Form der Fehlsichtigkeit durch Akkommodation zu kompensieren noch gut ausgeprägt ist. Deswegen und auch wegen eventuell auftretender Regression ist es am behandelnden Augenlaserzentrum üblich bei jungen Patienten die angestrebte Zielrefraktion auf +0,25 Dpt zu setzen. Die dieser Studie vorliegenden Daten ließen keine Tendenz erkennen, dass das Geschlecht der Patienten einen Einfluss auf die Notwendigkeit einer Nachbehandlung hat. Im Gegensatz dazu fanden E. Perlman und S. Reinert in ihrer Studie einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Bedarf einer Nachbehandlung und dem männlichen Geschlecht (Perlman, et al., 2004). Jedoch beschränkt sich ihre Studie auf das LASIK Verfahren und ein Patientenkollektiv das ausschließlich myop war. Eine Studie von J. Randleman und seinem Team zeigte keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Notwendigkeit einer Nachbehandlung und dem Geschlecht. Bei der Analyse von Nachbehandlungsraten und den Risikofaktoren dafür, zogen sie sowohl PRK als auch LASIK Operationen heran. Zudem wurden sowohl myope, hyperope als auch astigmatische Augen ausgewertet (Randleman, et al., 2009). Hersh und sein Team kamen in ihrer Studie auch zu dem Schluss, dass das Geschlecht keinen signifikanten Einfluss auf die Nachbehandlungsquote hat (Hersh, et al., 2003). Eine Tendenz, dass die refraktiven Ergebnisse zwischen LASIK und PRK sich sechs Monate postoperativ unterscheiden war nicht erkennbar und führt zu der Annahme, dass die Notwendigkeit der Nachbehandlung nicht vom gewählten operativen Verfahren abhängt. Zwar fanden Randleman et al. in einer früheren Studie heraus, dass sich die Refraktion zwischen LASIK und PRK drei Monate postoperativ signifikant unterscheidet (Randleman, et al., 2007), jedoch hatten die Patienten keine unterschiedlichen Quoten für eine Nachbehandlung (Randleman, et al., 2009). Die Darstellung der präoperativen Hornhautdicke zeigte in Bezug auf das refraktive Ergebnis eine gewisse Tendenz, dass präoperativ dünnere Hornhäute zu größerer Abweichung von der erwünschten Zielrefraktion führen. Perlman et al. fanden diesbezüglich keine signifikanten Ergebnisse. Jedoch lies sich an ihren gewonnen Daten auch keine Tendenz erahnen. In ihrer Studie war die präoperative Pachymetrie der ausschließlich myopen Patienten mit Nachbehandlung waren nahezu identisch mit

5 Diskussion 28 denen, die keine Nachbehandlung brauchten (Perlman, et al., 2004). Wie bereits erwähnt, wurden in Perlmans Studie nur LASIK Behandlungen analysiert. Dadurch fallen automatisch Patienten mit geringeren präoperativen Pachymetriewerten raus, da bei ihnen sonst eine PRK indiziert wäre. Anders als bei der Studie von Perlman et al. war in der vorliegenden Arbeit kein Zusammenhang zwischen dem Alter der Patienten bei der ersten refraktiven Behandlung und der Höhe der Abweichung bzw. der Notwendigkeit einer Nachbehandlung erkennbar (Perlman, et al., 2004). Abbildung 13 zeigt lediglich eine Tendenz, dass jüngere Patienten im Mittel eventuell häufiger bei den höheren Abweichungen von der erwünschten Zielrefraktion vertreten sind. Die einzige erkennbare Tendenz war die postoperative Sphäre der subjektiven Refraktion bezogen auf die Altersgruppen (Abb. 17). Die Darstellung des Box Plots suggeriert, dass die Patienten mit nicht optimalem refraktivem Ergebnis über 45 Jahren postoperativ eher hyperop als myop sind. Eine Erklärung dafür wäre die beginnende Presbyopie, bei der eine leichte verbleibende Myopie dem Arbeiten und Lesen im Nahbereich entgegen käme. Eine verbleibende Hyperopie wird hingegen als störend empfunden, da die reduzierte Akkommodationsbreite bereits für das Sehen in der Ferne genutzt werden muss. Hersh et. al fanden bei der Analyse von Nachbehandlungsraten heraus, dass Patienten über 40 Jahren eine signifikant höhere Quote hatten als Patienten der Altersgruppe unter 40 Jahren. Um Einflüsse der subjektiven Refraktion auszuschließen, verglichen sie die Ausgangsrefraktion der beiden Altersgruppen. Man ging davon aus, dass die älteren Patienten auch einen höheren Korrektionsbedarf hatten und dadurch die Quote für Nachbehandlung höher war. Allerdings zeigte sich bei der statistischen Auswertung kein signifikanter Unterschied in der Refraktion. Bei der Teilung der Altersgruppen bei 50 Jahren wurde sogar ein gegensätzlicher Trend festgestellt. Patienten über 50 hatten einen geringeren Korrektionsbedarf als jene unter 50 Jahren (Hersh, et al., 2003). Dieser Zusammenhang ist kontrovers und wird beispielsweise von Randlemans Studie nicht bestätigt (Randleman, et al., 2009). Die bedeutendsten Ergebnisse kamen bei der Analyse der präoperativen subjektiven Refraktion in Bezug auf das refraktive Ergebnis zustande. Bei der Aufteilung der Augen nach Gruppen mit verschieden hoher Abweichung von der gewünschten planen Zielrefraktion fiel auf, dass die größte Abweichung (1 Dpt und höher) signifikant mit höherer Hyperopie (Abb. 7 und Tab. 3) und höherem Astigmatismus (Abb. 8 und Tab 5) zusammenhängt. Bei schrittweiser Reduzierung des Kollektivs auf weniger hohe Abweichungen befand sich der Median der präoperativen Sphäre zwar im negativen Bereich (im Gegensatz zu Abweichungen über 1,0 Dpt wo der Median im höheren Plusbereich war), jedoch war der Median des präoperativen Zylinders bei allen Gruppen der refraktiven Abweichung stets über 1,0 Dpt. Tabelle 7

6 Fazit 29 und Abbildung 10 zeigen diesen Sachverhalt für Abweichungen bis 0,75 Dpt. Für Abweichungen bis 0,5 Dpt wird dies in Tabelle 9 und Abbildung 12 dargestellt. Bei der Einteilung der refraktiven Ergebnisse in Gruppen über bzw. unter 0,5 Dpt Abweichung wurde der Zusammenhang von präoperativer subjektiver Refraktion und dem Ergebnis gezeigt. Abweichungen von mehr als 0,5 Dpt gehören tendenziell zu hyperopen Augen (Abb. 14) und höheren astigmatischen Fehlsichtigkeiten (Abb. 15). Dieser Auffassung sind auch Randleman et al., die in ihrer Studie Hyperopie allgemein und Astigmatismen über 1,0 Dpt als die signifikantesten Risikofaktoren für eine Nachbehandlung mit PRK oder LASIK ausmachten (Randleman, et al., 2009). In Bezug auf den Astigmatismus wird diese These auch von Hersh et al. vertreten. Für die sphärische Refraktion schlussfolgerten sie lediglich, dass allgemein ein höherer Korrektionsbedarf ein Risikofaktor für eine erneute Behandlung mit LASIK sei (Hersh, et al., 2003). Die Darstellung der Notwendigkeit einer Nachlaserung bezogen auf die präoperative subjektive Refraktion zeigt, dass hyperope Augen tendenziell eher nachgelasert wurden als myope (Abb. 20). Bei den nachgelaserten Augen lässt sich zudem eine höhere Streubreite in Richtung hohe präoperative Zylinder erkennen als bei den Augen, die keine erneute Behandlung erfahren haben (Abb. 21). 6 Fazit Zusammenfassend suggerieren die in dieser Arbeit anhand der vorliegenden Daten gewonnenen Ergebnisse, dass die präoperative subjektive Refraktion der bedeutendste potentielle Risikofaktor für eine höhere Abweichung von der angestrebten planen Zielrefraktion ist. Höhere Hyperopien und Astigmatismen führten signifikant zu höheren Abweichungen von der angestrebten Zielrefraktion als Myopien allgemein und Augen, die nur einen leichten Astigmatismus aufwiesen. Ein Einfluss von Alter, vom Geschlecht, von der präoperativen Pachymetrie und vom angewandtem Verfahren (PRK oder LASIK) konnte in Bezug auf das refraktive Ergebnis nicht nachgewiesen werden.

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8 Erklärung 32 8 Erklärung Hiermit erkläre ich, die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst zu haben. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen anderer entnommen sind, habe ich als solche kenntlich gemacht und keine anderen Quellen und Hilfsmittel genutzt. Diese Versicherung gilt auch für alle der Arbeit beigegebenen Zeichnungen, Skizzen, Abbildungen etc. Schwäbisch Gmünd, 31. Juli 2012 Ort, Datum Unterschrift