Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Stand:

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Transkript:

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Gelsenkirchen Seminar für das Lehramt an Berufskollegs Lüttinghofallee 5 45896 Gelsenkirchen Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Stand: 01.11.2012 Zu Unterrichtsbesuchen ist gemäß 11 der OVP (2011) eine kurzgefasste Planung vorzulegen. Sinn solcher schriftlichen Unterrichtsplanungen ist es, über die Ausgangsbedingungen des Unterrichts zu informieren und die hierauf beruhenden planerischen Entscheidungen darzustellen, um diese für die Besucher nachvollziehbar zu machen und eine Grundlage für Unterrichtsnachbesprechungen zu schaffen. Im Rahmen der Staatsprüfung ist nach 32 (5) OVP für jedes Fach eine Schriftliche Arbeit im Umfang von bis zu zehn Seiten anzufertigen, wovon jeweils die Hälfte auf die Planung des Stunde und der zugehörigen längerfristigen Unterrichtszusammenhänge entfallen soll. Die beiden Schriftlichen Arbeiten stellen im Rahmen der Prüfung eigenständige Leistungen dar, die jeweils mit einer Note bewertet werden. Die vorliegenden Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen sollen Studienreferendarinnen und Studienreferendare sowie Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung darin unterstützen, im Ausbildungsverlauf ihre Planungskompetenz zu erweitern und ihre Planungen in einer ihrem Ausbildungsstand entsprechenden Form zu verschriftlichen. Hierzu wird empfohlen, zu Beginn der Ausbildung zunächst nur die wichtigsten Planungsgrundlagen und entscheidungen in knapper Form darzustellen und die schriftlichen Planungen im weiteren Ausbildungsverlauf parallel zum Fortschritt der Seminararbeit sukzessiv bis zu dem in der Staatsprüfung erwarteten Umfang zu erweitern. Zu den ersten beiden Unterrichtsbesuchen je Fach sollte nur ein Kurzentwurf von maximal drei Seiten (zuzüglich Deckblatt und Materialienanhang) vorgelegt werden: 0. Deckblatt 1. Charakterisierung der Lerngruppe: Bildungsgang, Größe der Lerngruppe, ggf. für die Stunde bedeutsame Lernbedingungen 2. Unterrichtlicher Zusammenhang: - Gegenstand der Reihe oder Lernsituation - Themen der vorausgegangenen, der geplanten und der nachfolgenden Stunden bzw. Unterrichtseinheiten 1 3. Zielsetzung des Unterrichts: Zentrale Zielsetzung, ggf. einzelne angestrebte Lernzuwächse 4. Geplanter Unterrichtsverlauf: Darstellung der Verlaufsplanung in tabellarischer Form 5. Anhang: In der Stunde/Unterrichtseinheit verwendete Materialien 1 Eine Unterrichtseinheit umfasst zwischen 45 und 90 Minuten.

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 2 Ab dem dritten Unterrichtsbesuch im jeweiligen Fach sollte der Umfang des schriftlichen Entwurfs parallel zum Fortschritt der Seminararbeit sukzessiv bis zu einer vollständigen schriftlichen Planung des Unterrichts erweitert werden. Eine solche vollständige schriftliche Planung der Stunde umfasst ohne die Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge bis zu fünf Textseiten zuzüglich Deckblatt, Quellenverzeichnis und Materialienanhang. Es wird empfohlen, die schriftliche Planung wie folgt zu gliedern: 0. Deckblatt 1. Relevante Lernbedingungen 2. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge 3. Didaktische Schwerpunktsetzung 4. Zielsetzung des Unterrichts 5. Geplanter Unterrichtsverlauf 6. Quellenangaben 7. Anhang Die Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge nimmt während der Ausbildung in der Regel einen Umfang von ein bis zwei Seiten ein, die zu den oben genannten fünf Seiten hinzukommen. Im Unterschied hierzu ist für die Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge im Rahmen der Staatsprüfung ein Umfang von etwa fünf Seiten vorgesehen. Da die planerische Konzeption längerfristiger Unterrichtszusammenhänge auch Gegenstand der Ausbildung ist, wird empfohlen, in jedem Fach zu einem Unterrichtsbesuch (günstig erscheint hierfür der vierte Unterrichtsbesuch) die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge ausführlicher darzustellen, um diesen Planungsbereich zum Gegenstand der Nachbesprechung der besuchten Stunde machen zu können. Dabei wäre es sinnvoll, die planerischen Überlegungen und Entscheidungen, die zu der didaktischen Konzeption der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge geführt haben, in

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 3 ihrer Komplexität darzustellen und zu begründen. Hinweise zur Gliederung und inhaltlichen Ausgestaltung dieser Ausführungen finden sich weiter unten unter Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge in den Schriftlichen Arbeiten im Rahmen der Staatsprüfung. Soweit eine Darstellung längerfristiger Unterrichtszusammenhänge bereits Gegenstand eines Unterrichtsbesuchs und der Nachbesprechung war, muss dies in der Schriftlichen Arbeit im Rahmen der Staatsprüfung kenntlich gemacht und mit einer korrekten Quellenangabe versehen werden. Die schriftlichen Planungen sollten stets mit fortlaufenden Seitenzahlen und einem Deckblatt versehen sein, aus dem die wesentlichen formalen Angaben über den geplanten Unterricht hervorgehen (verständliche Bezeichnung der Lerngruppe, Fach, Unterrichtsthema, Zeit, Ort, beteiligte Personen). Ein Vorschlag zur Gestaltung des Deckblatts der schriftlichen Planungen während der Ausbildung ist als Anlage beigefügt. Für die Schriftlichen Arbeiten im Rahmen der Staatsprüfung hat das Prüfungsamt weitere formale Anforderungen definiert (u. a. Fließtext mindestens Schriftgrad 12, Vorhandensein eines Inhaltsverzeichnisses, Verwendung geschlechtsneutraler Personenbezeichnungen), die in den Hinweisen des Prüfungsamtes für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter aufgeführt sind. Auf seinen Internetseiten bietet das Prüfungsamt auch ein Deckblatt für die Schriftlichen Arbeiten zum Download an, das den speziellen Anforderungen der Prüfung entspricht. Nach 32 (9) OVP erfolgt die Bewertung der Schriftlichen Arbeiten unter Berücksichtigung des Grades der selbstständigen Leistung, des sachlichen Gehalts, der Einbindung des Unterrichts in die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge und der sprachlichen Form. Die Ausführungen zeichnen sich qualitativ durch präzise Klarheit und Transparenz aus, mit der die Entscheidungen dargestellt und begründet werden. Zwischen allen Gliederungspunkten soll ein widerspruchsfreies Beziehungsgefüge erkennbar werden. Elemente der schriftlichen Unterrichtsplanung Analyse der Ausgangslage Relevante Lernbedingungen Längerfristige Unterrichtszusammenhänge Planerische Entscheidungen Thema der Stunde/Einheit Didaktische Schwerpunktsetzung: Begründete Antworten auf die Fragen Was und wozu? Wie für wen? Verlaufsplanung Zielsetzung des Unterrichts Materialien und Medien

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 4 zu 1. Relevante Lernbedingungen In der Darstellung der relevanten Lernbedingungen ist zu differenzieren zwischen den formalen Rahmenbedingungen und den subjektbezogenen Lernvoraussetzungen. Hierbei sind nur jene Ausgangsbedingungen darzustellen, aus denen sich konkrete Entscheidungen für die geplante Unterrichtsstunde ergeben. Die Entscheidungen selbst werden im Rahmen der didaktischen Schwerpunktsetzung erläutert und begründet. 1.1 Formale Rahmenbedingungen Als formale Rahmenbedingungen sind u. a. folgende Aspekte bedeutsam: Bildungsgang organisatorischen Rahmenbedingungen zeitliche, räumliche oder mediale Besonderheiten 1.2 Subjektbezogene Lehr- und Lernvoraussetzungen Die subjektbezogenen Lehr- und Lernvoraussetzungen beschreiben den allgemeinen Lernstand und die individuellen Lehr- und Lernvoraussetzungen und geben Antwort beispielsweise auf die folgenden Fragen: In welcher Lebens- oder Berufswirklichkeit befindet sich die Lerngruppe? Welche Bedeutung haben Alter, Gruppengröße und Gruppenzusammensetzung? Wie sind die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft im Blick auf das Thema, die Methoden und das soziale Miteinander einzuschätzen; können dabei unterschiedliche Lernstile und Lerntypen berücksichtigt werden? Welche Vorerfahrungen und Kenntnisse haben die Schülerinnen und Schüler und der/die Unterrichtende in Bezug auf das Thema? Welche Unterrichtsmethoden, Sozialformen und Arbeitstechniken sind für das unterrichtliche Vorhaben verfügbar? In wie weit sind die Schülerinnen und Schüler fähig, den Unterricht mit zu gestalten bzw. selbstständig zu organisieren? Welchen Einfluss hat das Klassenklima? (Wertschätzung, Kommunikationsverhalten, Disziplin, Arbeitsatmosphäre, emotionale Verfassung, gruppendynamische Auffälligkeiten...) Hat die Lehrkraft einen besonderen Bezug zum thematischen Zusammenhang? Wie ist das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkraft? Ggf. ist zu erläutern, auf welcher diagnostischen Grundlage die Einschätzungen beruhen. (z. B. Befragungen, Gespräche mit Kollegen, systematische Beobachtungen, Klausuren, Tests...) Nachdem in den Fach- und Kernseminaren die Auseinandersetzung mit den Themen Diagnostik und individueller Förderung stattgefunden hat, werden in der schriftlichen Unterrichtsplanung den Lernvoraussetzungen ausgewählte Förderziele zugeordnet, die durch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Je nach Schwerpunktentscheidung ist denkbar, dass man sich intensiver nur zu einem Bereich der Lernvoraussetzungen äußert. Die Förderziele können für eine längere Unterrichtszeit unverändert Bestand haben, so dass nicht erwartet wird, dass ein Förderziel in der geplanten Unterrichtseinheit abschließend erreicht wird. Es sollte jedoch deutlich werden, welche konkreten Maßnahmen in der geplanten Stunde oder den längerfristigen Unterrichtszusammenhängen ergriffen werden, um einen erkennbaren Beitrag zur Erreichung der genannten Förderziele zu leisten.

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 5 Die relevanten Lernbedingungen sollen zunächst im Hinblick auf die gesamte Klasse bzw. Lerngruppe beschrieben werden. Dann sollen die Leistungsträger und die leistungsschwachen Schüler in den Blick genommen werden und am Ende kann gegebenenfalls eine ergänzende Einzelbetrachtung erfolgen. Die Darstellung der Lernvoraussetzungen und der abgeleiteten Förderziele und der Maßnahmen kann entweder als Fließtext formuliert oder z. B. wie folgt tabellarisch dargestellt werden: Schülerbezogene Lernvoraussetzungen Förderziele Maßnahmen Leistungs- und Lernfähigkeit Leistungs- und Lernbereitschaft Methodische Vorkenntnisse Fachliche Vorkenntnisse Atmosphäre in der Klasse Besonderheiten zu 2. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge Bei der Unterrichtsplanung sind die curricularen Vorgaben insbesondere in Form der jeweiligen Richtlinien und Lehrpläne sowie die schulischen Vorgaben in Form der didaktischen Jahresplanung für den Bildungsgang oder Konferenzbeschlüssen grundlegend zu beachten. Die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge werden in einem der drei folgenden Bezugs- und Reflexionsrahmen erläutert. Begründete Einbindung in den thematischen Zusammenhang Hier wird die Einbindung des Unterrichtsthemas in den vorgegebenen curricularen Orientierungsrahmen in Bildungsgängen erläutert, die nicht dem Lernfeldkonzept folgen. Die Reihenplanung ist durch das Thema der Reihe und die Auflistung der Themen vor- und nachgelagerter Unterrichtseinheiten zu verdeutlichen. Die Themen der Unterrichtseinheiten sollen als aspektierte Unterrichtsgegenstände formuliert werden. 2 Im Ausbildungsverlauf sollen zunehmend umfassendere Reihenplanungen beschrieben werden. Begründete Einbindung in den situativen Kontext im Sinne der didaktischen Jahresplanung (insbesondere in Fachklassen des dualen Systems) Sind für den Bildungsgang laut curricularen Vorgaben bzw. didaktischer Jahresplanung Lernsituationen vorgesehen, so ist dieses im Entwurf zu dokumentieren. 2 In diesem Zusammenhang ist zwischen Unterrichtsgegenstand und Unterrichtsthema zu unterscheiden. Unter Unterrichtsgegenständen verstehen Didaktiker üblicherweise Sachverhalte, die noch nicht im Sinne pädagogischer Zielsetzungen ausgewählt und präzisiert worden sind. Erst indem ein Unterrichtsgegenstand unter einer pädagogisch für relevant erachteten Fragestellung für die Behandlung im Unterricht ausgewählt und in einen auf die Lernenden bezogenen Bedeutungsrahmen gestellt (sprich: aspektiert ) wird, wird er zum Thema.

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 6 Die Einbindung der Stunde in das Lernfeld und die schulische Lernsituation wird dokumentiert und im Blick auf den zentralen Gegenstand inhaltlich aspektiert. Der Rückgriff auf schulinterne Materialien, eventuelle Änderungen oder Variationen für die Lerngruppe wird ausdrücklich dokumentiert. Die Verwendung vorgegebener Situationen und Vorgaben ist in jedem Fall zu verdeutlichen. Die Dokumentation weist die Planung für die vorliegende Lernsituation aus. 3 Begründungszusammenhänge bei offenen Lehr-Lernarrangements Für den Fall, dass man offene Formen von Unterricht wie etwa Projekte wählt, die den Schülern ein Lernarrangement oder eine Lernumgebung anbieten, die vielfältige Probleme und Handlungsmöglichkeiten enthalten, ist der Lernzusammenhang anders zu dokumentieren. Das Lernarrangement oder die Lernzusammenhänge sind ausführlich zu beschreiben. Gleiches gilt für die Intentionen und die angestrebten Kompetenzzuwächse. Hier ist zudem der Bezug zur Lernausgangslage jeweils zu begründen. Exkurs: Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge in den Schriftlichen Arbeiten im Rahmen der Staatsprüfung Mit der ausführlichen Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge soll die Kandidatin bzw. der Kandidat in der Staatsprüfung zeigen, dass sie bzw. er nicht nur in der Lage ist, einzelne Unterrichtseinheiten zu planen, sondern darüber hinaus auch längerfristige Unterrichtszusammenhänge systematisch entwickeln und zu einer stimmigen Konzeption verbinden kann. Es empfiehlt sich, die Planung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge in drei Schritten vorzunehmen, die auch als Gliederung für die Darstellung in den Schriftlichen Arbeiten geeignet sind: 2.1 Grundlagen der Planung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Ebenso wie bei der Planung einer einzelnen Unterrichtseinheit, ist auch bei der Konzeption längerfristiger Unterrichtszusammenhänge zunächst die Lerngruppe in ihren Besonderheiten in den Blick zu nehmen. Da die bereits unter 1. Relevante Lernbedingungen vorgenommenen Betrachtungen auf die einzelne Unterrichtseinheit fokussiert sind, kann eine Erweiterung bzw. Ergänzung der Ausführungen zu den lerngruppenbezogenen Ausgangsbedingungen erforderlich sein, um etwa die Vorkenntnisse oder besonderen Förderbedarf der Lernenden in Bezug auf den thematischen Gesamtzusammenhang oder die Heterogenität der Lerngruppe bei der Konzeption der längerfristiger Unterrichtszusammenhänge angemessen zu berücksichtigen. Des Weiteren sind die bestehenden Vorgaben und Rahmenbedingungen aus verschiedenen Bereichen umfassend zu beachten und soweit darzustellen, wie sie Relevanz für die konkrete Planung besitzen: curriculare Vorgaben, insbesondere - SchulG: z. B. Bildungs- und Erziehungsauftrag, individuelle Förderung - APO-BK: z. B. Bildungsziele des Berufskollegs - bildungsgangbezogene Vorgaben der jeweiligen Richtlinien wie z. B. Bildungsziele des Bildungsganges, Grundsätze und konzeptionelle Vorgaben für alle Fächer des Bildungsganges wie z. B. 3 Eine mögliche Darstellung ist folgender Quelle zu entnehmen: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Didaktische Jahresplanung. Pragmatische Handreichung für die Fachklassen des Dualen Systems, Düsseldorf 2009, Kapitel 5, S. 20 ff. Download unter: http://www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de/cms/upload/didaktischejahresplanung/didaktische_jahresplanung.pdf

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 7 fächerübergreifende Arbeit in Lernfeldern - fachspezifische Vorgaben des jeweiligen Lehrplans wie z. B. Modellunternehmen, Arbeits- und Geschäftsprozessorientierung, Kompetenzorientierung schulische Vorgaben wie die didaktische Jahresplanung des Bildungsganges, Konferenzbeschlüsse oder Förderkonzepte schulische Besonderheiten wie z. B. Fachräume und deren Ausstattung, Kooperation mit Ausbildungsbetrieben oder anderen Bildungsträgern 2.2 Konzeptionelle Entscheidungen und deren Begründung Die zu beachtenden Planungsgrundlagen bilden einen Entscheidungsrahmen, innerhalb dessen die bestehenden Entscheidungsspielräume begründet genutzt und konzeptionell mit einander verbunden werden müssen, um zu einer stimmigen und umsetzbaren Gesamtkonzeption der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge zu gelangen. Die hierfür erforderlichen Entscheidungen sollten unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte getroffen werden, die gleichzeitig die Begründung dieser Entscheidungen bilden. Hierzu zählen insbesondere pädagogische, psychologische, lerntheoretische, bildungstheoretische, allgemeindidaktische oder förderdidaktische Ansätze sowie fachdidaktische Konzepte und Prinzipien. Eine umfassende Konzeption der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge sollte auch die Sicherung und Überprüfung der Lern- und Kompetenzzuwächse einschließen. 2.3 Übersicht über die geplanten längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Im Ergebnis führen die getroffenen Entscheidungen zu einer konkreten Planung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge. Dieser Plan sollte in nachvollziehbarer und anschaulicher Form dargestellt werden, z. B. eine Reihenplanung durch Auflistung der Stundenthemen oder der Gegenstände und der jeweiligen Aspektierungen bzw. didaktischen Schwerpunkte, ein Lernfeld durch eine Übersicht über die eingebundenen Lernsituationen, ein offenes Unterrichtsarrangement oder ein Projekt durch ein Schaubild. zu 3. Didaktische Schwerpunktsetzung Die didaktische Schwerpunktsetzung entscheidet über die grundlegenden thematischen Perspektiven des Unterrichts und die daraus abzuleitenden methodischen und medialen Entscheidungen (=fachlich-/methodischer Schwerpunkt). Thematische Perspektiven implizieren Vorstellungen über konkret im Unterricht anzustrebende und zu erreichende Zielsetzungen/Kompetenzen im Hinblick auf die Lerngruppe oder Teilgruppen und dazu geeignete Handlungen. Es muss also unter Beachtung der relevanten Lernbedingungen, der curriclaren und schulischen Vorgaben und der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge als Kern der Unterrichtsplanung das Was und Wozu für Wen? und das Wie für Wen? der zu planenden Unterrichtseinheit bestimmt und aufeinander abgestimmt werden. Die didaktische Schwerpunktsetzung ergibt sich aus den zentralen didaktischen und/oder methodischen Entscheidungen, insbesondere durch inhaltsbezogene Auswahl-, Reduktions-, Differenzierungs- und Akzentuierungsentscheidungen und darauf bezogene methodische und mediale Entscheidungen.

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 8 Inhaltsbezogene Auswahl-, Reduktions-, Differenzierungs- und Akzentuierungsentscheidungen erfordern neben der Kenntnis der Lernausgangslage eine begrenzte Sach- und/oder Handlungsanalyse sowie eine stundenbezogene Analyse der thematischen Struktur. Zentraler Bezugspunkt aller Entscheidungen zur didaktischen Schwerpunktsetzung sind die Lernvoraussetzungen. Der didaktische Schwerpunkt ergibt sich durch die begründete Gewichtung der Antworten auf z. B. die folgenden Fragen: Wie bindet sich der Inhalt an die Vorkenntnisse und Interessen der Lernenden? Welche Lernherausforderungen stellt der Inhalt für die Lernenden dar? Durch welche Zugangs- und Darstellungsmöglichkeiten kann sich die Lerngruppe den Inhalt erschließen und welche Eigentümlichkeiten könnten der Lerngruppe den Zugang erschweren? Welchen Beitrag leistet der Inhalt zur Förderung der beruflichen und/oder persönlichen Kompetenzen (Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung für die Lernenden im Hinblick auf ihr berufliches und gesellschaftliches/persönliches Handeln)? Welche exemplarische Bedeutung hat der Lerngegenstand? Wie wird die thematische und inhaltliche Struktur unter Berücksichtigung der zu fördernden Handlungskompetenz aufbereitet? Welche Legitimation für diese Unterrichtseinheit ergibt sich aus der Struktur der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge (bisherige und nachfolgende Unterrichtseinheiten)? Welche zentralen Prinzipien und Konzepte (fachdidaktisch, lernpsychologisch etc.) sind maßgeblich für die Gestaltung des Lernarrangements? Die Begründung für die zentrale didaktische und/oder methodische Schwerpunktsetzung der Unterrichtsstunde verdeutlicht nachvollziehbare Bezüge zwischen den Lernvoraussetzungen, der Unterrichtsthematik, der Zielsetzung des Unterrichts sowie dem geplanten Unterrichtsverlauf. Festlegung des Themas der Stunde oder Unterrichtseinheit Die im Rahmen der didaktischen Schwerpunktsetzung getroffenen Entscheidungen stellen die Grundlage für die endgültige Formulierung des Themas der Unterrichtseinheit dar, das auf dem Deckblatt und ggf. in der Darstellung des unterrichtlichen Zusammenhangs genannt wird. zu 4. Zielsetzung des Unterrichts An dieser Stelle wird der im Rahmen der Unterrichtsstunde angestrebte Kompetenzzuwachs dargestellt. 4.1 Zentrale Zielsetzung Aus der didaktischen Schwerpunktsetzung lässt sich neben dem Thema auch die zentrale Zielsetzung der Unterrichtsstunde ableiten. Die zentrale Zielsetzung beschreibt kompetenzorientiert den Lernprozess und den wesentlichen Lernzuwachs als Endverhalten.

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 9 4.2 Dimensionierung Eine differenziertere Beschreibung von einzelnen Kompetenzzuwächsen wird in unterschiedlichen Dimensionen vorgenommen. Für viele Unterrichtsfächer bietet sich eine Differenzierung an in: Fachkompetenz Methodenkompetenz sowie Sozial- und Humankompetenz Eventuell kann es sinnvoll sein, die Fach- und Methodenkompetenz zur Sachkompetenz zusammen zu fassen. Je nach Zweckmäßigkeit können die einzelnen Kompetenzzuwächse als Fließtext oder als Aufzählung formuliert werden. Die Beschreibung der Kompetenzen soll sich ausschließlich auf die dargestellte Unterrichtseinheit beziehen. Im Falle eines didaktischen Fensters sind die Kompetenzzuwächse der gesamten dargestellten Unterrichtseinheit zu beschreiben. Dabei ist zu kennzeichnen, welche dieser Kompetenzzuwächse im Rahmen des didaktischen Fensters angestrebt werden. zu 5. Geplanter Unterrichtsverlauf Im Unterrichtsverlaufsplan werden die einzelnen Entscheidungsfelder (Phasen, Handlungsschritte, Sachaspekte, Gegenstandsdifferenzierungen, Sozial- und Aktionsformen, Medien) in eine sinnvolle Zuordnung gebracht. Der Unterrichtsverlauf soll den handlungsorientierten Merkmalen und auch den fachspezifischen Besonderheiten entsprechend strukturiert und dargestellt werden. Die Verlaufsplanung soll die Flexibilität der Lehrperson nicht einschränken; alternative Vorgehensweisen oder didaktische Reserven können einbezogen werden. Zur Darstellung des geplanten Unterrichtsverlaufs hat sich die folgende tabellarische Übersicht mit einem Umfang von einer Seite bewährt: Phasen Handlungsschritte/Sachaspekte Sozial- und Aktionsformen Medien Wenn die geplante didaktische Struktur dies sinnvoll erscheinen lässt, kann die Verlaufsplanung auch in anderer geeigneter Weise dargestellt werden. So bietet sich bei der Planung sehr offener Unterrichtsformen an, die Phasierung als nicht-lineare Abfolge zu beschreiben und auch die Sozial- und Aktionsformen offen zu lassen. Als mögliche Skizzenstruktur könnte sich dann anbieten: Fragestellungen, Problemgehalt Sachaspekte/Handlungsschritte Medien und Materialien Mögliche Sozial- u. Aktionsform Abschlussphase, Ausblick, Bericht Gruppe 1 Gruppe 2

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 10 zu 6. Quellenangaben In den schriftlichen Unterrichtsplanungen sind Grundsätze der wissenschaftlichen Zitierweise einzuhalten. Als Quellenangaben sind die jeweiligen Richtlinien und Lehrpläne und die didaktische Jahresplanung der Schule sowie die Quellen anzugeben, denen im Unterricht verwendete Materialien entstammen. Genutzte Internetquellen sind durch URL und Angabe des Datums zu belegen. Ein in der Lerngruppe eingeführtes Schulbuch ist ebenfalls aufzuführen und als solches kenntlich zu machen, auch wenn es in der jeweiligen Unterrichtsstunde nicht eingesetzt wird. Wenn Teile eigener oder fremder schriftlicher Unterrichtsplanungen verwendet wurden, so sind diese Teile eindeutig zu kennzeichnen und die Quellen vollständig anzugeben. Die Schriftlichen Arbeiten im Rahmen der Staatsprüfung müssen zusätzlich eine mit Datum versehene und eigenhändig unterschriebene Versicherung mit folgendem Wortlaut enthalten: Ich versichere, dass ich die Schriftliche Arbeit eigenständig verfasst, keine anderen Quellen und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt und die Stellen der Schriftlichen Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder Sinn nach entnommen sind, in jedem einzelnen Fall unter Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht habe. Das Gleiche gilt auch für beigegebene Zeichnungen, Kartenskizzen und Darstellungen. Anfang und Ende von wörtlichen Textübernahmen habe ich durch An- und Abführungszeichen, sinngemäße Übernahmen durch direkten Verweis auf die Verfasserin oder den Verfasser gekennzeichnet. zu 7. Anhang Die im Unterricht eingesetzten Materialien müssen der schriftlichen Planung im Anhang beigefügt werden: Geplantes Tafelbild Folien Arbeitsblätter (mit Erwartungshorizont oder möglichen Schülerlösungen) Produkte Die einzelnen Anlagen sollen gekennzeichnet oder nummeriert werden, so dass sie im Text und im Verlaufsplan eindeutig bezeichnet werden können.

Empfehlungen zu den schriftlichen Unterrichtsplanungen Seite 11 Anlage: Vorschlag für die Gestaltung des Deckblattes Eine Vorlage für das Deckblatt steht als Word-Datei auf der Moodle-Lernplattform des ZfsL Gelsenkirchen im Internen Bereich für alle Seminarangehörigen des BK-Seminars zum Download bereit. Direkter Link: http://zfsl-ge.nrw.de/file.php/1/deckblatt_unterrichtsplanung.doc