Deutscher Caritasverband e.v., Diplompsychologin Marianne Kleinschmidt, Berlin Selbsthilfe junger Abhängiger Bundesweite Koordinationsstelle
Poliklinik Johannisstraße Berlin-Mitte Weinbergsweg 24
Abstinenzler Treffen in Brandenburg und Dresdener Klubgespräche in den 80iger Jahren
Deutscher Caritasverband e.v., Diplompsychologin Marianne Kleinschmidt, Berlin Selbsthilfe junger Abhängiger Bundesweite Koordinationsstelle
Sucht-Selbsthilfe in Deutschland seit über 100 Jahren: 1885 wurde das Blaue Kreuz gegründet 1896 entstand der Kreuzbund auf katholischer Seite 1889 nahmen die Guttempler ihre Arbeit auf.
In Deutschland wurde Alkoholismus 1968 durch ein Urteil des Bundessozialgerichts vom 18. Juni 1968 als Krankheit anerkannt!
Erhebung durch die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen bei Sucht-Selbsthilfegruppen aus dem Jahr 2006: Sucht-Selbsthilfe in Brandenburg - ein Erfolgsmodell, dokumentiert in:
2006 waren mehr als 200 Sucht-Selbsthilfegruppen in Brandenburg aktiv. Darunter zwei stationäre Selbsthilfeangebote: Fazenda da Esperança Gut Neuhof Neuhof 2, Nauen, OT Markee Die Selbsthilfegemeinschaft SCARABÄUS Hoher Fläming e.v.
z.b.
FreD plus Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
- SKOLL - ein Selbstkontrolltraining für verantwortungsbewussten Umgang mit Suchtstoffen und anderen Suchtphänomenen
Chancen nahtlos nutzen Sucht-Selbsthilfe als aktiver Partner im Netzwerk (Laufzeit: 01.07.2011-30.09.2012)
Tagung am 08.09.201 in Potsdam
Handbuch zum Download z.b. unter: www.kreuzbund.de/downloads.html
Die Zukunft der Suchtselbsthilfe Wünsche und Visionen -
Meine Wünsche für die Sucht-Selbsthilfe in Brandenburg: Viele Suchtkranke und deren Angehörige besuchen die Gruppen der Suchtselbsthilfe. Begegnung von Sucht-Selbsthilfe und beruflicher Suchthilfe auf Augenhöhe, die Zusammenarbeit ist von gegenseitigem Respekt geprägt. Unterstützung durch Krankenkassen, Rentenversicherung, Gemeinden und Kommunen. Kostenfreie Räumlichkeiten für die Gruppenarbeit. Finanzielle Unterstützung freizeitorientierter Aktivitäten.
Praxisreflektion und Praxisbegleitung der ehrenamtlichen Gruppenleitung. Die Förderung der Suchtselbsthilfe ist in den Konzepten, Leitbildern und Qualitätsmanagementprozessen der stationären und ambulanten Eirichtungen verankert. Die Zusammenarbeit zwischen beruflicher Suchthilfe und Suchtselbsthilfe ist als Standard verbindlich festgelegt und vereinbart.
Die Sucht-Selbsthilfe bietet ein breites Spektrum von Angeboten: für Kinder von Suchtkranken, für ältere suchtkranke Menschen, für Medikamentenabhängige, für Menschen mit Doppeldiagnosen bzw. mit Mehrfachdiagnosen, für suchtkranke Menschen mit Migrationshintergrund, für Menschen in besonders belasteten Lebenslagen wie Langzeitarbeitslosigkeit, Verschuldung, Armut usw., erlebnis- und freizeitorientierte Selbsthilfeaktivitäten, - Online- Selbsthilfegruppen, Foren und Chats.
Angehörige von Suchtkranken haben einen eigenen Zugang zu einem für sie angemessenen Hilfesystem und zu eigenständigen Selbsthilfegruppen für Angehörige: Angehörige helfen Angehörigen. Die Tabakabhängigkeit ist entbagatellisiert und die Selbsthilfe unterstützt Betroffene in ihrer Tabakabstinenz. Substituierte Klienten nutzen die Angebote der Selbsthilfe als Einstieg zum Ausstieg aus der Sucht.
Suchtstoffübergreifende Gruppen. Gruppen zu unterschiedlichen Tageszeiten (vormittags, nachmittags, abends) bzw. auch ganztägig. Ehrenamtlich Tätige in der Suchtselbsthilfe verfügen durch Weiterbildungen über eine fachliche Kompetenz. Als Standard im Krankenhaus liegen im Nachtschrank Infomaterialien über Sucht, zur Hilfe bei Suchtproblemen und Suchtselbsthilfe.
Das Kerngeschäft der Selbsthilfe: Die Hilfe für suchtkranke Menschen und deren Angehörige, die Motivierung zur Abstinenz und zu einem zufriedenen abstinenten Leben!
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Deutscher Caritasverband e.v., Dipl.-Psych. Marianne Kleinschmidt, Berlin Selbsthilfe junger Abhängiger Bundesweite Koordinationsstelle Marianne.Kleinschmidt@caritas.de