Andere in der Begleitung Suchtkranker
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- Jörg Fertig
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1 Andere in der Begleitung Suchtkranker
2 Der Lotse ein Geleitsmann Er ist ein Mensch, der mit seinen Erfahrungen dabei helfen kann, Alkohol-/Suchtkranke an das rettende, trockene Ufer zu lenken. ehrenamtlich und freiwillig tätig (mindestens) zwei Jahre trocken bereit, sich qualifizieren zu lassen in einer Selbsthilfegruppe integriert Ausgangssituation Nach einer Entgiftung kommt der Patient nicht im Hilfesystem an! Hilfe und die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe wird oft abgelehnt. Die Folge: Rückfall und erneut stationäre Akutbehandlung. (Drehtürpatienten)
3 Drehtürpatient Lotsenidee! Am Beispiel Krankenhaus/Entgiftung.
4 Wie kann man ein tragfähiges Lotsennetzwerk einrichten? Projektvorstellung in den Suchtselbsthilfegruppen. Wie kann man ein tragfähiges Lotsennetzwerk einrichten? Projektvorstellung in den Kliniken, PSBS, Ärzte, Soz.-Amt, Jobcenter, u.s.w.
5 Hier könnte man die Betroffenen schon im Vorfeld erreichen! So funktioniert das Lotsennetzwerk Am Beispiel: Hausarzt!
6 Zielgruppen abhängigkeitskranke Menschen nach einer stationären Entzugsbehandlung (Drehtürpatienten) Menschen mit Suchtproblemen, die diese Situation ändern wollen, es aber aus eigener Kraft nicht schaffen so genannte Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen z.b. Politiker, Lehrer, Polizisten, Ärzte, Pfarrer usw. und deshalb mit ihrer Krankheit nicht nach außen treten wollen oder können und (deren) Angehörige z.z. gibt es 95 aktive Lotsen Standorte der Lotsen die es z.z. in Thür. gibt.
7 Lotsenpartner Was bedeutet Partnerschaft auf Augenhöhe? gemeinsames Anliegen gemeinsame Ziele Akzeptanz trotz der Unterschiede Aufgaben des Lotsen Patient/Klient/Hilfesuchender entscheidet sich abschließend für das Lotsen-Angebot Lotse verfährt entsprechend den Absprachen Lotse dokumentiert anonymisiert (unter Beachtung des Datenschutzes) seine Lotsentätigkeit und sendet sie an die Koordinierungsstelle (fdr) Patient/Klient entbindet den Lotsen von der Schweigepflicht
8 Aufgaben des Lotsen klar definiert und wird im Rahmen einer vorhergehenden Schulung vermittelt Das Ziel aller Unterstützung ist: Ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben für den Klienten. Der Lotse unterliegt der Schweigepflicht. Lotsenschutz Praxisberatung Selbsthilfegruppe Lotsenqualifizierung Koordinierungsstelle Partnerklinik Lotse Vereinbarung Privatbereich
9 Lotsenschutz Der Lotse ist ein Lotse, also ein (Weg-) Begleiter, mehr nicht! Der Lotse ist nicht für den Patienten/Klienten verantwortlich! Der Lotse soll niemanden retten müssen! Der Lotse ist kein Meister, kein Guru etc. Was bringt das für den Lotsen? Der Lotse hat einen engen und persönlichen Kontakt zu Kliniken, Sozialdiensten und Ärzten. Der Lotse kann selbst erfahrene Hilfe weitergeben und dadurch eine Selbstbestätigung erfahren. Er kann lernen, auch mit schwierigen Situationen umzugehen und fertig zu werden. Und der Lotse wird mit seinen Aufgaben wachsen.
10 Was bringt das für den Gelotsten/Hilfesuchenden? ernst genommen. Persönlichkeit Kranker und wahrgenommen. merkt durch den Lotsen, dass es möglich ist, sein Leben ohne das Suchtmittel zu leben. Und nicht zu vergessen, das unendliche Leid bei ihm und in seinem sozialen Umfeld könnte ein Ende haben Lotsen nach Betroffenheit alkoholkranke Männer = 54 alkoholkranke Frauen = 11 Suchtkrank und Angehörige = 4 Angehörige = 13 Polytox = 10 Spieler = 2
11 Verbandszugehörigkei der Lotsen Kreuzbund = 19 Parität = 11 Freundeskreise = 13 Anonyme Alkoholiker = 4 Caritas = 2 BKD = 6 Guttempler = 2 Freie Gruppen = Zahlen: Lotsenbegleitungen von 2008 bis Ja Nein gesamt bis 2014
12 Zahlen: Lotsenbegleitungen in angekommen: ja angekommen: noch nicht gesamt davon erneut Zahlen!
13 Lotsennetzwerke in Deutschland Lotsennetzwerke in Deutschland
14 Lotsennetzwerke in Deutschland Lotsennetzwerke in Deutschland
15 Das Lotsennetzwerk Das Selbsthilfeprojekt zur Rückfallprävention Der Kreuzbund DV Mainz ist dabei, mit Unterstützung des Caritas- Diözesanverbandes das Lotsenprojekt im Bistum Mainz aufzubauen. Lotsennetzwerke in Deutschland
16 Lotsennetzwerke in Deutschland Dafür brauchen wir Hilfe! von der professionellen Seite: wünschen wir uns: Verständnis für das Projekt Akzeptanz der ehrenamtlichen Lotsen und eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe im Netzwerk: Profis, Lotsen und Koordinierung (fdr) Denn nur wenn wir es versuchen besteht die Chance etwas zu ändern.
17 Dafür brauchen wir die Hilfe der Selbsthilfe! Ohne die großen Erfahrungen aus eigenem Erleben, dem Wissen um die Krankheit, dem Wissen um die Gefahren, und dem Wissen, dass vieles möglich ist, kann dieses Projekt nicht funktionieren. An dieser Stelle sei es noch einmal gesagt: Die wahren Profis (als Lotsen) kommen aus der Selbsthilfe. Es ist sicher ein sehr schwerer Weg
18 einem Lotsen könnte man auch schwierige Wege leichter bewältigen! Die Lotsenidee Direkte Hilfe von Betroffenen für Betroffene.
19 Lotsenfachtage Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fachverband Drogen und Suchthilfe e.v. Lotsennetzwerk Thüringen Dubliner Straße Erfurt Frank Hübner Telefon: Internet:
20 Ich bin mächtiger als alle Armeen der Welt. Ich habe mehr Menschen zerstört als alle Kriege. Ich habe Millionen von Unfällen verursacht und mehr Heime und Familien zerstört als alle Sturmfluten und Überschwemmungen zusammen. Ich bin der gemeinste Dieb der Welt. Ich stehle jedes Jahr Milliarden. Ich finde meine Opfer sowohl unter den Reichen als auch unter den Armen, unter den Jungen ebenso wie unter den Alten, unter Starken und Schwachen. Ich bin ruhelos, heimtückisch und unvorhersehbar. Ich bin überall: Zuhause, auf der Straße, in der Fabrik, im Büro, auf der See und in der Luft. Ich bringe Krankheit, Armut und Tod. Ich gebe nichts und nehme alles. Ich bin Dein ärgster Feind: Ich bin der Alkohol
Wege aus der Sucht. fachverband drogen- und suchthilfe e.v. Wege aus der Sucht. Kreuzbund e.v. DV Erfurt, www.kreuzbund-thueringen.
Wege aus der Sucht Wege aus der Sucht Lotsennetzwerk Thüringen Frank Hübner Kreuzbund e.v. DV Erfurt, www.kreuzbund-thueringen.de fachverband drogen- und suchthilfe e.v. Lotsennetzwerk Thüringen Wege in
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