Schlanke Prozesse, frische Produkte und nahtlose Rückverfolgung IN DREI WERKEN!

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Transkript:

Schlanke Prozesse, frische Produkte und nahtlose Rückverfolgung IN DREI WERKEN! Neben der neuen Steinemann-Hauptverwaltung befindet sich Werk 3, die 2013 in Betrieb genommene Zerlegung Management Summary Fleischverarbeitende Betriebe wie die Steinemann GmbH & Co. KG in Steinfeld streben nach Qualität und Frische, Flexibilität und Effizienz. Daneben stehen sie besonderen Herausforderungen gegenüber: Dazu gehören die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produktbestandteile, umfangreiche Dokumentationspflichten oder auch die Einführung der visuellen Fleischkontrolle. In drei Werken setzt das Unternehmen dabei auf Informationstechnologie und Dienstleistungen von der SLA Software Logistik Artland GmbH. Das 1966 von Alwin Steinemann gegründete Familienunternehmen Steinemann gehört heute in zweiter Generation den Gesellschaftern Arno und Anton Steinemann. Rund 350 Mitarbeiter arbeiten in drei Werken in Steinfeld im besonders nutztierreichen Oldenburger Land, verkehrsgünstig zwischen Oldenburg und Osnabrück gelegen. Die beiden Geschäftsführer Carsten Knief und Ulrich Steinemann betrachten die Kombination aus qualifizierten Mitarbeitern und Rohstoffen aus dem Oldenburger 1

Software. Auch Steinemann suchte damals nach einer neuen -Lösung. Dabei stieß man auf SLA in Quakenbrück. Der IT-Anbieter war von einem Schlachthofinhaber und Fleischproduzenten gegründet worden, als die intern entwickelte Software zunehmend nachgefragt wurde. Grillprodukte für die Selbstbedienung: Höchste Qualität durch Einflussnahme auf regionale Lieferanten Land als Basis für die hohe Qualität der Produkte: Rinder- und Schweinefleisch für gewerbliche und Endverbraucher; ein Sortiment von bis zu 70 Selbstbedienungs-Fleischwaren, das von würzigen Grillspezialitäten über feines Hackfleisch bis zu Convenience-Artikeln reicht; wöchentlich über 30 verschiedene Sorten Brüh-, Koch- und Rohwurst sowie Produkte aus Bauchfleisch gehören dazu. BRANCHENSPEZIFISCHES -SYSTEM GESUCHT Vor der Jahrtausendwende entstanden bei vielen Unternehmen Zweifel an ihrer oft bereits veralteten betriebswirtschaftlichen SLA STAMMT AUS DER FLEISCHWIRTSCHAFT UND KENNT DIE SPEZIFIKA DER BRANCHE. DIE KOMMUNIKATION BEGINNT AUF EINEM FACHLICH HOHEN NIVEAU UND FÜHRT SCHNELL ZU PRAXISGERECHTEN IT-LÖSUNGEN. Ralf Lenger, IT-Leiter Die Software SLA -Office umfasst einen breiten Funktionsumfang und Standardabläufe, die sich bereits vielfach bewährt haben. Dennoch bleibt genügend Spielraum, um die besonderen Prozesse eines Kunden abzubilden. Als Kunde lernt man bewährte Verfahren kennen und kann sich dann für die optimalen Prozesse entscheiden, sagt Andreas Steinemann, der mit Organisationsentwicklung betraut ist. Damals wurde die Software im Fleischzentrum, dem heutigen Werk 1, implementiert. 2005 folgte die Fleischwarenfabrik, ein zweiter Standort am gleichen Ort. Anfang 2013 folgte dann mit dem heutigen Werk 3 die Zerlegung, zusammen mit der Hauptverwaltung als dritter Standort in Steinfeld. Die drei Betriebe sind per Netzwerk und Standleitung verbunden die Installationen des SLA -Offices jedoch vollständig getrennt, aber dennoch an relevanten Punkten kombiniert. Alle Mitarbeiter arbeiten an schlanken Citrix-Clients, so dass zum Beispiel Auszubildende, die mehrere Betriebe durchlaufen, nur neuen Domänen zugeordnet werden müssen, um am neuen Standort aktiv zu werden. 2

Die Ohrmarken der Rinder werden an den IPC elektronisch erfasst, um sie mit weiteren Informationen zu ergänzen KONTROLLIERTE PROZESSE IM FLEISCHZENTRUM Die unterschiedlichen Prozesse der Rinder- und Schweineschlachtungen in Werk 1, in dem rund 100 Mitarbeiter arbeiten, werden mit der gleichen IT-Lösung der SLA gesteuert. Rund 1.500 Rinder pro Woche werden anhand Ohrmarke und Tierpass einzeln bereits an der Rampe identifiziert. Alle Informationen bezüglich Herkunft, Gesundheit und Klassifizierung werden direkt im Prozess erfasst und bleiben mit der Ohrmarke verknüpft. Nach Kühlung und Abviertelung werden die Teilstücke zur Grob- und Feinzerlegung an das eigene Werk 3 geliefert mit den relevanten Daten der einzelnen Tiere, um eine vollständige Rückverfolgbarkeit zu ermöglichen. Bei den Schweinen sind Informationen über einzelne Tiere aufgrund der hohen Anliefermengen schwieriger zu dokumentieren. Das moderne Anliefer-, Stallund Buchtenmanagement der SLA sorgt dafür, dass ein Maximum an Informationen schon an dieser Stelle dokumentiert wird: Neben den Lieferanten- und Erzeugerdaten werden die für Tierschutz und Tiergesundheit relevanten Daten direkt an der Rampe und im Stall durch das Veterinär- und Stallpersonal festgehalten, die Fütterung kontrolliert und Ruhezeiten in den Buchten überwacht. Die Anmeldung für die Schlachtung erfolgt am Vortag. Den Tierärzten stehen am Schlachtband umfassende Informationen zur jeweiligen Partie aus letzten Lieferungen und erfassten Parametern bei Anlieferung zur Verfügung. Nun werden sie um Befunddaten ergänzt. Das direkt eingebundene AutoFOM fügt automatisch Messwerte hinzu. Die Klassifizierungsdaten, die durch das FOM in Verbindung mit der Waage erhoben werden, vervollständigen schließlich den Datensatz. Dank der vollständigen Informationskette können bei einem Versand der Schweinehälften schon heute per Knopfdruck die Herkunftsinformationen mitgegeben werden. Bei einer Verarbeitung von rund 12.000 Schweinen pro Woche 3

verspricht die visuelle Fleischkontrolle deutliche Entlastung. Die Grundlage dazu schafft die Software von SLA. Damit ist das Unternehmen auf einem guten Weg, die vorausgesetzten Erfahrungsdaten der Lieferanten aufzubauen. Bereits heute werden in einem Pilotprojekt erzeugerbezogene Daten zentral gesammelt, die für schlachthofübergreifende Auswertungen bereitstehen sollen. MEAT INTEGRITY SICHERHEIT UND TRANSPARENZ Pionierarbeit leistet Steinemann auch in der manipulationssicheren Dokumentation und Aufbewahrung der Klassifizierungsdaten. Durch die Meat Integrity Solution (MIS) von SLA werden zu jeder Schlachtnummer die relevanten Klassifizierungsdaten mit der Erfassung verschlüsselt und zugriffssicher gespeichert. Unabhängig davon werden sie parallel dazu im -System verwendet. Unsere Kunden können pro Schlachtnummer die Informationen aus dem Warenwirtschaftssystem mit verifizierten Klassifizierungsdaten aus der MIS vergleichen, sagt Andreas Steinemann. Diese Transparenz wirkt selbst bei Abweichungen vertrauensbildend, weil man eine entsprechende Erklärung liefern kann. BEREITS HEUTE KÖNNEN WIR DEN TIER- ÄRZTEN UMFANGREICHE INFORMATIONEN ÜBER DIE ERZEUGER SOWIE AUS DEM STALL- UND BUCHTENMANAGEMENT BEREITSTELLEN. Ralf Lenger, IT-Leiter MODERNE PRODUKTION VON FRISCHFLEISCH- UND WURSTWAREN Innovationskraft und Branchenwissen von SLA zeigen sich heute besonders in Werk 2, der Fleischwarenfabrik, wo rund 180 Mitarbeiter angelieferte Rinderteilstücke und ebenso die von drei regionalen Lieferanten bezogenen Teilstücke von Schweinen zu 70 verschiedenen Frischfleischartikeln und mehr als 30 Wurstsorten verarbeiten. Die Software für diese Prozesse gab es nicht, erinnert sich Ralf Lenger. Sie wurde in den Jahren 2004/2005 gemeinsam mit SLA entwickelt, um die besonderen Anforderungen einer solchen Produktion optimal zu erfüllen. Ein Beispiel für diese Anforderungen stellen Kuppelprodukte dar: Werden bestimmte Artikel produziert, fallen bestimmte Mengen anderer Artikel an, die möglichst wertschöpfend weiterverwendet werden sollen. Zugleich müssen diese Artikel bewertet werden, damit eine realistische Kalkulation zu wettbewerbsfähigen Preisen führt. 4

Klare Abläufe an den modernen Verpackungsstationen der Rinderzerlegung in Werk 3 5 Daneben sind oft weitere Roh- und Hilfsstoffe erforderlich, die rechtzeitig bestellt werden müssen. Das System unterstützt dabei mit frühzeitigen Bestellvorschlägen. Alle Rezepturen müssen den Mitarbeitern an ihre lebensmitteltauglichen IPC vorgelegt und die Chargennummern des eingesetzten Rohmaterials mit Herkunftsinformationen aus dem Wareneingang verknüpft werden. Nur so kann man sich flexibel auf Kundenwünsche einstellen: Die volatile Mengenplanung des Einzelhandels wird mit wochenweiser Grobplanung und täglicher Feinplanung abgefangen. Frischfleisch- Artikel werden am Vorabend zur Anlieferung am nächsten Morgen bestellt, was nur durch Vorproduktion auf Lager und flexibles Einplanen der Restmengen bewältigt wird. Durch die geplanten Abläufe entfallen zahlreiche Fehlerquellen ebenso wie hektische und oftmals teure Eilbestellungen bei Lieferanten: In der Ruhe liegt die Kraft, sagt Andreas Steinemann. Nicht nur das Frische-Gebot, auch kurze HIER WERDEN ZAHLREICHE PROZESSE MIT HOHER KOMPLEXITÄT GESTEUERT UND DOKUMENTIERT. OHNE EINE WIRKLICH UMFASSENDE SOFTWARE WÄRE DAS HEUTE NICHT MEHR DARSTELLBAR. Andreas Steinemann, Organisation BEI GESTIEGENEM BEDARF AN HILFS- STOFFEN KONNTEN WIR BEREITS DAS DRITTE JAHR IN FOLGE DIE LAGERBESTÄNDE REDUZIEREN DAS GEBUNDENE KAPITAL WURDE UM RUND 20 PROZENT GESENKT. Andreas Steinemann, Organisation Vorlaufzeiten bei Anpassungen von Produkten und Etiketten, die immer neuen behördlichen Verordnungen und Kundenwünschen entsprechen müssen, zwingen zu geringen Lagerbeständen. Die Software ermöglicht schließlich auch eine Kontrolle, in welchem Maß man seine eigenen Ziele erreicht hat, sagt Ralf Lenger. Ziele wie geringere Abschnitte, weniger Gewichts verlust beim Räuchern höhere Frische. Da kann das Unternehmen gute Ergebnisse vorweisen. PREMIUMQUALITÄT DANK REZEPTURMANAGEMENT Hochwertige, nach traditionellen Rezepten hergestellte Produkte erfordern ein komplexes Rezepturmanagement. Mehrstufige Rezepturen mit genauen Mengenangaben bedeuten für uns einen Weg zu innovativen Premium-Produkten, sagt Andreas Steinemann. Von der ersten Sekunde an produzieren wir mit gleichbleibendem Geschmack und hoher Qualität. Auf diese Weise erschließt die Informationstechnologie einen Weg in den Delikatessenbereich. Die Mitarbeiter denken inzwischen die vorgegebenen Prozesse weiter und tragen

Neue Premiumprodukte werden von einem mehrstufigem Rezepturmanagement unterstützt Den Veterinären werden an dem IPC der Befundungsstation bereits die Rampen parameter vorgelegt Vorschläge zum Aufbau der Rezepturstufen in der Software an uns heran, sagt Ralf Lenger. HERKUNFTSINFORMATIONEN INKLUSIVE Auch bei den Kuppelprodukten dürfen die Herkunftsinformationen nicht fehlen sie werden über den gesamten Chargenbaum eines Artikels mitgeführt. Nährwerttabellen, GDA- und viele weitere Angaben müssen inzwischen auf die Etiketten gedruckt werden. Über Systeme des Lebensmitteleinzelhandels können Endverbraucher definitiv den Erzeugerkreis ihres panierten Schnitzels identifizieren. Ob Effizienz oder Tierwohl, Rezepturmanagement oder Logistik: Die Informationstechnologie wird immer mehr zum entscheidenden Faktor in der Lebensmittelproduktion. Lieferscheine werden in Zukunft von Werk 2 als Druckdatei an die Spediteure geschickt auch die Kunden erhalten bereits vor der Lieferung ein Avis. In einem zweiten Schritt stellen wir den elektronischen Austausch auf ein standardisiertes EDI-Verfahren um, sagt Ralf Lenger. MODERNSTE RINDFLEISCH-ZERLEGUNG Die Zerlegung in Werk 3, zugleich Standort der Hauptverwaltung, wurde zu Anfang des Jahres 2013 in Betrieb genommen. Rund 20 Mitarbeiter beschäftigen sich damit, aus angelieferten Rindervierteln auf Bestellung marktgerechte Produkte zu gewinnen, die in hoher Qualität und Frische an einen festen Kundenstamm geliefert werden. Sämtliche Prozesse wurden hier nach den höchsten Anforderungen definiert und in der Software von SLA abgebildet. Wir haben die Abläufe für die Mitarbeiter so einfach wie möglich gestaltet, sagt Andreas Steinemann. Dazu gehören auch die Benutzerführungen der Industriecomputer, die an den jeweiligen Informationspunkten bereitstehen. Übersichtliche Benutzerdialoge sind ebenso eine Spezialität der SLA, wie die IPC mit Touchpanel selbst: Die neueste Generation hält sogar der versehentlichen Berührung mit einem Messer stand. Von Warenein- bis -ausgang werden die Herkunftsdaten über Einleger und Etiketten transferiert, die an der jeweils nächsten Verarbeitungsstation gescannt werden. Zugleich gelangen die weiteren Daten wie Chargennummern, Eingangsgewichte, Abschnitte und Kühlverluste in das System. Aufgrund der Datenstruktur sind wir in der Lage, beliebige Auswertungen über 6

Gewichtsverluste während der einzelnen Arbeitsstufen werden festgehalten und ausgewiesen Hochwertige Produkte erfordern komplexe Rezepturen, die in einem Chargenbaum rückverfolgbar dokumentiert werden Durchschnittsgewichte, Abschnitte und Verluste zu fahren. Wir wissen bereits am Ende eines Tages, wie erfolgreich die Zerlegung gearbeitet hat, sagt Andreas Steinemann. Ebenso transparent stehen die Daten der Rückverfolgung offen: Einerseits lässt sich jedes Produkt, in das Fleisch einer bestimmten Ohrmarke eingegangen ist, mühelos identifizieren. Andererseits lassen sich die Daten der zerlegten Tiere, deren Fleisch in einer Charge enthalten ist, über den Schlachthof bis zum Erzeuger rückverfolgen. Unabhängige Prüfer haben diese Rückverfolgungskette bereits lückenlos vorgefunden. AKTUELLE HERAUSFORDE- RUNGEN MIT IT-LÖSUNGEN ERFÜLLEN Frische kann man nur gewährleisten, wenn man die vollständige Transparenz hat, wann etwas geschlachtet und zerlegt worden ist, meint Andreas Steinemann. Unsere strukturierten, ruhigen Abläufe mit möglichst wenigen Berührungspunkten in Transport und Verarbeitung Übersichtliche Abläufe: das Wiegen, Verpacken und Etikettieren wird von Touchpanels begleitet spiegeln sich in den Benutzerführungen der Software von SLA. Zusammen machen sie unseren Betrieb besonders effizient. Drei Verpackungsstraßen zwei für Tiefziehbeutel unterschiedlicher Größen, eine für Schrumpfbeutel verpacken die gesamte Ware online. Die umhüllte Ware wird zusammengeführt und nach Produktarten und Kunden separiert. Dort werden die Etiketten kundespezifisch geklebt und die Kisten befüllt teils von Kunden angeliefert, damit die Inhaltsdaten vorausgeschickt werden können. Dieses Kistenmanagement wäre ohne unsere Informationstechnologie unmöglich, sagt Ralf Lenger. Mit unseren transparenten Prozessen sind wir dagegen ziemlich gut aufgestellt. Dabei steigen die Anforderungen an fleischverarbeitende Betriebe nahezu täglich. Andreas Steinemann: Wir brauchen das Know-how und die Flexibilität von SLA, damit wir neue Herausforderungen bewältigen können. 7

SLA Die SLA Software Logistik Artland GmbH mit Sitz in Quakenbrück optimiert seit 1995 Geschäfts- und Produktionsprozesse in der Lebensmittelindustrie. Mit ausgeprägten Branchenkenntnissen werden -Lösungen implementiert, ergänzt und mit allen modernen Peripherie-Geräten einschließlich RFID-Systemen im Produktionsprozess verbunden, um betriebliche Abläufe effizienter, sicherer und rentabler zu gestalten. Bei Lösungen für die Fleischverarbeitung ab Schlachtung ist SLA Marktführer in Europa. Ein weiteres Geschäftsfeld sind umfangreiche Internet-Anwendungen wie die Meat Integrity Solution (MIS) und Branchenportale wie GLOBALG.A.P. sowie POS-Apps für den Vertrieb. Eigene Industrie-PC und Software-Komponenten für Drittanbieter runden das Angebot ab. Zu den Kunden von SLA gehören unter anderem GLOBALG.A.P., Bell, Pini Polonia, Rügenwalder Mühle und Vogler Meat. Weitere Informationen finden Sie unter www.sla.de im Internet. SLA Software Logistik Artland GmbH Friedrichstr. 30 D-49610 Quakenbrück Fon: +49 (0) 5431 9480-0 Fax: +49 (0) 5431 9480-11 kontakt@sla.de www.sla.de Bildrechte: Fotos: Steinemann GmbH & Co. KG, Angelina Heer, Steinfeld; Screenshots: SLA GmbH, Quakenbrück. www.hightech.de 2014 8