Klima- & Umweltschutz durch Erneuerbare Energien



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Transkript:

Klima- & Umweltschutz durch Erneuerbare Energien Der Klimawandel und seine Folgen DIE HAUPTURSACHEN Die drei Hauptursachen des Klimawandels sind: Nr 1: Energieproduktion 1. Die Energieproduktion mit 24% und damit die Emissionen, die durch die Verbrennung von Öl, Gas, Kohle entstehen. Die Erbeuerbaren Energien setzen an Punkt 1 an und haben hier bereits wesentliche -Einsparungen erreicht. 2. Der Raubbau an den restlichen Primärwäldern (Urwäldern) der Erde mit 18 % bis 2. Gemeint sind damit Urwälder vor allem der Tropen und der Nordhemisphäre. Deutsche Wälder sind seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet, es wird nicht mehr Holz entnommen als nachwächst. Nr. 2: Zerstörung von tropischen und borealen Primärwäldern vor allem für Holzexport, Plantagen mit Palmöl, Zuckerrohr u.a. Nr. 3: zunehmend globaler (Waren)-Verkehr Menschen in, die in einem ausgetrockneten Flussbett nach Wasser suchen 3. Der immer mehr globalisierte Verkehr (Warenverkehr) mit >14%. DIE FOLGEN Mitte dieses Jahrhunderts werden sich die weltweiten Wachstumsverluste durch den Klimawandel auf 1- des weltweiten Bruttoinlandsprodukts auswirken. Etwa 1% wenn gehandelt wird, wenn jetzt noch nicht gehandelt wird. Das sind Kosten von 445 bis 2.2 Milliarden US$ jährlich. Wir sind alle davon betroffen, die ärmsten Länder der Welt zuerst (1). Der Klimawandel trifft wahrscheinlich alle Ökosysteme und natürlichen Lebensräume weltweit, mit bislang unvorhersehbaren Folgen, denn die Anpassungsgeschwindigkeiten sind bislang unsicher. Auch unsere heimischen Wälder sind vom Klimawandel betroffen und müssen rechtzeitig daran angepasst werden. Die Folgende des Klimawandels sind zunehmende Dürren in einigen Weltregionen, aber auch die Zunahmen von Überschwemmungen, Hochwasser, Bodenerosion, Stürme mit den entsprechenden wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgen weltweit. Beispielweise bedeutet ein prognostizierter Temperaturanstieg von nur 2 Grad in der oberen Atmosphäre durch den Klimawandel, in einen Ernteausfall von bis zu, Hunger, Krieg um Ressourcen und zunehmende Fluchtwellen auch nach Europa, sind wahrscheinliche Folgen. Der verstärkte Einsatz Erneuerbarer Energien und gestalteter Bionergienutzung können helfen diese Folgen abzumildern. 7

1 4. Klimaschutz heute - denn Scheitern ist keine Option Klimaverhandlungen und Politischer Wille: DEUTSCHLAND und EU - VORREITER für ERNEUERBARE ENERGIEN Europa hat die Klimadebatte in Gang gebracht, Deutschland war hier Vorreiter. Seit Beginn der Klimadebatte 199 hat Deutschland den Anteil der erneuerbaren Energien um mehr als 6% gesteigert. Das ureigene Ziel für die staatliche Förderung der Bioenergie war und ist es nicht primär Kostenersparnis zu erreichen, sondern mit dieser Technologie einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz zu leisten. Klimaschutz heute! (1) China gilt (trotz ca. 9% Wirtschaftswachstum) immer noch als Schwellenland. USA ist 21 aus dem Kyotoprozess ausgestiegen, u.a. weil sich für Weltwirtschaft und Finanzhandel bedeutende Schwellenländer wie China, Indien u.a. zu keinen Reduktionsraten verpflichtet hatten. Namhafte Wissenschaftler forderten bereits 2 die Primärwälder im Klimaschutzprozess unter Schutz zu stellen und Ihre Nutzung als Landnutzungsänderung zu werten, dies wurde nicht berücksichtigt. Die Bundesregierung hat im November 29 einen Aktionsplan zur nachhaltigen Nutzung nachwachsender Rohstoffe beschlossen, der auch den gezielten Ausbau der Bioenergie vorsieht. Die Förderung der Bioenergie ist eine der Säulen der Bundesregierung zur Erreichung der eingegangenen Verpflichtungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Die Europäische Union sieht in ihrem 6. Umweltaktionsprogramm die Förderung der Bioenergie als eine wesentliche Maßnahme vor. Klimakonferenz in Rio de Janeiro Referenzjahr für Kyoto Beschluss Kyoto- Protokoll (2.3 Deligierte+3.9 Beobachter+ 3.7 Medienvertreter) Techn. Ergänzungen zum Protokoll bis 21 (Genf, Buenos Aires, den Haag, Bonn, Marakesch). Die Eu will strengere Regeln. USA, Japan, Rußland und Kanada wollen mehr Ausnahmereglungen; China, Indien, Brasilien u.a. können tun was sie wollen, da nicht als Industrieländer gewertet. Die USA kündigen ihren Rückzug aus Kyoto an. Der US-Senat weigert sich zu ratifizieren wenn nicht auch die Entwicklungs- und Schwellenländer insbesondere China zu Reduktionsraten verpflichtet werden. Das Kyoto Protokoll tritt 25 in Kraft, Verpflichtungen durch Ausnahmeregelungen erst ab 28; CO2-Zertifikatehandel wird installiert (CDM-Markt). (Der Schutz von Primärwäldern ist nicht berücksichtigt, so dass zwischen 21 und heute massive Primärwaldrodungen stattfanden/stattfinden. Kyoto steht kurz vor dem Aus bis im Nov. 24 Russland das Protokoll ratifiziert. 1. Verpflichtungs periode Kyoto Die Klimalatte liegt bei im Schnitt -5,2 % für CO2 Reduktionen von 28 212 gegenüber 199. Ohne: USA, China, Indien, Brasilien u.a. Beschluss Klimarahmenkonvention New York UN Klimakonferenzen: von COP-1 (Berlin) bis COP-6 (Marakesch) Seit den Klimaverhandlungen in Marakesch 21: Starke Verringerung der Reduktionsverpflichtungen von Japan, Russland und Kanada durch großzügige Anrechnung von Senken, die allerdings z. B. in Russland auf den Zusammenbruch der Wirtschaft zurückzuführen sind. UN Klimakonferenzen bisher zu: wie geht es weiter nach 212? Mexiko 21 Kopenhagen Bali China Zunahme der CO2 der 2 größten CO2 Emittenten der Welt USA während des nun fast 2 jährigen Prozesses der Welt-Klimaverhandlungen 199 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 28 29 21 211 212 213 215 8

Treibhausgas Kohlendioxid ( ) weltweit CO2 Emissionen in Mt Entwicklung der CO2 weltweit 35. Asien + Ozeanien (v.a.china, Japan) Nord-Amerika (v.a. USA) Europa (OECD Länder mit D.) übriges Europa 3. mittlerer Osten 25. 2. 15. 1. 5. 199 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 28 CO2 weltweit 35. mittlerer Osten 1.686 3. übriges Europa 1.51 1.238 Europäische OECD-Länder Asien und Ozenanien 2.854 25. Nordamerika 728 4.578 675 712 2. 4.976 15. 3.731 12.618! 1. 5.646 5. 7.486 6.214 199 28 CO2 ausgewählter Länder 18. USA China 16. Deutschland Frühere SU 2.565 14. 857 12. 3.97 1. 6.81 8. 1.29! 2.452 6. 4. 6.37 5.461 2. 199 28 Anteil nicht-fossile-energien am Welt-Energieverbrauch 27 2% 14% 34% 2% 22% 3% Pazifik Nordamerika Asien Europa frühere SU Energiebedingte - weltweit Die weltweiten haben in den letzten 2 n in Summe zugenommen. Die zwei weltgrößten - Emittenten sind USA und China. Die Chinas haben sich seit 199 verdreifacht (1) und erreichen heute die der USA (1). Viele Länder mit Primärwäldern, die große -Senken sind (z. B. Brasilien, Indonesien, haben in den letzten 1 n große Teile ihrer Primärwälder abgeholzt, was nicht als Landnutzungsänderung gewertet wurde und bisher nicht in die Erfassung der Treibhausgasemissionen bei den Klimaverhandlungen einging. Die Produkte, die diese Länder für den Biokraftstoffbereich, den Genussmittel- und Kosmetiksektor produzieren, werden großteils exportiert (1) und zwar gerade auch nach Europa und Deutschland. Pro-Kopf - weltweit Die höchsten energiebedingten Pro-Kopf liegen jedoch immer noch in Nordamerika und Europa vor. Diese sind etwa 1-fach höher als bei einem Menschen in. Dies ist auch auf die hohe Güterproduktivität (BIP) pro Kopf in Nordamerika und Europa zurückzuführen. Jährliche Energiebed. - Emissionen... (1) [Mt ] Welt Asien + Ozeanien Europa Nordamerika 31.511 12.618 7.486 9.118 1.238 1.51 Mio. Menschen 6.81 4.153 532 738 388 999 [t /Mensch] 5 4 14 12 3 1 BIP [Mrd. US Dollar ] 54 14 16 21 2 1 BIP/Mensch 8 3 31 28 6 1 Primäraenergieverbr. in [Exajoule] 54 163 117 124 23 26 Primären.-verbr./ Mensch [Exajoule],7,4,22,17,6,3 (1) Daten BMWI, 21; Daten aus Wikipedia, Stand, Mai 21; (3) Abbildungen Bruckner & Strohmeier mit Daten aus Datenbank BMWI. 9

Biogasanlage im Bau Weniger Klimaschädliche in Deutschland durch Erneuerbare Energien 12% CO2 nach Verursachern 11% 19% 1% 1.5 1.2 9 6 3 Anteile an der Gesamt-CO2-Reduktion von 199 bis 27 3% 2% 1 1 23% 34% % 1 CO2_Emissionen - energiebedingt 51% 199 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 -EMISSIONEN - DEUTSCHLAND In Deutschland kam es von 199 bis 24 zu Reduktionen der energiebedingten um ca. 2%, durch Zusammenbruch der ostdeutschen Industrie nach der Wiedervereinigung und durch Einspar- und Modernisierungsmaßnahmen sowie den Einsatz Erneuerbarer Energien. In Deutschland werden etwa 94 Mt -Äquivalent energiebedingt emittiert (1;Bezugsjahr 27). Der Großteil der wird dabei durch die Energieproduktion für Strom, Raumwärme, Warmwasser und den Verkehr verursacht (1). Vor allem der Güterverkehr hat hier Bedeutung, dieser hat allein seit 199 um ca. 2,5 fach zugenommen. Holzartige Biomasse wird gerade in den Bereichen Raumwärme und Warmwasser als Ersatz für Öl und Gas verwendet. In Deutschland sind die Transporte von holzartiger Biomasse wie Hackschnitzel immer noch mit vergleichsweise kurzen Transporten verbunden. EINSPARUNG: 112 MIO. TONNEN Vor allem bei verarbeitendem Gewerbe (-43%) und n (-33%) hat es deutliche Einsparungen gegeben. Bei (-7%) und Verkehr (-4%) hat es bisher vergleichsweise wenig Einsparungen gegeben (1). Durch Erneuerbare Energien werden heute pro Jahr etwa 112 Mio. Tonnen eingespart, etwa 7% davon in Strombereich (74,4 Mio. t), vor allem durch Wasser- und Windkraft. Im Wärmebereich wurden etwa 25,2 Mio. Tonnen eingespart, davon >9% durch Biomasse. Etwa 5 Mio. Tonnen werden durch Biomasse im Bereich Strom und Wärme (ohne Kraftstoffe) eingespart. Auch Kraftstoffe werden in Deutschland aus Biomasse erzeugt, vor allem aus Raps. Durch die Regionalität des Rohstoffes werden etwa 12 Mio. t eingespart. (1) Daten BMWI, 21; bmwi, 29, Energie in Deutschland. (3) Abbildungen Bruckner & Strohmeier mit Daten aus der Datenbank des BMWI. 1

und Verkehr in Deutschland sparten in den letzten 2 n viele Schadgase ein. Weniger Umweltschädliche Emissionen von Schadgasen und Staub in Deutschland durch Erneuerbare Energien NOx_Emissionen - energiebedingt 3. 2.7 2.4 2.1 1.8 1.5 1.2 9 6 3 199 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 SO2_Emissionen - energiebedingt 3. 2.7 Flüchtige Emissionen aus Brennstoffen 2.4 2.1 1.8 1.5 1.2 9 6 3 199 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 Gesamtstaub Emissionen 2. Andere 1.8 Diffuse Emissionen aus Brennstoffen 1.6 und Verkehr 1.4 1.2 1. 8 6 4 2 199 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 Gesamt-Staub nach Verursachern 11% 4% 17% 49% 18% Verkehr Andere und RÜCKGANG VON SCHADGASEN und Verkehr haben auch bei anderen Umweltund Klimarelevanten Emissionen wie den Stickoxiden (NO X ) oder Schweflemissionen (SO x ) große Bedeutung. Hier konnten jedoch in den letzten 2 n durch technische Neuerungen wie Filteranlagen und auch teilweise durch den verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energien sehr deutliche Reduktionen der insgesamt emitterten Mengen erreicht werden. Beispielsweise sind NO x (Stickoxide) um 59% und SO x (Schwefeloxide) um 92%zurück gegangen. RÜCKGANG VON STAUB Die Emissionen von Staub bei n, Gewerbe und gingen um 91-99% zurück, beim Verkehr wurden bisher nur 28% erreicht. Die Größten Reduktionspotentiale beim Staub liegen also auch noch deutlich mehr im Verkehrsbereich als beispielsweise im Energiebereich. Neue Grenzwerte für FEINSTAUBEMISSIONEN Mit der am 3.Dezember 29 beschlossenen und ab Januar 21 gültigen Novellierung der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV, Kurztitel: Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen) wurden Grenzwerte für Feinstaub (,1 g Staub/m 3 ) und andere Schadstoffe festgelegt. Ab 215 gilt für Neuanlagen eine Verschärfung (,2 g Feinstaub/m 3 ) (1). Grenzwerte gelten für Anlagen ab 4 kw Leistung, ausgenommen Einzelraumfeuerungsanlagen, die allerdings >9% der häuslichen Holzheizanlagen und des Materialverbrauches ausmachen. Abbildungen: Bruckner, Strohmeier und Partner, 28 für Holz von Hier, www.holz-von-hier.de (1) Daten bmwi, 21; bmwi, 29, Energie in Deutschland. (3) Abbildungen Bruckner & Strohmeier mit Daten aus der Datenbank des bmwi. (1) bmwi, 29/21, Bezugsjahr Daten 27, Abbildungen Bruckner & Strohmeier mit Daten aus bmwi; FNR, 29, www.fnr.de, Daten von 28. (1) BImSchV Fassung 29; Merten et al, 24; 11