Großschutzgebiete als Motoren für naturverträgliche Freizeit und Erholung Freitag, 25. Februar 2011 Stephan Kohler, Eifel Tourismus (ET) GmbH Eifel und Ardennen
Die Eifel Partner im Tourismus 9 (Land)Kreise 41 Städte / Gemeinden / Verbandsgemeinden Städteregion Aachen Eschweiler Stolberg Roetgen Monschau Simmerath Vulkaneifelkreis Daun Daun Gerolsteiner Land Hillesheim Kelberg Oberes Kylltal Eifelkreis Bitburg-Prüm Arzfeld Bitburg Land Stadt Bitburg Speicher Irrel Kyllburg Neuerburg Prüm Kreis Düren Düren Kreuzau Nideggen Heimbach Hürtgenwald Kreis Bernkastel-Wittlich Manderscheid Kreis Trier-Saarburg Trierer Land Kreis Euskirchen Hellenthal Schleiden Kall Mechernich Zülpich Euskirchen Bad Münstereifel Nettersheim Blankenheim Weilerswist Dahlem Kreis Mayen-Koblenz Mayen Vordereifel Mendig Pellenz Maifeld Kreis Cochem-Zell Ulmen Kaisersesch Die Eifel Partner im Tourismus 9 (Land)Kreise 41 Städte / Gemeinden / Verbandsgemeinden 12 Radwege Gesamtlänge: 1.150 km (Kylltalradweg, Maare- Mosel Radweg, RurUfer Radweg usw. ) Wanderwege: Eifelsteig 313 km Ardennensteig in Planung Ahrsteig in Planung 8 Traumpfade der Eifel 82 km Nationalpark Eifel European Geopark Vulkaneifel (Naturpark) Vulkanpark Osteifel Naturpark Südeifel Naturpark Nordeifel 2 Bundesländer 9 Kreise 41 Gemeinden / Verbandsgemeinden 30 Touristinformationen 750 gewerbl. Betriebe 2.000 Übernachtungsbetriebe 37.000 Betten (gewerbl.) 10.000 Betten (nicht gewerbl.) 95 Campingplätze 37 Mobilstellplätze 700.000 ha Fläche (nur deut. Eifel) 900.000 Einwohner (nur deut. Eifel)
Wirtschaftsfaktor Tourismus in Zahlen (2009):! 1,40 Millionen Gästeankünfte! 4,60 Millionen Übernachtungen! 45,7 Millionen Tagestouristen " Ausgabe: ca. 20,- pro Tag! 1,25 Milliarden Umsatz im Wirtschaftszweig Tourismus in der Eifel 8 Aufgaben und Ziele mit den Stärken der Urlaubsregion Eifel nach außen zu treten (Marketing), in den Medien im In- und Ausland vertreten zu sein (Presse- & Öffentlichkeitsarbeit), gemeinsam mit allen touristischen Akteuren vor Ort marktfähige Angebote zu entwickeln, die auf die speziellen Wünsche und Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten sind (Produktmanagement), als zur Umsetzung touristischer Strukturprojekte, die Akquise von Fördermitteln voranzutreiben und durch den Aufbau von nationalen wie internationalen Netzwerken die geschaffenen Projekte langfristig abzusichern (Strukturentwicklung), die modernen Qualitätsgedanken innerhalb ET GmbH aber auch vor allen touristischen Leistungsträgern vorzuleben und somit stetig den Wunsch des Kunden als einzigen Maßstab der alltäglichen Arbeit zu setzen. (Qualitätsmanagement), und einen optimalen Informations- und Reservierungsservice für die anfragenden Eifel-Urlauber zu bieten (Eifel Tourismus Service Center).
Nationalpark Eifel: Wald, Wasser, Wildnis Überblick: " Der Nationalpark Eifel " Informationsnetzwerk: Nationalpark-Tore " Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote " Ökonomische Effekte für die Region
Der Nationalpark Eifel...... ist der erste Nationalpark... im Westen Deutschlands.... der bodensaueren Buchenwälder. Der Nationalpark Eifel... Gründung: 1.1.2004 Größe: 10.700 Hektar Verwaltung: Nationalparkforstamt Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Der Nationalpark Eifel... Ziel: Natur Natur sein lassen BNatSchG: In Nationalparks ist im überwiegenden Teil ihres Gebietes der möglichst ungestörte Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten. Der Nationalpark Eifel... Soweit es der Schutzzweck erlaubt, dienen Nationalparke auch der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung. der naturkundlichen Bildung. dem Naturerlebnis der Bevölkerung.
Der Nationalpark Eifel... Mitten im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn - Eifel Gründung: 1960 Göße: 2.700 Quadratkilometer Ziel: Erhalt der Landschaft für nachhaltigen Tourismus Informations- Netzwerk
Nationalpark-Informationsnetzwerk Typ 1 Nationalparkzentrum 1 Typ 2 Nationalpark-Tore 5 Typ 3 Nationalpark-Infopunkte in bestehenden Natur-/Kulturzentren - mit Nationalpark-Ausstellungsmodulen 7 - nur mit Printmedienauslage 7 Typ 4 Nationalpark-Infopunkte in der Landschaft (Schilder) 32 Nationalpark-Tore Nationalpark-Tor Nideggen Schatzkammer Natur Nationalpark- Tor Simmerath- Rurberg Lebensadern der Natur Nationalpark-Tor Heimbach Waldgeheimnisse Nationalpark-Tor Monschau-Höfen Narzissenrausch und Waldwandel Nationalpark-Tor Schleiden-Gemünd Knorrige Eichen, bunte Spechte und Waldgeschichte(n)
Nationalpark-Tore: Grundsätze und Ziele " Kombination von touristischer Servicestelle mit # Förderung durch Wirtschaftsministerium NRW und Ausstellung zum Nationalpark # Bereitstellung durch MUNLV NRW " Kriterien: - fußläufig zum Nationalpark gelegen - Verkehrsgunst (auch ÖPNV) - einheitlicher Auftritt in - Qualität -Service - Corporate Design (auch Innenarchitektur!) - Kernöffnungszeiten: 10-17 Uhr täglich - geschultes Personal Fünf Botschaften müssen die Nationalpark-Tore vermitteln: 1. Was ist ein Nationalpark? 2. Was ist das besondere am Nationalpark Eifel? 3. Wie kann ich ihn erleben? 4. Welche Spielregeln gibt es? 5. Es gibt eine attraktive Region mit vielfältigen Angeboten um den Nationalpark, die es lohnt zu besuchen!
Verkehrsleitsystem Naturerleben und Umweltbildung
Naturerleben und Umweltbildung Offene Führungen für Erwachsene Individuelle Führungen für feste Gruppen Naturerlebnis für Kinder und Eltern Naturerlebnis für Schulklassen und Jugendgruppen Nationalpark auf eigene Faust erleben Der Wildnis-Trail Teilnehmer Naturerlebnis- und Umweltbildungsangebote
Das Arrangement Wildnis-Trail ab 169 Euro p. P. enthält: Das Arrangement Wildnis-Trail bietet vielfältige Optionen: " mit / ohne Gepäcktransport " Etappenübernachtung / zentrale Übernachtung " Auf eigene Faust / begleitet durch Nationalpark-Waldführer " mit / ohne Faulenzertage (Relaxen / Attraktionen in Region besichtigen) " als GPS-Wanderung " als Bildungsurlaub
Gastgeber Nationalpark Eifel Vorraussetzungen: "Teilnahme Schulung & Exkursion "Ausbildung als QualitätsCoach SQ Deutschland "Zertifizierung als Gastgeber der Regionalmarke EIFEL oder der Umweltdachmarke viabono "aktuell: 45 Betriebe Aktuelles zu ServiceQualität Deutschland Landesvergleich NRW Stand: 15.09.2010 100 zertifizierte Q Betriebe nach Regionen gesamt: 155 Stand: 15.09.2010 90 90 80 70 60 50 40 30 20 16 10 10 4 5 2 8 3 5 9 3 0 Bergisches Land Bonn & Rhein Sieg Kreis Eifel & Region Aachen Köln & Rhein Erft Kreis Düsseldorf & Kreis Mettmann Sauerland Siegerland Wittgenstein Niederrhein Ruhrgebiet Teutoburger Wald Münsterland 35
Ökonomische Effekte durch Nationalpark-Tourismus Wirtschaftliches Potential Naturtourismus Natur erleben ist für 78 % der deutschen Bevölkerung ein wichtiges oder besonders wichtiges Urlaubsmotiv. 51 % der deutschen Bevölkerung will nur dort Urlaub machen, wo die Umwelt wirklich noch intakt ist. (FUR: Reiseanalyse 2009)
Touristisches / wirtschaftliches Potenzial Im Umkreis von 3 Fahrtstunden leben über 20 Mio. Menschen Kooperationen sind das A & O
Etablierung der Erlebnis- und Ferienregion Nationalpark Eifel Perspektivenbuch Tourismus / Masterplan Tourismus Erlebnisregion Nationalpark Eifel Kommunale Arbeits- und Lenkungsgruppe Tourismus Erlebnisregion Nationalpark Eifel Freizeitführer Erlebnisregion Nationalpark Eifel Gästeaufkommen Eifel (NRW) 2009 500.642 Übernachtungsgäste (Betriebe > 9 Betten) 1,41 Mio. Übernachtungen (Betriebe > 9 Betten) Ø Aufenthaltsdauer: 2,8 Tage 25,4 Mio. Tagesgäste Ausgaben Tagesreisende: 20,80 $ 70.000 Gäste sind täglich in der Eifel (NRW) unterwegs Karte: Naturpark Nordeifel Quelle: Eifel Tourismus (ET) GmbH 2009
Besucher im Nationalpark Eifel (Studie Prof. Job 2007) Ø Aufenthaltsdauer: 3,93 Tage 27% sind Nationalparktouristen im engeren Sinn - Fast jeder 3. ist ein Übernachtungsgast - Tagesausgaben pro Kopf: 22,77 Euro 72,7% sind Andere Nationalparktouristen - Jeder 5. ist ein Übernachtungsgast - Tagesausgaben pro Kopf: 18,01 Euro Nationalparktouristen im engeren Sinn beiben länger und geben mehr Geld aus! Quelle: JOB et al. 2008 Bruttoumsätze durch Nationalparktouristen und Beschäftigungsäquivalent " Bruttoumsätze pro Jahr durch Besucher des Nationalparks Eifel: 8,7 Mio. Euro ( bzw. 2,8 Mio. Euro durch Nationalpark- Touristen im engeren Sinn) " Beschäftigungsäquivalent: 265 Personen (bzw. 85 Personen durch Nationalpark-Touristen im engeren Sinn) Quelle: JOB et al. 2008
Sekundäre ökonomische Effekte " Investitionen in der Region, z.b. Nationalpark-Tore, Gastronomieund Unterkunftsbetriebe " Verbesserung der Infrastruktur in der Region, z.b. ÖPNV, Parkplätze etc. " Imagegewinn: Die Region lebt den Nationalpark Fazit " Großschutzgebiete können Motoren der Regionalentwicklung sein " Ausrichtung auf Nationalparktouristen ist für die Region lukrativ. " Erfolg ist nur möglich, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen
Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit... Stephan Kohler, Eifel Tourismus (ET) GmbH kohler@eifel.info 2. 24.03.2011 März 2010 EIFEL Kulinarisch, Stephan Kohler, ET GmbH 46