Flüchtlinge aus Eritrea im Kanton Basel-Stadt. Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt GGG Tagung Eritrea 18. Juni Input AK Folie 1

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Transkript:

Flüchtlinge aus Eritrea im Kanton Basel-Stadt GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 1

Zahlen Derzeit leben in der Schweiz knapp 24 000 Menschen aus Eritrea Davon sind rund 6 200 anerkannte Flüchtlinge mit Niederlassungsbewilligung C 7 800 anerkannte Flüchtlinge mit Aufenthaltsbewilligung B 4 550 vorläufig Aufgenommene Staus F 5 300 Asylsuchende im Verfahren Status N o Hohe Schutzquote o 2014 sind 521 unbegleitete minderjährige Asylsuchende aus Eritrea eingereist, 2015 sind es bis dato130 Kinder und Jugendliche Quelle SEM Stand 31.5.2015 GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 2

Zahlen Derzeit leben in Basel-Stadt rund 530 Menschen aus Eritrea Davon sind rund 160 anerkannte Flüchtlinge mit Niederlassungsbewilligung C 230 anerkannte Flüchtlinge mit Aufenthaltsbewilligung B 110 vorläufig Aufgenommene Staus F 30 Asylsuchende im Verfahren Status N In Kanton Basel-Landschaft sind es gut 1 000 Personen Davon sind rund 300 anerkannte Flüchtlinge mit Niederlassungsbewilligung C 370 anerkannte Flüchtlinge mit Aufenthaltsbewilligung B 190 vorläufig Aufgenommene Staus F 160 Asylsuchende im Verfahren Status N GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 3

Zahlen Derzeit unterstützt die Sozialhilfe rund 900 KlientInnen mit Status F, B oder C 440 Personen kommen aus Eritrea rund 200 sind Kinder und Jugendliche rund 240 Personen sind im erwerbsfähigen Alter davon sind rund 40 Personen sog. vulnerabel 30 Personen in Familienarbeit 160 Personen in Arbeitsintegrationsprozess o 65 Personen in Deutschkursen o 63 Personen in einer beruflichen Massnahme/Coaching o 12 Personen in der Bewerbungswerkstatt GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 4

Zuständigkeiten in Basel-Stadt Unterbringung Betreuung Aufenthaltsregelungen Vollzug Wegweisungsentscheide Sozialamt / Abteilung Migration Unterbringung, Betreuung, Beratung, Beschäftigung, Integration, Administration, Vermittlung an Fachstellen, Rückkehrberatung Justiz- und Sicherheitsdepartement Migrationsamt Ausstellen von Ausweisen, Arbeitsbewilligungen abklären, Organisieren von Identitätspapieren, Vollzug Wegweisungen GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 5

Soziale Arbeit: Betreuung / Beratung Abt. Migration der Sozialhilfe Im Mittelpunkt der Betreuungs- und Beratungsarbeit steht der einzelne Mensch mit seinen Grundbedürfnissen nach ua Nahrung, Obdach, Kleidung, Gesundheit, Sicherheit, Zugehörigkeit und Respekt. Beratungsbereiche: Wirtschaftliche Hilfe Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung Förderung soziale Integration (zb Projekt edulina von HEKS, urban gardening) Förderung arbeitsmarktliche Integration Wohnraumvermittlung (limitierte Möglichkeiten bei Leerwohnungsbestand von 0,2%) Vermittlung von Fachstellen (zb Gesundheit, Bildung/Schule, Erziehung) Komplexe Beratungsarbeit gefragt sind in der sozialen Arbeit ua interkulturelles Fachwissen, hohe Sozialkompetenz, kontextuelles Denken, Vernetzungs- und Vermittlungsfähigkeiten, Kreativität, Flexibilität, Konfliktfähigkeit, Ausdauer GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 6

Beschäftigung und Arbeitsintegration BS Zentrales Anliegen: Ressourcenerhalt Das Ziel ist Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Selbstvertrauen stärken Beschäftigung (während Asylverfahren) Deutschkursobligatorium Deutschkenntnisse Basis, Vermittlung Alltagspraktisches, Grundregeln des Zusammenlebens in CH Beschäftigingsprogramme zb Renovationsprogramm Asylstrukturen, Stadtgärtnerei, Nähatelier, Hilfspflege Zugang zu Arbeitsmarkt Frühestens 3 Monate nach Einreise (keine amtliche Unterstützung bei Arbeitssuche) Integrationsförderung vorläufig Aufgenommene und Flüchtlinge (VA+Flü) Soziale Integration (urban gardening, Familienprogramme, Da-Sein /Freiwilligenarbeit mit Flüchtingen ua) Arbeitsintegration über Schnittstelle Integration VA+Flü (SI) / Abt. Migration Sozialhilfe Ziel: wirtschaftliche Unabhängigkeit (abhängig von persönliche Voraussetzung KientInnen und Arbeitsmarkt) GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 7

Beratungsschwerpunkte SI Individuelle Standortbestimmung und Coaching (case management) Vermitteln von zb Arbeitsmarktwissen, perspektivischem Denken, Familienorganisation Vermittlung in Deutschkurse Angebot an weiterführende Abklärungs- und Qualifizierungsangeboten Berufsspezifische Schulungen und Kurse Programm Zukunft Arbeit (Einstieg Pflegebereich, SRK-Kurs) Bewerbungstraining (inkl. Lebenslauf) intensive Begleitung bei der Arbeitssuche (Lehr-)Stellenvermittlung Begleitung der Klienten vor Stellenantritt, während Probezeit und wenn nötig auch danach Informationen und Unterstützung der Arbeitgebenden (Sensibilisierung, dass VA arbeiten dürfen und zu 95% langfristig in der Schweiz bleiben) GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 8

Kooperation SI Die Schnittstelle aquiriert laufend neue o Praktikumstellen o Schnupperstellen o Lehrstellen o Arbeitsstellen o Enge Zusammenarbeit mit Die Schnittstelle arbeitet eng mit folgenden Partner zusammen: o Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) o Deutschkursanbieter o Nachobligatorische Bildungsangebote (Schule für Brückenangebote, gap) o Anbieter 2. Arbeitsmarkt als Einstieg in Arbeitsprozess (Übungsfeld für Schlüsselkompetenzen wie zb Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit) o Arbeitgeber o Sozialberatende der Abt. Migration GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 9

- nicht anders als andere o Menschen aus Eritrea werden in der Beratung nicht bedeutend anders wahrgenommen als aus anderen Herkunftsländern: - einige sind hoch motiviert und zielgerichtet, andere weniger - einige starten mit hohem und andere mit geringem Bildungshintergrund o Kooperationsbereitschaft ist hoch, die persönlichen Möglichkeiten zt sehr unterschiedlich o Keine speziellen Angebote Eritrea in BS für Arbeitsintegration Die Schnittstelle Integration arbeitet mit Methode case management, dh die Leute werden da abgeholt, wo sie individuell stehen (Bedürfnisse, Fähigkeiten, Qualifikationen, Entwicklungsfelder etc) o Soziale Integration: - edulina von HEKS (Unterstützung Eltern mit Kleinkindern) - GGG-Beratungsangebot in Tigriyna - Integrativer Treffpunkt für eritreische Eltern mit Vorschulkindern (mit Mediationsunterstützung) o Deutsche Sprachkenntnisse in der Regel nicht vorhanden, dh: Integrationsprozess braucht seine Zeit GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 10

- und doch nicht gleich Rückmeldungen von Arbeitgeberseite / Beobachtungen in Schnittstelle Integration und Sozialberatung zu Zusammenarbeit mit eritreischen Flüchtlingen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Allgemeingültigkeit) sehr heterogene Flüchtlingsgruppe ohne starken Zusammenhalt ( alte und neue Flüchtlinge, unterschiedliche Religions-, Partei-, regionale oder ethnische Zugehörigkeiten) nicht wirklich fassbar / unzugänglich / undurchsichtig - was innen passiert wird nicht nach aussen kommuniziert grundsätzlich hoher Integrationswille manchmal blockiert Selbst- und Fremdwahrnehmung können stark divergieren (zb Arbeit macht mir Freude! sagt Klient, wahrgenommen wird er als unmotiviert und gleichgültig) wenig Eigeninitiative - warten bis etwas verlangt oder vorgegeben wird In Familienorganisation steht Arbeitsprozess an 2. Stelle (zb Arbeitsabsenzen, nicht pünktlich aus familiären Gründen) bei laufendem Familiennachzug oft innerlich so besetzt, dass nichts anderes Platz hat häufig schwierige undurchsichtige Paarbeziehungen, unklares Rollenverständnis als Eltern unsicher, was von ihnen erwartet wird in CH GGG Tagung Eritrea 18. Juni 2015 - Input AK Folie 11