Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 1 Teilgebiet: Bilanzpolitik (120 Punkte) Aufgabe 1 (20 Punkte) Bitte kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Für jede richtige Antwort gibt es 2 Punkte. Wird keine Antwort gegeben, gibt es keinen Punkt. Aussage richtig falsch 1 Die Entscheidung, ein Fahrzeug zu leasen oder zu kaufen, stellt eine Form der Darstellungsgestaltung dar. 2 Kleine Kapitalgesellschaften brauchen im Gegensatz zu großen Kapitalgesellschaften gem. HGB keinen Lagebericht zu erstellen bzw. zu veröffentlichen. 3 Aktive latente Steuern müssen gem. HGB angesetzt werden. Passive latente Steuern dürfen angesetzt werden. 4 Fremdkapital- und Vertriebskosten dürfen nach HGB nicht in die Herstellungskosten einbezogen werden. Sämtliche Einzelkosten müssen einbezogen werden. 5 Der Erfolgsbegriff EBIT ist rechtlich nicht normiert und kann nach HGB als Teilergebnis in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden. 6 Die Buchwertmethode ist nach DRS 4 nicht zulässig. Vielmehr wird die Anwendung der Neubewertungsmethode empfohlen. 7 Gemeinschaftsunternehmen können im Wege der Voll- oder Quotenkonsolidierung in den Konzernabschluss gem. HGB einbezogen werden. 8 Die Umrechnung von in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüssen sämtlicher Tochterunternehmen hat gem. HGB einheitlich nach der Stichtagskursmethode zu erfolgen.
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 2 Aussage richtig falsch 9 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste im Rahmen der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen sind nach IFRS sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen. 10 Zuwendungen der öffentlichen Hand dürfen nach IFRS entweder aktivisch abgesetzt oder passiviert werden. Aufgabe 2 (25 Punkte) Geben Sie einen Überblick über die maßgeblichen bilanzpolitischen Zielsetzungen und verdeutlichen Sie potenzielle Zielkonflikte. Aufgabe 3 (25 Punkte) Die MiniMax GmbH arbeitet zur Zeit an den Planungen für die folgenden sechs Jahre. Als Geschäftsführer schätzen Sie die Bilanzsumme, Umsatzerlöse und Mitarbeiterzahlen für die entsprechenden Jahre wie folgt ein: Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bilanzsumme (in Mio. ) 4 5 5 3 3 5 Umsatz (Mio. ) 10 11 12 12 12 11 Mitarbeiter (Ø) 31 32 32 32 30 30 Welche Folgen hat die geschätzte Entwicklung für die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und ffenlegungspflichten der Kapitalgesellschaft? Mit welchen bilanzpolitischen Möglichkeiten können diese Pflichten beeinflusst werden? Nennen Sie fünf Beispiele. Aufgabe 3 (50 Punkte) Der Jahresabschluss der Sommer-AG ist zum 31.12.2006 zu erstellen und weist vor Berücksichtigung der unten beschriebenen Sachverhalte einen Gewinnsaldo vor Steuern in Höhe von 450 T auf. Beschreiben Sie, wie die folgenden Sachverhalte zu bilanzieren und zu bewerten sind, wenn die Sommer-AG (a) einen möglichst geringen oder (b) einen möglichst hohen Gewinnausweis wünscht.
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 3 Begründen Sie Ihre Ergebnisse kurz. Geben Sie die jeweiligen Jahresergebnisse vor Steuern an. Umsatzsteuerliche Probleme sind außer Betracht zu lassen. Bei allen Wertangaben handelt es sich um Nettobeträge (ohne Umsatzsteuer). Anzuwenden sind nur die lineargleichbleibende oder die geometrisch-degressive Abschreibungsmethode. Dabei soll die degressive Abschreibung aufgrund steuerlich zu beachtender Vorschriften nicht mehr als das Dreifache des bei der linear-gleichbleibenden Abschreibung in Betracht kommenden %-Satzes und auf keinen Fall mehr als 20 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. des letzten Buchwertes betragen. Es sind die Vorschriften des HGB anzuwenden. Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit gemäß 252 (1) Nr. 6 HGB soll bei den hier diskutierenden Geschäftsvorfällen ohne Belang sein. Wertansätze sind auf volle T ab- bzw. aufzurunden. Folgende Sachverhalte sind zu beurteilen: 1. Im Juni 2006 wurde ein Konkurrenzfirma gekauft. Für die Übernahme des Kundenstamms wird ein Geschäftwert von 864 T bezahlt, dessen vorsichtig geschätzte Nutzungsdauer 8 Jahre beträgt. 2. Im Umlaufvermögen befinden sich u.a. 20.000 kg des Rohstoffes A zum Anschaffungspreis von 26 /kg. Der Marktpreis am Bilanzstichtag beträgt 24 /kg und zur Zeit der Bilanzerstellung (Februar 2007) 27 /kg. 3. Die Fenster und Türen des Bürogebäudes sollten im Herbst 2006 - wie bisher alle 2 Jahre - von einem Malergeschäft für 150 T gestrichen werden. Aufgrund des schlechten Wetters wird der Anstrich verschoben und erst im April 2007 ausgeführt. Der im Herbst vereinbarte Preis ändert sich nicht. 4. Am 1.4.2006 wird eine LKW angeschafft und in Betrieb genommen. Der Kaufpreis beträgt 250 T ; es werden 20% Rabatt und 3% Skonto vom Nettopreis gewährt. Die Nutzungsdauer des LKW wird auf 10 Jahre geschätzt. 5. Im Januar des Jahres fallen für eine neue Produktionsstätte Aufwendungen für Entwicklungsarbeiten in Höhe von 60 T an. Diese Aufwendungen wurden bisher noch nicht verbucht.
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 4 6. Von einem Geschäftspartner wird im März ein Patent mit einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von 6 Jahren für 144 T erworben. 7. Da die Konditionen für einen langfristigen Kredit im Ausland günstiger waren, hat die AG zum 01.03.2006 bei der U-Bank einen Kredit in Höhe von 900.000 US-Dollar aufgenommen. Die Laufzeit des Kredites beträgt 10 Jahre. Der Zinssatz beträgt 4% jährlich; die Zinsen sind am 01.04. im Voraus zu zahlen. Der AG werden 96% des Darlehensbetrages ausgezahlt. Der Dollarkurs beträgt am 01.03.2006 1,40 und am 31.12.2006 1,10. Die Jahreszinsen wurden fristgerecht bezahlt und in der GuV bereits verbucht. 8. Die AG hat im Mai geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens im Wert von insgesamt 60 T angeschafft. Die voraussichtliche Nutzungsdauer für diese Gegenstände beträgt 5 Jahre. 9. Der AG liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten vor, nach dem gegenüber dem Vorstand eine unmittelbare Pensionsverpflichtung zum 31.12.2006 in Höhe von 150 T besteht. Die Pensionszusage wurde bereits im Jahr 1985 erteilt. Bisher wurde in der Bilanz keine Rückstellung erfasst. 10. Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen hat sich um 400 Stück erhöht. Bisher wurde diese Bestandsveränderung in der Buchhaltung nicht berücksichtigt. Bei der Herstellung dieses Erzeugnisses sind laut Buchhaltung folgende Kosten je Stück entstanden: Materialeinzelkosten 110,0 Fertigungseinzelkosten 90,0 Sondereinzelkosten der Fertigung 20,0 Fertigungsgemeinkosten 150,0 Verwaltungsgemeinkosten 80,0 Vertriebskosten 20,0
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 5 Teilgebiet: Controlling (120 Punkte) Aufgabe 1 (15 Punkte) a) Beschreiben Sie kurz das Aufgabenbild des Controllers. b) Stellen Sie anschaulich dar, über welche Fähigkeiten und Kompetenzen ein Controller verfügen sollte. Aufgabe 2 (25 Punkte) Eine Möbeltischlerei erzeugt vier unterschiedliche Stühle. Die hergestellten Mengen, Kosten und Verkaufspreise sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben: Erzeugnis Trendline Comfortline New York Madrid Tirol Leer Hergest. 19.000 7.500 31.000 10.000 Menge (Stk.) Verk. Menge 18.000 6.000 30.500 11.000 (Stk) F-löhne 175.000 110.000 98.000 65.000 Rohstoffe 120.000 45.000 70.000 43.000 Fixe FGK u. 210.000 110.000 105.000 95.000 MGK Var. FGL u. 290.000 105.000 178.000 80.000 MGK Var. Vw- u. 135.000 100.000 55.000 63.500 Vt-GK SEK-Vt 75.000 45.000 52.000 42.000 Verkaufspreis 45 90 60 65 Fixe Vw- und Vt-kosten 400.000 insgesamt Erzeugnisgruppenfixkosten 185.000 Trendline Comfortline 33.000 a) Bestimmen Sie die variablen Kosten je Stk. und die Deckungsbeiträge je Stk. für die vier Stuhlmodelle! b) Führen Sie eine stufenweise Fixkostendeckungsrechnung durch! c) Beurteilen Sie die Ergebnisse im Hinblick auf unternehmerische Maßnahmen!
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 6 Aufgabe 3 (25 Punkte) Am Schluss eines Geschäftsjahres legt ein Industrieunternehmen die folgende Bilanz vor: Bilanz zum 31.12.2006 in Aktiva Passiva Sachanlagen 1.300.000 Gezeichnetes Kapital 1.110.000 Finanzanlagen 450.000 Rücklagen 400.000 Vorräte 250.000 Rückstellungen 175.000 Forderungen 900.000 Darlehen 850.000 Liquide Mittel 85.000 Lieferverbindlichkeiten 450.000 Bilanzsumme 2.985.000 Bilanzsumme 2.985.000 Weiterhin gelten die folgenden kaufmännischen Rahmendaten, die Ihr Assistent für Sie zusammengestellt hat: Insgesamt wurde ein Umsatz von 2.000.000 mit A-Kunden (3 Kunden), 850.000 mit B-Kunden (30 Kunden) und 600.000 mit C-Kunden (80 Kunden) erzielt. Die Materialkosten betrugen 500.000 und die Fertigungslohnkosten 580.000. Weiterhin entstanden variable Fertigungsgemeinkosten in Höhe von 300.000. Der Zuschlagssatz im Fertigungsbereich beträgt laut BAB 150%, der im Materialbereich 80%. Daneben wurde festgestellt, dass die Verwaltungsgemeinkosten 100.000 und die Vertriebsgemeinkosten 125.000 betrugen. a) Ermitteln Sie Kapitalumschlagshäufigkeit, Umsatzrentabilität, Rentabilität des Gesamtkapitals und die Rentabilität des Eigenkapitals. b) Wie beurteilen Sie die Finanzierung des Unternehmens? c) Die Geschäftsleitung wünscht eine Beurteilung des Unternehmens. Analysieren Sie das Zahlenwerk und liefern Sie auf Basis dieser Daten eine fundierte wirtschaftliche Beurteilung!
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 7 Aufgabe 4 (20 Punkte) Als Mitarbeiter des Controllings eines großen Fast-Food Unternehmens sollen Sie eine Risikoanalyse durchführen. Kategorisieren Sie die möglichen Risikoarten und veranschaulichen Sie fünf Risiken, die sich für das Unternehmen als bestandsgefährdend erweisen können. Aufgabe 5 (20 Punkte) Nennen Sie die Kalküle des Finanzcontrollings. Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei der Diskriminanzanalyse zur Diagnose von eventuellen Zahlungsschwierigkeiten und nehmen Sie zur Eignung dieser Methode Stellung. Aufgabe 5 (15 Punkte) a) Nennen Sie die verschiedenen qualitativen und quantitativen Prognosemethoden! b) Beschreiben Sie eine qualitative Prognosemethode, erläutern Sie deren typische Anwendungsbereiche und beurteilen Sie deren Eignung
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 8 Teilgebiet: Konzernbilanzierung (120 Punkte) Aufgabe 1 (20 Punkte) Bitte kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Für jede richtige Antwort gibt es 2 Punkte. Wird keine Antwort gegeben, gibt es keinen Punkt. Aussage richtig falsch 1 Ein Konzern setzt sich aus mindestens zwei rechtlich selbständigen Unternehmen zusammen. Durch die ausgeübte einheitliche Leitung bzw. Möglichkeit zur Beherrschung verlieren die rechtlich selbständigen Einheiten ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. 2 Der Konzernabschluss stellt ein Informations-, Dokumentations- und Entscheidungsinstrument dar. Daneben dient der Konzernabschluss der Steuerbemessungsgrundlage. 3 Konzerne, die bestimmte Größenmerkmale nicht überschreiten, sind gem. 296 HGB von der Pflicht zur Konzernrechnungslegung befreit. 4 Dem sog. Weltabschlussprinzip folgend sind das Mutterunternehmen und grundsätzlich alle Tochterunternehmen ohne Rücksicht auf deren Sitz in den Konzernabschluss einzubeziehen. 5 Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, auf die das Mutterunternehmen direkt oder indirekt einen maßgeblichen Einfluss ausübt. 6 DRS 10 empfiehlt, sowohl aktive als auch passive latente Steuern im Konzernabschluss abzugrenzen. 7 Die Umrechnung von in Fremdwährung erstellten Abschlüssen einzubeziehender ausländischer Unternehmen hat nach HGB grundsätzlich nach der Stichtagskursmethode zu erfolgen. 8 Die Interessenzusammenführungsmethode ist nach HGB nicht mehr zulässig.
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 9 Aussage richtig falsch 9 Bei Anwendung der Equity-Methode werden die Vermögenswerte und Schulden des assoziierten Unternehmens nicht in den Konzernabschluss übernommen. 10 Alle Mutterunternehmen mit Sitz in Deutschland müssen ihren handelsrechtlichen Konzernabschluss um eine Segmentberichterstattung ergänzen. Aufgabe 2 (20 Punkte) a) Welche Gesellschaften unterliegen gem. HGB der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses? b) In welchen Fällen bestehen bei der Abgrenzung des Konsolidierungskreises Einbeziehungspflichten, -verbote oder -wahlrechte? Aufgabe 3 (20 Punkte) Stellen Sie die wesentlichen Grundannahmen und Methoden der Währungsumrechnung dar. Gehen Sie dabei auch auf die Behandlung von Umrechnungsdifferenzen ein.
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 10 Aufgabe 4 (30 Punkte) Die M-AG hat am 01.01.2004 zu einem Kaufpreis von 2.000 T einen Kapitalanteil an der T-AG in Höhe von 80% erworben. Zum Erwerbszeitpunkt stellen sich Bilanzen der beiden Unternehmen wie folgt dar: Bilanz der M-AG zum 01.01.2004 in T Aktiva Passiva Beteiligung an der T-AG 1.000 Eigenkapital 1.500 Kasse 1.000 Fremdkapital 500 Bilanzsumme 2.000 Bilanzsumme 2.000 Bilanz der T-AG zum 01.01.2004 in T Aktiva Passiva Grundstücke 1.000 Eigenkapital 1.500 Kasse 1.000 Fremdkapital 500 Bilanzsumme 2.000 Bilanzsumme 2.000 In den Grundstücken der T-AG sind zum Erwerbszeitpunkt stille Reserven i.h.v. 50 T enthalten. Die Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Ein sich eventuell ergebender Geschäfts- oder Firmenwert soll über 10 Jahre abgeschrieben werden. Ein negativer Unterschiedsbetrag soll nicht aufgelöst werden. Am 31.12.2004 gewährt die M-AG ihrer Tochtergesellschaft durch Bargeldübergabe einen Kredit über 605 T für zwei Jahre (bare Rückzahlung am 31.12.2006). M stellt den Kredit unverzinslich zur Verfügung, obwohl der marktüblich Zins bei 10% liegt. Die M-AG muss den Kredit im Einzelabschluss auf den Barwert von 500 T abschreiben. Im Jahr 2005 erzielt die M-AG Zinserträge von 50 T aus der allmählichen Zuschreibung auf den Rückzahlungsbetrag. Weitere Geschäftsvorfälle fallen nicht an. Stellen Sie die Konzernbilanz zum Erwerbszeitpunkt, zum 31.12.2004 und zum 31.12.2005 bei Vollkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode dar. Die Auswirkungen auf die
Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen WS 2006/2007 Seite 11 Gewinn- und Verlustrechnung brauchen nicht detailliert dargestellt werden und auch latente Steuern brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Aufgabe 4 (30 Punkte) Die MU AG erwirbt im Laufe des Jahres 2005 unfertige Tische von der TU AG - eine hundertprozentige Tochter der MU AG - für 200.000. Die Produktion dieser Erzeugnisse verursacht bei der TU AG Materialkosten für Holz und Leim in Höhe von 80.000 und Personalkosten in Höhe von 100.000. Damit die Tische zu einem Gesamtpreis von 310.000 verkauft werden können, müssen diese noch von der MU AG geschliffen und lackiert werden wofür nochmals Personalkosten und Materialkosten in Höhe von jeweils 10.000 anfallen. Stellen Sie die Vorgänge in einer Konzern-GuV nach dem Umsatz- und Gesamtkostenverfahren für 2005 dar, sofern (a) die Tische noch in 2005 an ein drittes Unternehmen verkauft werden oder (b) von der MU AG zunächst eingelagert werden und erst im Jahr 2006 an ein drittes Unternehmen verkauft werden. Erläutern Sie Ihre Vorgehensweise. Steuern brauchen nicht berücksichtigt werden.