Erkennen, begreifen, gestalten

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Kunst am Fachgruppe Kunst: Stoffverteilung nach G9 - KC 2016/17 Erkennen, begreifen, gestalten Ausgearbeitet im September 2016 (PIP,MAS) nach dem niedersächsischen KC für das Fach Kunst, Stand August 2016. Zuletzt bearbeitet von PIP, 20.03.2017 und beschlossen von der Fachkonferenz Kunst am 30.03.2017. Wir verstehen ästhetische Bildung vor allem als Angebot an unsere Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt von Bildern zurechtzufinden und eigene Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln; ganz im Sinn unseres Schulmottos Erkennen, begreifen, gestalten. Das Unterrichtsfach Kunst ist zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der ästhetischen Bildung als Ausdruck kultureller und damit auch allgemeiner Bildung. Es vermittelt grundsätzlich Qualifikationen im Umgang mit den fachspezifischen Erkenntnisweisen der Produktion und Rezeption von Bildern, übt den Umgang mit künstlerischen Strategien und Konzepten sowie medialen Verständigungssystemen und erschließt den Schülerinnen und Schülern Wege zur kulturellen Teilhabe. Auch fördert es die Entwicklung der Persönlichkeit, indem es über das kognitive Lernen hinaus die verschiedenen Dimensionen der ästhetischen Wahrnehmung und Gestaltung eröffnet und zur Entwicklung kultureller Deutungs- und Wertesysteme beiträgt.[ ] Die Ästhetisierung des Alltags, die Inszenierung virtueller Bildwelten in den digitalen Medien, das Tempo gesellschaftlicher und technischer Umwälzungen, das Entstehen neuer medialer Kommunikationsformen und die Digitalisierung von Bildern sind grundlegende Ereignisse, deren Komplexität für die Orientierung der Jugendlichen eine hohe Herausforderung darstellt. Zentraler Gegenstand des Faches Kunst sind Bilder, verstanden als umfassender Begriff für zwei- und dreidimensionale Objekte, Artefakte, visuell geprägte Informationen, Prozesse und Situationen visueller und weiterer sinnlicher Erfahrung. Auszug aus dem Vorwort des aktuellen KC: (http://www.cuvo.nibis.de) Zum vorliegenden Stoffverteilungsplan Das niedersächsische Kerncurriculum fasst jeweils die Jahrgänge 5/6, 7/8 und 9/10 zu Doppeljahrgängen zusammen. Die Fachkonferenz Kunst am Campe Gymnasium hat wegen der leichteren Abstimmung der Arbeit eine Zuordnung der Themen zu Jahrgängen und Halbjahren vorgenommen. Bei gekürztem

Unterricht sollten sich die unterrichtenden Fachlehrer abstimmen über die Reduzierung der Themen. Die Fachgruppe hat zudem die Freiheiten des niedersächsischen KC genutzt und in allen Jahrgängen zusätzliche Workshops zur Vertiefung und Verknüpfung der Themen eingearbeitet. Das ist auch ausdrücklich so vom KC vorgesehen. Auf eine stundengenaue Zuordnung von Inhalten in Arbeitsplänen haben wir zugunsten einer Schülerorientierung verzichtet. Eine Zuordnung von Zeitumfang für ein jeweiliges Thema kann wegen der unterschiedlichen Arbeitsweise in den Klassen sowie sehr verschieden langer Schulhalbjahre unterschiedlich ausfallen und wird daher individuell von der Lehrkraft in Absprache mit den Schülern festgelegt. Das ist auch sinnvoll im Rahmen des Werkstattunterrichts. Die Reihenfolge der Themen sollte nach Möglichkeit eingehalten werden, wegen geringer Lagerkapazitäten bei Modellbau o.ä. sollten allerdings Absprachen stattfinden und die Abfolge der Themen getauscht werden. Verknüpfungen zwischen den Themen eines Doppeljahrgangs sollten vorgenommen werden. Prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen finden sich in den Spalten zu den Kerninhalten. In Rot werden Bezüge zur Kunstgeschichte dargestellt und in Grün Bezüge zu schuleigenen Konzepten. In Blau werden zu erwerbende Fachbegriffe gekennzeichnet. Die neuen Operatoren (Stand 2016 für das Abitur 2018) sollen ab Klasse 9 gezielt angewendet und geübt werden. Prinzip Werkstatt Zunehmend sollen in diesem Zusammenhang die Eigentätigkeit und selbständige Planung und Durchführung der Arbeiten und Projekte durch die Schüler erfolgen, so dass im Jahrgang 10 das Arbeiten nach dem Prinzip Werkstatt (vgl. KC SEK II) eingeführt werden kann. Leistungsbewertung In den Jahrgängen 5 bis 10 wird eine schriftliche Lernkontrolle pro Schuljahr durchgeführt, eine zweite sollte durch eine Präsentation, Referat oder fachpraktische Arbeit ersetzt werden. In den Jahrgängen 5/6 werden etwa 30 Minuten, in den Jahrgängen 7/8 45 Minuten und in den Jahrgängen 9/10 90 Minuten geschrieben. Ab Klasse 10 sollte alternativ eine Arbeit mit praktischen und eine mit theoretischem Schwerpunkt zur Auswahl stehen. Die Gewichtung einer Klassenarbeit entspricht der einer großen fachpraktischen Arbeit, in der Regel 30% einer Halbjahresnote (vgl. Festlegungen der Fachkonferenz 2016). Gegenstand der Leistungsbewertung sind neben den zu beachtenden Kompetenzen und fachpraktischen Arbeiten und deren Präsentation auch Organisation der Arbeitsabläufe, Führen einer Kunstmappe/eines Werkstattbuches, Umgang mit Material, Teamfähigkeit und mündliche Mitarbeit bei Werkbetrachtungen im Unterricht oder Feedback. Praktische Aufgaben können zum Zweck der pünktlichen Fertigstellung nach Absprache mit dem Lehrer in Ausnahmefällen teilweise zu Haus angefertigt werden. Wettbewerbe Alle zwei Jahre (2015, 2017 ) findet der Landeswettbewerb Jugend gestaltet statt, zu der Teilnahme sollen besonders begabte Schülerinnen und Schüler ermuntert und beraten werden. Die Schule erhält über die Fachobleute die Ausschreibungsunterlagen. Für die Jahrgänge 8 und 10 ist die Teilnahme am jährlichen Regionalwettbewerb Filmklappe Weserbergland (www.filmklappe.com) empfehlenswert.

Bild des Menschen Inszenierung, Bildergeschichte I Kerninhalte: 1.Ein inszeniertes Porträt mit Mimik, Gestik, Attributen, Umgebung erstellen 2.Eine Fotobuch zum Kennenlernen gestalten Mein Kuscheltier erkundet die Schule Praktische und rezeptive Kompetenzen: die Wirkung verschiedener fotografischer Einstellungen und Perspektiven, Inszenierungen von Orten kennenlernen, anwenden, analysieren und reflektieren ( Medienkonzept) Bezüge zwischen Mitteln der Inszenierung vor und hinter der Kamera erläutern! Gestaltungsmittel an Bildbeispielen untersuchen (Methodenkonzept) Bildpräsentation und Feed back üben (Methodenkonzept) Kunstmappe beginnen Beispiele aus der Kunstgeschichte: Goya Bildnis Don Manuel (MdK32, 35), Velazquez Meninhas MdK39, Velazquez Prinz Felipe Prospero (Werkstatt Kunst 1, S. 10), Selbstbildnis Dürer als 13 jähriger, Hine Mädchen in der Spinnerei, Colville (MdK 34), August Sander Zusatz: Optische Täuschungen durch Fotografie 3.Workshop Grundlagen: Farbe Grundlagen zur Farbe Farbmischungen experimentell erkunden, z.b. einen Farbfächer herstellen und Farbbezeichnungen erfinden, die Systematisierung von Farben kennenlernen (Farbkreis, Farbbezeichnungen, Kontraste) Anwendungsmöglichkeiten: Regenbogen malen., Bild zu Farbschlurfen herstellen und dabei den Komplementärkontrast anwenden Indisches Holyfest nachempfinden durch Überarbeiten einer Fotografie mit Pastellkreiden, Zufallstechniken Bilder der Moderne auf Farbkonzepte untersuchen: z.b. Marianne Werefkin, Monet, van Gogh, Menzel Eisenwalzwerk, Kandinsky Bild der Zeit Bildergeschichte II 4.Eine Bildsequenz durch Kombination unterschiedli cher Techniken und Verfahren planen und gestalten 5.Workshop Grafische Grundlagen: Gestaltungsmöglichkeiten mit Bleistiften und Farbstiften kennenlernen, Materialdruck und Zufallsverfahren experimentell erfahren und zielgerichtet anwenden Grafische Möglichkeiten zu Hell- Dunkel und Oberflächenstrukturen kennenlernen und anwenden Anwendungsmöglichkeiten: Einen Wolpertinger aus Frottagen collagieren ( nach Max Ernst, Der Ausbrecher) Nach A. Dürer Rhinozerus grafische Spuren und Strukturen entwerfen 5 Mittels eines Storyboards eine Geschichte planen, Kenntnisse aus der Fotoarbeit anwenden und Kompositionsprinzipien, Vorder-, Mittel-, Hintergrund, Horizont, Ballung, Streuung anwenden Farbwirkungen und Kontraste bei der Anwendung beachten Reflektieren Verknüpfung zwischen Bild und Text, Layout und Montage Anwendungsmöglichkeiten: Eine Bildergeschichte zu einem Wesermärchen zeichnen/malen/drucken (Aschenputtel Dornröschen, Dr. Eisenbart ), nach Leo Leonni (Swimmy, Frederick, Jedem seine eigene Farbe) eine gedruckte Bildergeschichte entwickeln. Bildergeschichten/Comics/Man gas kennenlernen und deren Aufbau und Gestaltung untersuchen (Einstellungen, Perspektiven, Technik, Farbkonzept). Eine Klassenarbeit im Schuljahr: 30 Minuten

Bild des Raumes Fantastische Räume Fotosequenz Inszenierung Praktische und rezeptive Kompetenzen: eine fantastische 1.Einen fantastischen raumhafte Konstruktion imaginieren, erfinden, skizzieren Raum/Bau entwerfen und bauen und im Modell bauen Wirkungen von Räumen und Gebäuden erkennen, benennen und begründen Grundlegende Bau- und Konstruktionsprinzipien kennenlernen (vgl. Kälberer, Bauen und Gestalten) anwenden Räume und Bauten nach ästhetischen und konstruktiven Merkmalen bauen, Materialien und Verbindungen erproben. Fantastische Architektur und deren Kriterien untersuchen: Hundertwasser, Gaudi Praktische mögliche Anwendungsmöglichkeiten: Hundertwasser Architektur als Pop-Up-Karte oder Papp-Modell nachempfinden Robinson-Crusoe Behausung (Campe-Text) Wohnboot, Zeltstadt, Gruselgrünes Geisterhaus bauen (vgl. Kälberer, Bauen und Räumliches Gestalten), Fantasietierbauten für ein Fantasietier bauen (Grafik Vorkenntnisse aus 5), Dürer, Halbritter 2.Bildergeschichte III: Fantastische Architektur als Ort eines Geschehens/ Gruselgeschichte (Deutsch) inszenieren und eine Fotosequenz mit Storyboard planen und erstellen oder eine Bildsequenz zeichnen (grafische Strukturen, Einstellungen, Perspektiven) Vorkenntnisse aus 5 (Inszenierung Raum/Figuren, fotografische Einstellungen, Komposition, Farbwirkungen, Layout) anwenden Alternative: Kulissenbau/Spielfiguren nach Antje Damm Warten auf Goliath Alternative: Bildsequenz/Illustrationen zu Weser- Sage Rattenfänger zeichnen/drucken 6 1 Halbjahr Eine Klassenarbeit im Schuljahr: 30 Minuten

Bild der Dinge Objektdarstellung 1.Ein themenbezogenes Stillleben gestalten Grafische und malerische sowie evtl. druckgrafische Verfahren erproben und anwenden, Lösung von rein naturalistischen Vorstellungen, Abstraktion Objekte nach der Anschauung grafisch und malerisch darstellen und präsentieren Kompositionsprinzipien kennenlernen und anwenden Motto-Beispiele: Der Inhalt meiner Tasche Süßigkeiten Maltisch Einführung von Teilen des Analyseleitfadens: Beschreibung, Analyse von Plastizität und Stofflichkeit, Komposition, Kompositionsskizzen Mögliche Beispiele aus der Kunst: Giorgio Morandi, Georg Flegel Kunstmappe 2. Workshop (optional): Vorübungen zum Thema figurative Plastik: Stillleben plastisch als Relief/Assemblage gestalten, Haptik der Bildelemente nachempfinden (nach Georg Flegel, Pieter Claesz) Dingtiere entwickeln und bauen aus Materialien und Gips (Picasso: Stierkopf) Landart: Stillleben in der Natur und mit der Natur gestalten nach grafischen, farblichen, malerischen, räumlichen und/oder inhaltlichen Kriterien und abfotografieren (Vorkenntnisse aus 5: Fotografie, 7: Komposition (Christo, Robert Smithson Spiral Jetty ) Bild des Menschen Figurative Plastik 3.Eine menschliche Figur dreidimensional als Modell gestalten Räumliche Wirkungen von menschlichen Körpern durch experimentelles Nachstellen von Erwin Wurms 1-Minuten- Skulpturen erproben und fotografisch/zeichnerisch festhalten figurative Plastiken oder Skulpturen (abstrakt-gegenständlich) entwickeln, gestalten und präsentieren, durch Körpersprache einen Ausdruck kreieren, Materialgerechtigkeit erfahren und beachten Entwürfe aus verschiedenen Ansichten mit Körperschatten zeichnen (Vorkenntnisse aus 7.1), wenden 8-er Kanon an, zielgerichtet Materialien und Verbindungen, Farben, Strukturen anwenden und Sockel oder Aufhängungen zur Präsentation gestalten Gestalterische Mittel von Plastiken oder Skulpturen analysieren und interpretieren:: z.b. Ägypt. Kanopen, Erwin Wurm, Giacometti, Rodin, Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, Alexander Calder Plastik-Analyseleitfaden Kunstmappe 4. Workshop (Optional): Zeichnerische Umsetzung : Die eigene praktische Arbeit zeichnerisch erfassen und aus verschiedenen Absichten plastisch zeichnen (Vorkenntnisse aus 7.1) Optional: Einen Partner in einer bestimmten Haltung fotografieren und abzeichnen, Körperachsen, Körperhaltung, Körpersprache, Proportionen und Plastizität beachten 7 Eine Klassenarbeit im Schuljahr: 45 Minuten

Bild des Raums Raumdarstellung 1.Einen Innen- oder Außenraum perspektivisch gestalten Verfahren zur Erzeugung von Räumlichkeit erproben und anwenden (Staffelung, Verkleinerung, Überdeckung) Parallelperspektive kennenlernen und anwenden Beispiele für die Praxis: Buchstabenmonument nach Magritte 2. Workshop optional: Malerische Verfahren zur Erzeugung von Räumlichkeit erproben und anwenden (Luft- und Farbperspektive) (Aquarell, Deckfarben, Acrylmalerei auf Leinwand) Bild der Zeit Sequentielle Arbeiten 2. Eine Fotosequenz erstellen 3.Einen Trickfilm erstellen Einen Bewegungsablauf fotografisch darstellen. ZB Abläufe liegend inszenieren und fotografieren (Sports on the floor), Fotografische Einstellungen/Perspektiven anwenden (siehe Klasse 5), Kriterien wie Ballung, Streuung, Komposition kennenlernen und anwenden 8 1 Halbjahr Mein Zimmer Einführung von Teilen des Analyseleitfadens: Räumlichkeit Analyse von möglichen Beispielen aus der Kunst: Dürer, Giotto, Leonardo da Vinci Verkündigung, van Gogh Schlafzimmer, Hogarth, Escher Kunstmappe, Leitfaden Analyse von Beispielen aus der Kunst: Leonardo da Vinci, C.D. Friedrich Einen Trickfilm (Real-, Lege-, Knete-, Zeichentrickfilm) planen (Plot, Figuren, Kulissen, Storyboard, Kameraführung, Ton, Schnitt), im Team erstellen und präsentieren (s. Methodenkonzept, s Medienkonzept) Beispiele von möglichen Trickfilmen kennenlernen: Eduard Muybridge, Shawn das Schaf, Flatworld, Peanuts, Micky Maus: Steamboat Willie) Beispiele künstlerischer Fotografie zwischen statischer Bildinszenierung und bewegtem Bildmoment kennenlernen und analysieren: Cartier Bresson; Bildbeispiele: Balla, Duchamp Eine Klassenarbeit im Schuljahr: 45 Minuten

9 Bild der Dinge Design 1.Ein Designobjekt planen, zeichnen und als Modell herstellen Designkriterien anwenden und ein Designobjekt entwerfen, gestalten und präsentieren Kreativitätstechniken kennenlernen und anwenden: Mindmap, Brainstorming, Sampleboard, SCAMPER, 635 Methode. Inspirationen in einem Sampleboard festhalten, vielfältige Scribbles und Skizzen zeichnen, eine optimierte Entwurfszeichnung und ggf. technische Zeichnungen anfertigen, ein Modell bauen (Vorwissen aus 6, 7 anwenden) Einen Kurzvortrag im Kontext zur eigenen Arbeit zu einem Designer/Designstil vorbereiten und präsentieren Ein Design/Modebuch führen Verschiedene Designer kennenlernen (s. Powerpoint): Bauhaus Modedesigner Ggf. Besuch im MArtA Design- Museum Herford Analyseleitfaden Design 2. Workshop Grafikdesign optional: Gestalterisches Vorwissen in Bezug auf grafische, malerische und fotografische Verfahren zur Darstellung von Objekten bzw. Menschen/Kleidung an Menschen anwenden: Modeillustration/Modefotografie bzw. Werbefoto/Illustration für eine Werbekampagne erstellen. (z.b. Antonio Lopez, Tim Walker) Grafikdesign: verschiedene Schriftstile entwerfen, einen passenden Schriftzug für das Designobjekt entwickeln und in einen Flyer oder Plakat für eine Werbekampagne integrieren. Layoutkriterien und gestalterische Aspekte von Flyern und Plakaten kennenlernen und anwenden, Designkriterien anwenden Analyse von Schriftzügen und Slogans: z.b. Coca Cola, Nivea, Persil, Rittersport (Werbung auf Bahnhöfen) Leitfaden Plakatgestaltung (Methodenkonzept, Methodentag ) Bild des Menschen Inszeniertes Porträt 3. Ein Porträt planen, inszenieren und gestalten, dabei freie Wahl der Technik (Ästhetisches Porträt als Buch, Leporello, Malerei, Grafik, Montage, Collage, Tontrennung, Pappdruck, naturalistisches Porträt ) Kunstgeschichtliche Aspekte der Menschendarstellung zwischen Abbildhaftigkeit und Abstraktion kennenlernen und analysieren sowie interpretieren (mögliche Beispiele: Albrecht Dürer, Rembrandt, Vermeer van Delft, Manet, Otto Dix, Picasso, August Sander, Christian Schad, Andy Warhol, Cindy Sherman, Christian Boltanski ) Optional: Japanische Manga-Kunst kennenlernen, erläutern, vergleichen mit realen Menschen/Porträts Ein menschliches Porträt nach Fotovorlage oder nach Modell anfertigen, Kopfschema beachten. Plastizität herstellen durch Schummern, Schraffieren. Etüden mit verschiedenen Verfahren erarbeiten (K&U 1/2017) Mittels Tontrennung eine Druckvorlage für einen Pappdruck herstellen (Andy Warhol) Bild des Raums Raumdarstellung II Workshop 4. Ein Landschaftsbild gestalten 5.Eine Raumdarstellung mit Fluchtpunktperspektive gestalten Linearperspektivische Konstruktionen in einer Fluchtpunktkonstruktion erproben und anwenden Übereckperspektive kennenlernen und zeichnerisch erproben Grafische und malerische Verfahren zur Erzeugung von Räumlichkeit anwenden (Kenntnisse aus 8, Luftund Farbperspektive) Straßenflucht nach Reinhold Nägele zeichnen Erstellung einer großen Arbeit Landschaft ggf. nach einer Fotovorlage in Acryl/Leinwand oder Deckfarben/Papier Analyse-Leitfaden Auflösung von Raum: Impressionismus, Expressionismus (z.b. Monet, van Gogh, Heckel) Eine Klassenarbeit im Schuljahr: 90 Minuten

Bild der Zeit Kurzfilm 1.Einen Kurzfilm planen und erstellen Einführung Werkstatt-Prinzip (s. KC SEK II) Im Team Plot, Figuren, Drehort entwickeln, Drehplan mit Storyboard erstellen, Aufnahmeeinstellungen, Ton und Schnitt planen und Film erstellen (max. 15 Minuten) Tutorials zur Filmerstellung kennenlernen und anwenden, Aspekte der Filmanalyse kennen und anwenden (Medienkonzept) Leitfaden Filmanalyse Kurzfilm-Beispiele analysieren: Tom Tykwer True, Lola rennt; Pepe Danquart Schwarzfahrer u.a. Ein Filmbuch zur Dokumentation führen Bild des Raums Raumdarstellung III Architektur 3. Eine zeitgemäße Architektur entwerfen, zeichnen und als Modell erstellen Werkstatt-Prinzip Ein Gebäude planen hinsichtlich Standort und Nutzung; Darstellungsverfahren Grundriss, Aufriss, Isometrie kennenlernen Maßstabsgerechte Entwürfe zeichnen Ein Modell planen und bauen Alternativen: Einen Innenraum gestalten, Interieur entwerfen Ein Bühnenbild entwerfen und bauen Eine Installation planen und als Modell bauen Baugeschichte: wesentliche europäische Architekturstile an ausgewählten Beispielen kennenlernen (Sakral- und Profanarchitektur) Funktionen von Architektur (ästhetisch, praktisch, symbolisch) kennenlernen und anwenden, Aspekte Bauen und Natur/Energie/Umwelt beachten Mögliche Beispiele aus der Architektur: Corbusier, Behnisch und Behnisch, Coop Himmelb(l)au, Zaha Hadid, Daniel Libeskind, Antoni Gaudi, Frank Gehry, Renzo Piano, Bosco Verticale in Mailand Schulspezifisches Thema: Was ist Kunst? Gegenwartskunst und künstlerische Verfahren kennenlernen, analysieren und interpretieren (z.b. Installation, Performance, Videokunst, Lichtkunst, Kinetische Kunst ) Malerische, grafische, druckgrafische (Radierung),plastische Verfahren ausprobieren, Etüden mit verschiedenen Verfahren erarbeiten zu einem Thema (K&U 1/2017) Einen modernen Künstler in einer kurzen Präsentation vorstellen Im Team ein eigenes Projekt entwickeln unter einer gemeinsam festgelegten Thematik, Verfahren wird freigestellt (Werkstattprinzip) Ausstellung konzipieren Werkstattbuch führen 10 Leitfaden Architektur-Analyse Besuch der HAWK Holzminden Optional: Sprengel Museum in Hannover Eine Klassenarbeit im Schuljahr: 90 Minuten Auswahl zwischen theoretischem und praktischem Schwerpunkt!-