STADT NEU BAUEN: HAFENCITY UND INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG IBA HAMBURG Jürgen Bruns-Berentelg Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH und Uli Hellweg Geschäftsführer der IBA Hamburg GmbH Wien, 4. März 2013
HAMBURG, CITY, HAFENCITY UND IBA Hamburg HafenCity 157 ha Fläche 12.000 Bewohner 45.000 Arbeitsplätze City: 40% Wachstum der Fläche IBA Hamburg IBA-Präsentationsgebiet: ca. 35 km 2 mit 55.000 Bewohnern in 22.800 Haushalten
HafenCity Brownfield in innerer Stadtlage Masterplan 2000 Waterfront: 10,5 km neue Wasserlinie
GROWING CITY HAFENCITY: FOKUSSIERUNG AUF UNTERGENUTZTE ZENTRALE FLÄCHEN RADIKALE TRANSFORMATION EINER HAFENLANDSCHAFT IN EINE NEUE INNENSTADT
GROWING CITY NEUE URBANITÄT EINER LEBENDIGEN, DURCHMISCHTEN CITY Öffentliche Räume 10,5 km Uferpromenade, Wasserplätze, Grünflächen (Parks) 27 ha Soziale Institutionen und Netzwerke Kulturelle und Entertainment- Räume 2,5 Mio. Besucher p.a. (in den Einrichtungen; ohne Sehleute ) Konsumräume Einzelhandel/Gastronomie 200.000 m² VKF Überseequartier (als Schwerpunkt) ca. 14 Mio. Besucher p.a Wissensmilieu HafenCity Universität Kühne Logistics University ca. 2,3 Mio. m² BGF Neubauvolumen Wohn- und Arbeitsräume Städt. Grundfunktionen ca. 12.000 Bewohner, mehr als 45.000 Arbeitsplätze
GROWING CITY: HAFENCITY ALS NEW DOWNTOWN IntegrationKOMMERZIELLER NUTZUNGEN; WOHNEN UND ÖFFENTLICHER RÄUME
Die Renaissance der Stadt 7
Projektgebiet der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg
GROWING CITY: Wilhelmsburg Mitte Situation im Jahr 2007
Wilhelmsburg Mitte: Visualisierung der Situation im Jahr 2013
Wilhelmsburg Mitte
Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Entwurf: Sauerbruch Hutton / INNIUS RR
OPEN CITY: Kosmopolis Veddel 30% 70% Bevölkerung mit Migrationshintergrund Bevölkerung ohne Migrationshintergrund Wilhelmsburg 43% 57% Bevölkerung mit Migrationshintergrund Bevölkerung ohne Migrationshintergrund
OPEN CITY: Bildungsoffensive Elbinseln Neue Bildungshäuser und Netzwerke
Bildungsprojekte der IBA Hamburg
»Weltquartier«im Reiherstiegviertel 16
»Weltquartier«im Reiherstiegviertel
OPEN CITY: FEINKÖRNIGE HORIZONTALE NUTZUNGSMISCHUNG: 2. OBERGESCHOSS WOHNEN (ROT), BÜRO (BLAU)
OPEN CITY: FEINKÖRNIGE VERTIKALE NUTZUNGSMISCHUNG: ERDGESCHOSSFLÄCHEN
OPEN CITY: NUTZUNGSVERTEILUNG BAUFELD QUARTIER AM LOHSEPARK
OPEN CITY: WOHNRÄUME MIT HOHER URBANITÄT UND DIVERSITÄT
DIFFERENZIERTE WOHNKONZEPTE: URBANES WOHNEN U. A. MIT BAUGENOSSENSCHAFTEN, BAUGEMEINSCHAFTEN UND GEFÖRDERTEN WOHNUNGEN
OPEN CITY: WOHNEN: KONZEPT- UND TRÄGERMISCHUNG, BEISPIEL DALMANNKAI (630 WE) PLATZ PLATZ Konzept-/ Trägermischung Investor / Bauträger (Eigentum; gehobenes oder Luxus- Preissegment) Investor / Bauträger (Eigentum; mittleres Preissegment) Investor / Bauträger (Miete / Eigentum; mittleres Preissegment) Baugemeinschaft (Eigentum), Selbstnutzung Seniorenorientiertes Wohnen (Eigentum / Miete; gehobenes Preissegment) Wohnungsbaugenossenschaften (Miete) Büronutzung Steuerung über den Ausschreibungsprozess: Festpreis von 430 /qm BGF bzw. 480 /qm BGF, keine Höchstpreis-, sondern Konzeptentscheidung
OPEN CITY: ÖKONOMISCHE RAHMENBEDINGUNGUNGEN DES WOHNENS IM ZENTRUM HAMBURGS Nettokaltmiete Anteil WK am Haushaltseinkommen inkl. NK Zahl der 3-Personen- Haushalte in HH: Einkommensgrenze von 30% WK am Haushaltseinkommen (75 m² Wohnfläche) Anteil an Haushalten erreichen den Grenzwert 5.90 8.00 11.50 (preisbegrenzt) 30% 30% 30% 65.000 53.000 34.000 (24.000, 90 m²) (78.3%) 45 % förderberechtigt (63.9%) 61 % förderberechtigt 40.9% (28.9 %, 90 m²) 13.50 (freier Wohnungsmarkt) 30% Grundlage: Haushaltstatistik des Mikrozensus 2011 für Hamburg Anteil förderberechtigter Haushalte: Schätzung BSU 27.000 (90 m²) 32.5% (20.5 % 90 m²)
SMART CITY ALS ÖKOLOGISCH NACHHALTIGE STADT Nutzer- und Konsumentenverhalten Nachhaltigkeitskommunikation Stadtstruktur feinkörnige Nutzungsmischung hohe Bebauungs- und Interaktionsdichte hoher Freiraumanteil Neue Technologien Smart grid Elektromobilität Grauwasser Gebäudenachhaltigkeit Zertifizierung: 5 Ebenen der Ressourceneffizienz technologieoffen benchmarkorientiert Konversion von Hafen- und Industrieflächen (Brownfield) Mobilitätsstruktur Modal Split: Ziel ausgerichtet auf 20% MIV hohe ÖPNV-Dichte und Qualität hohe Netzdichte und -qualität (Fahrrad, Fussgänger) ressourceneffizienter ruhender Verkehr Wärmeenergieversorgung (Hochwasserschutz) CO 2 -Benchmark dezentrale und technologieoffene Systeme regenerative Energiequellen
SMART CITY KLIMAANPASSUNG: ÖKO-DICHTE, BLAUES MIKROKLIMA UND URBANE NETZWERKSTRUKTUREN
SMART CITY: FUSSWEGE IM VERHÄLTNIS ZUM STRASSENNETZ: 39 km / 21 km => STEIGERUNG DER FUSSWEGEOPTIONEN
SMART CITY
Strategische Handlungsfelder des Zukunftskonzeptes Sanierung im Neubau- Standard Energetisch exzellenter Neubau Regenerative Wärmenetze Erneuerbare Energien
Prima Klima-Kampagne
Der Energiebunker
Der Energiebunker: Baustelle
Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg 100% Selbstversorgung 85% Selbstversorgung CO² Neutralität 2013
CIVIC City: Beteiligung beim IBA-Prozess Zahlen & Fakten Halbjährliche Projektdialoge zu 10 Projekten 66 Sitzungen des IBA/igs-Beteiligungsgremiums 20 Architektur- und städtebauliche Wettbewerbe 6 IBA FORUM (inkl. 2012) 6 öffentliche Bürgerdialoge 6 übergeordnete künstlerische Formate 9 IBA LABORE 2 Projektaufrufe 1 Stadtteilwerkstatt 1 Mediationsverfahren Mehr als 130 IBA Partner Intensive Netzwerkarbeit
IBA/igs-Beteiligungsgremium
IBA-Partner Netzwerk Unterstützung der Ziele der IBA Aufbau gemeinsamer Projektstrukturen Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Aufbau eines Netzwerkes und Förderung der Planungs- und Beteiligungskultur Qualitätssicherung der Projekte
CIVIC CITY: SCHAFFUNG VON MÄRKTEN MOBILISIERUNG DER ZIVILGESELLSCHAFT Freie und Hansestadt Hamburg (FHH; Stadtstaat) a) Planungen / Genehmigungen: (BSU) - Städtebaul. Struktur - Bebauungspläne - Baugenehmigungen b) Kommissionen beschließen: - Bebauungspläne - Grundstücksverkäufe c) Finanziert und baut, teilweise als public-private Joint Venture: Besondere Projekte: - Schulen - Universität - Elbphilharmonie d) Finanziert und baut Externe Erschließung - Straßen / Brücken - U-Bahn (U4) (Bundeszuschuss) Privater / Öffentlicher Sektor HafenCity Hamburg GmbH (100%-ige Tochter der FHH) a) - Wirkt als Grundstückseigentümer Sondervermögen Stadt und Hafen - Finanziert Aktivitäten aus Grundstücksverkäufen b) Aktivitäten - Master Developer - Entwicklungsplanung - plant und baut Infrastruktur (Straßen, Brücken, Kaimauern) - plant und baut Öffentliche Räume (Promenaden, Parks) - akquiriert Projektentwickler/ Investoren, Grundstückskäufer - organisiert Kommunikation, Marketing Privater Sektor a) Private und institutionelle Projektentwickler und Investoren - Entwicklung der einzelnen Grundstücke (Ausnahme: Überseequartier: zentrales Einzelhandelsareal, 16 Gebäude)
STRATEGISCHE ELEMENTE ZUR BILDUNG ÖKONOMISCHER, SOZIALER UND KULTURELLEN KAPITALS ALS GOVERNANCEMODELL 1. Ökonomische Kapitalbildung Mehrebenenskalierung der räumlichen Dimension der Bauvorhaben Preisdifferenzierung Wettbewerbs- und Risikosteuerung Kooperationsprozesse, insbesondere bis Verkauf Grundstücke 2. Soziale und kulturelle Kapazitäten Hohe Informationsdichte Förderung von sozialen Institutionen Schaffung freiwilliger Kooperationen und Netzwerke Nutzung öffentlicher Räume zur Förderung der sozialen und kulturellen Diversität
IBA-Präsentationsjahr 2013 Entdecke die IBA! IBA-Bus IBA-Eröffnung und Highlights Tourenprogramm und Führungsangebot Kongresse und Tagungen Ausstellungen und Infozentren
Projektplan mit den mehr als 60 bauiichen IBA-Projekten Neue Wohnungen: 1.217 Wohnungen Energetische Modernisierungen: 516 Wohnungen Neue Parkanlagen, geöffnete Hafenanlagen: 71,5 ha Neue Wasserwege: 2,7 km Internationale Gartenschau: 100 ha
IBA-Bus im IBA-Präsentationsjahr 2013 Ausstellungen und Infozentren 1. 2. 3. 4. 5. IBA DOCK Energiebunker Wilhelmsburg Mitte Harburg Energieberg
Präsentationsjahr 2013: Entdecke die IBA! VERANSTALTUNGEN TOUREN Tag der IBA-Architektur 25. August 2013 AUSSTELLUNGEN Elbsprung von Wilhelmsburg zur HafenCity, samstags und sonntags KONGRESSE Building the City Anew 20./21. Juni 2013 Wege des Wohnungsbaus im 21. Jahrhundert, 23./24. August 2013
IBA-Eröffnungswochenende: 22. bis 24. März 2013 Feierliche Eröffnung am 23. März um 18 Uhr in Wilhelmsburg Mitte