M08 Kohortenbericht der Jahre

Ähnliche Dokumente
MAS Kinder und Jugendliche

Inhalt. 1. Geschichte der Supervision. 2. Supervisionsansätze. 3. Wissenschaftliche Grundlagen, Supervisionskonzept und Abgrenzungen

«Beurteilung der Arbeitsfähigkeit aus psychiatrischer Sicht»

Arbeitskreis FMH-Weiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie in der Basler Region. Testatheft. Ausbildungskandidat/in

Psychodynamische Diagnostik und Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen

Die Regelungen zur Neuropsychologie in der Weiterbildungsordnung in Rheinland- Pfalz

Evaluation von Mitarbeitergesprächen

Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen. Dipl.-Psych. vor dem PsychThG

Evaluation der Fortbildung:

1. EINLEITUNG DATENBASIS RÜCKLAUFQUOTE... 2

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Snorisol Rachenspray, Testauswertung. Snorisol. Rachenspray. Anwendungsbelege. ( Prüfung auf Wirkung und Verträglichkeit )

Matrix. Personalentwicklung. Sie sind ein Unternehmen und möchten gerne Personalentwicklung kostenminimiert einführen, oder erweitern?

Ergebniszusammenfassung: Befragung zur Evaluation des Mitarbeiter Vorgesetzten Gesprächs durchgeführt von der AG Personalentwicklung

Evaluation der Fortbildung:

Von ihren Behandlern erwarten die Patienten. 39 Item Fragebogen ( 1 sehr wichtig; 6 sehr unwichtig )

Fragebogen zur Einschätzung des Führungsverhaltens (FVA)

Befragung der Genossenschafter/innen Präsentation erster Ergebnisse Zug, 4. April Stefan Tomas Güntert und Theo Wehner

Entwicklungstagebuch HENT-P-R

Evaluation der Fortbildung:

AD(H)S in Schule und Schulberatung. Staatliche Schulberatung München, Dr. Helga Ulbricht, März 2010

Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen

Muster-Auswertung. Stressmonitor.de. 1. Vorbemerkung. Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013. Grundgesamtheit. Spalte "Benchmark"

Übertrittsprüfung 2014

ECVET-konformes Curriculum der Altenpflege

Befragung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen der Diakonie in Düsseldorf

Behinderung = Defekt? Die Chancen und Grenzen einer medizinischen Sichtweise auf Behinderung

Evaluation der Fortbildung:

Mitten im Job. Dipl. -Psych. Sebastian Vetter. RWTH Aachen Bergdriesch Aachen Tel.:

Direktzugang zur Physiotherapie in der (Ost-)Schweiz

Möglichkeiten und Grenzen von E-Learnings zur Patientensicherheit

Belastung von Pflegekindern und Pflegeeltern DGSF-Tagung. Tania Pérez & Marc Schmid, Freiburg, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik

Onkologische Schulung

Adolf-Ernst-Meyer-Institut zur Weiterbildung in der Psychotherapie

Elternbefragung zur Schulqualität 2016

Münchner Universitäres Institut für Psychologische Psychotherapieausbildung. Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in bei MUNIP

Weiterbildung für Approbierte PP/KJP. Zusatzbezeichnung Systemische Therapie. Baustein. Theorie

VMOR REHA FÜR KÖRPER UND PSYCHE

Einführung in die analytische Psychotherapie

Verstehen wollen allein reicht nicht! So kann eine gute Versorgung psychisch erkrankter Menschen gelingen! Johannes Hamann

Ergebnisse für die FHDW Hannover Fachhochschule für die Wirtschaft

Ausbildungsordnung der BAFM für Familien-Mediation

Evaluation Mentorielle Veranstaltungen

Patientenbefragung. Ihr Praxisteam Ordination Doktor Kurt Usar. Fragen zu Ihrer Person

Die Qualität der Ausbildungen des Deutschen Instituts für Entspannungstechniken und Kommunikation. Ergebnisse einer Evaluation durch die Teilnehmer.

Fragebogen zu Ausbildung und Beruf. 1. Angaben zum schulischen und beruflichen Werdegang

Produzentenumfrage Ergebnisse im Detail

state of the art Psychosen im Alter Programmgestaltung und Vorsitz Prim. Univ.-Prof. DDr. Peter Fischer Priv.-Doz. Dr.

An der Hochschule Emden/Leer sind in Emden verschiedene Projektstellen zu besetzen.

Einführung in die Techniken des Rollenspiels: Erfolgreiche und gestörte Kommunikation im Sinne von Watzlawick

Ganzheitliches Führen Patrick Zwicky

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Einleitung: Nutzen und Ziele der beiden Führungsinstrumente

DID eine Herausforderung für alle Beteiligten. Mainz, den 25.Nov Referentin: Dr. med. Brigitte Bosse

Psychologische Beratungsstelle im Treffpunkt Familie, Hof. Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung ggmbh

einladung & PROGRAMM workshop-tagung donnerstag, 4. februar 2016, uhr

Läßt sich die Lernsituation in Massenlehrveranstaltungen

ARBEITSBLATT 2.1. Skala zur Zufriedenheit mit der Beziehung

"Leben und Arbeiten im Ausland"

Männerpolitische Grundsatzabteilung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht

Bevölkerungsbefragung Komplementärmedizin April 2014

1. Unterstützungsprogramm des Bundesamts für Energie

CIP-Medien Nymphenburger Str München Tel Fax

Die SOFT-Analyse. Aus: C.D. Eck, Rollencoaching als Supervision (in: Supervision und Beratung, 1990, Hrsg. Gerhard Fatzer)

Handout zur Fachveranstaltung

Handbuch der integrativen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder

Allpura Verband Schweizer Reinigungs-Unternehmen Sektion Zürich Resultate der Mitgliederbefragung März / April 2008

Prozesseinheiten Ziele

Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung. Reglement. zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung

STUD.IP EVALUATIONSAUSWERTUNG

12Q A TRAUNER VERLAG. Betriebsräte zwischen neuen Funktionen und traditionellen Erwartungen ihrer Belegschaft

Curriculare Zusammenfassung zu der Schulung. Train the Trainer

Auswertung der Studenten-Fragebögen zu den Vorlesungen

Schulleiterleitfaden

Anleitung zum Erstellen der Krisen-Skizze

Evaluation von Studienplänen

Inhalt Seite 1. Einleitung (Metzger/Schneider) 1

Erhebungsdaten zum Kooperationsprojekt Schule - Sinti KOSSI

Psychiatrie und Ethik: Eine spannungsreiche, aber unverzichtbare Beziehung

Curriculum des Fachspezifikums Verhaltenstherapie an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

SBT. Stressbewältigungstraining. Ein Gruppentrainingsprogramm für Menschen mit psychischer Erkrankung Dr. Matthias Hammer

Schulpsychologischer Dienst. Leistungsauftrag, Arbeitsweise und Zusammenarbeit mit Schulen

Junger Blick auf alte Kunst. Präsentation auf der LdE-Jahrestagung 2014, Bensberg Robert Packeiser, Wilhelm-Raabe-Schule Hannover

Einfach mal ein nettes Wort. Anne-Marie Krusche & Olivia Riemasch-Becker

NQF Inclusive - Pilot Evaluation Gesundheits- und Sozialbetreuung, MCAST, MT Befragungsergebnisse TeilnehmerInnen

Workshop 4 Monitoring von Arbeit & Gesundheit im Team

Ausbildung zur Supervisorin und zum Supervisor EASC. am Institut intasco in Dortmund

CURRICULUM des UNIVERSITÄTSLEHRGANGS FÜR TRAUMA COUNSELLING an der ALPEN-ADRIA-UNIVERSITÄT KLAGENFURT

BESCHWERDEMANAGEMENT

Auswertung zur Veranstaltung Modelle der Mensch-Computer-Interaktion

Standards. zur Sicherung der Mediationsqualität für

Selbstreport GESCHICHTE DES INSTITUTS

Wenn wir helfen können, aber nicht mehr heilen Wie bereiten wir unsere Patienten darauf vor?

Fragebogen zur Lebensgeschichte

Gesellschaftliche Trends und Erziehungsverantwortung: Andreas Mattenschlager, Diplom-Psychologe

Strukturmodell des Unterrichts

Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e. V. Arbeitskreis zur Vermittlung der Weiterbildung in Psychotherapie und Gruppenpsychotherapie

Zusammenfassung Pädagogik, Didaktik, Praxis

Kompaktseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der Lernpsychologie für die Schule (WiSe 13/14)

Qualifizierte Erziehung und Begleitung von Pflegekindern ist.

Transkript:

Universitäre Psychiatrische Kliniken Wilhelm Klein-Strasse 27 CH - 402 Basel Tel. +4 (0)6 325 50 88 psp@upkbs.ch www.psp.unibas.ch M08 Kohortenbericht der Jahre 2008-20 EINLEITUNG Der nachstehende Selbstevaluationsbericht umfasst die Bereiche Wissen und Können, Supervision, Selbsterfahrung sowie schliesslich Beschwerden und Rekurse. Tabelle : Übersicht über die Weiterbildungsteilnehmenden und das Kursangebot in den Jahren 2008/2009 bis 200/20 Weiterbildungsjahr Anzahl Teilnehmende Anzahl Workshops (in Klammern evaluierte) Anzahl Supervisionsgruppen (in Klammern evaluierte) 2008/2009 9 () 2 (0) 2009/200 8 9 (6) 4 (2) 200/20 8 8 (8) 4 (3) TOTAL 25 28 (25) 0 (5) 2 WISSEN UND KÖNNEN 2. WEITERBILDUNGSGRUPPE M08 IM JAHRE 2008/2009 Tabelle 2 gibt die Zufriedenheit der Weiterbildungsgruppe M08 im Jahre 2008/2009 wieder. Für diese Weiterbildungsgruppe wurden insgesamt Workshops durchgeführt. In vier Fällen liegt der Modus im Maximalbereich, in vier weiteren Fällen zwischen 5 und 5.5, ein Modus liegt zwischen 4.5 und 5. Es liegen keine knapp genügenden resp. ungenügenden Beurteilungen vor. Tabelle 2: M08 - Evaluation der Workshops im Jahr 2008/2009 Skala unter 4 4.0-4.49 4.5-4.99 5.0-5.49 über 5.5 Didaktische Konzeption 2 2 3 4 Inhaltliche Konzeption 6 4 Informationsgehalt 6 4 Referent/in als Modell 2 9 Arbeitsatmosphäre 5 4 Möglichkeit für aktive Teilnahme 2 4 5 Praxisbezug 2 2 7 Nutzen für die eigene Tätigkeit 6 4 Eigenes Engagement 7 2 KohorteM08_d2.doc

2.2 WEITERBILDUNGSGRUPPE M08 IM JAHRE 2009/200 Für Weiterbildungsgruppe M08 wurden im Jahre 2009/200 9 Workshops durchgeführt, 6 evaluiert. Zwei Mal liegt der Modus im Maximalbereich ("Referent/in als Modell" und "Praxisbezug"), drei Mal im gut bis sehr guten Bereich sowie ein Mal im Bereiche von genügend ("Nutzen für die eigene Tätigkeit"). Für zwei Skalen lässt sich kein Modus bestimmen. Tabelle 3: M08 - Evaluation der Workshops 2009/200 Didaktische Konzeption 3 Inhaltliche Konzeption 2 3 Informationsgehalt 2 2 2 Referent/in als Modell 4 Arbeitsatmosphäre 4 Möglichkeit für aktive Teilnahme 2 2 Praxisbezug 2 3 Nutzen 2 2 Eigenes Engagement 2 2 2 2.3 WEITERBILDUNGSGRUPPE M08 IM JAHRE 200/20 Tabelle 4 gibt einen Überblick über die Zufriedenheit mit den Workshops der Weiterbildungsgruppe M08. Für diese Gruppe wurden 8 Workshops angeboten. Vier Mal liegt der Modus im Maximalbereich, wobei er in zwei Fällen mit einem tieferen Wert geteilt ist, also bimodal ausfällt. Vier Mal liegt der Modus zwischen 5 und 5.49, auch hier zwei Mal bimodal mit tieferen Werten. Ein Modus im tiefen Bereich liegt nie isoliert vor, sondern nur mit einer bimodalen Verteilung mit höheren Ratings. Tabelle 4: M08 - Evaluation der Workshops 200/20 Didaktische Konzeption 3 2 3 Inhaltliche Konzeption 3 3 2 Informationsgehalt 3 2 3 Referent/in als Modell 2 4 Arbeitsatmosphäre 2 2 3 Möglichkeit für aktive Teilnahme 2 4 2 Praxisbezug 2 5 Nutzen 2 2 2 Eigenes Engagement 2 3 3 KohorteM08_d2.doc 2

3 SUPERVISION 3. SUPERVISION DER WEITERBILDUNGSGRUPPE M08 IM JAHRE 2008/2009 Für diese Gruppe liegen in diesem Jahr keine Evaluationen vor. 3.2 WEITERBILDUNGSGRUPPE M08 IM JAHRE 2009/200 Für die Weiterbildungsgruppe M08 wurden im Berichtsjahr 2009/200 zwei Supervisionsgruppen durchgeführt, je 2 pro Semester. Sie wurden am Schluss des Weiterbildungsjahres evaluiert. Vor allem im Bereiche der Beziehung zwischen Supervisor und Supervisanden resultieren vier Höchstwerte. Relative Tiefwerte liegen für die Skala "Rollenspiele" vor, ebenso für die "Trennung von Ätiologie und Behandlung", "juristisch-rechtliche Aspekte" sowie "Umgang mit Ärger und anderen Gefühlen in der Therapie". Tabelle 5: M08 - Evaluation der Supervision 2009/200 Skala unter 2 Einordnung von Befunden 2 2 Diagnostische Klärung 3 Übersicht über die Zusammenhänge 2 4 Behandlungsplanung 2 5 Trennung von Ätiologie und Behandlung 6 Wege / Techniken zur Zielerreichung 2 7 Rollenspiele 8 Klärung der therapeutischen Beziehung 9 Verbesserung der Interaktion 0 Juristische / rechtliche Aspekte Schwierigkeiten im Team / mit Vorgesetzten 2 Eigene Schwierigkeit / Betroffenheit 2 3 Umgang mit Ärger und anderen Gefühlen 4 Bemühung, die Problematik zu verstehen 2 5 Mich verstanden fühlen 6 Nach meinen Bedürfnissen / Anliegen gefragt werden 2 7 Ein gutes Therapeutenmodell haben 2 8 Flexibilität bzgl. Techniken / Methoden erfahren 2 9 Mich unterstützt fühlen 2 nicht beurteilbar 2.0-2.49 2.5-2.99 3.0-3.49 über 3.5 KohorteM08_d2.doc 3

3.3 SUPERVISION DER WEITERBILDUNGSGRUPPE M08 IM JAHRE 200/20 Für diese Gruppe liegen im Berichtsjahr 200/20 drei Evaluationen für die Supervision vor. Vor allem im Bereiche der Beziehung zwischen Supervisor und Supervisanden resultieren Höchstwerte. Relative Tiefwerte liegen für die Skala "Rollenspiele", "Klärung der therapeutischen Beziehung" sowie "Verbesserung der Interaktion", "Juristische/rechtliche Aspekte" und "Schwierigkeiten im Team / mit Vorgesetzten" vor. Tabelle 6: M08 - Evaluation der Supervision 200/20 Skala unter 2 Einordnung von Befunden 2 2 Diagnostische Klärung 2 3 Übersicht über die Zusammenhänge 2 4 Behandlungsplanung 2 5 Trennung von Ätiologie und Behandlung 2 6 Wege / Techniken zur Zielerreichung 3 7 Rollenspiele 8 Klärung der therapeutischen Beziehung 9 Verbesserung der Interaktion 2 0 Juristische / rechtliche Aspekte Schwierigkeiten im Team / mit Vorgesetzten 2 Eigene Schwierigkeit / Betroffenheit 3 Umgang mit Ärger und anderen Gefühlen 2 4 Bemühung, die Problematik zu verstehen 3 5 Mich verstanden fühlen 2 6 Nach meinen Bedürfnissen / Anliegen gefragt werden 3 7 Ein gutes Therapeutenmodell haben 3 8 Flexibilität bzgl. Techniken / Methoden erfahren 2 9 Mich unterstützt fühlen 3 nicht beurteilbar 2.0-2.49 2.5-2.99 3.0-3.49 über 3.5 KohorteM08_d2.doc 4

4 SELBSTERFAHRUNG Im Jahre 2008/2009 wurde mit der startenden Gruppe (P08/M08), insgesamt 26 Teilnehmer/innen, ein Weiterbildungseminar durchgeführt. Diese 26 Ratings ergeben in 4 von 0 Skalen eine Zufriedenheit zwischen 5 und 5.5, weitere 4 Skalen eine Zufriedenheit über 5.5. Zwei Skalen ( Nutzen für die persönliche Weiterentwicklung und Nutzen für eigene praktisch-therapeutische Tätigkeit ) ergeben Werte in den Bereichen zwischen 4.5 und 5. Tabelle 7: Selbsterfahrung 2008/2009 Didaktische Präsentation 2 Inhaltliche Konzeption 3 Unterstützung durch die Anleiter/ den Anleiter 4 Verhalten der Gruppenteilnehmenden untereinander 5 Anleiterin/Anleiter als gutes persönliches Therapiemodell 6 Arbeitsatmosphäre während der Selbsterfahrung 7 Eigenes Engagement 8 Nutzen für die persönliche Weiterentwicklung 9 Nutzen für eigene praktisch-therapeutische Tätigkeit 0 Seminarort 5 REKURSE UND BESCHWERDEN Aus den Reihen der Gruppe M08 gingen keine Beschwerden oder Rekurse ein. KohorteM08_d2.doc 5

6 ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSION 6. ZUSAMMENFASSUNG Für die Kohorte M08 wurden in den Jahren 2008-20 insgesamt 28 Workshops und 0 Supervisionsgruppen angeboten. Die Workshops wurden zu 90 %, die Supervisionsgruppen zu 50 % evaluiert. Dieser tiefe Wert ist insofern ein Artefakt, als die Gruppe erst am Schluss des Jahres statt am Schluss eines Semesters evaluiert wurde. Die Evaluation ist so gesehen vollständig, erstreckt sich aber je auf ein -Jahres-Intervall. In Tabelle 8 findet sich ein Überblick über die Evaluation der Workshops aller Weiterbildungsjahre. Bezüglich "Didaktische Konzeption", "Referent/in als Modell", "Möglichkeit für aktive Teilnahme" und "Praxisbezug" befindet sich der Modus im Maximalbereich, für die anderen Skalen liegt er zwischen 5 und 5.5, einzig bzgl. "Eigenes Engagement" tiefer. Insgesamt resultiert eine sehr hohe Zufriedenheit mit den angebotenen Workshops. Tabelle 8: M08 - Evaluation der Workshops über alle Weiterbildungsjahre (2008-20) (Range -6) Didaktische Konzeption 6 3 8 8 Inhaltliche Konzeption 5 2 7 Informationsgehalt 5 0 9 Referent/in als Modell 2 2 4 7 Arbeitsatmosphäre 2 4 8 Möglichkeit für aktive Teilnahme 6 9 9 Praxisbezug 2 4 8 Nutzen 2 3 4 9 7 Eigenes Engagement 5 2 7 Die Supervision der Weiterbildungsjahre 2008-20 findet sich im Zusammenzug in Tabelle 9 dargestellt. In der Mehrzahl der Skalen resultiert ein Modus im zweihöchsten Bereich, während die Skalen "Rollenspiele" und "Juristische / rechtliche Aspekte" relative Tiefwerte zeigen. KohorteM08_d2.doc 6

Tabelle 9: M08 Evaluation der Supervision über die Weiterbildungsjahre 2008 20 (Range -4) Skala unter 2 Einordnung von Befunden 4 2 Diagnostische Klärung 3 2 3 Übersicht über die Zusammenhänge 4 4 Behandlungsplanung 4 5 Trennung von Ätiologie und Behandlung 2 3 6 Wege / Techniken zur Zielerreichung 5 7 Rollenspiele 2 3 8 Klärung der therapeutischen Beziehung 2 2 9 Verbesserung der Interaktion 2 2 0 Juristische / rechtliche Aspekte 3 2 Schwierigkeiten im Team / mit Vorgesetzten 2 2 2 Eigene Schwierigkeit / Betroffenheit 4 3 Umgang mit Ärger und anderen Gefühlen 2 3 4 Bemühung, die Problematik zu verstehen 5 5 Mich verstanden fühlen 2 3 6 Nach meinen Bedürfnissen / Anliegen gefragt werden 5 7 Ein gutes Therapeutenmodell haben 5 8 Flexibilität bzgl. Techniken / Methoden erfahren 4 9 Mich unterstützt fühlen 5 Die Zufriedenheit mit der Selbsterfahrung ist ebenfalls als im guten bis sehr guten Bereich liegend zu beurteilen. Rekurse und Beschwerden gingen keine ein. 6.2 DISKUSSION Insgesamt resultiert in der Beurteilung über alle vier Weiterbildungsjahre ein Bild, das eine hohe z.t. sehr hohe Zufriedenheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den angebotenen Workshops und Supervisionsgruppen sowie auch der initialen Selbsterfahrung erkennen lässt. Entsprechend gingen von dieser Kohorte auch keine Beschwerden und Rekurse ein. Werden nun mögliche Schwachstellen gesucht, so liesse sich diese am ehesten im Bereich "Rollenspiele" und "Juristische/rechtliche Aspekte" in Supervisionsgruppen identifizieren, wo eine breite Streuung der Zufriedenheit vorliegt und der Modus auch deutlich tiefer als in den anderen Skalen liegt. Ansonsten lassen die Evaluationen keinen direkten Handlungsbedarf bzgl. Modifikation des Weiterbildungsganges erkennen. Eine Analyse der Zufriedenheit über die 3 Jahre ergibt Folgendes: Der Modus im Maximalbereich ergibt für den Wissen- und Können-Bereich die Konstellation 4-2-4, unter 5 die Reihenfolge -0-4. Für die Supervision resultiert die Folge im Maximalbereich in der Ausprägung 4-missing-8. Somit resultiert über die 3 Jahre eine etwas uneinheitliche Beurteilung: Im Wissen- und Können-Bereich ist ein leichtes Absinken, im Bereich Supervision dagegen ein Anstieg festzustellen. Basel, 25. Juni 202/Mai 204 / PD Dr. E. Hermann nicht beurteilbar 2.0-2.49 2.5-2.99 3.0-3.49 über 3.5 KohorteM08_d2.doc 7