Gebrauchshinweise

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Transkript:

20.07.2015 1 Gebrauchshinweise SPECTRUM RU-Pack Herbizid-Kombination zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern in Futter- und Zuckerrüben im Vorauflauf und Nachauflauf oder in reinen Nachauflauf-Spritzfolgen Produkt Spectrum Rebell Ultra Zul. Nummer 024803-00 006983-00 Wirkstoff Dimethenamid-P Chloridazon + Quinmerac Gehalt 720 g/l 325 g/l + 100 g/l Formulierung Emulsionskonzentrat (EC) Suspensionskonzentrat (SC) Packungsgröße 2 x 5 l Spectrum 2 x 5 l Rebell Ultra Anwendung Wirkungsweise Die Kombination der Wirkstoffe Dimethenamid-P (in Spectrum) und Chloridazon + Quinmerac (in Rebell Ultra) ergibt ein sehr breites Wirkungsspektrum zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Samenunkräutern und Hirsen in Futter- und Zuckerrüben. Spectrum ist ein Blatt- und Bodenherbizid mit einer lange anhaltenden Bodenwirkung, das von Wurzeln, Hypokotyl und Keimblättern von Ungräsern und Unkräutern aufgenommen wird. Die beste Wirkung wird deshalb bei kleinen, gerade auflaufenden Ungräsern und Unkräutern erzielt. Feuchter Boden zur oder nach der Anwendung fördert die Wirkung. Befinden sich die Ungräser und Unkräuter zum Zeitpunkt der Behandlung bereits im Laubblattstadium, ist eine Kombination mit blattaktiven Herbiziden erforderlich. Rebell Ultra ist ein Herbizid gegen zweikeimblättrige Unkräuter insbesondere Klettenlabkraut und Hundspetersilie. Rebell Ultra wirkt über die Wurzel, bei Nachauflaufanwendung auch über das Blatt. Deshalb kann Rebell Ultra im Vorauflaufverfahren und/oder im Nachauflaufverfahren eingesetzt werden. Wird bei Vorauflaufanwendung auf oberflächig ausgetrockneten Boden gespritzt, tritt die Hauptwirkung erst nach später einsetzenden Niederschlägen ein. Bis dahin aus tieferen Schichten keimende Unkräuter werden nur dann kontrolliert, wenn sie nicht bereits zu groß geworden sind.

Bei der Anwendung im Nachauflauf wird Rebell Ultra hauptsächlich über das Blatt aufgenommen. Durch die gegenseitige Ergänzung der Wirkstoffe besitzen Tankmischungen und Spritzfolgen aus Spectrum und Rebell Ultra eine sichere Wirkung gegen alle im 20.07.2015 2 Wirkungsspektrum aufgeführten Unkrautarten. Bei frühem Einsatz von Rebell Ultra und gegebenenfalls weiterer Rübenherbizide im Vorauflauf bzw. Keimblattstadium der Unkräuter werden die früh auflaufenden Unkräuter bekämpft. Mit dem Einsatz von Spectrum wird vom Anwendungstermin an das Auflaufen weiterer Unkräuter wirkungsvoll verhindert. Wirkungsspektrum I. Vorauflaufanwendung mit Rebell Ultra gut bekämpfbar Kletten-Labkraut weniger gut bekämpfbar: Gemeine Hundspetersilie Kamille-Arten Taubnessel-Arten Acker-Hellerkraut Hederich Gemeines Hirtentäschel Gemeines Kreuzkraut Schwarzer Nachtschatten Vogel-Sternmiere nicht ausreichend bekämpfbar: Amarant-Arten Einjähriges Bingelkraut Knöterich-Arten Stiefmütterchen-Arten Gänsefuß-Arten Gemeiner Erdrauch Kleine Brennnessel Spießblättrige Melde Ausfall-Phacelia Ausfall-Kartoffeln Hühnerhirse sowie alle Wurzelunkräuter wie Disteln, Quecken, Winden und Unkräuter, die dem empfindlichen Stadium entwachsen sind, d.h. mehrere Laubblätter besitzen (Altverunkrautung)

20.07.2015 3 II. Nachauflaufverfahren Mit Rebell Ultra + Spectrum sind gut bekämpfbar: Acker-Hellerkraut Gemeines Hirtentäschel Kamille-Arten weniger gut bekämpfbar: Amarant-Arten Kleine Brennnessel Vogel-Sternmiere Kletten-Labkraut Taubnessel-Arten Gemeine Hundspetersilie Schwarzer Nachtschatten nicht ausreichend bekämpfbar: Acker-Senf Hederich Acker-Stiefmütterchen Knöterich-Arten Einjähriges Bingelkraut Spießblättrige Melde Gemeiner Erdrauch Ausfall-Raps Gänsefuß-Arten sowie alle Wurzelunkräuter wie Distel-Arten, Quecken, Winden und Unkräuter, die dem empfindlichen Stadium entwachsen sind. Im Nachauflauf wird Rebell Ultra zur Vervollständigung des Wirkungsspektrums idealerweise in Kombination mit anderen Herbiziden ausgebracht (G+B+RU- System). III. Verhinderung der Spätverunkrautung Mit Spectrum gut bekämpfbar: Gemeine Hundspetersilie Acker-Lichtnelke Rauhaariger Amarant Acker-Vergissmeinnicht Gemeiner Erdrauch Schwarzer Nachtschatten Kamille-Arten weniger gut bekämpfbar: Acker-Stiefmütterchen Gänsefuß-Arten Ausfall-Raps Kletten-Labkraut Einjähriges Bingelkraut Vogel-Knöterich Floh-Knöterich Vogel-Sternmiere

20.07.15 4 nicht ausreichend bekämpfbar: Winden-Knöterich Applikationszeitpunkt I. Rebell Ultra im Vorauflaufverfahren Bei ausreichender Bodenfeuchte und regelmäßigen Niederschlägen im Frühjahr hat sich dieses Verfahren bewährt: Rebell Ultra wird unmittelbar nach der Saat angewendet. Diese Spritzung auf den noch feuchten Boden ist die sicherste Methode der Rebell Ultra -Anwendung. Spätere Behandlungen bis etwa 3 Tage vor Beginn des Auflaufens der Rüben sind möglich. II. Rebell Ultra + Spectrum im Nachauflaufverfahren Die Spritzung kann durchgeführt werden, sobald sich die Unkräuter im Keimblattstadium befinden. III. Spectrum gegen Spätverunkrautung Die Behandlung erfolgt im 6-8-Blattstadium der Rüben. Voraussetzung für den Behandlungserfolg ist, dass die bis zum Einsatz von Spectrum aufgelaufenen Unkräuter mit Rebell Ultra und anderen Rübenherbiziden im Vor- und/oder Nachauflauf erfolgreich bekämpft wurden. Üblicherweise werden hierfür drei Anwendungen benötigt. Spectrum verhindert dann den Neuauflauf der im Wirkungsspektrum aufgeführten Unkräuter über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Aufwandmengen I. Rebell Ultra im Vorauflauf 2,5 l/ha Max. Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung: 1 - für die Kultur bzw. je Jahr: 3

20.07.15 5 II. Rebell Ultra im Nachauflauf Spritzen im Splittingverfahren: 3 Behandlungen im Abstand von 6-14 Tagen Aufwandmenge: 1. NAK 0,83 l/ha Rebell Ultra + 0,15 l/ha Spectrum 2. NAK 0,83 l/ha Rebell Ultra + 0,3 l/ha Spectrum 3. NAK 0,83 l/ha Rebell Ultra + 0,45 l/ha Spectrum Wasseraufwandmenge: 200-300 l/ha Max. Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung: 3 - für die Kultur bzw. je Jahr: 3 Spectrum gegen Spätverunkrautung Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr 0,9 l/ha BASF empfiehlt folgende freiwillige Beschränkungen zum vorbeugenden Grundwasserschutz: Kein Einsatz von Solo-Chloridazon-Produkten Kein Einsatz von Chloridazon-haltigen Produkten auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung. (Auf allen anderen Zuckerrübenflächen kann Rebell Ultra eingesetzt werden.) Die Anwendung von Rebell Ultra sollte vorzugsweise im Nachauflauf erfolgen. Anwendungstechnik I. Vermeidung / Entsorgung von Restmengen Nie mehr Spritzflüssigkeit ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben! Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der behandelten Fläche gemäß Gebrauchsanleitung ausbringen. Teiche, Wasserläufe oder Gräben nicht mit dem Produkt oder der leeren Verpackung verunreinigen. Die Verpackung darf keinesfalls für andere Zwecke wiederverwendet werden. Um jegliche Restmengen nach der Anwendung zu vermeiden, sollte die

20.07.15 6 benötigte Aufwandmenge/ha gemäß der zu behandelnden Fläche genau berechnet werden. II. Ansetzen der Spritzflüssigkeit Vorauflaufverfahren: Rebell Ultra vor Gebrauch gut schütteln! Rebell Ultra unter Umrühren in das zu 3/4 gefüllte Spritzfass geben. Während der Fahrt und während des Spritzens Spritzflüssigkeit durch Rührwerk oder Rücklauf in Bewegung halten. Nach Arbeitspause Spritzflüssigkeit erneut sorgfältig aufrühren. Vor dem Spritzen Gerät auslitern und Düsenausstoß kontrollieren. Wassermenge im Vorauflauf und Nachauflauf: 200-300 l/ha Bei Bandspritzung: 100-200 l/ha Nachauflaufverfahren und Spätanwendung: Tankmischung mit Spectrum: Zur Bildung einer stabilen Emulsion benötigt Spectrum ausreichend Wasser. Deshalb sind die folgenden Anweisungen unbedingt zu befolgen: 1. Tank zu 3/4 mit Wasser füllen. 2. Rührwerk einschalten und unter Umrühren erst Rebell Ultra, dann weitere Mischpartner zugeben und warten, bis sich diese gleichmäßig im Spritzfass verteilt haben. 3. Spectrum als letztes direkt in das Spritzfass oder in die zu 3/4 mit Wasser gefüllte Einspülschleuse geben. 4. Restliche Wassermenge auffüllen. Bei Kontakt von Spectrum mit feuchten Oberflächen (Messbehälter, Einfüllsiebe, etc.) kann es zur Schlierenbildung kommen. Diese müssen sofort mit viel Wasser aufgelöst werden. III. Spritzarbeit Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen! Nur gründlich gereinigte Geräte verwenden, die keinen Rest von Pflanzenschutzmitteln enthalten. Vor der Behandlung Gerät auslitern und Düsenausstoß kontrollieren.

Wassermenge: 200-300 l/ha 20.07.15 7 IV. Reinigung der Spritze Nach Gebrauch muss die Spritze gründlich mit geeigneten Reinigungsmitteln gereinigt werden. Spritzflüssigkeit vollständig und tropfenfrei auf der behandelten Fläche ausbringen. Den Tank mit Wasser füllen. Reinigungsmittel hinzugeben. Flüssigkeit etwa 10 Minuten lang umrühren. Gestänge, Schläuche und Düsen spülen. Spritze entleeren und anschließend mit klarem Wasser nachspülen. Mischbarkeit Rebell Ultra und Spectrum sind mischbar mit Betanal maxxpro 7, PowerTwin 5 Plus, Betanal 7 Quattro, Betanal 7 Expert, Focus Ultra, Goltix 5 Gold, Goltix 5 Super, Kontakt 5 320 SC, Tornado 5, Roundup 4 Turbo, Roundup 4 Ultra, Fastac SC Super Contact, Lontrel 6, Lontrel 6 720 SG. Dash E.C. (Bestandteil des Focus Aktiv-Packs) darf nicht zugemischt werden, wenn zusätzlich blattaktive Herbizide gemeinsam mit Rebell Ultra ausgebracht werden sollen. Rebell Ultra und Spectrum sind ebenfalls mischbar mit Düngern der Marken Fetrilon 2 -Combi, Nutrimix 2 fluid, Nutribor 2, Solubor 3 DF sowie AHL und Harnstoff. Mischungen möglichst umgehend ausbringen. In Tankmischungen sind die von Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten. Achtung: Die Gebrauchsanleitungen der Einzelprodukte Spectrum und Rebell Ultra, besonders die von der Zulassungsbehörde festgesetzten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen sowie die Hinweise für den sicheren Umgang sind zu beachten!

Abfallbeseitigung Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. 20.07.15 8 Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA 1 sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA 1 mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung. Allgemeine Anwendungshinweise / Haftung Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen Lagerung und Anwendung aus. Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen Anwendung aus. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen

20.07.15 9 Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der Zulassung des Produktes und die Produktinformation sind vom Anwender unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. = Registrierte Marke von BASF 1 = Registrierte Marke des IVA (Industrieverband Agrar, Frankfurt/M.) 2 = Registrierte Marke von Compo 3 = Registrierte Marke von Borax Europe Ltd. 4 = Registrierte Marke von Monsanto 5 = Registrierte Marke von ADAMA Deutschland GmbH 6 = Registrierte Marke von Dow AgroSciences GmbH 7 = Registrierte Marke von Bayer CropScience