NEWSLETTER #1/2014. Grußwort von Schirmherrin Linda Zervakis

Ähnliche Dokumente
»Step by Step Tanzprojekte mit Hamburger Schulen«

Man muss mit den richtigen Leuten zusammen arbeiten, sie achten und motivieren. Dauerhafter Erfolg ist nur im Team möglich. (Klaus Steilmann) Leitbild

In Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der. Unterstützt von

TANZ-WORKSHOP MIT ROYSTON MALDOOM 23. APRIL BIS 7. MAI 2015 IN HAMBURG

Themengebiete: 2 Meine Kompetenzen Was kann ich alles gut?

Musik als Teamwork Möglichkeiten von Kooperationen zwischen Musikschulen und Förderschulen Dr.Kürten Schule, Hürth Josef-Metternich Musikschule, Hürth

Kunst für alle! KunstSozialRaum Brunnenpassage

Frühkindliche Bildung. In der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Kooperatives Lernen. Gebrüder-Grimm-Schule Stand:1 März 2013

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

Hausaufgaben in der Ganztagesgrundschule

Lernen am außerschulischen Lernort

Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:... Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m

Lernen am außerschulischen Lernort

Aktionsunterrichtstag für Grundschulen Jahrgangsstufe 1-4. Trommelzauber. Die Reise zu den Kindern nach Afrika

14. Dezember 2015 Konzept der SV-Projektwoche. Schülervertretung der Lichtenbergschule Darmstadt SV-PROJEKTWOCHE

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Entstehen unser Tanzsport AG im Schuljahr 2005/2006

(Folgevereinbarung) der. Eigenverantwortlichen Schule SBBS 3 Ludwig-Erhard-Schule Erfurt Er. vertreten durch. Herr Schneidmüller.

Fortbildungskonzept. der Ellef-Ringnes-Grundschule

Lehrer: Thomas Neureuter, Nicolaos Afentulidis, Friedrich Haupt.

Kollegiale Hospitation als Beitrag zu einer inklusiven Lernkultur

Das Musikklassenprojekt klasse.im.puls

Tanz in Schulen - Qualitätsstandards bezogen auf die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern

Soft Skills - Kultur weckt Talente. Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)

Theater Gesang Tanz. BiondekBühne Baden Theater für Neugierige

Wir bieten: Wir erwarten:

Evaluation des Lehrgangs Mein Lernen und Lehren in der autonomen Schule

Die Rahmenrichtlinien für den Kindergarten

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA

Ein KIK für unsere Schulen

Piusschule. Katholische Grundschule Offene Ganztagsschule. Unser Schulprogramm

I. Begrüßung Bedeutung von Freundschaft. Wenn man einen Freund hat braucht man sich vor nichts zu fürchten.

Bewerbungsbogen MINT-Schule Schleswig-Holstein

Tagung der kulturpolitischen Sprecher der CDU/CSU- Landtagsfraktionen 9. /10. Juni 2011 in Potsdam

Hier finden Sie eine Übersicht meiner Angebote.

Bergedorf Veranstaltungen zur Anmelderunde für das Schuljahr 2016/17

Es gilt das gesprochene Wort.

Leitbild. des städtischen Luisengymnasiums München. Immanuel Kant Königsberg

GGS Wassenberg Burgstr Wassenberg 02432/3521. Kurzkonzept zur Förderung besonders begabter Kinder an der GGS Wassenberg

Ansprache zum 25. Geburtstag der Freien Waldorfschule am Bodensee in Überlingen-Rengoldshausen Seite 1

Reglement über das Schulwesen der Einwohnergemeinde Lengnau

Ich stehe gerade in der in der Turnhalle von der evangelischen Gemeinschaftsschule. Dort findet eine Werkstätten- Vorstellung statt.

»Kulturagenten für kreative Schulen Thüringen«

Individuen Interessen. Interaktion

ELTERNINFORMATIONSABEND KLASSE 5

VIA-Elterntraining Informations- und Arbeitsmaterialien zur Sitzung. Wie wird unsere Beziehung besser?

Die Grünen Bananen berliner STARThilfe e.v.

SCHOKJA Ein Kooperationsprojekt von Schule und Offener Kinder- und Jugendarbeit

Medienkonzept. Gebrüder-Grimm-Schule Stand: 1 Juni 2013

»Bevor ich das Internet nutzte, war ich eine alte Frau« Titel Pleno Soziales Netzwerk für Senioren

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal.

Abiturdurchschnittsnote der Schuljahre 2007/08 bis 2011/12 an Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen nach Schule und Schulform

JeKi Hamburg. Jedem Kind ein Instrument. Hamburg

Praktikumsbericht Deutsche Schule Valparaíso. Erfahrungsbericht. Deutsche Schule Valparaíso. Praktikum in Chile für den Erweiterungsstudiengang

Tanz und kulturelle Bildung

Life - Ein Versuch über Kind-Sein Ein Tanz- und Performanceprojekt mit Tänzerinnen zwischen 7 und 70

Wenn Lehrkräfte und Sozialpädagogen kooperieren. Ein Projekt. Ingrid Sodemann (ZfsL) & Dr. Gabriele Nordt (TH Köln)

Flaxxini- eine Reise um die Welt

Mögliche Fragen zur Vorbereitung auf das KFG aus Sicht der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters

Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher. Am Beispiel des Landes Baden-Württemberg

Kollegiale Hospitation

unesco- projekt- schulen

Wie werden Lehrerinnen und Lehrer professionell und was kann Lehrerbildung dazu beitragen?

Konzept zur Gewaltprävention an der Integrierten Gesamtschule Wedemark

Wie kann eine Schule entwickelt werden, in der es normal ist verschieden zu sein? EINE Schule für ALLE

Inklusion in Wilhelmshaven

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode der Abgeordneten Heike Franzen und Peter Sönnichsen (CDU)

PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Willkommenskultur für geflüchtete Menschen

FAQs zum Wertebündnis Bayern

RICARDA HUCH GYMNASIUM. Leben und Lernen am RHG

Sophie-SchollGesamtschule

Möglichkeiten der frühen sprachlichen Förderung in ausgewählten Kindertagesstätten in Berlin

AUF EINEN BLICK: HAMBURG

Der Qualitätsrahmen Tanz in Schulen

Tanzen? Das ist doch nur was für Mädchen! Ein Unterrichtsvorhaben im Baukastensystem vor dem Hintergrund kompetenzorientierten Unterrichtes

Kooperatives Lernen Solveig Hummel Lima, Mai 2008

Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen

Individuelle Förderung

Ein Jahr ganz anders erleben

Verantwortlichkeit (wer) Umsetzung (wie) Klassenleiter. Klassenleiter Fachlehrer TW Schulleitung. Projektleiter Klassenleiter

Gesundheitskompetenz stärken! Wege zur Selbstregulation

Dokumentation DialogForum SCHULEWIRTSCHAFT LERN HALT WAS G SCHEITS

Prof. Dr. Wolfgang Schöberle. Beruf Lehrer/in. Der Lehrer als Held? Landläufige Vorstellungen Ansprüche der Gesellschaft Lehrerleitbild der KMK

Erstellen einer Step-Aerobic-Choreografie in der Gruppe

Berufsfachschule und dann? Berufsziele entwickeln - Erfolgreich entscheiden in 6 Schritten

Lehrgebiet Musik Univ.-Prof. Dr. Irmgard Merkt

Die Gestaltung positiver Beziehungen bildet die Grundlage schulischer Arbeit.

InterkulTOUR Ausflug in die interkulturelle Zivilgesellschaft

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild

PROGRAMMÜBERSICHT ZELTPLATZ NOER ERLEBNISPÄDAGOGISCH BEGLEITETE KLASSENFAHRTEN

Sehr geehrte Lehrerinnen und sehr geehrte Lehrer, sehr geehrte Damen und Herren,

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier

WP Wahlpflichtbereich

Stärke Dein Leben die Business Partnerschaft der EWTO

Therapeutisches Reiten

Cross-Mentoring-Programm "Reach Up": Lehrlinge schauen über den Tellerrand ihres Berufs und ihres Unternehmens

Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz (MSS) Ausbildung Versicherungsassistent/-in VBV Seite 1

Transkript:

Tanzprojekte mit Hamburger Schulen NEWSLETTER #1/2014 Grußwort von Schirmherrin Linda Zervakis Die»Step by Step«-Schülerinnen und Schüler erobern die Bühne»Step by Step«-Klassen auf Reisen durch Hamburg Interview mit Tyll Wibben, Choreograf bei»step by Step«Bewerbung für das Schuljahr 2014/2015 bis 17. April 2014»Step by Step«ist ein Tanzprojekt von conecco UG Management städtischer Kultur in Kooperation mit der BürgerStiftung Hamburg, das Tanzunterricht von professionellen Choreografen und Tanzpädagogen an Hamburger Schulen ermöglicht. Informationen zum Projekt Grußwort von Schirmherrin Linda Zervakis Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Choreografen und Choreografinnen und liebe»step by Step«Beteiligte, seit 2011 bin ich Schirmherrin bei»step by Step«und immer wieder beeindruckt davon, wie viel dieses Projekt bewegt: Die Kinder und Jugendlichen wachsen in der Zusammenarbeit mit den Choreografinnen und Choreografen über sich hinaus, Klassen finden zusammen und die Lehrerinnen und Lehrer erleben ihre Schüler neu. Tanz war etwas, was auch mir in der Schule immer schon richtig Spaß bereitet hat. Man benötigt für Tanz viel Durchhaltevermögen und Vertrauen in sich selbst. Das hat mir auf meinem Lebensweg sehr geholfen niemand hätte früher gedacht, dass ich einmal Nachrichtensprecherin bei der Tagesschau im Fernsehen werde. Linda Zervakis zu Besuch bei»step by Step«Foto: Hamburger Abendblatt/Andreas Laible Ich wünsche Ihnen und Euch weiterhin viel Spaß und Erfolg bei»step by Step«- vielleicht sehen wir uns bei der Abschlussaufführung im Juli. Herzlich, Ihre und Eure Linda Zervakis Linda Zervakis in der Tagesschau Foto: NDR/Dirk Uhlenbrock

Die»Step by Step«-Schülerinnen und Schüler erobern die Bühne Foto: Anja Beutler Vor der großen Abschlussaufführung im Ernst Deutsch Theater am 3. und 4. Juli 2014 treten alle Schüler/innen in ihrer Schule oder in ihrem Stadtteil auf, um mit den Brettern, die die Welt bedeuten, warm zu werden. Die Schulklassen der Stadtteilschulen Lohbrügge, Helmuth Hübener, Meiendorf, Süderelbe sowie der Schule Vizelinstraße fieberten aufgeregt ihrem ersten Auftritt entgegen. Unterschiedliche Anlässe oder Formate wurden ausgewählt, um den mit den Choreograf/innen und Lehrer/innen erarbeiteten Stoff zu präsentieren. Die Klassen 5b und 6a der Stadtteilschule Meiendorf feierten mit ihren Eltern und Angehörigen eine Weihnachtsfeier, deren Auftakt eine»step by Step«-Werkstatt aufführung in der Turnhalle der Schule darstellte. Die Schüler/innen erhielten viel Beifall für ihre Darbietung. Auch die 6c und 6f der Stadtteilschule Lohbrügge führten ihre Choreografie in der Aula der Schule vor ihren Familien auf und waren nach Ihrem Auftritt glücklich und zufrieden. Einige Schüler/innen der Stadtteilschule Süderelbe boten einen ersten Ausschnitt ihres Könnens bereits im Dezember bei dem schulinternen Format Kulturforum, das ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Talente zu zeigen. In diesem Jahr sind beide Klassen, die 5b und 5d, der Stadtteilschule Süderelbe beim Tag der offenen Tür aufgetreten und die Schüler/innen der 5a und 6a der Schule Vizelinstraße haben ihrer ganzen Schule Ende Januar vorgeführt, was sie in den letzten Monaten gelernt haben. Sogar eine Zugabe wurde gegeben. Die Klassen der Stadtteilschule Helmuth Hübener werden den Besuch anderer»step by Step«-Klassen für eine kleine Aufführung nutzen. Alle Auftritte waren und sind mit Aufregung und auch viel Arbeit für die Choreograf/innen und die Lehrer/innen verbunden den Applaus und die Anerkennung, die die Schüler/innen erfahren, belohnen die Mühen und Anstrengungen.»Step by Step«-Klassen auf Reisen durch Hamburg Von Lohbrügge und Lokstedt nach Winterhude und von Neuwiedenthal, Barmbek-Nord und Meiendorf nach Hamburg-Neustadt die Schüler/innen von»step by Step«kommen viel in Hamburg herum. Der Zugang zu Kunst und Kultur ist ein wesentliches Ziel von»step by Step«. Dieses Schuljahr besuchten mehrere Klassen das Tanzstück»Verzopft«und zwei Klassen hörten einen Tanzvortrag vom k3 auf Kampnagel. Es wurden Vorstellungen im Thalia Theater, die Generalprobe des Bundesjugendballetts im Ernst Deutsch Theater und weitere Kulturinstitutionen besucht. Im Januar/Februar besuchen sich die»step by Step«-Klassen gegenseitig. Dieser Tandembesuch

ist ein wichtiges Element von»step by Step«: Die Schüler/innen erkennen, dass andere Kinder und Jugendliche das Gleiche tun. Bei diesem Besuch tanzen die Schüler/innen Klassen gemeinsam und führen sich ihre bis dahin entstandenen Choreografien vor. Sie lernen dabei auch, Publikum zu sein und konstruktive Kritik zu üben. Außerdem finanziert die BürgerStiftung Hamburg dieses Jahr etwas Besonderes für die»step by Step«-Schüler/innen: Eine Lecture Performance am 25. März ermöglicht es den Schüler/innen, ihre eigenen Choreograf/innen tanzen zu sehen und sich durch Interaktion fachlich mit ihnen über das Gesehene auszutauschen eine ganz besondere Erfahrung! Interview mit Tyll Wibben, Choreograf bei»step by Step«kann sich jeder Interessierte detailliert über alle Arbeitsprozesse informieren und sogar Vordrucke für Elternbriefe bekommen. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die fortwährende Reflexion, mit der wir unsere Arbeit ständig verbessern. Tyll Wibben ist Diplom-Mathematiker und Tanzpädagoge. Er arbeitet als Tänzer, Choreograf und Regisseur im Bereich Zeitgenössischer Tanz und Tanzakrobatik für zahlreiche Projekte in der Hamburger Kunst- und Kulturszene. Zudem hat er einen Lehrauftrag an der Ida-Ehre-Schule in Hamburg. Seit vier Jahren arbeitet er für»step by Step«. Neben ihm sind Cornelia Maier, Meike Klapprodt, Malin Costello und Pepita Carstens in den wöchentlichen Tanztrainings der»step by Step«-Schulen tätig. Was ist aus Ihrer Sicht die besondere Qualität von»step by Step«? TW: Da möchte ich zwei spezifische Prozess- Qualitäten herausstellen. Erstens gab bisher in wenigen der Projekte, von denen ich Teil sein durfte, eine solch enge Zusammenarbeit im Prozess mit den Schüler/innen, Lehrer/innen, Choreograf/innen und Projektleitung. Die Schnittstellenarbeit hat genügend Raum und wird hervorragend koordiniert. Die zweite Besonderheit im Projekt ist die große Transparenz. Es gibt keine Workflow-Geheimnisse. Ganz im Gegenteil Sie arbeiten seit mehr als vier Jahren bei»step by Step«Welche Effekte des Tanzunterrichts nehmen Sie bei den Schülerinnen und Schülern wahr? TW: Neben der Stärkung des Klassenverbandes und dem Erlernen von möglicherweise zu Hause vernachlässigten Regeln des sozialen Miteinanders, ist natürlich auch ein technischer Lerneffekt zu beobachten. Das Wahrnehmen des eigenen Körpers, ja der Körperlichkeit selbst, die leider in der Drinnenbleiber -Gesellschaft immer mehr verloren geht, wird zunehmend verbessert. Was mich aber am meisten fasziniert: Wie die allermeisten Schülerinnen und Schüler bereits nach einem Jahr»Step by Step«offener und neugieriger auf ihnen fremde Dinge zugehen können, ohne mit Vorurteilen behaftet zu sein. Was ist für Sie persönlich das schönste»step by Step«-Erlebnis gewesen? TW: Es gibt nicht das Erlebnis sondern zum Glück immer wieder welche. Zu den schönsten Erlebnissen gehören die Momente in denen Menschen, die sich sonst verbal nicht so gut ausdrücken können, plötzlich ihren Tanz als Mittel erkennen, sich emotional und inhaltlich anderen mitzuteilen. Vielen Dank für diesen Einblick!

Bewerbung für das Schuljahr 2014/2015 bis 17. April 2014 Die Bewerbungs-/Anmeldephase für»step by Step«für das Schuljahr 2014/2015 beginnt Mitte Februar 2014. Wenn Ihre Schule Interesse hat, zwei Klassen regelmäßigen Tanzunterricht mit professionellen Choreograf/innen mit hoher pädagogischer und künstlerischer Qualität zu ermöglichen und wertvolle Erfahrungen zu bieten, dann melden Sie sich gern schon vorab bei der»step by Step«-Projektleitung Kathrin Flaspöler unter 040 / 72 00 444-52 oder informieren Sie sich unter www.stepbystep-hh.de Weitere Informationen und die Bewerbungs/Anmeldeunterlagen unter: http://stepbystep-hh.de/projektformate.html Informationen zum Projekt»Step by Step«ist ein Projekt von conecco UG Management städtischer Kultur in Kooperation mit der BürgerStiftung Hamburg, das Tanzunterricht von professionellen Tanzpädagogen und Choreografen an Hamburger Schulen ermöglicht. Seit dem Projektstart im März 2007 erhielten insgesamt 1886 Kinder im Rahmen von»step by Step«regelmäßig Unterricht in zeitgenössischem Tanz an ihrer Schule. Bisher sind 28 Hamburger Schulen an dem Projekt beteiligt gewesen. Tagesschau- Sprecherin Linda Zervakis ist die Schirmherrin des Tanzprojektes. Im Schuljahr 2013/2014 nehmen weitere 214 Kinder aus zehn 5. bis 8. Klassen an»step by Step«teil. Sie sind Schülerinnen und Schüler folgender fünf Schulen: Stadtteilschule Lohbrügge, Stadtteilschule Meiendorf, Stadtteilschule Helmuth Hübener in Barmbek- Nord, Stadtteilschule Süderelbe in Neuwiedenthal und Schule Vizelinstraße in Lokstedt. Projektziele Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schülern durch zeitgenössischen Tanz einen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen und ihnen Impulse für ihre weitere Entwicklung zu geben. Tanz fördert bei Kindern und Jugendlichen die körperliche Selbstwahrnehmung und Bewegungsfähigkeit, stärkt ihre Teamfähigkeit und den künstlerischen Ausdruck. Sie lernen Kunst und Kultur auf unterschiedlichen Ebenen kennen als Betrachter vor und hinter und als Akteure auf der Bühne. Konzept»Step by Step«richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen. Einmal pro Woche, in einer Intensivprobenzeit oder im Rahmen einer Projektwoche tanzen sie im Klassenverband. In enger Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern entwickeln die Choreografen mit den Schülerinnen und Schülern individuelle Choreografien. Neben dem Tanztraining erleben die Klassen bei Exkursionen zu Proben oder Aufführungen Hamburgs Tanz- und Theaterlandschaft hautnah. Ein weiteres wesentliches Element des Tanzprojektes sind die öffentlichen Aufführungen der tanzenden Klassen: Neben Präsentationen in der Schule und im Stadtteil findet am Ende des Schuljahres eine zentrale Aufführung mit allen»step by Step«- Klassen auf der großen Bühne im Ernst Deutsch Theater statt. Das Konzept von»step by Step«verfolgt eine Verankerung von kultureller Bildung an den beteiligten Schulen über die Dauer des Projektes hinaus. Neben der Unterstützung und Begleitung des Tanzunterrichts durch die Klassenoder Fachlehrer der jeweiligen Schulklassen bietet»step by Step«den Lehrkräften und Choreografen regelmäßige Projekttreffen und Fortbildungen zu Themen wie z.b. Schulfundraising und Kooperationsmanagement an. Hierdurch erlangen sie Fachkenntnisse, die es ihnen ermöglichen,

Kulturprojekte an Schule selbstständig zu organisieren und durchzuführen. Evaluation Die kontinuierliche Evaluation von»step by Step«zeigt, dass die Kinder und Jugendlichen durch das Tanzen ihre Möglichkeiten in unterschiedlichsten Bereichen erweitern können: - Tanzen verbessert ihre motorischen Fähigkeiten, die Selbstwahrnehmung und ihre körperliche Fitness. - Das Gemeinschaftsgefühl, mit der ganzen Klasse etwas auf die Bühne zu bringen, stärkt die Teamfähigkeit und bringt positive Impulse für die Klassengemeinschaft. - Das Erfolgserlebnis, auf einer großen Bühne gestanden zu haben und den Beifall von Hunderten von Menschen zu spüren, stärkt das Selbstwertgefühl und -vertrauen, dies ist eine grundlegende Voraussetzung zur Förderung der Lern- und Leistungsbereitschaft. Historie»Step by Step«wurde im März 2007 als Nachfolgeprojekt von»focus on YOUth«initiiert: 70 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Allermöhe haben eine von John Neumeier choreografierte Collage von»romeo und Julia«gemeinsam mit Elevinnen und Eleven des HAMBURG BALLETT aufgeführt. Seit dem Start von»step by Step«haben bereits 65 Klassen erfolgreich teilgenommen. Die Kooperation mit einer Schule ist jeweils auf zwei Jahre beschränkt. Im Schuljahr 12/13 werden weitere zehn Klassen im Rahmen von»step by Step«an den zeitgenössischen Tanz herangeführt. Projektpartner Die Gestaltung von Rahmenbedingungen zur Entfaltung von Kunst und Kultur ist Leitziel von conecco UG Management städtischer Kultur: Im Fokus steht dabei die Steigerung der künstlerischen Qualität, die Stärkung des Gemeinwesens, die Verbesserung der Stadtteilidentität und des -images sowie die Weiterentwicklung der Bildungsqualität in Schulen durch künstlerische Kooperationsprojekte. conecco UG bietet professionelles Projektmanagement mit einem besonderen Schwerpunkt auf Organisationsentwicklung. Die BürgerStiftung Hamburg wurde im März 1999 als Gemeinschaftsstiftung von Hamburgerinnen und Hamburgern für ihre Stadt mit dem Ziel gegründet, das Gemeinwesen in Hamburg nachhaltig zu stärken und Kräfte der Innovation zu mobilisieren. Sie will zurzeit schwerpunktmäßig jungen Menschen Chancen eröffnen, die sie sonst nicht bekämen. Dabei setzt sie das Augenmerk auf Eigeninitiative und verantwortliches Handeln miteinander. Förderer»Step by Step«wird im Schuljahr 2013/14 gefördert von der BürgerStiftung Hamburg, der Stiftung Vollhardt, der Rudolf Augstein Stiftung sowie der Berlin Will Stiftung und Margot und Ernst Noack- Stiftung in der BürgerStiftung Hamburg. Kontakt:»Step by Step Tanzprojekte mit Hamburger Schulen«c/o conecco UG Stresemannstraße 29, 22769 Hamburg Projektleitung: Kathrin Flaspöler Tel.: 040 / 72 00 444 52 E-Mail: flaspoeler@stepbystep-hh.de www.stepbystep-hh.de