ERREGERUNTERSUCHUNG IN DER MILCH INNERHALB VON 5 STUNDEN... denn es geht um Ihre Milch
Was kann der Test? Der Test identifiziert 15 Mastitis-Erreger bzw. Erregergruppen durch ein PCR-Verfahren: Staphylococcus aureus. Staphylococcus sp. (KNS, Koagulasenegative Staphylokokken). Streptococcus agalactiae (Gelber Galt). Streptococcus dysgalactiae. Streptococcus uberis. Escherichia coli. Enterococcus sp. Klebsiella sp. Serratia marcescens. Corynebacterium bovis. Trueperella pyogenes und Peptostreptococcus indolicus. Escherichia coli Hefen. Mycoplasma sp. Mycoplasma bovis. Prototheken. Außerdem identifiziert der Test ein bakterielles Gen, welches die Produktion des Enzyms Beta-Lactamase bewirkt. Dieses Enzym wird vor allem von Staphylokokken gebildet und spielt eine erhebliche Rolle bei der Resistenz dieser Erreger auf bestimmte Antibiotika.
Die Vorteile Schnell: Nach Eingang der Milchprobe am Morgen liegt das Ergebnis i. d. R. bereits nachmittags vor! Somit wird eine schnelle und gezielte Behandlung ermöglicht. Sensibel: Es werden auch Erreger nachgewiesen, die im konventionellen Plattenverfahren nur sehr schwierig nachzuweisen sind, wie z. B. Mykoplasmen. Unkompliziert: Es ist eine Untersuchung von lebenden und abgetöteten Bakterien möglich. Das Ergebnis Oft herrscht ein Erreger als Leitkeim vor und wird im Ergebnisbericht mit > 90% bzw. > 99% der Gesamterregermenge angegeben. Die jeweilige Menge eines Erregers wird als Befallsmenge ausgewiesen: + für schwachen Befall, ++ für mittleren Befall, +++ für starken Befall. Zur Ergebnis-Interpretation sollten die weiteren Faktoren (Zellzahl, klinische Symptome, Vorgeschichte der Kuh, Situation der Herde) einbezogen werden. Nachgewiesene Erreger kommen aus dem Euter, dem Zitzenkanal, der Umwelt. Das Ergebnis sollte immer im Zusammenhang mit dem klinischen Bild interpretiert werden und die Behandlung in Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt erfolgen. In der Behandlungsstrategie müssen unbedingt vorbeugende Maßnahmen eingebunden werden, frei nach dem Motto: Therapie ist fast nichts, Prophylaxe ist alles.
Und so geht s... Geeignete Proberöhrchen schicken wir Ihnen gerne zu. Einfach unter 0491/ 92809-46 oder info@lkv-we.de melden. Die Proben können per Post oder über die Probenwagen des Milchlabors gesendet werden. Sie können sie natürlich auch direkt beim Milchlabor in der Großstraße 30 in Leer abgegeben. Die im Proberöhrchen enthaltene Flüssigkeit dient der Konservierung. Der Konservierer ist notwendig, um das Erregerwachstum nach der Probenahme zu stoppen. Es gilt das Prinzip nur eine saubere Probenahme führt zu einem aussagefähigen Ergebnis. Die Proben werden zusätzlich auf Zellzahlen untersucht. Schicken Sie Viertel- oder Gesamtgemelksproben. Bei mehreren Viertelgemelksproben einer Kuh wird zunächst die Zellzahl jeder Probe bestimmt. Anschließend besteht die Möglichkeit, eine anteilige Mischprobe der Viertelgemelksproben zu erstellen (siehe Probenbegleitschein). NEU: Screening aus Tankmilch Eine regelmäßige Untersuchung Ihrer Tankmilchprobe auf die kuhassoziierten Erreger gibt Ihnen einen Überblick über das Erregerspektrum in der Herde: Staphylococcus aureus. Streptococcus agalactiae (Gelber Galt). Mycoplasma bovis. Ein Monitoring der Tankmilch ist schnell und einfach. Das frühzeitige Erkennen dieser hochansteckenden Erreger kann den wirtschaftlichen Schaden reduzieren.
Unser Angebot Milchleistungsprüfung. Qualitätsprüfung. QM-Milch. Herdenmanagementsysteme NETRIND und HERDE. Melkanalyse und Überprüfung der Melktechnik. DNA-Erregeruntersuchung. Trächtigkeitsuntersuchung aus Milchproben. Landeskontrollverband Weser-Ems e.v. Großstraße 30 26789 Leer Telefon 0491 92809-46 Fax 0491 92809-28 E-Mail info@lkv-we.de www.lkv-we.de