Querschnittsbereich 4 Immundefektdiagnostik. Ulrich Sack

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Querschnittsbereich 4 Immundefektdiagnostik. Ulrich Sack"

Transkript

1 Querschnittsbereich 4 Immundefektdiagnostik Ulrich Sack

2 Immundefekte Kriterium Bedingungen des Auftretens Betroffenes System physiologische angeboren erworben sekundär iatrogen infektiös Stammzelle TVorläufer BVorläufer TZellen BZellen Beispiele kindliche transiente Hypogammaglobulinämie primäre Immundefekte bei anderen Grunderkrankungen therapiebedingt durch (virale) Infekte Kombinierte Immundefekte TZellDefekte Agammaglobulinämie Störungen von Regulator und Effektorfunktionen Subklassenmangel

3 Hinweise auf Immundefekte Infektionen Polytope Infektionen Ungewöhnlich lange Infekte Ungewöhnlich schwere Verläufe Ungewöhnlich therapieresistente Infekte Rezidivierende Infekte mit demselben Erreger Ungewöhnliche Erreger Impfinfekte Familiäre Häufung

4 Infektionen unter Immunsuppression Viren CMV, HSV, HPV, EBV Hepatitiden B, C, D Mykoplasmen Bakterien Pilze

5 Verdachtsdiagnose Immundefekt (Bekapselte) Bakterien Staph aureus, Haemophilus influenzae, Pneumokokken Immunglobuline??? Komplement??? (Fakultativ) intrazelluläre Erreger Mycobacterien, Pneumocystis carinii viele Pilze: Candida, Aspergillus Viren Granulozyten??? TLymphozyten???

6 Klinische Hinweise auf ID Befund Rezidivierende Infektionen Polytope Infektionen Therapieresistente Infektionen Ungewöhnlich häufige und schwere Infektionen PneumocystiscariniiPneumonie Opportunistische Infekte Kalte Staphylokokkenabszesse Generalisierte BCGitis nach Impfung Polymyelitis nach Lebendimpfung Verspäteter Abfall Nabelschnur Ekzem, Thrombozytopenie Ataxie, Teleangiektasen Candidiasis Dermatomyositisähnliche Rötung Albinismus Defekt Alle Immundefekte Alle Immundefekte Alle Immundefekte Alle Immundefekte B, T, kombinierte Immundefekte G, C, T, kombinierte Immundefekte HyperIgESyndrom T, kombinierte Immundefekte B, kombinierte Immundefekte Leukozytenadhäsionsdefekt WiskottAldrichSyndrom LouisBarSyndrom T Xlinked Agammaglobulinämie ChediakHigashi.Syndrom

7 Hinweise auf Immundefekte Laborparameter Leukopenie Neutropenie Lymphopenie Thrombozytopenie Eosinophilie erhöhte BSG Infektionen

8 Verdacht: TZellDefekt Klinik: gehäufte Virus und Pilzinfektionen Viren: Herpesgruppe Pilze: Candidiasis, Pilzsepsis Verdacht: TZellDefekt FACSBefund: TZellen oder Subsets erniedrigt Di GeorgeSyndrom, Thymusaplasie WiskottAldrichSyndrom (Thrombopenie, erniedrigtes IgM) TZellen oder Subsets normal (Lymphozytenfunktionen gestört) Mucocutane Candidiasis ggf. funktionelle Folgediagnostik

9 Verdacht: BZellDefekt Klinik: gehäufte bakterielle Infektionen Pneumokokken, Haemophilus, Staphylokokken, Streptokokken Verdacht: BZellDefekt Immunglobulin im Serum IgM erhöht, IgA erniedrigt, IgG= HyperIgMSyndrom IgM=, IgA erniedrigt, IgG erhöht: sel. IgAMangel alle Ig erniedrigt? FACS: keine BZellen: Mb.Bruton FACS: verschiedene Defekte: CVID alle Ig normal Neisserien: Komplementdefekte? zusätzliche Pilzinfektionen: FACS: gestörte Phagozytenfunktion?

10 Immunglobulinmangel normales IgG/IgA schließt Subklassenmangel nicht aus sekretorisches IgA im Speichel Altersabhängigkeit der Werte HyperIgMSyndrom Hyper IgESyndrom (DD Parasitosen, Allergien) Mangel, wenn: IgG < 1g/l IgA < 0,05 g/l IgM < 0,5 g/l

11 Verdacht: Kombinierter ID Klinik: gehäuft Infektionen, gemischtes Erregerspektrum Verdacht: Kombinierter B und TZellDefekt FACSBefund: reife TZellen erniedrigt reife BZellen erniedrigt oder unverändert Immunglobulin im Serum stark erniedrigt: SCID, AdenosinDesaminaseMangel, Retikuläre Dysgenesie leicht erniedrigt NezelofSy. (Thymusdysplasie) Ataxia teleangiektatika PurinNukleosidPhosphorylaseMangel

12 T B NK SerumIg ADADefizienz RAGDefizienz Retikuläre Dysgenesie JAK3Defizienz XLSCID nur wenig IgM IL7RαDefizienz nur wenig IgM OmennSyndrom wenige wenig IgM, IgE CD8 (ZAP70) Defizienz CD4 nur IgM, IgA IL2Defizienz reduziert Bare LymphocyteSyndrom reduziert MHCIIDefizienz CD8 Maternale GvHD / / IgE PNPDefizienz meist reduziert Ataxia teleangiectatica CD8 reduziert WiscottAldrichSyndrom wenige wenig IgM, IgE CD3γDefizienz

13 Neutropenie < 1500/µl, schwer < 500/µl Ursache: Ausreifungsstörung? Knochenmark! Peripherer Verbrauch? antigrzantikörper! Funktionelle Tests Adhärenz (CD18, Faktor X) Chemotaxis (Assays mit FMLP, C5a) Aktivierung (Oxidative burst, Chemilumineszenz, NBT)

14 Komplementsystem Laborbefunde Spaltprodukte erhöht Aktivierungsmarker Spaltprodukte erhöht, erworbene Defekte Faktoren verbraucht C3, H, I erniedrigt pyogene Infekte C1 Inhibitor erniedrigt hereditäres angioneurotisches Ödem

15 Beispiel: sekundärer Imundefekt nach operativem Trauma Gewebeschädigung mit Nekrosen und Hämatomen Lokale und systemische Ischämie mit Freisetzung von O 2 Radikalen Massive Bluttransfusionen Bakterielle Translokation Kontamination durch zerstörte Hautbarrieren Streß Narkose ggf. Extrakorporale Zirkulation Folgen: Primäre posttraumatische Aktivierungsphase Sekundäre Immundysfunktion

16 Veränderungen des unspezifischen Immunsystems nach Trauma Monozytose TNFα und IL6Plasmaspiegel erhöht Sekretion von TNFα und IL6 aus Monozyten beschleunigt IL1Sekretion aus Monozyten PGE2Plasmaspiegel erhöht Chemotaxis und Phagozytose Freisetzung von O 2 Radikalen Freisetzung von Elastase Synthese von AkutPhaseProteinen erhöht C3a in Plasma erhöht ATIII

17 Veränderungen des spezifischen Immunsystems nach Trauma Knochenmarksdepression Lymphopenie CD 4/CD 8 Ratio < 1 T und BLymphozytenproliferation Lymphokinfreisetzung ( IL2, IL3, IFNγ ) IL2Rezeptorexpression Expression des MHCclassIIAntigens Veränderte MonozytenTHelferLymphozytenInteraktion BLymphozytendifferenzierung

18 CMVInfektion bei sekundärem ID nach Transplantation Häufigste infektiöse Komplikation im Verlauf nach Transplantationen Frühdiagnose entscheidend: Serologie oft erst sehr spät (Immunsuppression!) PCR und Antigennachweis gut etabliert FACSHinweise bis zu zwei Wochen vor positiven Befunden in Virologie Hohe Rezidivrate (ca. 31%) Frühtherapie oder Prophylaxe verbessern Transplantatüberleben

19 CMVInfektion bei sekundärem ID nach Transplantation

20 CMVInfektion bei sekundärem ID nach Transplantation

21 Immundefekte Differentialdiagnosen (Maligne) hämatologische Erkrankungen Organdefekte (z.b. Zystische Fibrose) HIVInfektion Allergie

Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit

Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit Johannes Liese Pädiatrische Infektiologie und Immunologie / Universitäts-Kinderklinik Würzburg Kinderklinik und Poliklinik Direktor: Prof.

Mehr

Infektionen im Kindesalter was ist zu tun?

Infektionen im Kindesalter was ist zu tun? Häufige Infektionen Fehler im System? Ursachenforschung und Behandlungsmöglichkeiten Infektionen im Kindesalter was ist zu tun? Jürgen Kunkel, Kinderklinik der Universität Regensburg Übersicht Was ist

Mehr

Infektanfälligkeit vs. Immundefekt. Fortbildung 27.Februar 2016

Infektanfälligkeit vs. Immundefekt. Fortbildung 27.Februar 2016 Infektanfälligkeit vs. Immundefekt Fortbildung 27.Februar 2016 Zu Beginn... Ein kleiner Fallbericht 2 Anamnese I 20jähr. Studentin: Als Kind nach eigener Erinnerung häufig erkältet, viel Husten und musste

Mehr

Sekundäre Immundefekte: erworbene Schwäche des Immunsystems. OA Dr. med. T. Winterberg

Sekundäre Immundefekte: erworbene Schwäche des Immunsystems. OA Dr. med. T. Winterberg Sekundäre Immundefekte: erworbene Schwäche des Immunsystems OA Dr. med. T. Winterberg Themenübersicht Immunsystem: Aufgaben und Organisation Primäre, sekundäre und iatrogene Immundefekte Fallbeispiel Opportunistische

Mehr

Immunstatus. PD Dr Attila Tarnok

Immunstatus. PD Dr Attila Tarnok Immunstatus PD Dr Attila Tarnok Klinik für Kinderkardiologie Herzzentrum Leipzig GmbH; Universität Leipzig Strümpellstr. 39 D-04289 Leipzig E-Mail: tarnok@medizin.uni-leipzig.de Hintergrund Bei der Diagnostik

Mehr

Immundefekte. Dr. med. Peter Igaz PhD DSc. Klinik II. der Inneren Medizin Medizinische Fakultät Semmelweis Universität

Immundefekte. Dr. med. Peter Igaz PhD DSc. Klinik II. der Inneren Medizin Medizinische Fakultät Semmelweis Universität Immundefekte Dr. med. Peter Igaz PhD DSc Klinik II. der Inneren Medizin Medizinische Fakultät Semmelweis Universität IMMUNDEFEKTE I. -B-Zellen Defekte Antikörpermangelsyndrome -T-Zellen Defekte Defekte

Mehr

Immunglobulin- Substitution und Impfungen. bei Patienten mit Immundefekten Dr. med. Johannes Schelling, KUNO Regensburg

Immunglobulin- Substitution und Impfungen. bei Patienten mit Immundefekten Dr. med. Johannes Schelling, KUNO Regensburg Immunglobulin- Substitution und Impfungen bei Patienten mit Immundefekten Dr. med. Johannes Schelling, KUNO Regensburg Einführung Historisches zur Immunglobulintherapie Physiologie des Immunsystems Immunglobulintherapie

Mehr

Diagnostik von Immundefekten

Diagnostik von Immundefekten Diagnostik von Immundefekten Dr. med. Thorsten Krieger Haferweg 36 22769 Hamburg Tel.: 040 / 33 44 11 666 871 Fax: 040 / 33 44 11 670 www.aesculabor-hamburg.de info@aesculabor-hamburg.de Praxis Diagnostik

Mehr

Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen

Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen Kirsten Wittke Institut für Medizinische Immunologie CVK, Charité Berlin Immundefekt Ambulanz für Erwachsene Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen

Mehr

HIV-Infektion und AIDS. Seminar aus funktioneller Pathologie

HIV-Infektion und AIDS. Seminar aus funktioneller Pathologie HIV-Infektion und AIDS Seminar aus funktioneller Pathologie Retroviren des Menschen Lentiviren von Primaten Das Virion des HI-Virus schematisch und elektronenmikroskopisch Virale Gene Bindungssequenzen

Mehr

Reisen nach Hämopoietischer Stammzelltransplantation (HSCT) André Tichelli

Reisen nach Hämopoietischer Stammzelltransplantation (HSCT) André Tichelli Reisen nach Hämopoietischer Stammzelltransplantation (HSCT) André Tichelli Reisen in Entwicklungsländer Wo ist das Problem? Risiko bei gesunden Personen Bestimmte Vorsichtsmassnahmen Prophylaktische Massnahmen

Mehr

Eiweissstoff, der vom Körper als fremd eingestuft wird (z.b. Teile von Krankheitserregern)

Eiweissstoff, der vom Körper als fremd eingestuft wird (z.b. Teile von Krankheitserregern) Glossar Begriff Erklärung Krankheiten Symbol Antikörper (Ak)/ Immunglobuline (Ig) Antigen (Ag) Eiweissstoff des menschlichen Körpers, Bestandteil des erworbenen, humoralen Teils des Immunsystems, wichtig

Mehr

Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox. WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt...

Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox. WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt... WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt... Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox Medizinische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum Lungenentzündung Bedeutung In Deutschland:

Mehr

Das spezifische Immunsystem. T-Lymphozyten und deren Effektormechanismen

Das spezifische Immunsystem. T-Lymphozyten und deren Effektormechanismen Institut für Medizinische Diagnostik Berlin, Nicolaistraße 22, 12247 Berlin +49 3077001-220, info@inflammatio.de Das spezifische Immunsystem T-Lymphozyten und deren Effektormechanismen Dr. med. Volker

Mehr

Stammzelltransplantation

Stammzelltransplantation Cornelie Haag Medizinische Klinik und Poliklinik 1 Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus Dresden 1 Klinische Einteilung - Begriffsbestimmung Autologe Quelle: Patient selbst KM oder peripheres Blut (Apherese)

Mehr

Titer. französisch titre: Feingehalt

Titer. französisch titre: Feingehalt Serologie Testverfahren (in der Mikrobiologie und Virologie) zur Bestimmung spezifischer Antikörper im Serum oder in anderen Körperflüssigkeiten gegen infektiöse Erreger Titer französisch titre: Feingehalt

Mehr

Von Hüsteln, Schnupfen und ELVIS hereditäre Immundefekte im Erwachsenenalter

Von Hüsteln, Schnupfen und ELVIS hereditäre Immundefekte im Erwachsenenalter Von Hüsteln, Schnupfen und ELVIS hereditäre Immundefekte im Erwachsenenalter PD Dr. Matthias Wahle Abteilung Rheumatologie, Medizinische Klinik II Klinikum der JW Goethe-Universität Frankfurt Frau Doktor/

Mehr

Inhaltsverzeichnis. KDL_Haematologie.indb 9 26.01.2015 15:20:42

Inhaltsverzeichnis. KDL_Haematologie.indb 9 26.01.2015 15:20:42 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2015...5 1 Allgemeine Kodierregeln...15 1.1 Definition der Hauptdiagnose...15 1.2 Definition der Nebendiagnose...17 1.3 Prozeduren...20 1.4 Allgemeiner Prüfalgorithmus...20 1.5

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Gefahren bei unsterilem Arbeiten. Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli

Gefahren bei unsterilem Arbeiten. Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli Gefahren bei unsterilem Arbeiten Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli Injektion von Bakterien Pyrogene Reaktion Beispiel: Infusion von bakteriell kontaminierten

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Erkältung / Pharyngitis häufig: Adenoviren, EBV, Influenza-Viren, Parainfluenza-Viren, Picornaviren, RSV seltener: Bordetella pertussis

Erkältung / Pharyngitis häufig: Adenoviren, EBV, Influenza-Viren, Parainfluenza-Viren, Picornaviren, RSV seltener: Bordetella pertussis Arthritis (Reaktiv) Borrelien, Campylobacter, Chlamydia trachomatis, Salmonellen, Streptokokken (ASL), Yersinien seltener: Brucellen, Hepatitis B-Virus, Mykoplasma hominis, Parvovirus B19, Röteln-Virus,

Mehr

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Dr. Claudia Wolff Viramed Biotech AG 1 Akute EBV-Primärinfektion Erster

Mehr

DAS HYPER-IgM-SYNDROM

DAS HYPER-IgM-SYNDROM DAS HYPER-IgM-SYNDROM Diese Broschüre wurde für Patienten und ihre Familie verfasst und ist nicht als Ersatz für eine Beratung durch einen klinischen Immunologen zu betrachten 1 Auch zur Verfügung: AGAMMAGLOBULINÄMIE

Mehr

Syphilis Treponema pallidum

Syphilis Treponema pallidum Syphilis Treponema pallidum! infizierte unbehandelte Mütter! Abort, Totgeburt, Frühgeburt oder! syphilitischen Manifestation Hutchinson-Trias! Hutchinson-Zähne! Hornhauttrübung! Innenohrschwerhörigkeit

Mehr

5. Oktober 2011. Wie interpretiert man den quantitativen Immunstatus

5. Oktober 2011. Wie interpretiert man den quantitativen Immunstatus 5. Oktober 2011 Wie interpretiert man den quantitativen Immunstatus Dr. med. Volker von Baehr Zelluläre Elemente des Immunsystems Unspezifisches Immunsystem (angeboren, nicht lernfähig) Monozyten Gewebemakrophagen

Mehr

Infektionen des Zentralnervensystems: Klinik

Infektionen des Zentralnervensystems: Klinik : Klinik Leitsymptome Meningitis Enzephalitis Abszess Meningismus Kopfschmerzen Fieber Veränderungen der Bewusstseinslage Reizsymptome (Epilepsie) Fokus, periphere neurologische Defizite Hirnlokales Psychosyndrom

Mehr

Akute lymphoblastische Leukämie

Akute lymphoblastische Leukämie Akute lymphoblastische Leukämie Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Universitätskinderklinik Münster November 2011 Krebserkrankungen des Kindesalters Leukämien 34.5% Leukämien ALL: 478 Kinder/Jahr AML:

Mehr

Pulmonale Komplikationen

Pulmonale Komplikationen Pulmonale Komplikationen Angewandte Immunologie Abt. Klinische Immunologie Fallbeispiel 1 Schwerkranke Patientin, notfallmäßige stationäre Aufnahme bei Dyspnoe und Fieber Wochenlanger Verlauf mit mehrfachen

Mehr

Leistungsverzeichnis 2011. (Version 01/2011) Neubauer-Zählkammer. Leukämien, immunsuppressive Therapie Leukozytenzahl und -differenzierung

Leistungsverzeichnis 2011. (Version 01/2011) Neubauer-Zählkammer. Leukämien, immunsuppressive Therapie Leukozytenzahl und -differenzierung Seite 1 von 12 I Zytologie Leukozytenzahl täglich EDTA-Blut Neubauer-Zählkammer Infektionen, Entzündungen, Anämien, BAL-Flüssigkeit Leukämien, immunsuppressive Therapie Leukozytenzahl und -differenzierung

Mehr

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert Nutzen: Bei Viruskontakt ist mein geimpftes Kind auch künftig besser gegen Masern, Mumps und Röteln geschützt. Je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher werden Kontakte mit dem Virus. ohne

Mehr

Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Entzündung & Akute Phase Reaktion

Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Entzündung & Akute Phase Reaktion Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Entzündung & Akute Phase Reaktion Dr. med. Michael Erren Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin/Zentrallaboratorium Universitätsklinikum Münster

Mehr

Adoptive Immuntherapie dendritische Zellen, Killerzellen, T-Zellen

Adoptive Immuntherapie dendritische Zellen, Killerzellen, T-Zellen Adoptive Immuntherapie dendritische Zellen, Killerzellen, T-Zellen Priv. Doz. Dr. med. Torsten Tonn Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Johann Wolfgang Goethe Universitätsklinikum Frankfurt

Mehr

Veränderungen des Immunsystems im Alter

Veränderungen des Immunsystems im Alter Veränderungen des Immunsystems im Alter Prof. Ulrich Sack Institut für Klinische Immunologie und Transfusionsmedizin Universitätsklinikum Leipzig Immunseneszenz Altersabhängige Restrukturierung nahezu

Mehr

Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit. Thomas Ledig, Ditzingen

Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit. Thomas Ledig, Ditzingen Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit Thomas Ledig, Ditzingen Agenda Das Feld bereiten: Impfungen mütterliches vs. kindliches Immunsystem Vorteile des Impfens für die Stillzeit Aufbau maternaler

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Immundefizienzen. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20

Immundefizienzen. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Immundefizienzen Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Diagnostik von Immundefizienzen Besonderheiten

Mehr

Wann ist an einen Immundefekt zu denken?

Wann ist an einen Immundefekt zu denken? Häufige Infektionen Diagnostik und Therapie Samstag, 28. November 2015 Wann ist an einen Immundefekt zu denken? Univ. Prof. Dr. med. Georg Pongratz Poliklinik, Funktionsbereich & Hiller Forschungszentrum

Mehr

Zweigbibliothek Medizin

Zweigbibliothek Medizin Sächsäsche Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Zweigbibliothek Medizin Diese Dissertation finden Sie original in Printform zur Ausleihe in der Zweigbibliothek Medizin Nähere

Mehr

Blutgruppenserologische Bestimmungen:

Blutgruppenserologische Bestimmungen: Blutgruppenserologische Bestimmungen: Blutgruppenbestimmung (AB0, Rhesusfaktor, Kell-Antigen, A-Untergruppe) Serologische Bestimmung der Blutgruppe bei Patienten (z.b. wenn Transfusionen in Betracht kommen,

Mehr

Immundefekte. Stufendiagnostik beim erwachsenen Patienten

Immundefekte. Stufendiagnostik beim erwachsenen Patienten 15. Oktober 2015 Immundefekte Stufendiagnostik beim erwachsenen Patienten Dr. Volker von Baehr Institut für Medizinische Diagnostik Berlin - Potsdam MVZ GbR, Berlin Immundefekt (Immundefizienz) Sammelbegriff

Mehr

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede Martin Stern Abteilung Hämatologie/Departement Biomedizin Universitätsspital Basel Nomenklatur I Stammzelle

Mehr

Häufige Infektionen im Erwachsenalter: Diagnostik & DD

Häufige Infektionen im Erwachsenalter: Diagnostik & DD Häufige Infektionen im Erwachsenalter: Diagnostik & DD Dr. Boris Ehrenstein Infektiologie / Rheumatologie Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I Häufige ambulant erworbene Infektionen Sinusitis, Otitis

Mehr

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Bad Honnef-Symposium PEG Königswinter, 22.03.2010 Markus Knuf Klinik für Kinder und Jugendliche HSK Wiesbaden Pädiatrische

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

Immunologie der Schilddrüsenerkrankungen

Immunologie der Schilddrüsenerkrankungen Querschnitt Immunologie-Infektiologie Montags 12.00 Uhr Hörsaalzentrum St. Joseph Immunologie der Schilddrüsenerkrankungen Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Kernfragen Anteil des Immunsystems

Mehr

Impfung bei Immunschwäche

Impfung bei Immunschwäche Kinderspital Pädiatrische Onkologie und Hämatologie Impfung bei Immunschwäche Teil 1 (Impfschwäche) Immunschwäche FH Schilling 30.10.2018 Definition Immunschwäche (syn. Immundefizienz, Immundefekt) Sammelbegriff

Mehr

Inhaltsverzeichnis. KDL_Thalheimer_Haematologie.indb :45:27

Inhaltsverzeichnis. KDL_Thalheimer_Haematologie.indb :45:27 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2018... 5 1 Allgemeine Kodierregeln...15 1.1 Definition der Hauptdiagnose...15 1.2 Definition der Nebendiagnose...17 1.3 Prozeduren...21 1.4 Allgemeiner Prüfalgorithmus...22

Mehr

Untersuchung Ergebnis Vorwert Referenzbereich

Untersuchung Ergebnis Vorwert Referenzbereich Muster, Max geb. 01.01.1970 Barcode 00347722 Labornummer 811030201 Probenabnahme am 03.11.2008 Probeneingang am 03.11.2008 12:05 Ausgang am 05.11.2008 Praxis 9999 Dr. med. Hugo Muster Allgemeinmedizin

Mehr

Das Immunsupprimierte Kind. W. Kaulfersch Abt. f. Kinder- und Jugendheilkunde Klagenfurt

Das Immunsupprimierte Kind. W. Kaulfersch Abt. f. Kinder- und Jugendheilkunde Klagenfurt Das Immunsupprimierte Kind W. Kaulfersch Abt. f. Kinder- und Jugendheilkunde Klagenfurt Unabhängig davon wie wir leben, wie wir essen, wie gut wir auf uns aufpassen, unterliegt unser Körper einer konstanten

Mehr

MULTIPLES MYELOM Partizipier in Genesung

MULTIPLES MYELOM Partizipier in Genesung MULTIPLES MYELOM Partizipier in Genesung Lerne mehr und Spende Marlies Van Hoef, MD, PhD, MBA Multiples Myelom Krankheit von Kahler wurde zuerst diagnostiziert in 1848 Bösartige Abnormalität des Plasmazellen;

Mehr

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Enterovirus/Parechovirus Infektionen Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Virologie Beide gehören zur Familie der PICORNAVIRIDAE Enteroviren werden traditionell unterteilt in: Poliovirus 1 3 Echoviren

Mehr

Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller. Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. Zusatzbezeichnung Umweltmedizin. Reisemedizinische Gesundheitsberatung

Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller. Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. Zusatzbezeichnung Umweltmedizin. Reisemedizinische Gesundheitsberatung Ebola-Fieber http://www.rki.de/de/content/infaz/e/ebola/ebola_node.html Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin Zusatzbezeichnung Umweltmedizin Reisemedizinische Gesundheitsberatung

Mehr

Validierung der Flüssigkulturmedien für die mikrobiologische Kontrolle gemäß Ph. Eur. 2.6.27

Validierung der Flüssigkulturmedien für die mikrobiologische Kontrolle gemäß Ph. Eur. 2.6.27 Validierung der Flüssigkulturmedien für die mikrobiologische Kontrolle gemäß Ph. Eur. 2.6.27 PD Dr. Karin Janetzko Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie DRK Blutspendedienst Baden-Württemberg

Mehr

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Stephan Aberle Department für Virologie, Medizinische Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Influenza und respiratorische Virusinfektionen

Mehr

Angeborene und erworbene Immunantwort

Angeborene und erworbene Immunantwort Molekulare Mechanismen der Pathogenese bei Infektionskrankheiten Angeborene und erworbene Immunantwort Hans-Georg Kräusslich Abteilung Virologie, Hygiene Institut INF 324, 4.OG http://www.virology-heidelberg.de

Mehr

Hygiene im Alltag. Massnahmen bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF)

Hygiene im Alltag. Massnahmen bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF) Hygiene im Alltag Massnahmen bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF) Luzia Vetter, Rolf Kuhn Spitalhygiene LUKS 1 0 2 Bakterien - Pseudomonas aeruginosa - Burkholderia cepacia - Staphylococcus aureus

Mehr

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Erstbeschreibung 1987 in der Behandlung kutaner T-Zell-

Mehr

Ernährung bei Immundefekten 19. März 2011

Ernährung bei Immundefekten 19. März 2011 Ernährung bei Immundefekten 19. März 2011 Sieglinde Schmitting-Ulrich Universitätsklinik Freiburg, Innere Medizin I Sektion Ernährungsmedizin und Diätetik Beeinflussung des Immunsystems schlechter Ernährungszustand

Mehr

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik 1. Wer entwickelte das triadische System? Franz Alexander Sigmund Freud Eugen Bleuler Johann Christian August Heinroth Kurt Schneider 2. Bestandteile

Mehr

Lymphomtherapie mit Antikörpern (Rituximab)

Lymphomtherapie mit Antikörpern (Rituximab) Lymphomtherapie mit Antikörpern (Rituximab) Markus Müller, AVK Berlin, 02. 09.2006 Chemotherapie und Antikörper Therapieoptionen bei HIV-NHL CHOP bleibt die Standard- Chemotherapie (seit 1975) Schmidt-Wolf

Mehr

Was ist Progesteron?

Was ist Progesteron? Was ist Progesteron? Das C 21 -Steroidhormon Progesteron ist der wichtigste Vertreter der Gestagene (Gelbkörperhormone) Die Verbindung gehört zur Gruppe der Sexualhormone Quelle Dr.Kade Pharma Wo wird

Mehr

Vorgehensweise bei einer Varizelleninfektion in der Schwangerschaft

Vorgehensweise bei einer Varizelleninfektion in der Schwangerschaft Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20 DVR: 0000191 Vorgehensweise bei einer

Mehr

Herstellung und Selektion rekombinanter Antikörper

Herstellung und Selektion rekombinanter Antikörper Herstellung und Selektion rekombinanter Antikörper Für jeden Topf ein Deckel Sintox 16.04.2015 16.04.15 Sintox 1 Inhalte Begriffsklärungen Rekombinant Lymphozyten Antikörper und Antigene Somatische Hypermutation

Mehr

Pädiatrische Antiinfektiva direkt

Pädiatrische Antiinfektiva direkt Pädiatrische Antiinfektiva direkt Ein Leitfaden Bearbeitet von Horst Schroten, Tobias Tenenbaum 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 128 S. Paperback ISBN 978 3 13 150031 1 Format (B x L): 10,5 x 14,5 cm Weitere

Mehr

aktive / passive Immunisierung

aktive / passive Immunisierung FS 2010 aktive / passive Immunisierung DTP-Impfstoff Michelle, Andrea 3Ma Überblick Wo befinden wir uns eigentlich? 10 000 Mia. Zellen Nerven-, Muskel-, Bindegewebsoder Blutzellen weißes BK (Leukozyt)

Mehr

4.1. Herstellung, Aufreinigung und Nachweis eines CD33-spezifischen IgM-Antikörpers

4.1. Herstellung, Aufreinigung und Nachweis eines CD33-spezifischen IgM-Antikörpers ERGEBNISSE 30 4. Ergebnisse 4.1. Herstellung, Aufreinigung und Nachweis eines CD33-spezifischen IgM-Antikörpers 4.1.1. Herstellung und Aufreinigung des Antikörpers CD33-spezifische IgM-Antikörper wurden

Mehr

Durchflusszytometrische BALF-Diagnostik

Durchflusszytometrische BALF-Diagnostik Durchflusszytometrische BALF-Diagnostik Gliederung 1. Lymphozytenidentifizierung 2. Durchflusszytometrie als Methode 3. Bearbeitung der Proben 4. Typische Befunde und Probleme 5. Blick in die Zukunft Dagmar

Mehr

Aufbau 01.04.2010. Leukozyten - Differentialblutbild

Aufbau 01.04.2010. Leukozyten - Differentialblutbild Erklärung der wichtigsten Laborparameter und der bildgebenden Diagnostik beim und bei Lymphomen Doz. Dr. Michael Fiegl Hämato-Onkologie (Direktor: Prof. Dr. G. Gastl) Programm für PatientInnen Innsbruck,

Mehr

Fachhandbuch für F06 - Dermatologie 2 (6. FS) Inhaltsverzeichnis. 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2

Fachhandbuch für F06 - Dermatologie 2 (6. FS) Inhaltsverzeichnis. 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2 Fachhandbuch für F06 - Dermatologie 2 (6. FS) Inhaltsverzeichnis 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2 1.1.... 2 2. Beschreibung der Unterrichtsveranstaltungen... 4 3. Unterrichtsveranstaltungen...

Mehr

Interpretation von serologischen Befunden

Interpretation von serologischen Befunden Interpretation von serologischen Befunden Cédric Hirzel Berner Infektiologie Symposium 2014 Hausärztliche serologische Fragen Borreliose EBV HBV Interpretation von serologischen Befunden Epstein Barr Virus

Mehr

4. Welche Symptome sind möglich als Folge einer Dissektion der linken A. carotis interna?

4. Welche Symptome sind möglich als Folge einer Dissektion der linken A. carotis interna? Neuro Frage 1 Typische(s) Zeichen einer peripheren Fazialisparese ist/sind 1) Ipsilaterale Parese der Gesichtsmuskulatur 2) Parese der Lidheber 3) Geschmacksstörung 4) Hypästhesie der Wangenschleimhaut

Mehr

West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren

West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren 100 nm HEV, Abb.: Center of Disease Control and Prevention WNV, Abb.: Dr. H. Gelderblohm, RKI Institut für Transfusionsmedizin

Mehr

Oberflächendesinfektion Die Erreger kommen rasch zurück

Oberflächendesinfektion Die Erreger kommen rasch zurück Oberflächendesinfektion Die Erreger kommen rasch zurück Ruth Meinke Diplom-Biologin, Beraterin f. Infektprävention Klinik für Infektiologie & Spitalhygiene Unterschiede Desinfektionsmittel 2 10/9/2012

Mehr

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm Impfen Ja! Wieso? QZ MPA vom 2. September 2015 Pascal Baschung, ÄrzteHaus Balsthal 1 Agenda Das schweizerische Impfprogramm Erfolge des Impfprogramms in der Schweiz Impfen was passiert? Fragen 2 Verfasst

Mehr

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik Therese Popow-Kraupp Respiratory Syncytial Virus (RSV) Häufigste Ursache von Infektionen der Atemwege bei Kleinkindern In Europa:

Mehr

Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge

Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge Der Grundgedanke Durch die gesetzlichen Krankenversicherungen erhalten Sie nach wie vor alle notwendigen ärztlichen Leistungen

Mehr

Das spezifische Immunsystem. T-Lymphozyten und deren Effektormechanismen

Das spezifische Immunsystem. T-Lymphozyten und deren Effektormechanismen Das spezifische Immunsystem T-Lymphozyten und deren Effektormechanismen Dr. med. Volker von Baehr Zelluläre Elemente des Immunsystems Unspezifisches Immunsystem (angeboren, nicht lernfähig) Monozyten Gewebemakrophagen

Mehr

Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht

Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Institut für Virologie B-37 Institut für Virologie B-37.1 Allgemeine Angaben : Institut für

Mehr

Immundefekte erkennen und behandeln

Immundefekte erkennen und behandeln Immundefekte erkennen und behandeln Gemeinsam stark S. 5 Das bietet die dsai S. 7 Was sind angeborene Immundefekte? S. 8 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? S. 10 Warnsignale habe ich einen Immundefekt?

Mehr

http://de.wikipedia.org/wiki/impfung

http://de.wikipedia.org/wiki/impfung http://de.wikipedia.org/wiki/impfung http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/show.php3?id=149&nodeid=

Mehr

Empfehlungen zur Verhütung und Bekämpfung von viralen Darminfektionen beim Menschen im Freistaat Sachsen. Astrovirus- Infektionen

Empfehlungen zur Verhütung und Bekämpfung von viralen Darminfektionen beim Menschen im Freistaat Sachsen. Astrovirus- Infektionen Empfehlungen zur Verhütung und Bekämpfung von viralen beim Menschen im Freistaat Sachsen Stand: Januar 2013 Erreger Fam. Reoviridae, unbehüllte, 7 Serogruppen A - G, Gruppe A größte Bedeutung Fam. Adenoviridae,

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr mit der neuen Empfehlung zur Rotavirus-Impfung Deutsches Grünes Kreuz e.v. Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt

Mehr

Spezielle Lebenslösung für die Grafts zum Aufbewahren - Songul Alci

Spezielle Lebenslösung für die Grafts zum Aufbewahren - Songul Alci Spezielle Lebenslösung für die Grafts zum Aufbewahren Bei existierenden Methoden werden die follikuläre Haareinheiten oder Haargrafts, die von den geeigneten Bereichen des Patienten entnommen wurden, bis

Mehr

Abwehrfunktion und Immundefekte

Abwehrfunktion und Immundefekte 2018-11-29 Infektionen der Lunge Kantonsspital St. Gallen Abwehrfunktion und Immundefekte Recognition Effect - Control Antonios Kolios, MD Dermatologist and Immunologist Consultant Department of Immunology

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

Hantavirus-Diagnostik

Hantavirus-Diagnostik Hantavirus-Diagnostik A. Lucht, D. Münstermann, R. Geisel --------------------------------------------- Labor Dr. Krone & Partner Medizinaluntersuchungsstelle Bad Salzuflen, Herford Hanta-Virusstruktur

Mehr

Legionellose-Surveillance und technische Prävention

Legionellose-Surveillance und technische Prävention -Surveillance und technische Prävention Bonita Brodhun Robert Koch Institut Berlin Benedikt Schaefer Umweltbundesamt Bad Elster Überblick Teil I Legionellose - Surveillance in Deutschland Teil II Technische

Mehr

Influenza des Schweines

Influenza des Schweines Influenza des Schweines Historie: - erstmals beobachtet 1918 in USA, China, Ungarn - zeitgleich mit der Pandemie beim Menschen (> 20 Mill. Tote) - Virus-Subtyp H1N1 - Übertragung sehr wahrscheinlich vom

Mehr

Stellen Sie getrennte Anträge für inhaltlich nicht zusammenhängende Änderungsvorschläge!

Stellen Sie getrennte Anträge für inhaltlich nicht zusammenhängende Änderungsvorschläge! Änderungsvorschlag für die ICD-10-GM 2014 Hinweise zum Ausfüllen und Benennen des Formulars Bitte füllen Sie dieses Vorschlagsformular elektronisch aus und schicken Sie es als E-Mail-Anhang an vorschlagsverfahren@dimdi.de.

Mehr

Zi-Kodier-Manual. Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit oder Immundefekt? Stand 2015

Zi-Kodier-Manual. Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit oder Immundefekt? Stand 2015 Stand 2015 Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit oder Immundefekt? Zi-Kodier-Manual Dieses Manual soll für die vertragsärztliche Praxis eine Hilfe beim Kodieren bestimmter Krankheitsbilder bzw. Versorgungsbereiche

Mehr

22.05.2013. Die Arzthaftung. Prof. Dr. Corinne Widmer Lüchinger Vorlesung SeniorenUni 22./23. Mai 2013. Beispiele. Prof. Dr. C. Widmer Lüchinger 1

22.05.2013. Die Arzthaftung. Prof. Dr. Corinne Widmer Lüchinger Vorlesung SeniorenUni 22./23. Mai 2013. Beispiele. Prof. Dr. C. Widmer Lüchinger 1 Die Arzthaftung Prof. Dr. Corinne Widmer Lüchinger Vorlesung SeniorenUni 22./23. Mai 2013 Beispiele Prof. Dr. C. Widmer Lüchinger 1 I. Diagnosefehler Fehldiagnosen / verspätete Diagnosen, z.b.: 1. Bei

Mehr

Probleme durch Piperacillin -Tazobactam bei der Platelia Aspergillus Antigenbestimmung?

Probleme durch Piperacillin -Tazobactam bei der Platelia Aspergillus Antigenbestimmung? Probleme durch Piperacillin -Tazobactam bei der Platelia Aspergillus Antigenbestimmung? Kritischer Zwischenbericht über eine prospektive, unizentrische, diagnostische Studie Soo-Mi Reiffert und Günter

Mehr

Infektionen - eine besondere Gefahr für Patienten mit Multiplen Myelom. W. J. Heinz 22.1.2011

Infektionen - eine besondere Gefahr für Patienten mit Multiplen Myelom. W. J. Heinz 22.1.2011 Infektionen - eine besondere Gefahr für Patienten mit Multiplen Myelom W. J. Heinz 22.1.2011 Ursachen für f r frühzeitiges versterben bei Multiplen Myelom 45% durch Infektionen Aber nur 11 von 135 in Neutropenie

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Wichtige Impfungen für Senioren Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Bedeutung von Impfungen Impfen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahme Impfen schützt jeden Einzelnen vor

Mehr

Aufbau der Stammzellbank am Universitätsklinikum Erlangen

Aufbau der Stammzellbank am Universitätsklinikum Erlangen Aufbau der Stammzellbank am Universitätsklinikum Erlangen Prof. Dr. Volker Weisbach Transfusionsmedizinische und Hämostaseologische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen 06.02.2010 Plazentarestblutbank

Mehr