ÜFA-Konnex im Fremdsprachenunterricht: Firmenpräsentation handlungsorientierter Unterricht im situativen Kontext Ingeborg Kanz, 2005
Was ist eine Übungsfirma? österreichische Idee Modell eines realen Unternehmens seit 1993/1994 verpflichtender Teil des Unterrichts im Lehrplan der Handelsakademien und Handelsschulen in allen Arten der berufsbildenden Schulen in verschiedenen Formen integriert Näheres dazu: www.act.at ÜFA-Betrieb live: Schüler/innen der BHAK Oberpullendorf bei der Arbeit Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 2
In der Rubrik ÜFA-Service finden Sie zahlreiche interessante Downloads für Ihren Unterricht ACT Servicestelle der österreichischen Übungsfirmen www.act.at Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 3
Fremdsprachen in der ÜFA Lehrplan 2004: ÜFA-Konnex in allen Fächern der kaufmännischen Schulen verbindlich Verschiedene Arten der Zusammenarbeit ÜFA-KONNEX im FS-Unterricht (laut Lehrplan): Aufgaben auf die ÜFA bezogen unabhängig von aktueller Arbeit in der ÜFA Zusammenarbeit mit ÜFA-Leiter/in KOOPERATION - Mitarbeit in der ÜFA (schulautonom): Themen der ÜFA gemeinsame Planung/Erarbeitung gemeinsame Aktivitäten (z.b. ÜFA- Messe) Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 4
ÜFA als Werkzeug für Fremdsprachenlehrende? Praxisbezug der Aufgaben, praxisnahes Material (Kataloge, Statistiken, Informationen, Protokolle, Formulare usw.) zusätzlich zum Lehrbuch Training des in der Fremdsprache Gelernten Praktisch alle in der ÜFA behandelten Themengebiete können auch in der Fremdsprache abgehandelt werden höhere Motivation der SchülerInnen Mitbenützung des BWZ Internationale Kontakte, ÜFA-Messen zusätzliches Zertifikat wenn Fremdsprachenlehrer/innen in der Übungsfirma unterrichten (Quelle: www.act.at) Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 5
Unterrichtssequenz: Firmenpräsentation Titel: Firmenpräsentation Gegenstand: Italienisch (aber auch in den anderen Sprachen durchführbar) Zielgruppe: 4. oder 5. Jahrgang HAK (GERS: Niveaustufe B1) Lernziele: Eine Firma - bzw. die eigene Übungsfirma - in der Fremdsprache präsentieren und Fragen dazu korrekt beantworten können Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 6
Lernszenario Notebookklasse bzw. Computersaal Arbeit in Kleingruppen (2 3 Schüler/innen) Technische Voraussetzungen: Präsentationsgerät mit Beamer Dauer der Unterrichtssequenz: 6 UE (nach Möglichkeit 3 Doppelstunden) Einführung, Recherche Erstellen der PowerPoint-Präsentation und des Handouts Präsentation, Fragerunde, gemeinsame Evaluation, Conclusio Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 7
Ablauf der Unterrichtssequenz Internetrecherche: Auswahl eines Unternehmens Informationssuche mit Hilfe des Arbeitsblattes Erstellen einer PowerPoint- Präsentation und eines Handouts für die Zuschauer Präsentation, Beantwortung von Fragen aus dem Plenum Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 8
TIPPS Io invece vi presenterò la ditta Y perché Ho scelto la ditta X perché Nach der ersten Rechercherunde die Auswahl begründen lassen Zwischenergebnisse schriftlich festhalten (Heft oder Word-Doc) Inhalt geht vor Form! Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 9
Materialien Raster zur Firmenpräsentation http://romanistik.eduhi.at/alt/scheda%20pe dagogica%20presentazione%20ditta.doc (Im 4. Jahrgang entsprechend zu vereinfachen) Veronika Erich: Presentare un azienda http://www.eduhi.at/dl/presentare_un.doc Hilfsmittel: Pons Online-Wörterbuch www.pons.de Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 10
zum Weiterlesen Veronika Erich: Centro aziendale http://romanistik.eduhi.at/alt/centro%20aziendale.doc Veronika Erich: Simulimpresa Giovani pronti al Terzo Millennio http://romanistik.eduhi.at/alt/simulimpresa.doc Richard Wilhelmer: Aziende e prodotti online http://romanistik.eduhi.at/alt/acquisti%20e%20vendite%2 0online.doc Daniele Gualdi: La simulazione d impresa una nuova metodologia didattica http://www.paramond.it/art/0002_gualdi/ Programma simulimpresa imparare lavorando http://www.simulimpresa.com/ Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 11
Leistungsbewertung Beobachtung der Mitarbeit Arbeit innerhalb der Gruppe (soft skills) Monologisches Sprechen: Präsentation Dialogisches Sprechen: Beantworten von Fragen aus dem Publikum Schriftliche Textproduktion: Handout Gemeinsame Evaluation der Präsentation in der Klasse, siehe Online-Evaluationsschema Hausübung: Kurze mündliche Zusammenfassung der wichtigsten Infos (Audiodatei: Audiorecorder) Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 12
Beispiel für Bewertungsschema Quelle: http://www.lonet.de/group/materi al/weltreligionen/be wertungsschema.ht ml Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 13
Redeanlässe Frage nach dem Standort einer Firma Anfragen über das Unternehmen im allgemeinen (Größe, Partner, Geschäftsführung, etc.) Frage nach der Produktpalette Frage nach Produktnutzen / Verwendbarkeit Produktbeschreibung Preisverhandlung Frage nach dem Service Frage nach Zahlungs- und Lieferbedingungen (Rabatte) Quelle: www.act.at Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 14
Beispiele Gegenstandsportal Italienisch auf www.eduhi.at Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 15
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ingeborg Kanz (2005) Firmenpräsentation 16