Bericht über Solvabilität und Finanzlage Generali Holding Vienna AG generali.at

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Bericht über Solvabilität und Finanzlage Generali Holding Vienna AG 2016 generali.at

2 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage

Inhalt Generali Holding Vienna AG 3 Inhalt Einleitung 7 Zusammenfassung 8 Wichtige Kennzahlen 8 Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis 8 Governance-System 9 Risikomanagement-System 10 Governance-Funktionen 10 Risikoprofil 11 Bewertung für Solvabilitätszwecke 12 Kapitalmanagement 12 A. Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis 13 A.1. Geschäftstätigkeit 13 A.2. Versicherungstechnische Leistung 16 A.2.1. Prämien 17 A.2.2. Aufwendungen für Versicherungsfälle 18 A.2.3. Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen 19 A.2.4. Angefallene Aufwendungen 20 A.2.5. Sonstige Aufwendungen 21 A.3. Anlageergebnis 32 A.3.1. Kapitalanlagen 32 A.3.2. Finanzielles Ergebnis 32 A.4. Entwicklung sonstiger Tätigkeiten 33 A.4.1. Nichtversicherungstechnische Erträge und Aufwendungen 33 A.4.2. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 33 A.4.3. Leasingvereinbarungen 34 A.4.4. Sonstiges 34 A.5. Sonstige Angaben 34 B. Governance-System 35 B.1. Allgemeine Angaben zum Governance System 35 B.1.1. Information zur allgemeinen Governance des Unternehmens: Struktur des Management- und Aufsichtsorgans des Unternehmens, Beschreibung von Rollen und Verantwortlichkeiten, Details zur Aufgabentrennung und Komitees zur Steuerung des Unternehmens 35 B.1.2. Veränderungen im Governance-System (materielle Änderungen in der Berichtsperiode) 41 B.1.3. Vergütungspolitik 41 B.1.4. Informationen über wesentliche Transaktionen mit Aktionären, Personen, die maßgeblichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben, und Mitgliedern des Vorstandes oder Aufsichtsrates 44 B.1.5. Information über die Einbindung der Governance-Funktionen in die Organisationstruktur sowie über die Berichterstattung 45 B.1.6. Information über Befugnisse, Ressourcen und Unabhängigkeit der Governance-Funktionen 47 B.2. Anforderungen an die fachliche Qualifikation und persönliche Zuverlässigkeit 48 B.2.1. Beschreibung der spezifischen Anforderungen des Unternehmens an Fähigkeiten, Kenntnisse und Fachkunde der Personen, die das Unternehmen tatsächlich leiten oder andere Schlüsselfunktionen innehaben 48 B.2.2. Beschreibung der Vorgehensweise des Unternehmens bei der Bewertung der fachlichen Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit der Personen, die das Unternehmen tatsächlich leiten oder andere Schlüsselfunktionen innehaben 48 B.3. Risikomanagement-System 50 B.3.1. Beschreibung des Risikomanagement-Systems 50 B.3.2. Umsetzung des Risikomanagement-Systems 50 B.3.3. Risikomanagement-Funktion 52 B.3.4. Unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung 52

4 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage B.4. Das interne Kontrollsystem 55 B.4.1. Grundlagen des internen Kontrollsystems 55 B.4.2. Information zur Umsetzung der Compliance-Funktion 56 B.5. Informationen zur Umsetzung der Internen Revisions-funktion 57 B.5.1. Umsetzung der Internen Revision im Unternehmen 57 B.5.2. Grundsätze der Internen Revision im Unternehmen 57 B.5.3. Unabhängigkeit der Internen Revision im Unternehmen 58 B.5.4. Wesentliche Prozesse der Internen Revision im Unternehmen 58 B.6. Versicherungsmathematische Funktion 59 B.6.1. Information zur Versicherungsmathematischen Funktion: Organisationsstruktur und Entscheidungsprozess im Unternehmen sowie Status und Ressourcen 59 B.7. Auslagerung 59 B.7.1. Allgemeine Informationen 59 B.7.2. Information zu internen Regelwerken 60 B.7.3. Angaben zu kritischen Auslagerungen 60 B.8. Sonstige Angaben 61 B.8.1. Bewertung der Angemessenheit des Governance-Systems unter Berücksichtigung des inhärenten Risikos vor dem Hintergrund der Art, des Umfanges und der Komplexität der Geschäftstätigkeit 61 B.8.2. Weitere wesentliche Informationen betreffend des Governance-Systems 61 C. Risikoprofil 63 C.1. Versicherungstechnisches Risiko 64 C.1.1. Versicherungstechnisches Risiko Nichtlebensversicherung 64 C.1.2. Versicherungstechnisches Risiko Lebensversicherung 65 C.1.3. Versicherungstechnisches Risiko Krankenversicherung 66 C.2. Marktrisiko 67 C.2.1. Risikoexponierung und Risikobewertung 68 C.2.2. Risikomanagement und Risikominderung 69 C.3. Kreditrisiko 70 C.3.1. Risikoexponierung und Risikobewertung 70 C.3.2. Risikomanagement und Risikominderung 72 C.4. Liquiditätsrisiko 72 C.4.1. Risikoexponierung und Risikobewertung 72 C.4.2. Risikomanagement und Risikominderung 73 C.5. Operationelles Risiko 74 C.5.1. Risikoexponierung, Risikobewertung, Risikomanagement und Risikominderung 74 C.6. Andere wesentliche Risiken 75 C.6.1. Risikoexponierung, Risikobewertung, Risikomanagement und Risikominderung 75 C.7. Sonstige Angaben 76 D. Bewertung für Solvabilitätszwecke 77 D.1. Vermögenswerte 77 D.1.1. Grundsätzliche Prinzipien der Bewertung in der Solvenzbilanz 78 D.1.2. Solvabilität II-Abweichungen zu IFRS/IAS-Bewertungsmethoden 81 D.1.3. Grundsätzliche Prinzipien zur Ermittlung der Werte im unternehmensrechtlichen Jahresabschluss 81 D.1.4. Änderungen des Ansatzes und der Bewertungsbasis oder von Schätzungen in der Solvenzbilanz während der Berichtsperiode 81 D.1.5. Erläuterung der wesentlichen Unterschiede zwischen den Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen bei der Bewertung im unternehmensrechtlichen Jahresabschluss (in der Folge: UGB) und in der Solvenzbilanz 81 D.2. Versicherungstechnische Rückstellungen 96 D.2.1. Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen in der Solvenzbilanz und bei dessen Ermittlung verwendete Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen 96 D.2.2. Angaben zum Grad der Unsicherheit, mit dem der Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen behaftet ist 103 D.2.3. Wesentliche Unterschiede zwischen den Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen bei der Bewertung für die Solvenzbilanz und der Bewertung im Jahresabschluss 105

Inhalt Generali Holding Vienna AG 5 D.2.4. Matching-Anpassung gemäß Artikel 77b der Richtlinie 2009/138/EG 106 D.2.5. Volatilitätsanpassung gemäß Artikel 77d der Richtlinie 2009/138/EG 106 D.2.6. Übergangsmaßnahme bei risikofreien Zinssätzen gemäß Artikel 308c der Richtlinie 2009/138/EG 106 D.2.7. Übergangsmaßnahme bei versicherungstechnischen Rückstellungen gemäß Artikel 308d der Richtlinie 2009/138/EG 106 D.2.8. Angaben zu den einforderbaren Beträgen aus Rückversicherungsverträgen und gegenüber Zweckgesellschaften 107 D.2.9. Wesentliche Änderungen der bei der Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen zugrunde gelegten relevanten Annahmen gegenüber dem vorangehenden Berichtszeitraum 107 D.3. Sonstige Verbindlichkeiten 107 D.3.1. Grundsätzliche Prinzipien der Bewertung in der Solvenzbilanz 108 D.3.2. Solvabilität II-Abweichungen zu IFRS/IAS-Bewertungsmethoden 109 D.3.3. Grundsätzliche Prinzipien zur Ermittlung der Werte im Unternehmensrechtlichen Jahresabschluss 109 D.3.4. Änderungen des Ansatzes und der Bewertungsbasis oder von Schätzungen während der Berichtsperiode in der Solvenzbilanz 109 D.3.5. Erläuterung der wesentlichen Unterschiede zwischen den Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen bei der Bewertung im unternehmensrechtlichen Jahresabschluss und in der Solvenzbilanz 109 D.4. Alternative Bewertungsmethoden 116 D.5. Sonstige Angaben 119 E. Kapitalmanagement 121 E.1. Eigenmittel 121 E.1.1. Angaben zu den vom Unternehmen beim Management seiner Eigenmittel zugrunde gelegten Zielen, Richtlinien und Prozessen 121 E.1.2. Informationen zu Struktur, Höhe und Qualität der Eigenmittel 123 E.1.3. Anrechnungsfähiger Betrag der Eigenmittel zur Bedeckung der Solvenzkapitalanforderung 127 E.1.4. Anrechnungsfähiger Betrag der Basiseigenmittel zur Bedeckung der Mindestkapitalanforderung 128 E.1.5. Überleitung des Eigenkapitals gemäß UGB/VAG auf die Eigenmittel gemäß Solvabilität II 129 E.1.6. Übergangsmaßnahmen zur Erleichterung der Einführung von Solvabilität II 129 E.1.7. Wesentliche Bestandteile der ergänzenden Eigenmittel 129 E.1.8. Beschreibung der Positionen, die von den Eigenmitteln abzuziehen sind 130 E.2. Solvenzkapitalanforderung und Mindestkapitalanforderung 130 E.2.1. SCR und MCR 130 E.2.2. Solvenzkapitalanforderung aufgeteilt nach Risikomodulen 131 E.2.3. Information über vereinfachte Berechnungen beim Solvenzkapitalerfordernis 132 E.2.4. Information über unternehmensspezifische Parameter bei der Berechnung der Solvenzkapitalanforderung 132 E.2.5. Information über etwaige Kapitalaufschläge auf die Solvenzkapitalanforderung 132 E.2.6. Berechnung der Mindestkapitalanforderung (MCR) 133 E.3. Verwendung des durationsbasierten Untermoduls Aktienrisiko bei der Berechnung der Solvenzkapitalanforderung 134 E.4. Unterschiede zwischen der Standardformel und etwa verwendeten internen Modellen 134 E.5. Nichteinhaltung der Mindestkapitalanforderung und Nichteinhaltung der Solvenzkapitalanforderung 134 E.6. Sonstige Angaben 135 Annex 137 Meldebögen für den Bericht über Solvabilität und Finanzlage 137 Abkürzungsverzeichnis 160 Glossar 161 Hinweis: Zur Erleichterung der Lesbarkeit wurde auf geschlechtsspezifische Differenzierungen verzichtet. In sämtlichen Texten sind immer Frauen und Männer, ohne jegliche Diskriminierung, gleichwertig gemeint.

6 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage

Einleitung Generali Holding Vienna AG 7 Einleitung Die Erstellung des Berichts über Solvabilität und Finanzlage (Solvency and Financial Condition Report, SFCR) erfolgt im Einklang mit der Rahmenrichtlinie (RRL) 2009/138/EG ( Solvabilität II-Richtlinie ), der Durchführungsverordnung (DV) EU/2015/35 und damit verbundenen Leitlinien. Der SFCR ist einerseits der Öffentlichkeit via Unternehmenshomepage zur Verfügung zu stellen, andererseits ist er im Rahmen des aufsichtsrechtlichen Meldewesens der Finanzmarktaufsicht (FMA) zu übermitteln. Das Ziel des SFCR ist, die Transparenz in der Versicherungsbranche zu erhöhen, indem Versicherungsunternehmen und Rückversicherungsunternehmen der Öffentlichkeit zumindest einmal jährlich einen Bericht zu ihrer Solvenz- und Finanzsituation offenlegen. Das Dokument wird vom Gesamtvorstand genehmigt und vom Aufsichtsrat des Unternehmens geprüft. Der konkrete Inhalt des SFCR wird durch die DV EU/2015/35 festgelegt. Das gegenwärtige Dokument folgt der Struktur, die im Annex XX der DV EU/2015/35 vorgegeben wird. Der Bericht ist in folgende Bereiche gegliedert: Zusammenfassung Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Governance-System Risikoprofil Bewertung für Solvabilitätszwecke Kapitalmanagement

8 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Zusammenfassung WICHTIGE KENNZAHLEN Angaben in Tsd. EUR 31.12.2016 Gebuchte Prämien brutto 626.322 Gebuchte Prämien netto 543.016 Gesamtbetrag der für die Erfüllung der Solvenzkapitalanforderung (SCR) anrechnungsfähigen Eigenmittel 2.994.168 SCR 1.106.948 Verhältnis von anrechnungsfähigen Eigenmitteln zur SCR 270,5 % GESCHÄFTSTÄTIGKEIT UND GESCHÄFTSERGEBNIS Die Generali Holding Vienna AG mit Sitz in Wien fungiert als Obergesellschaft und Rückversicherer der Generali Gruppe Österreich. Als Management-Holding nimmt sie die Steuerung dieses Finanzdienstleistungskonzerns wahr, der aus mehreren Versicherungsunternehmen, Liegenschaftsverwaltungs-, Beteiligungs-, Finanzgesellschaften sowie Serviceunternehmen, einer Leasinggesellschaft, einer Pensionskasse und einer Bank besteht. Die Gesellschaft betreibt kein Erstversicherungsgeschäft. Die angeführten Angaben über Prämien, Leistungen und Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sowie das versicherungstechnische Ergebnis beziehen sich somit ausschließlich auf das Rückversicherungsgeschäft. Die Generali Holding Vienna AG gehört dem internationalen Konzern der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest (Generali Group), an und ist in deren Konzernabschluss einbezogen. Das Prämienaufkommen der Generali Holding Vienna AG betrug im Geschäftsjahr 626.322 Tsd. EUR und blieb nahezu unverändert zum Vorjahr. Von den Prämieneinnahmen entfielen 625.269 Tsd. EUR auf Übernahmen von Konzerngesellschaften. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Bruttogeschäft sind infolge höherer Schäden in der Feuer- und in der Kfz-Haftpflichtversicherung gegenüber dem Vorjahr um 10,0 % auf 418.020 Tsd. EUR gestiegen. Die Rückversicherer vergüteten davon 55.676 Tsd. EUR, sodass für eigene Rechnung ein Schadenaufwand in Höhe von 362.343 Tsd. EUR verblieb. Das finanzielle Bruttoergebnis lag mit 122.311 Tsd. EUR um 47.166 Tsd. EUR über dem Vorjahreswert von 75.145 Tsd. EUR. Der Anstieg ist auf höhere Dividendenausschüttungen, vor allem aus der Generali Versicherung AG, Wien (50.064 Tsd. EUR), zurückzuführen. Die Einzelheiten zu den Ergebnissen der Geschäftstätigkeit werden in Abschnitt A. Geschäftstätigkeit und Leistung dargelegt.

Zusammenfassung Generali Holding Vienna AG 9 GOVERNANCE-SYSTEM Die Generali Holding Vienna AG hat ein Governance-System (siehe Kapitel B) etabliert, welches ein solides und vorsichtiges Management des Versicherungsgeschäfts ermöglicht. Das Governance-System der Gesellschaft entspricht der Wesensart, dem Umfang und der Komplexität der Tätigkeit und unterliegt einer regelmäßigen Überprüfung. Die Gesellschaft verfügt über eine klare Unternehmensstrategie und eine zweckentsprechende Aufbau- und Ablauforganisation mit einer transparenten Zuweisung und Trennung der Zuständigkeiten, definierten Berichtswegen und Informationsflüssen, ein internes Kontrollsystem sowie vier Governance-Funktionen. Die Generali Holding Vienna AG hat als Aktiengesellschaft folgende Organe: Hauptversammlung Aufsichtsrat Vorstand Innerhalb der Organe bestehen folgende Ausschüsse: Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates Personalausschuss des Aufsichtsrates Die Leitlinie Governance-System regelt die Implementierung eines Governance-Systems gemäß Solvabilität II und Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 (VAG 2016). Die Leitlinie legt insbesondere die wesentlichen Grundsätze des aufsichtsrechtlichen Systems der Unternehmensführung fest, welche aus folgenden Bestandteilen bestehen: den Governance-Funktionen (Risikomanagement, Compliance, Interne Revision, Versicherungsmathematische Funktion) dem internen System von Regelwerken (Leitlinien, Richtlinien, Fachanweisung) dem internen Kontrollsystem (IKS): Das interne Kontrollsystem ist ein System aus Regeln, Prozessen und Organisationsstrukturen, welches alle Unternehmensebenen miteinbezieht und das Ziel verfolgt, die Einhaltung der anwendbaren Gesetze, Verordnungen und Regeln zu gewährleisten. Das IKS ist mehrstufig aufgebaut und folgt der Systematik der Three Lines of Defense. Bei diesem Konzept handelt es sich um eine Systematik, die drei Arten von Kontrollen (Verteidigungslinien) unterschiedlichen Unternehmensbereichen zuordnet. den Berichts- und Informationssystemen Notfallplänen In der folgenden Grafik sind die Governance-Struktur der Generali Holding Vienna AG und die Zusammenarbeit der Governance- Funktionen schematisch dargestellt: Generali Gruppe Österreich Prüfungsausschuss Assicurazioni Generali Head Office/EMEA Die Gruppe bzw. die Region EMEA, der Österreich zugeordnet ist, legt eine weitere Berichtsschiene ggü. Head Office fest Vorstand Generali Holding Vienna AG Vorgaben Vorgaben Vorgaben Bericht Bericht Bericht Governance-Team Risikomanagement- Funktion Interne Revisions- Funktion Compliance- Funktion Versicherungsmathematische Funktion

10 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Die gesetzlichen Anforderungen an die Ausstattung der Governance-Funktionen an Autorität, Ressourcen, Qualifikation, Wissen und operationeller Unabhängigkeit werden auch im Rahmen der jeweiligen unternehmensinternen spezifischen Policies (Leitlinien) entsprechend geregelt und sind in der Aufbauorganisation berücksichtigt. Gemäß den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen haben Versicherungsunternehmen sicherzustellen, dass alle Personen, die das Unternehmen tatsächlich leiten oder Governance- oder andere Schlüsselfunktionen innehaben, jederzeit über ausreichende Berufsqualifikationen, Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, um ein solides und vorsichtiges Management zu gewährleisten (fachliche Qualifikation), sowie zuverlässig und integer sind (persönliche Zuverlässigkeit). Risikomanagement-System Ein wesentlicher Bestandteil des Governance-Systems der Generali Holding Vienna AG ist das Risikomanagement-System. Das Risikomanagement-System der Gesellschaft ist derart gestaltet, dass die eingegangenen und potenziellen Risiken kontinuierlich auf Einzel- und aggregierter Basis sowie ihre Interdependenzen erkannt, gemessen, überwacht, gesteuert und berichtet werden. Gegenstand des Risikomanagement-Systems sind alle erkennbaren internen und externen Risiken, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Diese lassen sich unterteilen in Risiken, die in die Berechnung der Solvenzkapitalanforderung (Solvency Capital Requirement, SCR) einfließen, sowie weitere, die bei dieser Berechnung nicht oder nicht vollständig erfasst werden. Das Risikomanagement-System deckt insbesondere die folgenden Bereiche ab: a) Risikozeichnung und Rückstellungsbildung b) Asset Liability Management (ALM) c) Kapitalanlagen, insbesondere Derivate und ähnliche Verpflichtungen d) Liquiditäts- und Konzentrationsrisikomanagement e) Risikomanagement operationeller Risiken f) Rückversicherung und andere Risikominderungstechniken Die Solvenzkapitalanforderung gemäß 175 VAG 2016 wird für die Generali Holding Vienna AG mit Hilfe der Standardformel berechnet. Bei der durchzuführenden unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung gemäß 111 VAG 2016 kann die Generali Holding Vienna AG auf die Ergebnisse des partiellen internen Modells der internationalen Generali Group zurückgreifen. Die Generali Holding Vienna AG ist in das sogenannte Group Risk Appetite Framework, das von allen Versicherungsunternehmen der internationalen Generali Group verabschiedet wurde, eingebunden. Ziel des Risk Appetite Frameworks ist die Festlegung des Risikoappetits und der Risikopräferenzen. Im Rahmen der unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (Own Risk and Solvency Assessment, ORSA) wird überprüft, inwieweit die vorhandenen Eigenmittel ausreichen, um alle Risiken, das heißt sowohl quantifizierbare als auch qualitative Risiken, zu bedecken. Die Ergebnisse der mit der Standardformel durchgeführten Berechnungen werden auf wesentliche Abweichungen vom tatsächlichen Risikoprofil des Versicherungsunternehmens untersucht. Des Weiteren wird die Signifikanz der Abweichung zwischen dem Risikoprofil und den der Berechnung der Solvenzkapitalanforderung zugrunde liegenden Annahmen beurteilt und kommentiert. Governance-Funktionen Die eingerichtete Risikomanagement-Funktion ist so strukturiert, dass sie die Umsetzung des Risikomanagement-Systems maßgeblich unterstützt ( 112 VAG 2016). Die Compliance-Funktion beobachtet, identifiziert und beurteilt das Compliance-Risiko, somit jenes Risiko, welches aus der Nichteinhaltung oder mangelnden Befolgung von Gesetzen, Verordnungen und internen Regeln resultiert. Mögliche Auswirkungen der Änderung des Rechtsumfelds auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens werden identifiziert, beurteilt und das damit verbundene Compliance-Risiko bewertet. Die Interne Revision ist eine unabhängige, effektive und objektive Funktion, die die Angemessenheit, Funktionsweise, Wirksamkeit und Effizienz des internen Kontrollsystems und aller anderer Elemente des Governance-Systems prüft und bewertet, um die Wirksamkeit und Effizienz des internen Kontrollsystems, der Organisation und der Governance-Prozesse zu verbessern.

Zusammenfassung Generali Holding Vienna AG 11 Die Versicherungsmathematische Funktion ist sowohl für die Berechnung als auch für die Validierung der versicherungstechnischen Rückstellungen der Solvenzbilanz verantwortlich. Um die Unabhängigkeit der beiden Aktivitäten sicherzustellen, wird die Validierung getrennt von der Kalkulation durchgeführt. Der Chief Compliance Officer hat dem Gesamtvorstand im Governance-Komitee von 6. März 2017 die Ergebnisse der Überprüfung des Governance-Systems berichtet. Die Überprüfung der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen (RRL 2009/138/ EG, DV EU/2015/35, VAG 2016) ergab, dass diese vollumfänglich umgesetzt sind. RISIKOPROFIL Die Kernaufgaben der zentralen Risikomanagement-Funktion als Teil des Risikomanagement-Systems umfassen die Umsetzung und Überwachung des Risikomanagement-Systems, Koordinations-, Risikokontroll- und Frühwarnaufgaben, Risikoberichterstattung, Beratungsaufgaben sowie Aufgaben im Rahmen des ORSA-Prozesses. Über die Einbindung der Generali Holding Vienna AG in das Group Risk Appetite Framework und Festlegung von Mindestadäquanzquoten in der Risikostrategie wird gewährleistet, dass das Risikoprofil (siehe Kapitel C) innerhalb des festgelegten Risikoappetits sowie der regulatorischen Anforderungen bleibt bzw. dass andernfalls rechtzeitig angemessene Maßnahmen ergriffen werden. Zur Risikosteuerung wurden harte und weiche Toleranzgrenzen festgelegt. Die Kapitalveranlagung erfolgt nach dem Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht (Prudent Person Principle, PPP). Das interne Kontrollsystem der Gesellschaft umfasst sämtliche im Unternehmen existierenden Kontrollen. Diese erfolgen auf drei Kontrollebenen gemäß dem sogenannten Three Lines of Defense Konzept. Das Risikoprofil der Generali Holding Vienna AG ist im Geschäftsjahr im Wesentlichen unverändert zum Vorjahr. Das Risikoprofil ist stark geprägt von der Funktion der Gesellschaft als Obergesellschaft und Rückversicherer der Generali Gruppe Österreich. Für das Nichtlebensgeschäft der Generali Versicherung AG agiert sie als alleiniger Rückversicherungspartner. 90 % des Marktwertes aller Kapitalanlagen der Generali Holding Vienna AG konzentrieren sich auf fünf Positionen. Durch diesen Umstand nehmen die Marktrisiken, hier im Besonderen das Konzentrationsrisiko und das Aktienrisiko, sowie das Naturkatastrophenrisiko innerhalb der versicherungstechnischen Risiken Nichtleben im Risikoprofil eine bedeutende Rolle ein. Diesem Umstand wird in der Risikostrategie der Generali Holding Vienna AG entsprechend Rechnung getragen. Für die Bestimmung des Risikoprofils verwendet die Generali Holding Vienna AG verschiedene als adäquat betrachtete Risikobewertungsmethoden. Für die quantifizierbaren Säule 1-Risiken (Pillar I-risks) erfolgt die Berechnung der regulatorischen Solvenzkapitalanforderungen mit der Standardformel. Die folgende Darstellung zeigt die Zusammensetzung der Basissolvenzkapitalanforderung (Basic Solvency Capital Requirement, BSCR) der Generali Holding Vienna AG bevor Diversifikation gemäß Standardformelberechnung: Zusammensetzung BSCR zum 31.12.2016 der Generali Holding Vienna AG 30,4% 2,1% 0,1% 2,0% Marktrisiko (inkl. Spreadrisiko) Versicherungstechnisches Risiko Nichtleben Kreditrisiko (Gegenparteiausfallrisiko) 65,5% Versicherungstechnisches Risiko Kranken Versicherungstechnisches Risiko Leben

12 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Darüber hinaus werden alle übrigen, schwer bzw. nicht modellierbaren Risiken über den qualitativen Risikomanagement-Prozess und teilweise über zusätzliche spezielle Risikobewertungsmethoden berücksichtigt und bewertet, wobei durch den zuvor beschriebenen Gruppenkontext ein wesentliches Ansteckungsrisiko besteht. BEWERTUNG FÜR SOLVABILITÄTSZWECKE Eine zentrale Komponente der Solvabilität II-Rahmenrichtlinie (RRL 2009/138/EG) ist die Vereinheitlichung der Risikomessung im Rahmen der marktkonsistenten Bewertung unternehmenseigener Risiken. Kapitel D. Bewertung für Solvabilitätszwecke beschreibt die Hauptunterschiede zwischen der Bewertung im gesetzlichen Abschluss und den Bewertungen nach Solvabilität II. Zudem werden die Bewertungsverfahren, Bewertungskriterien und Bewertungsmethoden zur Bestimmung des Marktwertes von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten für Solvabilitätszwecke erläutert. Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen bewerten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach den von der Kommission gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 übernommenen internationalen Rechnungslegungsstandards, sofern die in diesen Standards enthaltenen Bewertungsmethoden dem in Artikel 75 der RRL 2009/138/EG dargelegten Bewertungsansatz entsprechen. Lassen diese Standards mehr als eine Bewertungsmethode zu, so wenden die Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen nur jene Bewertungsmethoden an, die mit Artikel 75 der RRL 2009/138/EG im Einklang stehen. Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt unter Verwendung anerkannter versicherungs- und finanzmathematischer Methoden und steht in einem angemessenen Verhältnis zu Art, Umfang sowie Komplexität der Versicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen des Unternehmens. Der Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen ergibt sich aus der Summe des besten Schätzwerts und der Risikomarge. KAPITALMANAGEMENT Das Kapitalmanagement des Unternehmens erfolgt in Übereinstimmung mit den regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen. Das Kapitalmanagement der Gesellschaft umfasst folgende Prozesse: Klassifizierung und regelmäßige Überprüfung der Eigenmittel Ausgabe/Begebung von Eigenmitteln entsprechend dem Capital Management Plan (der Capital Management Plan enthält eine detaillierte Beschreibung der Eigenmittelentwicklung und der Solvenzquote ausgehend vom aktuellen Jahr bis zum letztverfügbaren Planjahr) Dividendenpolitik Ziele des Kapitalmanagements: Sicherstellung der Überdeckung des Solvency Capital Requirements (SCR) Sicherstellung der Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen über den Geschäftsplanungshorizont Schaffung eines umfassenden Überblicks über die verfügbaren Eigenmittel sowie die Zusammensetzung der Eigenmittel Effiziente Prozesse zur Klassifizierung, Überwachung und Aufnahme von Eigenmitteln ( Own Funds ) Zur Berechnung des Risikokapitals definiert die Solvabilität II-Rahmenrichtlinie eine standardisierte Berechnungsmethode, genannt Standardformel. Das auf diese Weise berechnete Risikokapital wird als Solvenzkapitalanforderung bezeichnet. Zusammengefasst hat das (Rück-)Versicherungsunternehmen zum Bewertungsstichtag nachzuweisen, dass es über eine ausreichende Höhe an Eigenmitteln verfügt, um das regulatorische SCR zu bedecken. Das Verhältnis zwischen Eigenmitteln und SCR wird durch die ökonomische Solvabilitätsquote ( Economic Solvency Ratio, ESR) ausgedrückt und dient somit als Schlüsselindikator für die Solvenzausstattung des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2016 weist die Gesellschaft zur Verfügung stehende und anrechnungsfähige Eigenmittel in Höhe von 2.994.168 Tsd. EUR aus. Das Verhältnis von anrechnungsfähigen Eigenmitteln zur Solvenzkapitalanforderung (Solvabilitätsquote Economic Solvency Ratio, ESR) beträgt erfreuliche 270,5 %. Details zum Kapitalmanagement werden in Kapitel E erläutert. Auch über den Planungszeitraum ist kein vorhersehbares Risiko der Nichteinhaltung der Bedeckung des MCR oder SCR erkennbar.

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 13 A. Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis A.1. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT Die Generali Holding Vienna AG mit Sitz in Wien wird in der Form einer Aktiengesellschaft geführt und unterliegt der Beaufsichtigung durch die Finanzmarktaufsicht (FMA), 1090 Wien, Otto-Wagner-Platz 5. Die Gesellschaft fungiert als Obergesellschaft und Rückversicherer der Generali Gruppe Österreich. Als Management-Holding nimmt sie die Steuerung dieses Finanzdienstleistungskonzerns wahr, der aus mehreren Versicherungsunternehmen, Liegenschaftsverwaltungs-, Beteiligungs-, Finanzgesellschaften sowie Serviceunternehmen, einer Leasinggesellschaft, einer Pensionskasse und einer Bank besteht. Die Generali Holding Vienna AG gehört dem internationalen Konzern der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, an und ist in deren Konzernabschluss einbezogen. Die Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, unterliegt der Beaufsichtigung der italienischen Aufsichtsbehörde ISTITUTO PER LA VIGILANZA SULLE ASSICURAZIONI (IVASS) mit Sitz in Rom (Italien), Via del Quirinale 21. In der ordentlichen Hauptversammlung wurde die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.h., 1220 Wien, Wagramer Straße 19, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 gewählt bzw. bestellt. Bei der Generali Holding Vienna AG handelt es sich um eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des 221 UGB sowie um ein Unternehmen von öffentlichem Interesse gemäß 189a UGB. Bei der Prüfung handelt es sich um eine Pflichtprüfung. Weitere Prüfpflichten sind in anderen Rechtsvorschriften verankert, insbesondere normiert 263 Abs. 1 VAG 2016 aufsichtsrechtliche Prüfpflichten. Die direkten Anteile an der Generali Holding Vienna AG werden von folgenden Gesellschaften gehalten: 29,67 % Generali Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien 37,81 % Transocean Holding Corporation, New York 32,47 % Participatie Maatschappij Graafschap Holland N.V., Amsterdam 0,05 % Generali Finance B.V., Amsterdam 0,00002 % NHM Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien Die Beteiligungsquote entspricht dem Stimmrechtsanteil.

14 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Wesentliche verbundene Unternehmen und Beteiligungen zum 31. Dezember 2016 Anteil in % Generali Versicherung AG, Wien, Österreich 99,99 Europäische Reiseversicherung Aktiengesellschaft, Wien, Österreich 74,99 BAWAG P.S.K. Versicherung AG, Wien, Österreich 74,99 SK Versicherung Aktiengesellschaft, Wien, Österreich 20,43 Generali (Schweiz) Holding AG, Adliswil, Schweiz 20,01 Generali Bank AG, Wien, Österreich 78,57 BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft, Wien, Österreich 50,00 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.h., Linz, Österreich 48,57 Europ Assistance Gesellschaft m.b.h., Wien, Österreich 25,00 Drei Banken Versicherungsagentur GmbH, Linz, Österreich 20,00 B.V. Algemene Holding en Financierings Maatschappij, Diemen, Niederlande 100,00 MLV Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbh, München, Deutschland 100,00 Die Generali Holding Vienna AG ist mit keinen Zweigniederlassungen im Ausland vertreten.

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 15 Das folgende Organigramm stellt eine vereinfachte Gruppenstruktur mit den wesentlichen Beteiligungsverhältnissen (inklusive der indirekt qualifizierten Halter von Beteiligungen am Unternehmen) dar: Assicurazioni Generali S.p.A., Triest 26,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 52,43 % 100,00 % Generali Italia S.p.A., Mogliano Veneto 100,00 % 74,00 % Alleanza Assicurazioni S.p.A., Mailand Genertellife S.p.A., Mogliano Veneto 3,36 % 38,60 % 5,60 % Generali Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien Transocean Holding Corporation, New York 37,81 % 32,47 % Participatie Maatschappij Graafschap Holland N.V., Amsterdam Generali Finance B.V., Amsterdam 29,67 % 0,05 % Generali Holding Vienna AG, Wien Generali Bank AG, Wien 78,57 % 99,99 % Generali Versicherung AG, Wien 21,43 % Europäische Reiseversicherung Aktiengesellschaft, Wien 74,99 % Generali Immobilien GmbH, Wien 100,00 % 100,00 % Risk-Aktiv Versicherungsservice GmbH, Wien BAWAG P.S.K. Versicherung AG, Wien 74,99 % PCS - Praha Center spol. s.r.o., Prag 100,00 % 49,30 % Generali 3Banken Holding AG, Wien SK Versicherung Aktiengesellschaft, Wien 20,43 % Allgemeine Immobilienverwaltungs- Gesellschaft m.b.h. & Co KG, Wien 100,00 % 40,00 % HSR Verpachtung GmbH, Wien 19,23 % Generali (Schweiz) Holding AG, Adliswil 20,01 % Generali IT s.r.o., Bratislava 100,00 % 9,00 % Lion River I N.V., Diemen Bonus Pensionskassen Aktiengesellschaft, Wien 50,00 % Generali Leasing GmbH, Wien 100,00 % 9,77 % Generali European Real Estate Investments S.A., Luxemburg B.V. Algemene Holding en Financierings Maatschappij, Diemen 100,00 % Generali Vermögensberatung GmbH, Wien 100,00 % 24,99 % TOGETHER Internet Services GmbH, Wien Europ Assistance Gesellschaft m.b.h., Wien 25,00 % Generali Betriebsrestaurants- GmbH, Wien 100,00 % 21,59 % Lead Equities II. Private Equity Mittelstandsfinanzierungs AG, Wien 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.h., Linz 48,57 % Generali Sales Promotion GmbH, Wien 100,00 % 21,59 % Lead Equities II. Auslandsbeteiligungs AG, Wien MLV Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbh, München 100,00 % Drei Banken Versicherungsagentur GmbH, Linz 20,00 %

16 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Die Gesellschaft ist in folgenden Solvabilität II-Geschäftsbereichen (proportionale Nichtlebensrückversicherungsverpflichtungen) tätig. Diese werden nachfolgend den UGB/VAG-Geschäftsbereichen gegenübergestellt: Solvabilität II Einkommensersatzversicherung Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung Sonstige Kraftfahrtversicherung See-, Luftfahrt- und Transportversicherung Feuer- und andere Sachversicherungen Allgemeine Haftpflichtversicherung Rechtsschutzversicherung Verschiedene finanzielle Verluste Krankenversicherung Sonstige Lebensversicherung UGB/VAG Unfall-, Krankenversicherung (Nichtleben), BUFT Kfz-Haftpflichtversicherung Kfz-Unfall-, Kfz-Kaskoversicherung Transport-, Luft-Kasko-, Schiffskasko-, Reisegepäckversicherung Feuer-, Maschinen-, Elementarversicherungen Allgemeine Haftpflicht-, Luft-Haftpflichtversicherung Rechtsschutzversicherung Reisestornoversicherung Krankenversicherung Lebensversicherung Die Gesellschaft folgt damit im Wesentlichen der FMA-Empfehlung zur Segmentierung der Geschäftsbereiche der Schadenund Unfallversicherung unter Solvabilität II. Lediglich die Kfz-Unfall-Sparte, die Bauwesensparte, Krankenversicherung (Nichtleben) und die Luft-Haftpflichtversicherung werden anderen Solvabilität II-Geschäftsbereichen zugeordnet. Dieser Umstand resultiert aus der Produkt- und Organisationsstruktur des Unternehmens, welche eine andere Zuordnung dieser Sparten nahelegt, sowie der Immaterialität dieser Sparten in Bezug auf das Gesamtportfolio der Gesellschaft. Die Geschäftsbereiche im nichtproportionalen Geschäft entsprechen der Gliederung im Anhang I der Delegierten Verordnung 2015/35. Die wesentlichen Geschäftsbereiche stellen die Feuer- und andere Sachversicherungen, die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung und die Sonstige Kraftfahrtversicherung dar. Die versicherungstechnische Leistung wird zum Stichtag mit über 98 % der gebuchten Bruttoprämien überwiegend in Österreich generiert. Bezüglich der wesentlichen Geschäftsvorfälle und sonstigen Ereignisse, die sich wesentlich auf das Unternehmen ausgewirkt haben, ist Folgendes anzuführen: Mit Stichtag 1. Jänner 2016 wurde die Generali Capital Management GmbH, Wien, mit der Generali Holding Vienna AG, Wien, verschmolzen. Dadurch entstand ein Verschmelzungsgewinn in Höhe von 1.250 Tsd. EUR. A.2. VERSICHERUNGSTECHNISCHE LEISTUNG Die Generali Holding Vienna AG betreibt kein Erstversicherungsgeschäft. Die angeführten Angaben über Prämien, Leistungen und Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sowie das versicherungstechnische Ergebnis beziehen sich somit ausschließlich auf das Rückversicherungsgeschäft. Rückversicherungsmarkt Für die internationalen Rückversicherer war 2016 weltweit betrachtet das Jahr mit den höchsten versicherten Schäden seit vier Jahren. Die größten Schäden resultieren aus mehreren Erdbeben in Japan im April (versicherter Schaden 5,0 6,0 Mrd. USD). Zudem gab es auch diverse Sturm- und Flutereignisse in den USA sowie Waldbrände in Kanada. Insgesamt beliefen sich die versicherten Schäden aus Naturgefahren weltweit auf über 50 Mrd. USD. Nichtsdestotrotz blieb der Rückversicherungsmarkt aufgrund der verfügbaren Kapazitäten weich. Dieser Trend wird sich voraussichtlich im kommenden Jahr fortsetzen.

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 17 Auch Österreich war über das Jahr von einer Anzahl von regionalen Naturereignissen betroffen. Insgesamt war der Verlauf zwar besser als im Jahr zuvor, aber besonders der landwirtschaftliche Bereich litt unter Dürre-, Frost-, Flut- und Hagelschäden. Einzelereignisse blieben vom Schadenausmaß her unter jenen des Vorjahres. Nach Solvabilität II sind folgende Komponenten des versicherungstechnischen Ergebnisses, unter Anwendung der im Abschluss des Unternehmens verwendeten Grundsätze, für die Bewertung und den Ansatz für jeden in Anhang I der Delegierten Verordnung (EU) 2015/35 definierten Geschäftsbereich, sofern in der Gesellschaft anwendbar, relevant: Prämien Aufwendungen für Versicherungsfälle Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Angefallene Aufwendungen Sonstige Aufwendungen A.2.1. Prämien Gebuchte Prämien Das Prämienaufkommen der Generali Holding Vienna AG betrug im Geschäftsjahr 626.322 Tsd. EUR und blieb nahezu unverändert zum Vorjahr. Die nur geringfügige Änderung ist vor allem auf das Lebensgeschäft zurückzuführen, das bis auf wenige Verträge auf die Generali Versicherung AG, Wien, transferiert bzw. zurückgezogen wurde. Von den Prämieneinnahmen entfielen 625.269 Tsd. EUR auf Übernahmen von Konzerngesellschaften. Die abgegebene Prämie in der Rückversicherung reduzierte sich vor allem in der Haushalt- und Feuersparte auf insgesamt 83.306 Tsd. EUR, sodass für eigene Rechnung nach Abzug der Retrozession verdiente Nettoprämien in Höhe von 541.775 Tsd. EUR verblieben. Die Eigenbehaltsquote betrug im Berichtsjahr 86,6 %. Nach Sparten gliedern sich die Prämien wie folgt: Angaben in Tsd. EUR Gebuchte Nettoprämien Anteil Verdiente Nettoprämien Anteil Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft) Einkommensersatzversicherung 54.413 10,1 % 54.207 10,1 % Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung 103.612 19,2 % 103.887 19,3 % Sonstige Kraftfahrtversicherung 93.072 17,2 % 92.749 17,2 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 3.933 0,7 % 3.955 0,7 % Feuer- und andere Sachversicherungen 196.839 36,4 % 196.480 36,4 % Allgemeine Haftpflichtversicherung 50.248 9,3 % 49.725 9,2 % Rechtsschutzversicherung 27.273 5,0 % 27.329 5,1 % Verschiedene finanzielle Verluste 10.374 1,9 % 10.183 1,9 % In Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft Krankheit 27 0,0 % 27 0,0 % Unfall 88 0,0 % 88 0,0 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 15 0,0 % 15 0,0 % Sach 509 0,1 % 509 0,1 % Gesamt 540.403 100,0 % 539.154 100,0 %

18 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Angaben in Tsd. EUR Gebuchte Nettoprämien Anteil Verdiente Nettoprämien Anteil Lebensversicherungsverpflichtungen Krankenversicherung 8 0,3 % 8 0,3 % Sonstige Lebensversicherung 2.756 105,4 % 2.763 105,4 % Lebensrückversicherungsverpflichtungen Krankenrückversicherung -8-0,3 % -8-0,3 % Lebensrückversicherung -142-5,4 % -142-5,4 % Gesamt 2.614 100,0 % 2.621 100,0 % Die Veränderung der Stornoreserve wird in der Prämienabgrenzung berücksichtigt und entspricht dem unternehmensrechtlichen Wert nach UGB/VAG. A.2.2. Aufwendungen für Versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Bruttogeschäft sind infolge höherer Schäden in der Feuer- und in der Kfz-Haftpflichtversicherung gegenüber dem Vorjahr um 10,0 % auf 418.020 Tsd. EUR gestiegen. Die Rückversicherer vergüteten davon 55.676 Tsd. EUR, sodass für eigene Rechnung ein Schadenaufwand in Höhe von 362.343 Tsd. EUR verblieb. Nach Sparten gliedern sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle (exklusive Schadenbearbeitungs- und Verhütungskosten) wie folgt: Angaben in Tsd. EUR Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft) Aufwendungen für Versicherungsfälle netto Anteil Einkommensersatzversicherung 29.095 8,0 % Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung 77.345 21,4 % Sonstige Kraftfahrtversicherung 62.113 17,2 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 2.465 0,7 % Feuer- und andere Sachversicherungen 137.437 38,0 % Allgemeine Haftpflichtversicherung 36.286 10,0 % Rechtsschutzversicherung 11.465 3,2 % Verschiedene finanzielle Verluste 5.529 1,5 % In Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft Krankheit 14 0,0 % Unfall 22 0,0 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung -11 0,0 % Sach 385 0,1 % Gesamt 362.144 100,0 %

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 19 Angaben in Tsd. EUR Lebensversicherungsverpflichtungen Aufwendungen für Versicherungsfälle netto Anteil Krankenversicherung 0 0,0 % Sonstige Lebensversicherung 199 100,0 % Lebensrückversicherungsverpflichtungen Krankenrückversicherung 0 0,0 % Lebensrückversicherung 0 0,0 % Gesamt 199 100,0 % A.2.3. Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Als sonstige versicherungstechnische Rückstellung wird in Anlehnung an die Beschreibungen im Anhang II der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2452 die nach lokalen Rechnungslegungsbestimmungen gebildete Deckungsrückstellung kategorisiert. Die Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen war im Berichtsjahr ausschließlich auf die Veränderung der Deckungsrückstellung zurückzuführen. Nach Sparten gliedern sich die Veränderungen der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wie folgt: Angaben in Tsd. EUR Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft) Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen Anteil Einkommensersatzversicherung 0 0,0 % Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung 0 0,0 % Sonstige Kraftfahrtversicherung 0 0,0 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 0 0,0 % Feuer- und andere Sachversicherungen 0 0,0 % Allgemeine Haftpflichtversicherung 0 0,0 % Rechtsschutzversicherung 0 0,0 % Verschiedene finanzielle Verluste 0 0,0 % In Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft Krankheit 0 0,0 % Unfall 0 0,0 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 0 0,0 % Sach 0 0,0 % Gesamt 0 0,0 %

20 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Angaben in Tsd. EUR Lebensversicherungsverpflichtungen Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen Anteil Krankenversicherung 0 0,0 % Sonstige Lebensversicherung -850 100,9 % Lebensrückversicherungsverpflichtungen Krankenrückversicherung 0 0,0 % Lebensrückversicherung 7-0,9 % Gesamt -843 100,0 % A.2.4. Angefallene Aufwendungen Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich um 4,1 % auf 170.606 Tsd. EUR. In diesen Aufwendungen sind Kosten für den Versicherungsabschluss in Höhe von 169.769 Tsd. EUR enthalten, wovon die Rückversicherer 14.705 Tsd. EUR ersetzten. Die Aufwendungen für Anlageverwaltung betrugen 333 Tsd. EUR. Die angefallenen Aufwendungen umfassen Aufwendungen für Verwaltung, Abschlusskosten und Aufwendungen für Anlageverwaltung und gliedern sich nach Sparten wie folgt: Angaben in Tsd. EUR Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft) Angefallene Aufwendungen Anteil Einkommensersatzversicherung 16.538 10,6 % Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung 25.829 16,6 % Sonstige Kraftfahrtversicherung 24.953 16,1 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 1.328 0,9 % Feuer- und andere Sachversicherungen 61.446 39,6 % Allgemeine Haftpflichtversicherung 13.384 8,6 % Rechtsschutzversicherung 7.144 4,6 % Verschiedene finanzielle Verluste 4.680 3,0 % In Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft Krankheit 1 0,0 % Unfall 7 0,0 % See-, Luftfahrt- und Transportversicherung -7 0,0 % Sach 6 0,0 % Gesamt 155.309 100,0 %

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 21 Angaben in Tsd. EUR Lebensversicherungsverpflichtungen Angefallene Aufwendungen Anteil Krankenversicherung 3 0,3 % Sonstige Lebensversicherung 1.001 108,3 % Lebensrückversicherungsverpflichtungen Krankenrückversicherung -3-0,3 % Lebensrückversicherung -77-8,3 % Gesamt 924 100,0 % Im Unterschied zu UGB/VAG sind hier auch die Aufwendungen für Anlageverwaltung in Höhe von 333 Tsd. EUR ausgewiesen, welche im Jahresabschluss nach UGB/VAG im Finanzergebnis dargestellt werden. A.2.5. Sonstige Aufwendungen Von den sonstigen Aufwendungen in Höhe von 6.849 Tsd. EUR entfielen im Wesentlichen 3.558 Tsd. EUR auf die Feuerschutzsteuer und 2.923 Tsd. EUR auf Rentenzahlungsverpflichtungen. Überleitung von Solvabilität II auf UGB/VAG Angaben in Tsd. EUR Verdiente Nettoprämien 541.775 Aufwendungen für Versicherungsfälle Netto 362.343 Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 843 Angefallene Aufwendungen (inkl. Aufwendungen für Anlageverwaltung) 156.234 Sonstige Aufwendungen 6.849 Versicherungstechnische Leistung nach Solvabilität II 17.192 Kapitalerträge des technischen Geschäfts 415 Sonstige versicherungstechnische Erträge 1.862 Veränderung der Schwankungsrückstellung 5.137 Aufwendungen für Anlageverwaltung (im Finanzergebnis) 333 Versicherungstechnisches Ergebnis nach UGB/VAG 24.939

22 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Prämien, Forderungen und Aufwendungen nach Geschäftsbereichen (1) Angaben in Tsd. EUR Krankheitskostenversicherung Einkommensersatzversicherung Arbeitsunfallversicherung Gebuchte Prämien Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 0 60.828 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 6.415 0 Netto 0 54.413 0 Verdiente Prämien Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 0 60.775 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 6.567 0 Netto 0 54.207 0 Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 0 31.342 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 2.247 0 Netto 0 29.095 0 Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 Netto 0 0 0 Angefallene Aufwendungen 0 16.538 0 Sonstige Aufwendungen Gesamtaufwendungen

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 23 Geschäftsbereich für: Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft) Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung Sonstige Kraftfahrtversicherung See-, Luftfahrt- und Transportversicherung Feuer- und andere Sachversicherungen Allgemeine Haftpflichtversicherung Kredit- und Kautionsversicherung 0 0 0 0 0 0 103.621 93.114 4.518 230.459 50.658 0 0 0 0 0 0 0 9 42 584 33.621 410 0 103.612 93.072 3.933 196.839 50.248 0 0 0 0 0 0 0 103.896 92.792 4.548 229.869 50.159 0 0 0 0 0 0 0 9 44 593 33.389 434 0 103.887 92.749 3.955 196.480 49.725 0 0 0 0 0 0 0 78.203 62.146 2.537 165.926 36.348 0 0 0 0 0 0 0 859 33 72 28.488 61 0 77.345 62.113 2.465 137.437 36.286 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 25.829 24.953 1.328 61.446 13.384 0

24 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Prämien, Forderungen und Aufwendungen nach Geschäftsbereichen (2) Angaben in Tsd. EUR Geschäftsbereich für: Nichtlebensversicherungs- und Rückver sicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft) Rechtsschutzversicherung Beistand Verschiedene finanzielle Verluste Gebuchte Prämien Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 27.273 0 14.827 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 4.453 Netto 27.273 0 10.374 Verdiente Prämien Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 27.329 0 14.571 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 4.388 Netto 27.329 0 10.183 Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 11.465 0 7.908 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 2.378 Netto 11.465 0 5.529 Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Brutto Direktversicherungsgeschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft 0 0 0 Brutto in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 Netto 0 0 0 Angefallene Aufwendungen 7.144 0 4.680 Sonstige Aufwendungen Gesamtaufwendungen

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 25 Geschäftsbereich für: in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft Gesamt Krankheit Unfall See, Luftfahrt und Transport Sach 0 0 0 0 0 0 0 0 0 585.299 930 5.749 1.076 30.505 38.260 903 5.661 1.061 29.996 83.156 27 88 15 509 540.403 0 0 0 0 0 0 0 0 0 583.940 931 5.749 1.065 31.274 39.019 905 5.661 1.050 30.765 83.805 27 88 15 509 539.154 0 0 0 0 0 0 0 0 0 395.874 339 14.762-186 7.031 21.946 326 14.740-175 6.646 55.676 14 22-11 385 362.144 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 7-7 6 155.309 6.842 162.152

26 Generali Holding Vienna AG Bericht über Solvabilität und Finanzlage Prämien, Forderungen und Aufwendungen nach Geschäftsbereichen (3) Angaben in Tsd. EUR Krankenversicherung Versicherung mit Überschussbeteiligung Index- und fondsgebundene Versicherung Gebuchte Prämien Brutto 8 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 Netto 8 0 0 Verdiente Prämien Brutto 8 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 Netto 8 0 0 Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 Netto 0 0 0 Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Brutto 0 0 0 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 Netto 0 0 0 Angefallene Aufwendungen 3 0 0 Sonstige Aufwendungen Gesamtaufwendungen

Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis Generali Holding Vienna AG 27 Geschäftsbereich für: Lebensversicherungsverpflichtungen Lebensrückversicherungsverpflichtungen Gesamt Sonstige Lebensversicherung Renten aus Nichtlebensversicherungsverträgen und im Zusammenhang mit Krankenversicherungsverpflichtungen Renten aus Nichtlebensversicherungsverträgen und im Zusammenhang mit anderen Versicherungsverpflichtungen (mit Ausnahme von Krankenversicherungsverpflichtungen) Krankenrückversicherung Lebensrückversicherung 2.756 0 0 0 0 2.764 0 0 0 8 142 150 2.756 0 0-8 -142 2.614 2.763 0 0 0 0 2.771 0 0 0 8 142 150 2.763 0 0-8 -142 2.621 199 0 0 0 0 199 0 0 0 0 0 0 199 0 0 0 0 199-850 0 0 0 0-850 0 0 0 0-7 -7-850 0 0 0 7-843 1.001 0 0-3 -77 924 7 931