Schulverwaltungscloud. Michael Politz (Stadt Tübingen)

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Transkript:

Herzlich willkommen zum Kunden-Informationstag 2017 Schulverwaltungscloud Michael Politz (Stadt Tübingen) 1 Copyright

Erfahrungen des Schulträgers Tübingen mit der Umstellung der Schulen in die Schulverwaltungscloud

Ausgangssituation Anzahl der Schulen in Tübingen: 19 Grundschulen 10 weiterführende Schulen Stand Schulverwaltungsnetz 2015: Keine Standards bezüglich Hard- und Software Keine Standards zur Speicherung von Daten (teilweise lokal, teilweise im Netz, teilweise auf externen und unverschlüsselten, Datenträgern)

Soll-Zustand Standards für: Hardware Software (Office, ASV-BW, Stundenplanprogramme) Dateiablage und Zugriffe Benutzerverwaltung Einheitlicher Domainnamen und E-Mail-Adressen Betreuung und Support Fernzugriff (Homeoffice)

Die Lösung Schulverwaltungscloud (SVC) Gehostete Lösung beim Rechenzentrumsverbund Alle Anwendungen in der Cloud Zentrales Management von Benutzern, Zugriffen und Anwendungen Zugriff über Thin Clients Support über Helpdesk des dvv-verbundes Bezug der Hardware über Kooperationspartner der KIVBF/KIRU Einrichtung der Hardware ebenfalls über KIVBF

SVC Anbindung und Technik VPN Schulleitung Stellvertr. Schulleitung VPN DSL SchulverwaltungsCloud Office Adobe Reader SVP-BW/ASV-BW Untis VPN Sekretariat

Pilotprojekt SVC Tübingen Start mit 3 Schulen Ende 2015 2 Gymnasien 1 Grundschule Diverse Probleme Performance schlecht Verfügbarkeitsprobleme Probleme bei der Migration verschiedener Verfahren Bis Frühjahr 2016 keine weiteren Umstellungen

SVC Tübingen Umstellung aller Grundschulen ab Frühjahr 2016 Zugriff auf SVC nun über VPN möglich (nur noch Internetzugang vor Ort erforderlich) Konsolidierung Hard- und Software beim DVV Lessons Learned Standardisierter Umstellungsprozess (Begehungen im Vorfeld etc.) Projektleitung bei einem Mitarbeiter der Stadt Festlegung von Standards für alle Schulen (Speicherung größer Datenmengen auf ext. verschlüsselten Datenträgern, Berechtigungskonzept usw.)

SVC Tübingen Seit Anfang 2017 Umstellung aller weiterführenden Schulen Anforderungen sind hier komplexer Mehr User, mehr Daten, selbstentwickelte Lösungen Von 10 weiterführenden Schulen sind aktuell 3 schon umgestellt Ziel: Umstellung soll Ende 2017 abgeschlossen sein

Stolpersteine bei der SVC-Migration Leitungsproblematik 2 Mbit/User nicht überall stehen schnelle DSL-Anschlüsse zur Verfügung Datenmengen Teilweise große Datenmengen lokal vorhanden, z. B. Fotos von der Digitalkamera Speicherung auf verschlüsselten externen Datenträgern Übernahme großer Datenmengen in SVC nicht zu empfehlen

Stolpersteine bei der SVC-Migration Speziallösungen und spezielle Softwareprodukte im Einsatz Unbedingt bei der Begehung klären Migration von Programmen teilweise möglich, ggf. aber Drucker kostenpflichtig Zugriff auf Netzwerkdrucker schwierig, da in verschiedenen Netzen

Stolpersteine bei der SVC-Migration Kontingent der Benutzerprofile Speicherplatz pro Benutzer 2 GB, inklusive Postfach Staffelung in 10 GB-Schritten (6 /Monat) In Tübingen wird der Gesamtbedarf aller Schulen betrachtet und quartalsweise abgerechnet Für die interne Leistungsverrechnung ist eine Aufschlüsselung nach Schulen möglich

Vorteile der SVC-Migration Einheitliche Verwaltung der Schulnetze Standards für Hard- und Software Datensicherung und Updates zentral in der Cloud Zentraler Service und Support über das Ticketsystem der KIVBF Kein Wildwuchs mehr im Verwaltungsnetz Migration ist Chance zur Konsolidierung des Verwaltungsnetzes Homeoffice und Einbindung mobiler Endgeräte sind möglich

Offene Punkte bei der Stadt Tübingen Zugriff auf das Netz der Stadt derzeit nur über einen zweiten Thin Client möglich Bei manchen Schulen keine Anschlüsse mit genügend Bandbreite verfügbar Verhandlungen mit Providern sind schwierig Die ersten drei Pilotschulen nutzen den Zugang der Stadt zum KIRU noch offen, ob und wie dies vereinheitlicht wird.

Ausblick auf die BildungsCloud BildungsCloud für das pädagogische Netz steht in den Startlöchern Derzeit finden noch Verhandlungen zwischen der KIVBF und dem Kultusministerium statt Die Universitätsstadt Tübingen möchte gemeinsam mit der KIVBF die BildungsCloud in ihren Schulen einführen diesmal aber nicht als Pilotprojekt

Fazit nach fast 2 Jahren SVC Der Weg in die Schulverwaltungscloud ist manchmal steinig. Wenn man sie aber einmal hat, dann möchte man sie nicht mehr missen. Helmut Janisch Schulleiter des Wildermuth-Gymnasiums Tübingen

Kundenorientierung Kontakt Vielen Dank für Ihre Interesse! Ihre KIRU-Ansprechpartnerinnen: Stefanie May stefanie.may@rz-kiru.de 0731/9455-12158 Corinna Kirchmeier corinna.kirchmeier@rz-kiru.de 0731/9455-12157 www.rz-info.de 17 Copyright