Im Blickpunkt: Demografie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bis 2025

Ähnliche Dokumente
Statistischer Infodienst

Das Bündnis und seine Partnerinnen und Partner

Mit Aus- und Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum

Hochschwarzwald alle Angaben ohne Gewähr - Stand: 1/2014

Die Demographische Entwicklung im Saarland und seinen Landkreisen

Hochschwarzwald alle Angaben ohne Gewähr - Stand: 1/2018

Tarifvertrag Lebensarbeitszeit und Demografie - Erste Meilensteine der Umsetzung - Die Weichen werden jetzt gestellt!

Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030

Berufsauspendlerziele aus dem Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald eigener Mittelbereich; übriges Landkreisgebiet; 9250

Hochschwarzwald alle Angaben ohne Gewähr - Stand: 1/2017

Hochschwarzwald alle Angaben ohne Gewähr - Stand: 1/2019

Bevölkerungsentwicklung bis Mittlerer Oberrhein

Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose Prof. Dr. Christian Buer

Hochschwarzwald alle Angaben ohne Gewähr - Stand: 1/2013

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

Task Force für Arbeit Region Düsseldorf Bergisch Land Seite 2

Ruth Rohr-Zänker: Demographischer Wandel und Herausforderungen für die kommunale Infrastrukturplanung

Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

Der demographische Wandel und seine Auswirkungen für die Unternehmen im Bezirk der IHK Rhein-Neckar

Berufliches Bildungssystem der Landwirtschaft. Anforderungen erfüllt?

/ Referent Timo Kobbe / Arbeitsmarkt und Arbeitswelt der Zukunft. Demographischer Wandel und seine Auswirkungen

Der Mensch im Mittelpunkt des Wirtschaftens. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Landratsamt Göppingen - Modellstandort beim Programm familienbewusst & demografieorientiert

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Wege in eine inklusive Kommune. Erfolgreich im Beruf - mit Handicap

Strategien gegen Leerstellen

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

Warum sollte sich ein kleines oder mittleres Unternehmen in der Ausbildung engagieren?

Nur noch Alte und Kranke?

Zukünftiger Fachkräftebedarf in Sachsen bis 2020

Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg

ESF-Jahrestagung ESF : Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten. Dialogrunde 4:

Zukunft meistern. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für das regionale Handwerk

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung

Arbeitsmarkberatung heute schon an morgen denken

Demografiefestes Personalmanagement. BFW Frankfurt am Main. Partner für Arbeit und Gesundheit. Demografiefestes Personalmanagement 1

NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 18. Juli 2005

Astrid Berger-Fels, RD NRW, Stab Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Aktionstag am Forum 3 Fachkräfte sichern durch Familienfreundlichkeit

4. Vernetzungstreffen Modellvorhaben LandZukunft AGZ

Der Arbeitsmarkt für Fachkräfte und Hochqualifizierte heute und morgen

Gesundheitsberufe: Herausforderungen der Zukunft

m i t B e t r e u u n g s p f l i c h t e n i m L a n d k r e i s F ü r s t e n f e l d b r u c k

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt

Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

Informationen. zur Demografieberatung für Beschäftigte + Betriebe. Demografieberatung für Beschäftigte + Betriebe

Die demografische Entwicklung Stuttgarts. Welche Konsequenzen ergeben sich für das Handwerk?

Strategien gegen den Fachkräftemangel - Der Mix macht s

Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft in Thüringen

Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung

Gestaltung des demografischen Wandels bei der LINEG

Alter(n)sgerechte Qualifizierung

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Bevölkerungszahl in Baden-Württemberg bleibt gegen den Bundestrend stabil

Pressemitteilung Nr. 069 / September 2015

Regionale Pflegekonferenz des LK Südwestpfalz & Pirmasens

Zur Bedeutung der dualen Berufsausbildung

Demografischer Wandel Unternehmensbefragung der IHK Stade, Dr. Olaf Stähler, Folie 1

DIE VORAUSSICHTLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG BIS 2025

Qualität und Qualitätssicherung in der beruflichen Ausbildung

Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Folie 1

Die Angebote des Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit

Demographischer Wandel. Herausforderung und Chance für die BMW Group

Alter(n)sgerechtes Arbeiten im Spannungsfeld der Digitalisierung

Arbeitsmarkt in guter Verfassung Fachkräftesicherung als (Dauer-)Aufgabe

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Fehlen uns zukünftig die

Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt:

Demografie und Betrieb: Was kommt auf uns zu?

kultur- und sozialwissenschaften

Sehr geehrter Herr Professor Schätzl, sehr geehrte Herren Abgeordnete, meine Damen und Herren!

Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

Jugendliche mit Einstiegsproblemen in Ausbildung und Beschäftigung

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Initiative Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern (Sozialpartnerrichtlinie)

Agenda KULTUR, BILDUNG UND SO OZIALES. 2 Beteiligungswerkstatt Gut älter werden Dezernat II Ilka Kern

Assistierte Ausbildung

Demografische Keule - Konsequenzen für den Fachkräftebedarf

Planungsausschuss am

Integration durch Ausbildung. Auszubildende von heute sind Fachkräfte von morgen

Demografischer Wandel bei Airbus

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Auswirkung der demografischen Entwicklung in Thüringen und Europa auf die Ausbildungsund Fachkräftesituation

Brain Drain Thüringen?

Die Bevölkerungsentwicklung bis 2030 in Deutschland und ihre Folgen. Stand: SCIMUS Pensionsmanagement GmbH Vertrauliches Dokument!

Unternehmen Zukunft: Transformation trifft Tradition

Der demografische Wandel in Rheinland-Pfalz

Demografie: Der Druck nimmt zu

Lebensqualität für Generationen

Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg)

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Demografische Entwicklung in Oberbayern

Herausforderungen und Chancen ethnischer und sozialer Heterogenität Ein neuer Blick auf Migrantenunternehmen

Gute Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen Gesundheit im Betrieb für alle Generationen gemeinsame Veranstaltung des DGB und des HMSI

Demographischer Wandel - Herausforderung und Chance für f r das Miteinander der Generationen

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R

Lebensphasenorientiertes Arbeiten Einblick in die betriebliche Praxis

Transkript:

Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald FB 530 Struktur- und Wirtschaftsförderung Im Blickpunkt: Demografie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bis 2025 (Auszug aus dem Wirtschaftsbericht 2007)

1. Im Blickpunkt: Demographie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis bis 2025 In Zeiten gravierender Veränderungen der Bevölkerungszahl oder der Altersstruktur, kurz demographischer Wandel, sind regelmäßig nicht nur die öffentliche Daseinsvorsorge (z.b. Standorte, Kapazitäten und Betrieb der sozialen und technischen Infrastruktur) oder die Gesundheits- und Rentensysteme betroffen, sondern gleichermaßen die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt einschließlich der beruflichen Ausbildung. Die Wohnbevölkerung besetzt viele Rollen: Auszubildende oder ganz allgemein Berufsanfänger, Berufsaktive unterschiedlichen Alters, Weiterbildungsbedürftige, Wiedereinsteiger/innen, Arbeitslose oder Ruheständler, Verbraucher von Gütern und Empfänger von Dienstleistungen. Im Vergleich mit konjunkturellen Entwicklungen oder mit Strukturkrisen scheint der demographische Wandel für die Wirtschaft recht gemächlich daher zu kommen, selbst wenn seine Effekte einschneidend sein werden. Den Unternehmen, für die 10 Jahre ein sehr langer Planungszeitraum sind, fehlt es deshalb oft noch an der Problemwahrnehmung, am Anpassungswillen oder an beidem. Aber viele Firmen wie auch die Kammern und Verbände haben verstanden, dass sich der heutige Fachkräftemangel ohne betriebliche Maßnahmen morgen zu einem Kampf um Köpfe verschärfen kann, dass alternde Belegschaften andere Personalkonzepte erfordern oder dass im demographischen Wandel auch Marktchancen liegen können. Im folgenden wird zunächst die voraussichtliche Entwicklung der Wohnbevölkerung betrachtet. Vor allem aus den Verschiebungen der Altersstruktur können einige Konsequenzen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt abgeleitet und strategische Anpassungsmaßnahmen beschrieben werden. Bevölkerungsmodellrechnung bis 2025 Die folgenden vier Tabellen enthalten Auszüge aus der jüngsten Bevölkerungsmodellrechnung des Statistischen Landesamts für den Landkreis bis zum Jahr 2025. Dargestellt sind nur das Basisjahr 2005 und das Jahr 2025 sowie die absolute und die relative Veränderung der Wohnbevölkerung und der Altersklassen in diesem Zeitraum 1. Als Teil der Zuzugsregion Südlicher Oberrhein wird der Landkreis 2025 eine Bevölkerungszahl haben, die um rund 4.700 Menschen bzw. 1,9 Prozent über der heutigen liegt. Diese leichte Zunahme unterscheidet ihn zunächst von vielen anderen Räumen, vor allem in Ostdeutschland, die kräftige Bevölkerungsverluste hinnehmen müssen. Zu einem gewissen Teil federt dies die erheblichen Veränderungen im Altersaufbau ab, die auch auf unseren Landkreis zukommen, aber es kann sie keinesfalls umkehren. 1 Die Werte für die Zwischenjahre 2010, 2015 und 2020 sind im Anhang zusammengestellt. 2

Bevölkerungsmodellrechnung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und seine Verwaltungsräume bis 2025 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2005 VG Bad Krozingen 20.625 3.219 737 1.539 3.756 7.035 4.339 VG Breisach am Rhein 22.782 3.873 880 1.862 4.485 7.979 3.703 VG Dreisamtal 20.376 3.520 771 1.607 3.738 6.952 3.788 VG Ehrenkirchen 9.261 1.625 369 648 1.783 3.342 1.494 VG Gundelfingen 12.586 1.685 368 902 2.544 4.741 2.346 VG Heitersheim 10.375 1.833 421 839 2.170 3.634 1.478 VG Hexental 9.695 1.393 307 725 1.861 3.586 1.823 VG Hinterzarten 4.565 642 137 484 1.115 1.370 817 VG Kaiserstuhl-Tuniberg 10.983 1.998 495 916 2.250 3.666 1.658 VG Löffingen 10.055 1.766 418 861 1.929 3.258 1.823 VG March-Umkirch 14.069 2.145 555 1.226 2.643 5.300 2.200 VG Müllheim-Badenweiler 31.146 4.944 1.168 2.556 5.676 10.539 6.263 VG St. Peter 7.502 1.386 286 630 1.416 2.451 1.333 VG Schallstadt 11.148 1.792 396 920 2.190 4.077 1.773 VG Schluchsee 4.495 540 123 402 968 1.516 946 VG Staufen-Münstertal 13.000 2.005 496 853 2.271 4.562 2.813 VG Titisee-Neustadt 14.163 2.142 483 1.214 2.751 4.651 2.922 EG Lenzkirch 5.098 712 195 415 1.001 1.677 1.098 EG Neuenburg 11.874 2.208 471 968 2.441 4.089 1.697 EG Vogtsburg i. K. 5.737 915 224 464 1.048 2.014 1.072 Landkreis 249.535 40.343 9.300 20.031 48.036 86.439 45.386 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2025 VG Bad Krozingen 22.258 2.890 608 1.424 3.717 7.451 6.168 VG Breisach am Rhein 23.918 3.040 630 1.545 4.123 8.181 6.399 VG Dreisamtal 20.177 2.671 547 1.365 3.723 6.996 4.875 VG Ehrenkirchen 9.352 1.248 257 629 1.655 3.369 2.194 VG Gundelfingen 12.392 1.372 313 795 2.149 4.380 3.383 VG Heitersheim 11.137 1.422 303 709 1.895 3.937 2.871 VG Hexental 9.573 1.196 253 630 1.711 3.356 2.427 VG Hinterzarten 4.511 548 126 314 829 1.662 1.032 VG Kaiserstuhl-Tuniberg 10.886 1.545 312 772 1.979 3.836 2.442 VG Löffingen 10.670 1.525 307 719 1.890 3.755 2.474 VG March-Umkirch 13.527 1.676 357 889 2.430 4.724 3.451 VG Müllheim-Badenweiler 32.729 4.095 867 2.096 5.621 11.189 8.861 VG St. Peter 7.435 1.126 219 535 1.388 2.592 1.575 VG Schallstadt 10.642 1.349 283 727 1.916 3.736 2.631 VG Schluchsee 4.446 534 122 290 798 1.636 1.066 VG Staufen-Münstertal 13.445 1.674 344 855 2.278 4.538 3.756 VG Titisee-Neustadt 13.682 1.769 378 939 2.457 4.739 3.400 EG Lenzkirch 5.011 649 138 344 916 1.773 1.191 EG Neuenburg 12.945 1.584 342 829 2.116 4.459 3.615 EG Vogtsburg i. K. 5.501 697 141 361 1.059 1.927 1.316 Landkreis 254.237 32.610 6.847 16.767 44.650 88.236 65.127 Zwischenwerte für die Jahre 2010, 2015 und 2020 siehe Anhang Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 3

Verwaltungsraum, Landkreis Veränderung der Wohnbevölkerung 2005-2025 absolut VG Bad Krozingen 1.633-329 -129-115 -39 416 1.829 VG Breisach am Rhein 1.136-833 -250-317 -362 202 2.696 VG Dreisamtal -199-849 -224-242 -15 44 1.087 VG Ehrenkirchen 91-377 -112-19 -128 27 700 VG Gundelfingen -194-313 -55-107 -395-361 1.037 VG Heitersheim 762-411 -118-130 -275 303 1.393 VG Hexental -122-197 -54-95 -150-230 604 VG Hinterzarten -54-94 -11-170 -286 292 215 VG Kaiserstuhl-Tuniberg -97-453 -183-144 -271 170 784 VG Löffingen 615-241 -111-142 -39 497 651 VG March-Umkirch -542-469 -198-337 -213-576 1.251 VG Müllheim-Badenweiler 1.583-849 -301-460 -55 650 2.598 VG St. Peter -67-260 -67-95 -28 141 242 VG Schallstadt -506-443 -113-193 -274-341 858 VG Schluchsee -49-6 -1-112 -170 120 120 VG Staufen-Münstertal 445-331 -152 2 7-24 943 VG Titisee-Neustadt -481-373 -105-275 -294 88 478 EG Lenzkirch -87-63 -57-71 -85 96 93 EG Neuenburg 1.071-624 -129-139 -325 370 1.918 EG Vogtsburg i. K. -236-218 -83-103 11-87 244 Landkreis 4.702 1.797 19.741-7.733-2.453-3.264-3.386 Verwaltungsraum, Landkreis Veränderung der Wohnbevölkerung 2005-2025 in Prozent VG Bad Krozingen 7,9-10,2-17,5-7,5-1,0 5,9 42,2 VG Breisach am Rhein 5,0-21,5-28,4-17,0-8,1 2,5 72,8 VG Dreisamtal -1,0-24,1-29,1-15,1-0,4 0,6 28,7 VG Ehrenkirchen 1,0-23,2-30,4-2,9-7,2 0,8 46,9 VG Gundelfingen -1,5-18,6-14,9-11,9-15,5-7,6 44,2 VG Heitersheim 7,3-22,4-28,0-15,5-12,7 8,3 94,2 VG Hexental -1,3-14,1-17,6-13,1-8,1-6,4 33,1 VG Hinterzarten -1,2-14,6-8,0-35,1-25,7 21,3 26,3 VG Kaiserstuhl-Tuniberg -0,9-22,7-37,0-15,7-12,0 4,6 47,3 VG Löffingen 6,1-13,6-26,6-16,5-2,0 15,3 35,7 VG March-Umkirch -3,9-21,9-35,7-27,5-8,1-10,9 56,9 VG Müllheim-Badenweiler 5,1-17,2-25,8-18,0-1,0 6,2 41,5 VG St. Peter -0,9-18,8-23,4-15,1-2,0 5,8 18,2 VG Schallstadt -4,5-24,7-28,5-21,0-12,5-8,4 48,4 VG Schluchsee -1,1-1,1-0,8-27,9-17,6 7,9 12,7 VG Staufen-Münstertal 3,4-16,5-30,6 0,2 0,3-0,5 33,5 VG Titisee-Neustadt -3,4-17,4-21,7-22,7-10,7 1,9 16,4 EG Lenzkirch -1,7-8,8-29,2-17,1-8,5 5,7 8,5 EG Neuenburg 9,0-28,3-27,4-14,4-13,3 9,0 113,0 EG Vogtsburg i. K. -4,1-23,8-37,1-22,2 1,0-4,3 22,8 Landkreis 1,9 2,1 43,5-19,2-26,4-16,3-7,0 Abweichungen in den Altersgruppen vom Kreisdurchschnitt von mehr als 20 % sind grau hinterlegt Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 4

Zu- oder Abnahmen in einer erwerbsrelevanten Altersgruppe in einer beliebigen Gemeinde schlagen natürlich nicht 1:1 auf die Ausbildungs- oder Personalsituation in den Betrieben vor Ort durch, da die Region Freiburg einen stark verflochtenen Arbeitsmarkt und eine hohe Mobilität ihrer Arbeitskräfte und ihrer Auszubildenden hat. Es gilt aber, dass die nachfolgenden strukturellen Veränderungen ähnlich auch in der Stadt Freiburg und im Landkreis Emmendingen eintreten werden und in so fern keine wirklichen Entlastungen zu erwarten sind. Die ersten auffallenden Veränderungen betreffen den Berufsnachwuchs im betrieblichen Ausbildungssystem. Die Zahl der 15 bis 18- jährigen, die das Gros der Auszubildenden im dualen System stellen, wird 2025 um rund 2.500 oder ein Viertel niedriger liegen als 2005. In einzelnen Teilräumen reichen die Rückgänge bis über ein Drittel. Haben wir heute eine per Saldo ausgeglichene Bilanz von Lehrstellenangeboten und nachfragen im Landkreis mit zum Teil deutlichen Unterschieden in einzelnen Berufen so wird sich bis 2025 der Ausbildungsmarkt erheblich drehen. Jugendliche werden unter mehreren betrieblichen Ausbildungsplätzen wählen können, Betriebe werden um Auszubildende konkurrieren. Ähnlich stark wird die Zahl der 18 bis 25-jährigen zurückgehen, die nach einer Hochschulausbildung, einer absolvierten Fachschule oder einer Meisterausbildung den neuesten Stand des Fachwissens in die Betriebe bringen sollen. Ihre Zahl wird im Landkreis 2025 um fast 3.300 Personen oder ein Sechstel niedriger liegen als heute, wobei auch in dieser Altersgruppe einige Teilräume mit deutlich stärkeren Rückgängen rechnen müssen. Unter den Berufsaktiven, die weitgehend von den 25 bis 65-jährigen gestellt werden, spielen sich bis 2025 zwei Effekte ab. Zum einen wird deren Gesamtzahl um rund 1.600 Personen sinken, weil die Eintritte in den Ruhestand nicht mehr voll durch das Nachrücken von Berufseinsteigern ausgeglichen werden können. Wo heute schon Fachkräftemangel herrscht, wird dieser 2025 noch merklich höher sein. Positiv ist der damit verbundene Entlastungseffekt für die Arbeitssuchenden bzw. Arbeitslosen. Zum andern wird sich die Altersstruktur innerhalb der Berufsaktiven nach oben verschieben. Der Teil der jüngeren, 25 bis 40-jährigen, wird um rund 3.400 Personen abnehmen, der Teil der 40 bis 65-jährigen dagegen um rund 1.800 Personen zunehmen. Teilräumig wird diese Altersstrukturverschiebung in den Betrieben vor allem in Teilen des Hochschwarzwalds und des Markgräflerlands noch stärker ausfallen als im Landkreisdurchschnitt. Folgen und Anpassungsstrategien In Schlagworten ausgedrückt bedeuten die beschriebenen Effekte bis 2025 eine starke Tendenz zum Nachwuchs- und Fachkräftemangel und zu alternden Belegschaften. Für beide Entwicklungen müssen Anpassungsstrategien gefunden werden und wegen der relativ langen Zeiträume ist dies auch möglich. Bedingt durch die anhaltend niedrige Geburtenziffer werden die Jahrgänge der Berufsanfänger noch auf lange Zeit die in den Ruhestand eintretenden starken Jahrgänge nicht ersetzen können (um 2025 tritt der starke Geburtsjahrgang 1960 in den Ruhestand). Umso entscheidender wird es aus der Sicht der Wirtschaft sein, das sinkende Nachwuchspotenzial viel effizienter als heute auszuschöpfen. Dies beginnt damit, 5

dass die Quote der Schulabbrecher bzw. der Jugendlichen ohne Schulabschluss deutlich gesenkt werden muss, um eine breite Basisqualifikation zu sichern. Weiterhin sind tragfähige Berufswahlentscheidungen nötig, die sich an der Neigung, an der Eignung und am regionalen Bedarf orientieren. Hier ist eine verstärkte Informations- und Betreuungsarbeit an den Schulen unter Einbeziehung der Eltern und der regionalen Arbeitgeber gefragt. Schließlich sollten die Berufsanfänger in den ersten Jahren im Betrieb speziell on the job weiterqualifiziert werden, um ihre Motivation zu stärken, im erlernten Beruf interessante und verantwortungsvolle Tätigkeiten zu übernehmen. Im sich wohl noch verstärkenden Fachkräftemangel (spezialisierte Facharbeiter bis hin zu leitenden, vor allem technischen Positionen) werden die Firmen stärker als heute auf eigene Personalentwicklungskonzepte und auf inner- und überbetriebliche Qualifizierung setzen müssen, um die vakanten Stellen gut besetzen zu können. Beim der Gewinnung externer Mitarbeiter, dem eigentlichen Kampf um Köpfe, werden die weichen Standortfaktoren im Umfeld des Betriebs, aber auch die Arbeitsbedingungen jenseits des Gehalts eine größere Rolle spielen. Vor allem die politisch unterstützte Steigerung der Erwerbsquote der Frauen wird nur gelingen, wenn familienorientierte Personalpolitik vom Gütesiegel zur gängigen Praxis wird. Familienfreundlichkeit geht dabei weit über die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf hinaus und umfasst z.b. auch flexible Arbeitszeitmodelle für Männer und Frauen zur Betreuung kranker Eltern oder Weiterqualifikationsangebote für Wiedereinsteigerinnen nach einer längeren Familienpause. In einer kontroversen Diskussion ist oft die Gewinnung ausländischer Fachkräfte. Aber auch ausländische Arbeitskräfte, die schon bei uns leben, können oft aus rechtlichen Gründen nicht nach ihrer tatsächlichen Kompetenz eingesetzt werden, weil ihre formellen Ausbildungsabschlüsse nicht als gleichwertig wie die deutschen Abschlüsse anerkannt werden. Durch punktuelle Nachqualifizierung mit entsprechenden Prüfungen könnte auch dieses Fachkräftepotenzial besser ausgeschöpft werden. Die Tendenz zu alternden Belegschaften ergibt sich nicht allein durch die demographischen Verschiebungen im Altersaufbau der Berufsaktiven. Sie wird vielmehr verstärkt durch das Ziel, einem vorzeitigen (meist krankheits- oder leistungsfähigkeitsbedingten) Ausscheiden er Mitarbeiter präventiv zu begegnen und daneben auch durch einen späteren normalen Renteneintritt. Damit kommen auf die Betriebe große Herausforderungen zu, ihre Prozesse alters- und alternsgerechter zu organisieren. Dies in ihrem eigenen Interesse: Zwar bringen e Mitarbeiter mehr Berufserfahrung und oft mehr soziale Kompetenz mit, aber Eigenschaften wie Kreativität, Flexibilität, Belastbarkeit und Wissenstransfer werden eher Jüngeren zugeschrieben. Neben der grundsätzlichen Bereitschaft, überhaupt Ältere einzustellen oder zu halten, geht es also darum, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit Älterer durch Gesundheitsvorsorge, durch Sicherung/Stärkung der fachlichen Kompetenz sowie durch Erhaltung ihrer Motivation zu erhalten. Mögliche Konzeptbausteine der Personalpolitik hierzu sind z.b. flexible Arbeitszeitmodelle für Ältere, besondere Ausstattung der Arbeitsplätze, Herabsetzung oder generell Anpassung der Leistungsanforderungen, altersgemischte Arbeitsteams, Einbeziehung in betriebliche und überbetriebliche Weiterbildungen und vor allem spezielle Weiterbildungsangebote, um Ältere up to date zu halten. 6

Folgen des demographischen Wandels für die Absatzmärkte Der sich in den nächsten Jahren immer stärker vollziehende Wandel im Altersaufbau der Kreisbevölkerung wird auch das Angebots- und Dienstleistungsspektrum der regionalen Wirtschaft beeinflussen. Statistische Bestandsveränderungen der Käufergruppen und ihr tatsächliches Verbraucherverhalten spielen immer zusammen und erschweren deshalb Prognosen. Trotzdem lässt sich absehen, dass alle Anbieter von kinder- und jugendspezifischen Produkten und Dienstleistungen mit schrumpfenden Märkten konfrontiert sein werden. Für das Gros der Konsumgüterhersteller und Anbieter haushaltsorientierter Dienstleistungen ist die gute Nachricht, dass die kaufkräftige Gruppe der 40 bis 65-jährigen bis 2025 sogar noch leicht zunehmen wird. Die Zahl der über 65-jährigen wird im Landkreis mit am stärksten in Baden-Württemberg zunehmen, nämlich um fast 20.000 Personen oder 43,5 Prozent. Auf der Gewinnerseite werden deshalb die Anbieter altenspezifischer Produkte und Dienstleistungen stehen. Immer mehr Firmen werden diesen Zukunftsmarkt entdecken und beispielsweise seniorengerechte Produktlinien, Immobilien oder Verkaufs- und Beratungsformen (Seniorenkaufhaus) anbieten. Profitieren dürften auch häusliche Dienste, Pflege-, Versorgungs- und Betreuungsdienste, Beratungsleistungen sowie Weiterbildungsträger ( Lebenslanges Lernen ). Auch die Urlaubs- und Freizeitindustrie hat trotz überwiegend jugendlicher Bildersprache in ihrer Werbung längst die Senioren als Gruppe mit viel Zeit und (oft) Kaufkraft als wachsendes Nachfragesegment entdeckt. In den kleineren Orten des ländlichen Raums wird allerdings die Sicherung der Grundversorgung noch dringlicher werden, da die stark zunehmende Gruppe der Älteren wesentlich immobiler bei ihrem Einkaufsverhalten ist. Hier werden vor allem im Einzelhandel wieder frühere Versorgungs- und Betreiberformen weg von der Großflächigkeit hin zu sortimentsbegrenzten Dorfläden gefragt sein. Konzepte und Maßnahmen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung Schon seit rund zwei Jahren begreift die Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung im Landratsamt die Auswirkungen des demographischen Wandels als eines ihrer Schwerpunkt- oder Dauerthemen und steckt einen großen Teil ihrer Ressourcen in die Umsetzung entsprechender Konzepte (vgl. auch Wirtschaftsbericht 2006 mit dem speziellen Schlaglicht Familienfreundlichkeit ). So wurde im Bereich Berufsorientierung/Ausbildungsförderung das Konzept Lust auf Ausbildung entwickelt, das sich momentan wegen dessen besonderer Bedarfslage noch auf den Hochschwarzwald konzentriert und bei dem die Kammern, die Schulverwaltung, die Agentur für Arbeit und der Bund der Selbständigen Kooperationspartner sind. Schwerpunkt des Konzepts sind Informationsveranstaltungen für Eltern zusammen mit ihren Kindern im berufswahlrelevanten Alter, bei denen in Betrieben für den Hochschwarzwald typische Berufsfelder vorgestellt werden. 2007 fanden fünf solche Veranstaltungen statt: Bei der Zimmerei Ganter in Hinterzarten zum Berufsfeld Holzwirtschaft/Zimmerei, im Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee zum Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Firma Dilger Metallbau GmbH Schluchsee zu den Metallberufen und zweimal bei Schmidt s Märkten in Titisee-Neustadt zu den Berufen des Einzelhandels und des Lebensmittelhandwerks. Das Konzept Lust auf Ausbildung ist auf die anderen im Hochschwarzwald bestehenden Initiativen zur Berufsausbildung, die von Schulen, Firmen und weiteren Akteuren getragen werden, inhaltlich und orga- 7

nisatorisch abgestimmt. In den kommenden Monaten wird zusammen mit der Schulverwaltung eine Ausdehnung auf weitere Kreisteile geprüft. Der andere große Ansatz, die Förderung der Familienfreundlichkeit in den Betrieben, folgt maßgeblich aus den oben beschriebenen Auswirkungen des demographischen Wandels, insbesondere dem Ziel der besseren Ausschöpfung der Fachkräfte- Potenziale. Zusammen mit dem aufgebauten Beraterkreis Familienfreundlichkeit im Betrieb (vgl. Wirtschaftsbericht 2006) wird die wirtschaftsbezogene Seite der stärkeren Familienorientierung von der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung in die dezernatsübergreifende Landkreisinitiative zur Familienfreundlichkeit eingebracht. In diesem Rahmen wurden 2007 interessierten Firmen mehrere Veranstaltungen angeboten, die Informationen zu einem speziellen Thema vermittelten und Best-practice-Beispiele vorstellten. Die Reihe begann bei der Sparkasse Markgräflerland in Müllheim ( Unternehmen ergreifen die Initiative ), es folgten die Bäckerei Heitzmann in Bad Krozingen ( Fachkräfte gewinnen und halten ) und die Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin in Sulzburg ( Arbeitszeitmodelle für kleine und mittlere Unternehmen ). Die gemeinsame Entwicklung von Ideen, Strategien und Aktionen durch und für Betriebe war das Ziel der Werkstatt Gemeinsam für Unternehmen und Region, die zusammen mit der Familienforschung Baden-Württemberg moderiert wurde und Ende September in Müllheim stattfand. Hieraus entwickelte sich spontan eine Projektgruppe Ferienbetreuung mit einer ersten Sitzung im November. Als Zwischenbilanz all dieser Aktivitäten, die 2005 mit einer umfassenden Betriebsumfrage begannen, kann inzwischen ein recht festes Netzwerk aus dem engagiert arbeitenden Beraterkreis und zahlreichen interessierten Firmen aus dem Landkreis festgehalten werden. Bei der gemeinsamen Arbeitsmarktkonferenz der Stadt Freiburg, des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und des Landkreises Emmendingen Ende Januar 2008 wird ebenfalls das Thema Familienfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen. Im Frühjahr 2008 möchte das Landratsamt zusammen mit der Bertelsmann-Stiftung einen Kommunalworkshop für Bürgermeister und ihre Mitarbeiter zum Thema Umgang mit dem demographischen Wandel anbieten. 8

ANHANG Bevölkerungsmodellrechnung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und seine Verwaltungsräume für die Jahre 2010, 2015 und 2020 9

ANHANG Bevölkerungsmodellrechnung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und seine Verwaltungsräume für die Jahre 2010, 2015 und 2020 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2010 VG Bad Krozingen 21.344 3.136 710 1.665 3.578 7.560 4.695 VG Breisach am Rhein 23.328 3.475 836 1.945 3.945 8.783 4.344 VG Dreisamtal 20.445 3.080 751 1.741 3.450 7.322 4.101 VG Ehrenkirchen 9.342 1.448 339 766 1.525 3.586 1.678 VG Gundelfingen 12.645 1.593 383 920 2.185 4.876 2.688 VG Heitersheim 10.723 1.629 429 896 1.855 4.096 1.818 VG Hexental 9.755 1.322 316 733 1.695 3.605 2.084 VG Hinterzarten 4.596 663 132 374 979 1.572 876 VG Kaiserstuhl-Tuniberg 11.000 1.770 421 997 1.941 4.054 1.817 VG Löffingen 10.291 1.644 375 894 1.798 3.691 1.889 VG March-Umkirch 13.987 1.915 494 1.200 2.409 5.421 2.548 VG Müllheim-Badenweiler 31.922 4.512 1.151 2.613 5.333 11.418 6.895 VG St. Peter 7.485 1.258 271 639 1.300 2.674 1.343 VG Schallstadt 11.048 1.610 359 924 1.871 4.298 1.986 VG Schluchsee 4.539 574 129 332 858 1.675 971 VG Staufen-Münstertal 13.232 1.777 474 1.058 2.026 4.856 3.041 VG Titisee-Neustadt 14.089 1.991 473 1.167 2.525 5.026 2.907 EG Lenzkirch 5.108 720 144 412 907 1.850 1.075 EG Neuenburg 12.350 1.928 463 1.046 2.090 4.578 2.245 EG Vogtsburg i. K. 5.695 773 218 485 953 2.161 1.105 Landkreis 252.924 36.818 8.868 20.807 43.223 93.102 50.106 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2015 VG Bad Krozingen 21.778 2.951 718 1.654 3.662 7.723 5.070 VG Breisach am Rhein 23.652 3.160 777 1.897 4.045 8.835 4.938 VG Dreisamtal 20.415 2.759 716 1.714 3.591 7.378 4.257 VG Ehrenkirchen 9.365 1.306 339 748 1.583 3.592 1.797 VG Gundelfingen 12.609 1.480 362 927 2.160 4.782 2.898 VG Heitersheim 10.928 1.473 373 903 1.880 4.180 2.119 VG Hexental 9.742 1.245 290 738 1.703 3.567 2.199 VG Hinterzarten 4.576 633 142 330 883 1.669 919 VG Kaiserstuhl-Tuniberg 10.975 1.648 385 910 1.969 4.097 1.966 VG Löffingen 10.468 1.546 376 841 1.863 3.851 1.991 VG March-Umkirch 13.885 1.778 421 1.106 2.471 5.294 2.815 VG Müllheim-Badenweiler 32.372 4.201 1.043 2.561 5.561 11.623 7.383 VG St. Peter 7.481 1.171 255 619 1.346 2.705 1.385 VG Schallstadt 10.930 1.451 343 884 1.905 4.146 2.201 VG Schluchsee 4.537 571 121 325 837 1.709 974 VG Staufen-Münstertal 13.357 1.676 415 1.040 2.188 4.791 3.247 VG Titisee-Neustadt 13.982 1.880 434 1.115 2.512 5.066 2.975 EG Lenzkirch 5.085 686 159 376 922 1.849 1.093 EG Neuenburg 12.642 1.702 453 1.014 2.077 4.708 2.688 EG Vogtsburg i. K. 5.641 699 186 474 1.027 2.093 1.162 Landkreis 254.420 34.016 8.308 20.176 44.185 93.658 54.077 Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 10

Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2020 VG Bad Krozingen 22.080 2.923 629 1.576 3.728 7.638 5.586 VG Breisach am Rhein 23.848 3.058 676 1.762 4.145 8.594 5.613 VG Dreisamtal 20.316 2.678 585 1.584 3.725 7.252 4.492 VG Ehrenkirchen 9.373 1.244 287 719 1.644 3.542 1.937 VG Gundelfingen 12.522 1.401 343 874 2.161 4.621 3.122 VG Heitersheim 11.066 1.444 316 814 1.916 4.112 2.464 VG Hexental 9.678 1.206 278 679 1.728 3.519 2.268 VG Hinterzarten 4.541 581 136 333 853 1.689 949 VG Kaiserstuhl-Tuniberg 10.943 1.560 354 854 2.002 3.988 2.185 VG Löffingen 10.598 1.524 321 811 1.901 3.835 2.206 VG March-Umkirch 13.717 1.712 374 999 2.476 5.030 3.126 VG Müllheim-Badenweiler 32.638 4.120 924 2.347 5.678 11.517 8.052 VG St. Peter 7.455 1.125 244 583 1.394 2.678 1.431 VG Schallstadt 10.784 1.375 316 807 1.928 3.959 2.399 VG Schluchsee 4.512 554 126 302 829 1.696 1.005 VG Staufen-Münstertal 13.423 1.652 371 957 2.279 4.690 3.474 VG Titisee-Neustadt 13.844 1.814 401 1.033 2.505 4.941 3.150 EG Lenzkirch 5.061 659 152 373 924 1.829 1.124 EG Neuenburg 12.826 1.607 387 941 2.125 4.637 3.129 EG Vogtsburg i. K. 5.581 691 138 432 1.078 2.010 1.232 Landkreis 254.806 32.928 7.358 18.780 45.019 91.777 58.944 Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 11