Diamanten ein Investment für die Ewigkeit

Kein Stein ist jünger als 900 Millionen Jahre, seither sind keine Diamanten mehr entstanden. 2

Der schönste Sachwert der Welt Diamanten wird vieles nachgesagt, bis hin zu magischen Kräften. Eines aber sind sie auf jeden Fall: der älteste Sachwert der Welt. Kein Stein ist jünger als 900 Millionen Jahre, seither sind keine Diamanten mehr entstanden. Großer Druck und enorme Hitze waren nötig, um tief in der Erde Kohlenstoff zu Diamanten werden zu lassen. Durch Erosion kamen sie dann im Laufe von Jahrmillionen näher an die Oberfläche. Jeder Diamant ist also glitzerndes Zeugnis der Geschichte unseres Planeten. Und somit nicht nur der älteste, sondern auch der schönste Sachwert der Welt. Noch ein Superlativ: Diamanten sind das härteste Mineral der Erde. Ein Diamant kann nur mit einem anderen Diamanten geschliffen werden. Der Schliff wiederum macht das Faszinosum aus der Stein bricht das einfallende Licht. Einer der Gründe für dieses legendäre Funkeln, das Diamantfeuer, ist die hohe Dichte im Innern. Sie reduziert die Lichtgeschwindigkeit um die Hälfte. Kein Wunder also, dass schon Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung Diamanten als außerordentlich wertvoll angesehen wurden. Die ältesten Preislisten stammen aus Indien. Dennoch ist im Vergleich zum Diamanten selbst der Handel damit geradezu jung. 3

Unvergänglich und werthaltig Angst, sagt das Sprichwort, ist kein guter Ratgeber. Anders ausgedrückt: Wer Geschäfte mit der Angst macht, hat vermutlich vor allem Angst um sein Geschäft. Diamanten sind dennoch zunehmend in den Fokus als krisensicherer Sachwert gerückt. Tatsächlich ist ihre Wertentwicklung unabhängig von Aktienmärkten, maroden Staatsfinanzen oder der Stabilität des Bankensystems. Aber sie ist auch individuell abhängig von der Qualität jedes einzelnen Stückes. Gewicht, Reinheit, Farbe und Schliff sind die wesentlichen Kriterien dafür. Das Gros der geförderten Rohdiamanten eignet sich nicht für die Veredelung zum Schmuckstück, sondern wird in der Industrie verwendet. Weltweit wurden 2011 rund 135 Millionen Karat ein Karat entspricht 0,2 Gramm natürliche Diamanten im Gesamtwert von rund 16 Milliarden US-Dollar abgebaut. Lediglich geschätzte 20 Prozent erreichten Schmuckqualität und somit den Status der Wertanlage. Nur wenige bestimmende Förderunternehmen sind am Diamantenmarkt aktiv, denn die Förderung ist investitionsintensiv. Dieser Umstand hat Auswirkungen auf die Preise, er wirkt auch in konjunkturell schwierigen Phasen stabilisierend. Denn bei womöglich schwankender Nach frage sorgen die Unternehmen für eine künstliche Verknappung des Angebots, um die Preise stabil zu halten. Dieser Mechanismus funktioniert seit einem halben Jahrhundert. 4

Angebot und Nachfrage Der Durchschnittspreis von hochwertigen Einkarätern ist in den vergangenen 50 Jahren um rund 1000 Prozent gestiegen. Wie jeder Markt, ist auch der für Diamanten immer wieder Schwankungen ausgesetzt. Zumindest in der Vergangenheit waren diese jedoch geringer als etwa bei Gold oder anderen Edelmetallen. Demgegenüber kann das Angebot bei weitem nicht im gleichen Maß wachsen. Es wird, so die Studie, nur um etwa 50 Prozent zunehmen. Das hat seinen Grund auch in der Tatsache, dass einige große Diamantvorkommen in den kommenden Jahren ausgeschöpft sein werden, insbesondere die Bestände nahe der Erdoberfläche. Laut einer aktuellen Studie des Management-Beratungsunternehmens Bain & Company wird sich die Nachfrage nach Schmuck diamanten bis 2020 ver doppeln, angetrieben vor allem durch die schnell wachsenden Mittelschichten in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). Allein Chinesen und Inder sollen rund die Hälfte des Nachfrage zuwachses ausmachen. Die Studie von Bain & Company geht, ebenso wie andere Untersuchungen des Marktes, von steigenden Diamantenpreisen aus. 35.000 30.000 25.000 20.000 29.000 24.500 15.000 10.000 10.500 1960 bis 2012 13.900 15.100 5.000 6.900 2.700 Quelle: www.ajediam.com, Karat: 1ct, Farbe: D, Reinheit: lupenrein, Werte in USD USD 0 Jahr 1960 1970 1980 1990 2000 2010 5

Facettenreiche Unikate 6

Kleine Diamantenkunde Der Wert eines Diamanten wird nach einheitlichen Regeln beurteilt, den vier C. Jedes C steht für ein Qualitätsmerkmal: Carat (das Gewicht, ein Carat sind 0,2 Gramm), Colour (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Art des Schliffs). In der Praxis kommt noch ein fünftes C hinzu: Certificate, das Zertifikat. Ab einem Gewicht von 0,3 Carat stellen geprüfte Fachleute dieses Papier aus und vermerken darin die individuellen Merkmale eines Steins. Die messbaren Kriterien der vier C erlauben es, Steine und ihren Preis zu vergleichen, obwohl jeder Diamant individuell bleibt und ebenso taxiert wird. Für Preistransparenz am Diamantenmarkt sorgen die sogenannten Rapaport- Listen, in die seit Mitte der 1970er-Jahre die Großhandelspreise tausender Diamantenhändler rund um den Globus einfließen. Sie bilden das reale Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ab. Die Rapaport-Listen gelten heute als elementarer Bestandteil der Preisfindung in diesem Markt. Die Eigenschaften eines Diamanten bestimmen seinen Wert. 8

Carat 0.05 0.10 0.15 0.20 0.25 0.5 0.75 1.00 1.50 1.75 2.00 2.50 3.00 4.00 5.00 7.00 Colour D E F G H I J K L M N-O P-R S-Z Clarity LC/IF VVS1 VVS2 VS1 VS2 SI1 SI2 P1 P2 P3 Cut Rekord-Diamanten Der größte Diamant, der jemals gefunden wurde, ist der Cullinan-Diamant, benannt nach dem südafrikanischen Besitzer der Mine, in der er 1905 entdeckt wurde. Sein Gewicht: 3106,75 Carat. Er wurde in neun große und 96 kleine Steine gespalten. Die neun großen sind Teil der britischen Kronjuwelen. Als ältester Diamant, der jemals durch menschliche Hände ging, gilt der Kohi-noor, ebenfalls Teil der britischen Kronjuwelen. Seine erste Erwähnung geht 5000 Jahre zurück. Der Name kommt aus dem Persischen und bedeutet Berg des Lichts. Er ziert die Krone von Königin Elizabeth, besser bekannt als Queen Mum. Der größte geschliffene Diamant der Welt mit einem Gewicht von 755,5 Carat stammt aus Südafrika und wurde ursprünglich Namenloser Brauner genannt. Der thailändische König Bhumibol erhielt ihn 1997 zu seinem 50. Thronjubiläum. Seither trägt er den Namen Golden Jubilee. 9

Beständig und zeitlos 11

Der lange Weg zum Schmuckstein Weltweit gibt es derzeit rund 30 aktive Diamantenminen. Das Gros der Förderung ist auf einige wenige Länder beschränkt. Jeder zweite weltweit gefundene Rohdiamant stammt zwar aus Afrika, das mit Abstand größte Förderland ist jedoch Russland. Dort liegen auch die bislang größten bekannten Reserven. Weitere wichtige Förder länder sind Botswana, die Demokratische Republik Kongo, Kanada, Simbabwe, Angola, Südafrika und Australien. Im Einkauf liegt der Gewinn diese alte Handelsweisheit gilt natürlich auch im Diamantenmarkt. Bevor die Steine weiterverarbeitet werden, entscheidet die Bewertung eines Rohdiamanten über dessen Verwendung. Nur die hochwertigsten Steine gehen an die internationale Schmuckindustrie. Sie ist somit der entscheidende Faktor für die Nachfrage. Der Handel findet an Diamantenbörsen statt. Die größte befindet sich im belgischen Antwerpen. Mehr als 80 Prozent der weltweit geförderten Rohdiamanten und rund die Hälfte der geschliffenen Steine werden hier gehandelt. Mine Schleiferei Großhändler 12

Diamanten sind noch viel mehr als Gold, Silber oder Platin als Luxusgut einzustufen; ein Symbol für Reichtum und Wohlstand. Wichtigster Absatzmarkt sind die USA mit einem Anteil von knapp 40 Prozent, gefolgt vom Mittleren Osten, Europa, Japan, China und Indien. Diamanten aus konfliktfreien Quellen Um sicherzustellen, dass keine Konfliktdiamanten in den Handel gelangen, wurde im Jahr 2000 ein internationales Abkommen über das Zertifizierungsschema des Kimberley- Prozesses geschlossen. Nach diesem Schema dürfen nur Rohdiamanten mit einem offiziellen staatlichen Handlungszertifikat gehandelt werden, welches bescheinigt, dass es sich nicht um Konfliktdiamanten handelt. Zu diesem Zertifizierungsschema des Kimberley-Prozesses haben sich zahlreiche Länder verpflichtet, darunter auch die Europäische Union. Auf diese Weise wird der Finanzierung bewaffneter Konflikte, Bürgerkriege und Menschen rechtsverletzungen durch Diamantenhandel Einhalt geboten. Zwischenhändler (Pretagus) Schmuckindustrie Einzelhändler / Endkunde 13

Der Diamantspezialist Pretagus Die Hamburger Pretagus GmbH konzipiert und vertreibt Investitionsangebote für private und institutionelle Investoren. Wesentliches Ziel ist es, Wertschöpfungspotenziale auch außerhalb großer Trendthemen zu nutzen und zugänglich zu machen. Dazu gehört auch der Markt für Diamanten. Pretagus bietet verschiedene Möglichkeiten an, in die Assetklasse Diamant zu investieren. Die Expertin Wer sich mit Diamanten beschäftigt, braucht eine Menge Fachwissen und eine sehr spezielle Ausbildung. Zuständig für An- und Verkauf der Diamanten bei Pretagus ist Alexandra Breuer. Sie ist zertifizierte Diamantengutachterin und -händlerin. Die Grundlagen der Diamantensortierung erlernte sie an der Börse in Tel Aviv, wo sie auch die Fachprüfung der Diamantengraduierung nach dem weltweit führenden GIA-System absolvierte. Alexandra Breuer ist seit vielen Jahren in der Diamantenbranche tätig und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zum Groß- und Einzelhandel sowie zur Schmuck industrie. 2010 legte sie zusätzlich die Prüfung in Angewandter Diamantenkunde bei der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft in Idar-Oberstein ab. Sie arbeitet in ihren Gutachten nach der strengen internationalen Norm der CIBJO (The World Jewellery Confederation). Frau Breuer hat eine erstklassige Reputation als Diamantengutachterin, eine Funktion, die sie zu einer gewissenhaften Begutachtung und Bewertung von Diamanten verpflichtet. 14

Der Blick fürs Wesentliche Diamantengutachterin Alexandra Breuer bei der Arbeit 15

Mittelverwendungskontrolle und Lagerung Namhafte Revisions- und Treuhandgesellschaften kontrollieren die Mittelverwendung bei den Pretagus Diamant-Produkten. Sie überwachen die Einhaltung der Investitionskriterien sowie die Ein- und Auslagerungen der Diamanten bei den Sicherheitsunternehmen. Die Ergebnisse der Kontrollen werden z.b. im Rahmen des Geschäftsberichts den Investoren zur Verfügung gestellt. Die Diamanten werden nach dem Kauf umgehend mit einem gesicherten Werttransport zu ihren Lagerstätten gebracht. Sie werden in den Tresorräumen renommierter Sicherheitsunternehmen in Deutschland und der Schweiz sicher aufbewahrt und sind selbstverständlich gegen Diebstahl, Raub, Einbruch und Feuer versichert. 16

Funkelnde Perspektiven Diamanten weisen in der Vergangenheit trotz zahlreicher Krisen in anderen Märkten attraktive Wertsteigerungen auf. ln den letzten 12 Jahren stiegen die Preise eines hochwertigen Einkaräters um durchschnittlich 8 Prozent pro Jahr. Auch wenn sich aus der Vergangenheit keine eindeutige Indikation für zukünftige Wert entwicklungen ergeben können, gehen wir davon aus, dass die Diamantenpreise auch in Zukunft steigen werden. Unter Berücksichtigung der aktuellen Gegebenheiten prognostizieren wir bis zum Jahr 2020 eine Wertsteigerung bei Diamanten von durchschnittlich 8 Prozent pro Jahr. Grundlage für unsere positive Einschätzung ist u.a. die anhaltend große Nachfrage nach Diamanten aus den BRIC-Staaten. 50.000 45.000 40.000 ø 8% Wertsteigerung 47.500 35.000 30.000 25.000 20.000 2000 bis 2012 ø 8% Wertsteigerung p.a. 24.500 29.000 15.000 10.000 15.100 5.000 Quelle: www.ajediam.com, Karat: 1ct, Farbe: D, Reinheit: lupenrein, Werte in USD USD 0 Jahr 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 17

Mit Sicherheit brillant 19

Pretagus GmbH Große Elbstraße 45 22767 Hamburg Diese Kurzinformation ist kein Verkaufsprospekt. Beachten Sie bitte, dass diese Informationsbroschüre lediglich die subjektiven Ansichten der Pretagus GmbH widerspiegelt. Sie enthält keine Empfehlung zur Anlage in Diamanten oder in ein Produkt der Pretagus GmbH. Jedes Investment in Finanzanlagen oder Sachwerte ist mit Risiken bis hin zum Totalverlust behaftet. Aussagen und Angaben dieser Kurzinformation enthalten Risiken und Unsicherheiten. Annahmen können nicht als Garantie verstanden werden, dass die tatsächliche Entwicklung den Planungen und Prognosen entspricht. Jegliche Anlageentscheidung sollte ausschließlich auf der Grundlage einer Beratung durch einen professionellen, qualifizierten Anlageberater sowie des veröffentlichten Verkaufsprospektes erfolgen.