GWG Ebersberg. Seminar. Neue Wohnformen auf dem Land von der Initiative bis zur Realisierung! Praxisbericht der Wohnungsgenossenschaft Ebersberg eg

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Transkript:

Seminar Neue Wohnformen auf dem Land von der Initiative bis zur Realisierung! Praxisbericht der Wohnungsgenossenschaft Ebersberg eg Herr Ulrich Krapf, Vorstand Schule der Dorf- und Landentwicklung am 20. Oktober 2016 Klosterberg 8, 86672 Thierhaupten

Wohnungsgenossenschaft Ebersberg eg Augustinerstraße 4a, 85560 Ebersberg Homepage: www.gwg-ebe.de Gründung: 1947 1949 als Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen anerkannt

Satzung 1: Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung. Jeder Mieter ist Mitglied, die meisten Kommunen im Landkreis Ebersberg und der Landkreis Ebersberg, 3 Banken, daneben zahlreiche Handwerker und Planer

Organe Vorstand: Hauptamtlich: Ulrich Krapf Nebenamtlich: Ulrike Bittner, AWO-Geschäftsführerin Walter Brilmayer, 1. Bürgermeister Ebersberg Aufsichtsrat: Albert Hingerl, 1. Bürgermeister Poing Robert Niedergesäß, Landrat und 5 weitere Personen: Mieter, Planer, Hauswart Mitgliederversammlung

Bilanzzahlen 2015 Mitglieder Bilanzsumme Wohnungsbestand Wohnungen in Bau Mitarbeiter davon 3 Techniker 1.089 Mio 45 630 26 7

Finanzierung des Projektes 60+ in Markt Schwaben 1. Das Grundstück stellte die Gemeinde Markt Schwaben zu einem verbilligten Preis qm zur Verfügung. 2. Der Landkreis Ebersberg und die Gemeinde gewährten jeweils einen Baukostenzuschuss von rund 60.000. 3. Der Freistaat Bayern finanziert ca. 50% der Gesamtkosten durch verbilligte Darlehen aus dem Bayer. Wohnungsbauprogramm und einem Baukostenzuschuss (EOF). 4. Mindestens 20% der Gesamtkosten werden mit Eigenkapital der Genossenschaft finanziert. 5. Der Rest wird über eine örtliche Bank finanziert. 6. Mieten zwischen 5,50 und 7,50 je qm mtl. zuzgl. Nebenkosten.

Leistungen für die Mitglieder der Hausgemeinschaft 60+ 1. Planung des Bauvorhabens nach den Bedürfnissen der Hausgemeinschaft und den Vorgaben der Regierung von Oberbayern. 2. Anspruchsvolle Architektur ohne den Charakter von Sozialwohnungen einschließlich einer Gemeinschaftswohnung. 3. Barrierefreie Bauweise mit Aufzug, bodengleichen Duschen, schwellenfreier Hauszugang und Balkone / Terrassen. 4. Berücksichtigung von Wünschen der Mitglieder wie z. B. Wohnungsgrundrisse (offene oder geschlossene Küchen), Auswahl der Heiztechnik, Bodenbeläge in den Wohnungen, Gestaltung der Außenanlagen. 5. Regelmäßige Information an die Mitglieder während der Planungsphase und der Bauphase. 6. Beschaffung der Finanzmittel und Durchführung der Baumaßnahme.

Künftige Leistungen für die Mitglieder der Hausgemeinschaft 60+ 1. Verwaltung der Mietwohnungen einschließlich aller Reparaturen durch die GWG. 2. Jedoch auch eine eigenverantwortlichen Verwaltung des Zusammenlebens in der Wohnanlage und der Gemeinschaftswohnung durch die Hausgemeinschaft 60+. 3. Vorschlagsrecht der Hausgemeinschaft bei Mieterwechsel.

M-Schwaben, Loderergasse

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Projekt Salwe in Ebersberg 1. Das Grundstück stellte die Stadt Ebersberg zu einem verbilligten Preis im Einheimischen Bauland zur Verfügung. 2. Die Wohnanlage befindet sich innerhalb eines Neubaugebiets mit vielen Familien. 3. Sechs Mietparteien und eine Gemeinschaftswohnung. 4. Barrierefreie Bauweise mit Aufzug. 5. Überwiegend Personen, die über den geförderten Einkommensgrenzen liegen, damit mehr Freiheit bei der Gestaltung der Wohnungsgrößen. 6. Bau und Finanzierung durch eine örtliche Genossenschaft in enger Abstimmung mit den Mietern. 7. Über das Projekt wurde bereits mehrfach im Fernsehen berichtet.

Ebersberg Haus Salwe

Ebersberg Salwe

Ebersberg Salwe

Salwe Gemeinschaftswohnung

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