Wohnen und Leben in Gemeinschaft
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- Silvia Buchholz
- vor 8 Jahren
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1 Wohnen und Leben in Gemeinschaft Amaryllis eg mit Villa Emma eg und Amaryllis PLuS Bonn Beuel, Vilich-Müldorf Silke Gross 11. Deutscher Seniorentag
2 Städtebauliche Planung Stadtbahn Haltestelle 2
3 Gemeinschaftlich leben im Quartier
4 Sehnsucht Gemeinschaft Vom Ich zum Wir Verbundenheit Zuneigung Nähe Freiheit Kompetenz
5 Vision: gemeinschaftlich Wohnen Erste Gruppenfindung 1994: Großes Interesse, aber zu wenig Zeit, Kompetenz, Verbindlichkeit; kein Grundstück in Aussicht Eine Kerngruppe von 8 Personen findet sich und trifft 2005 Entscheidung zum Standort Vilich-Müldorf und zur Umsetzung 5 von 27
6 Die Idee wird konkret 2005/2006 Die Gruppe wächst Professionelle Projektentwicklung Gründung der Genossenschaft In der Gruppe planen, Vertrauen schaffen Verbindlichkeiten eingehen Kauf des Grundstück mit privaten Einlagen (1 Mio) 6 von 27
7 Lösungen finden: Gebäude, Recht, Finanzen Lage der Wohnung Grundrisse Gemeinschaftsräume Öko-Standard, Ausstattung und vieles mehr Rechtsform Kostenrahmen Finanzierung Eigenleistung Selbstverwaltung Architekturbüro Alte Windkunst Herzogenrath, Aachen und Wohnbundberatung NRW Bochum
8 Gemeinschaft bildet sich durch gemeinsames planen, entscheiden, lernen, Fehler machen, ausprobieren, Verantwortung übernehmen, Konflikte lösen, Vertrauen vertiefen 8 von 27
9 Unsere Häuser 33 Wohneinheiten Planungsbeginn 2005, Fertigstellung Januar 2008 in drei Gebäuden, auf den individuellen Bedarf zugeschnitten, in Bonn Beuel, Vilich-Müldorf Großzügige Gemeinschaftsräume mit Küche, kleinem und großem Gruppenraum, Gästeappartement, Sanitärräume, gemeinsamen Wasch- und Trockenräumen, Büro, Werkstatt Gemeinsame Außenanlagen
10 Wir sind 46 Erwachsene 17 Kinder und Jugendliche Frauen 65% Männer 35% Alter: >60: 25% 40-59: 40% 20-39: 10% 0-19: 25%
11 Wir haben uns entschieden für Soziale Mischung Freifinanzierte und öffentlich geförderte Wohnungen Integration von Menschen mit Behinderungen Nachhaltige Mobilität Straßenbahn-Haltestelle vor der Tür nur ½ Kfz-Stellplatz pro Wohnung Kfz-Mitnutzermodell (Carsharing) über 120 Fahrräder
12 Wir wünschen und erwarten Respektierung der verschiedenen Lebensentwürfe Aktive Mitgestaltung des Zusammenlebens Mitarbeit in den Selbstverwaltungsgremien der Genossenschaft Bereitschaft zur Lösung von Konflikten im Interesse des Ganzen
13 Wir wünschen und erwarten Gegenseitige Hilfe und Unterstützung im Alltag Mithilfe bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit Bereitschaft zur Kfz-Mitnutzung durch Mitbewohner*Innen Ggfs. Übernahme freiwilliger Einlagen zur Stärkung des Eigenkapitals der eg
14 Kosten & Finanzierung der Genossenschaft Gesamte Investitionskosten. 5,3 Mio Finanzierung Einlagen der Mitglieder 1,4 Mio (heute: 1,7 Mio oder 32%) Fremdfinanzierung einschl. KfW- Darlehen, öffentliche Förderung und Bürgschaften.. 3,9 Mio Einnahmen: Miete 27 frei finanzierte Wohnungen.... 8,70 /m 2 6 öffentlich geförderte Wohnungen... 5,20 /m 2 Nebenkosten / Betriebskosten ca 1,50/m 2 Gemeinschaftsräume 0,50/m 2
15 Gemeinschaft leben Begegnung schaffen
16 Miteinander essen und feiern
17 Miteinander arbeiten und kreativ sein
18 Hilfe nehmen Hilfe geben
19 Miteinander im Wohnviertel
20 Struktur der Amaryllis Genossenschaft Gesetzliche Struktur Interne Struktur Mitgliederversammlung Aufsichtsrat Vorstand Bewohner*Innentreffen Arbeitsgruppen Finanzen, Kontakt, ÖA, Gemeinschaftszeit, Garten, Haus und Technik, Mobiles, Bewirtschaftung Individuelle Unterstützer und adhoc-gruppen
21 Gemeinschaftlich leben im Quartier
22 Selbstbestimmt leben in eigener Wohnung Ein genossenschaftliches Wohnmodell mit Integration professioneller Pflege und ehrenamtlicher Unterstützung Ermöglicht selbstbestimmtes Leben für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf aller Generationen unterstützende Hausgemeinschaft und Nachbarschaft Idee 2008 >> Fertigstellung
23 Das Haus 11 Wohnungen, 39 m² 77m² barrierefrei, rollstuhlgerecht davon 5 Wohnungen sozialer Wohnungsbau (WBS) Gemeinschaftsräume Gästeappartement Quartiersbüro Energieeffizienter Bau Technische Ausstattung für Menschen mit Behinderung Barrierefreier Garten & Umgebung Professionelle ambulante Pflegeleistungen nach Bedarf Ehrenamtliche Angebote und Unterstützung
24 Der ambulante Pflegedienst Kooperationsvertrag mit ambulantem Pflegedienst Grund- und Behandlungspflege nach Beauftragung Quartiersbüro Ziel: Präsenszeiten tagsüber Ziel: Nachtpräsenz 22 6 Uhr Ziel: Ausweitung im Quartier Problem: konkurrierende Pflegedienste
25 Ehrenamtliche Unterstützung Werktäglicher Mittagstisch durch Kochteams Instandhaltung und Pflege von Haus und Garten Management Gästezimmer, Werkstatt und Atelier Haus- und Mieterverwaltung Geschäftsführung der Genossenschaft 25
26 Gemeinschaftlich leben im Quartier
27 Erweiterung der Amaryllis eg in Planung Die neue Hausgemeinschaft: Amaryllis PLuS Neubau benachbartes Baugrundstück ca. 16 Wohnungen für Jung & Alt mit einer integrierten Pflege-WG für ca. 8 Personen Projektentwicklung seit 2014 Förderung Konzeptentwicklung durch GKV Spitzenverband,Berlin Geplanter Einzug Ende 2017
28 Die neue Hausgemeinschaft bildet sich unter dem Dach der Amaryllis eg generationengemischt inklusiv einkommensgemischt eingebettete Pflege- Wohngemeinschaft ökologische Bauweise Carsharing selbstverwaltet
29 Die Pflege-WG für ca.8 Menschen hochaltrig und jünger mit hohem Pflege- und Betreuungsbedarf Wohnen in eigener Wohnung nicht mehr möglich aus dem Quartier Professionelle Pflege und Betreuung 24 Stunden Einbindung Angehöriger und ehrenamtlich Mitarbeitender
30 Hier wohnt die Zukunft gemeinschaftlich, sozial verbindlich, inklusiv, ökologisch
31 Weitere Fragen? Amaryllis eg Dorothea-Erxleben-Weg Bonn
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