Positionspapier der Initiative Chronische Wunden e.v.

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Transkript:

Positionspapier der Initiative Chronische Wunden e.v. Qualifizierungsangebote der Personalzertifizierung Wundexperte ICW, Ärztlicher Wundexperte ICW, Pflegetherapeut Wunde ICW und Fachtherapeut Wunde ICW Was ist die Initiative Chronische Wunden ICW e.v.? Die Initiative Chronische Wunden ist eine interprofessionell ausgerichtete Fachgesellschaft, die sich bundesweit auf verschiedenen Ebenen für eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden engagiert. Welche Ziele verfolgt die Initiative Chronische Wunden? Die Initiative Chronische Wunden verfolgt das Ziel, die Prävention und Rezidivprophylaxe von chronischen Wunden zu verbessern, die Versorgungssituation von Betroffenen und die Rahmenbedingungen zur Versorgung zu optimieren sowie die Lehre und Forschung in diesen Bereichen zu professionalisieren. Dazu werden anerkannte Bildungsmaßnahmen in Form von Wundexperten- und Fach- und Pflegetherapeutenseminare angeboten. Das vom ICW entwickelte Konzept wird international von mehr als 140 Bildungsträgern ausgerichtet. Daraus sind mehr als 30.000 von ICW und TÜV Rheinland zertifizierte Absolventen hervorgegangen. Die folgenden Ausführungen beschreiben schwerpunktmäßig die Bedeutung, Aufgaben und Rolle der Wundexperten ICW, dem Ärztlichen Wundexperten ICW, dem Pflegetherapeuten Wunde ICW sowie dem Fachtherapeuten Wunde ICW und zeigen den aufbauenden Charakter sowie deren inhaltlichen Abgrenzungen auf. Sie bauen auf den grundlegenden ethischen, fachlichen und rechtlichen Vorgaben der einzelnen Berufsgruppen auf. Welche Rolle sollen Wundexperten ICW, Ärztliche Wundexperten ICW, Pflegetherapeuten Wunde ICW und Fachtherapeuten Wunde ICW einnehmen? Die Rolle ergibt sich aus der beruflichen Grundausbildung und der Zusatzqualifizierung. Zusatzqualifizierungen (= Fortbildung) legitimieren nicht automatisch zu einer anderen Stellung im interprofessionellen Team, da der geltende rechtliche Rahmen unberührt bleibt. Beispiel: Die Übernahme der Rolle als Wundberater in einer Einrichtung ergibt sich durch die Beauftragung durch Vorgesetzte. Ob und in welchem Umfang der Arbeitgeber Wundexperten ICW, Pflegetherapeuten Wunde ICW oder Fachtherapeuten Wunde ICW für diese Aufgabe freistellt, ist individuell zu klären. Es ist das erklärte Ziel der ICW, die Zusatzqualifizierung als Grundlage für diese Beauftragung festzulegen. Die jeweilige Rolle sollte im Rahmen der Organisation in einer Stellenoder/und Aufgabenbeschreibung festgelegt werden. Diese Vorgehensweise verhindert eine Kompetenzüberschreitung und legt das Tätigkeitsfeld inhaltlich und strukturell fest. Die ICW fordert die Wundversorgung im Sinne einer Delegation zu klären, anderen Organisationsformen sind als kritisch zu betrachten. Positionspapier ICW 2017 1

Beispiele für geeignete Rollen bezogen auf die Qualifikationen Wundexperte Ärztlicher Wundexperte Pflegetherapeut Wunde Fachtherapeut Wunde Berufsgruppe Therapeutisches Team Arzt Pflegefachkraft Therapeutisches Team Tätigkeitsbereich Primäre Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden Ärztliche Arbeitsfelder im stationären und ambulanten Bereich von Klinik, Praxis, Ambulanz Arbeitsfelder in Klinik und ambulantem Dienst, insbesondere in leitender Funktion, Gesundheitsdienste, Homecare Arbeitsfelder in speziellen Einheiten zur Wundversorgung wie Wundambulanz, bzw. - zentrum Schwerpunktpraxis Wie soll die Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen organisatorisch und inhaltlich gestaltet sein? Die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden ist eine interdisziplinäre Aufgabe, da die Probleme der Prophylaxe und Therapie vielschichtig und nur durch ein Zusammenwirken aller Berufsgruppen zu erkennen und nach Möglichkeit zu beseitigen sind. Pauschale Vorbehalte innerhalb des therapeutischen Teams müssen einem Verständnis von Kommunikation, Kooperation, Transparenz und Koordination Platz machen. Das ausschließliche Fokussieren auf die richtige Wundauflage wird dem heutigen Verständnis von Wundversorgung nicht gerecht. So müssen zunächst mittels ärztlicher Diagnostik die Ursachen der Wundentstehung bzw. -heilungsstörungen erfasst werden. Daraufhin erfolgen unter Berücksichtigung der individuellen Patientensituation die adäquate Kausal-, Begleit- und lokale Wundtherapie. Im Idealfall und nach Möglichkeiten werden wissenschaftliche Daten erhoben und ausgewertet, um die Wissensbasis in der Wundversorgung im Team selbst und nach Veröffentlichung generell zu stärken. Wundversorgende Personen sollen ein Verständnis für das Gesundheitssystem mit seinen ökonomischen und strukturellen Vorgaben entwickeln. Die im System Handelnden unterliegen Sachzwängen, denen alle Beteiligten Folgen leisten müssen. Gerade neue Erkenntnisse (Sachverständigengutachten von 2007) und gesetzliche Vorgaben (SGB V 63/3c) zeigen auf, dass kommunikative und interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitssektor immer mehr an Bedeutung gewinnen, um möglichst die Kompetenzen aller Beteiligten in den Versorgungsprozess zu integrieren. Trotzdem sollen alle Wundversorger ihr Wirken primär am Menschen mit einer chronischen Wunde ausrichten, dabei jedoch wirtschaftliche Aspekte nicht vernachlässigen. Eine ausschließlich wirtschaftlich ausgerichtete Versorgungspraxis entspricht nicht dem Selbstverständnis der ICW. Welche Grundhaltung wird Absolventen der ICW Qualifizierungen erwartet? Von allen Absolventen der ICW/TÜV-Qualifikationen wird erwartet, dass professionelles Handeln unter fachlichen und sozialen Aspekten im Vordergrund steht. Der Patient ist als selbstbestimmendes Wesen zu sehen, das in seiner Individualität respektiert werden muss. Zielsetzung ist die Lebensqualität und die Autonomie durch eine ganzheitliche und ökonomische Versorgung zu fördern. Eine isolierte Betrachtung der Wunde und deren Versorgung unter den Aspekten eines bio-medizinischen Modells schließt sich somit aus. Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich? Für den Zugang zu den Bildungsangeboten der ICW ist eine Primärqualifikation lt. Prüfungsordnung notwendig. Auf dem erworbenen Grundwissen werden im Sinne eines Anschlusslernens die Qualifikation und nachfolgend die Kompetenz entwickelt. Wir streben daher generell nach Professionalität, die bestimmte Rahmenbedingungen voraussetzt. Positionspapier ICW 2017 2

Erforderliche Rahmenbedingungen aus Sicht der ICW: o Zeitliche und materielle Ressourcen o Bereitstellung bzw. Verordnung der erforderlichen Materialen und Hilfsmittel o Angemessene Vergütung o Leistungserstattung o Klärung der Zuständigkeiten im interdisziplinären Team o Möglichkeit der Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen o Datenerhebung und auswertung o Meinungsbildung im Dialog mit anderen Fachgesellschaften o Bildung eines Meinungskonsens auf europäischer Ebene Warum fordert die ICW Rezertifizierungen? Das sich rasch entwickelnde pflegerische und medizinische Wissen, kurze Innovationszyklen im Bereich der Versorgungsprodukte und Hilfsmittel sowie sich ändernde gesetzlich Vorgaben bzw. Grundlagen machen es notwendig, dass neue Erkenntnisse und neue Entwicklungen zeitnah und regelmäßig vermittelt werden. Die Ziele der Rezertifizierungen sind dadurch klar festgelegt. Es soll eine Vertiefung, Erweiterung sowie Festigung, ggf. auch Korrektur der vermittelten Inhalte stattfinden und Austauschmöglichkeiten auf fachlicher Ebene ermöglicht werden. Dabei ist der ICW neben der formellen Organisation von Rezertifizierungsveranstaltungen auch der informelle Austausch zwischen den Kolleginnen/Kollegen und den einzelnen Berufsgruppen wichtig. Dadurch wird die Qualität und Wertigkeit eines Zertifikates erhöht. Eine Netzwerkbildung führt langfristig zu einer Steigerung der Versorgungs- und somit Lebensqualität von Menschen mit chronischen Wunden. Positionspapier ICW 2017 3

Aufgabenzuordnung zwischen Wundexperten, ärztlichen Wundexperten, Pflegetherapeuten und Fachtherapeuten Wunde Die Aufgabenzuordnung (Schwerpunkte) zwischen den einzelnen Bildungsniveaus ist klar zu regeln. Als Hilfestellung ist die nachfolgende Tabelle, sowie der Expertenstandard DNQP Pflege von Menschen mit chronischen Wunden geeignet. Die Bildungsmaßnahmen fördern Kompetenzen in folgenden Teilbereichen: Cur riculare Sch wer pun kte/ Tätigkeiten Seminarabschluss Wundexperte Ärztlicher Wundexperte Fachtherapeut Wunde Pflegetherapeut Wunde Berufsgruppen Therapeutisches Team Arzt Therapeutisches Team Pflegefachkräfte Diagnostik im Rahmen der Wundbehandlung Therapiefestlegung Sachgerechte Wundversorgung Wundbeurteilung Wunddokumentation Präventivmaßnahmen Begleittherapien Beurteilung der Wundheilung Therapieauswertung Patientenedukation Problem- u. Ressourcenerfassung bzw. Pflegediagnosen Berücksichtigung der Therapieauswirkung auf die Lebensqualität Krankheitsbilder chronischer Wunden Rezidivprophylaxe Durchführung gängiger Kausal- und Begleittherapien Durchführung erweiterter Therapiemaßnahmen Förderung gesundheitsbez. Selbstmanagements Evaluation der Maßnahmen (bezügl. Lebensqualität/ gesundheitsbezogenem Selbstmanagement) Casemanagement Koordinationsaufgaben Team- und patientenbezogene Kommunikation Management einer wundversorgenden Einheit Dem therapeutischen Team werden die Berufsgruppen zugeordnet, die im Wundexperten ICW gelistet sind: Die Lerninhalte der Qualifizierungen Wundexperte ICW werden durch die Qualifizierung Fachtherapeut Wunde ICW und Pflegetherapeut Wunde ICW ergänzt und erweitert, sodass letzterer der Qualifizierung pflegerische Fachexpertin gemäß Expertenstandard DNQP Pflege von Menschen mit chronischen Wunden voll entspricht. Positionspapier ICW 2017 4

Wichtige Informationen zu den Kontakten und Aufgabenverteilungen der ICW/TÜV Personalzertifizierung Zertifizierungsstelle ICW/TÜV Die Zertifizierungsstelle hat zwei Standorte: TÜV Vertretung in Berlin und Vertretung der ICW in Frankenau TÜV Rheinland Akademie Leiter der Personalzertifizierungt Dr. Steven Schmidt TÜV Rheinland Akademie PersCert GmbH Alboinstraße 56, 12103 Berlin Sekretariat: Frau Yvonne Neiss Tel: 030 75623600 yonne.neiss@de.tuv.com; Aufgaben: Zertifikaterstellung, Rechnungswesen, formale und rechtliche Abwicklung Zertifizierungsstelle Frankenau Leitung Ida Verheyen-Cronau Zertifizierungsstelle ICW/TÜV Felsenstraße 5, 35110 Frankenau Zert.wundversorgung@icwunden.de Sekretariat: Frau Carmen Koch und Frau Gudrun Kroll Tel.: 06455 7598542 Fax: 06455 755942 Zert.organisation@icwunden.de Aufgaben: Inhaltliche und organisatorische Abwicklung Geschäftsstelle der ICW e.v. Geschäftsstelle ICW e.v. Leitung Madeleine Gerber Postanschrift: Pölle 27/28, 06484 Quedlinburg Organisation@icwunden.de Sekretariat Tel.: 06455 7593965 Fax: 06455 7593967 buero@icwunden.de Aufgaben: Mitgliederverwaltung, Broschüren-Bestellung und Versendung, Kongressorganisation, Rechnungswesen, Koordination von Projekten, Kontaktstelle für Anfragen organisatorischer und fachlicher Art Wundsiegel ICW e.v. Die Zertifizierung Wundsiegel ist ein Angebot der ICW, dass sich auf versorgende Einrichtungen bezieht. Das Wundsiegel ist eine eigenständige Einrichtung innerhalb der ICW und vom Bildungssektor und somit der Personalzertifizierung getrennt zu betrachten. Aufgaben: Zertifizierung von Einrichtungen mit dem Versorgungsschwerpunkt chronische Wunden www.wundsiegel-icw-ev.de Homepage der ICW: www.icwunden.de Hier finden Sie Informationen für Interessierte und Fachbesucher. Letztere enthält alle Formulare und Informationen zur ICW, inklusive der Zertifizierung und aller aktuellen Veranstaltungen. Darüber hinaus können Sie sich in weiteren Rubriken über die zahlreichen Angebote und Aktivitäten der ICW informieren. Über den Shop der ICW Homepage haben können Sie sich über unsere Angebote informieren und Bestellungen durchführen. Sollten Sie Interesse an einer Mitgliedschaft in der ICW haben, können Sie diese über die Homepage oder per Mail beantragen. Positionspapier ICW 2017 5