Rechtliche Aspekte eines innovativen
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- Götz Straub
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1 Rechtliche Aspekte eines innovativen Wundmanagements Was muss, was darf, was kann? von Kath. Hochschule NRW (Köln) Prof. Dr. V. Großkopf Folie 1 Themenübersicht ht Das Risikopotential im Bereich des Wundmanagements Delegationsproblematik Haftungsproblematik tik Prof. Dr. V. Großkopf Folie 2
2 Das Risikopotential ik ti im Bereich des Wundmanagements Personaleinsatz Dekubitus Diabetischer Fuß Dokumentation Schweigepflicht Hygiene Prof. Dr. V. Großkopf Folie 3 Verantwortungszuordnung Anweisender Eigenprüfung tä trägtt Anordnungsverantwortung für die richtige Auswahl des Anordnungsadressaten d Durchführungsverantwortung für die sach- und fachgerechte Durchführung der angeordneten Maßnahme trägt Fremdprüfung Durchführender Prof. Dr. V. Großkopf Folie 4
3 Aufgabenspektrum im Bereich der modernen Wundversorgung Edukation Dokumentation ti Vacuum-Therapie Laser-Therapie Kompressionstherapie Maßnahmen zur Entfernung von Nekrosen Prof. Dr. V. Großkopf Folie 5 Grundsatz der Anordnungs- und Durchführungsverantwortung Der Angewiesene darf grundsätzlich darauf vertrauen, dass die Anweisung sach- und fachgerecht ist. Der Angewiesene darf allerdings nicht blind darauf vertrauen. Sollten Anhaltspunkte auftreten, die erkennen lassen, dass die Anweisung falsch ist, darf der Angewiesene sie nicht befolgen. Prof. Dr. V. Großkopf Folie 6
4 Experten-Gremien DNQP Deutsches Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege AWMF Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften DGfW Deutsche Gesellschaft für Wundheilung ICW Initiative Chronischer Wunden RKI Robert Koch Institut Prof. Dr. V. Großkopf Folie 7 Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PfWG) Bundestagsdrucksache 16/7439 vom Modellvorhaben gem. 63 SGB V 63 Abs. 3 b Verordnungs- + Ausführungskompetenz 63 Abs. 3 c Selbständige Ausübung der Heilkunde 4 Abs. 7 KrPlfG Kompetenzerweiterung zur Ausübung Heilkunde Eigene Leistungserbringer im Rahmen der GKV ohne vorherige ärztliche Veranlassung Prof. Dr. V. Großkopf Folie 8
5 Rechtlichen Grundlagen eines innovativen Wundmanagements 63 Abs. 3b SGB V Delegation mit Verordnungskompetenz 63 Abs. 3c SGB V Substitution gem. HÜR Vertrag in Anlehnung an 132a Abs. 2 SGB V Vertrag gemäß 43 SGB V Ergänzende Leistungen zur Rehabilitation ti Verträge zur Integrierten t Versorgung 140a dsgbv Prof. Dr. V. Großkopf Folie 9 Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit. Prof. Dr. V. Großkopf Folie 10
6 Checkliste Delegation Übertragbarkeit der Aufgabe (obj. Gefährlichkeit) Gehört die Aufgabe zum Kernbereich ärztlichem Handelns? Der Kernbereich ärztlichen Handelns liegt vor bei: Hoher Schwierigkeit Hohem Risiko Unvorhersehbarkeit etwaiger Reaktionen (OLG Dresden U 1857/07) Beherrschung durch den Delegaten (subj. Fähigkeit) Formelle Qualifikation (Ausbildung des Delegaten, die auf eine bundes- oder landesrechtliche Ausbildungsregelung zurückzuführen ist) Materielle Qualifikation (Fähigkeiten und Fertigkeiten, die über die Ausbildungsinhalte im Laufe der beruflichen Tätigkeit sowie durch Fort- und Weiterbildungen erworben wurden) Prof. Dr. V. Großkopf Folie 11
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