Quo vadis Osteopathie?
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- Gerhard Baumann
- vor 6 Jahren
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1 Neutraubling JHV - BVO Gesundheitspolitik: Quo vadis Osteopathie?
2 Problem 1: - der Beruf Osteopath ist bis heute nicht staatlich anerkannt. - es existieren keine gesetzlichen Regelungen - es existieren keine einheitlichen Anforderungen an Ausbildungsumfang und inhalt - es gibt keine rechtliche Grundlage
3 Problem 2: 1. Demografische Entwicklung der Bevölkerung 2. Demografische Entwicklung auch in der Ärzteschaft 3. Ambulante spezialfachärztliche Versorgung per Gesetz (ergo: weniger Basisversorger) 4. Wartezeitenproblematik schon heute 5. Delegation / Substitution in der Diskussion 6. Akademisierung und damit Stärkung der Gesundheitsfachberufe
4 Stand: BVO-Vorstand hat die Problematik erkannt und den Verband berufspolitisch neu ausgerichtet. U.a. Einsatz eines Lobbyisten in Berlin und dadurch Bearbeitung von zukünftigen Themen (QM, Akademisierung, Substitution, Anerkennung, )
5 Bisher erreichtes: - Nennung in der beim Präsidenten des Deutschen Bundestages geführten öffentlichen Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern (s. bundestag.de und dort Nr. 635). - Newsletter in den Bundestag über Presseverteiler des BT und BMG - offener Brief an Presse und Bundestag als Reaktion auf DÄT und NDR Bericht - Patientenbefragung (kurz vor der Auswertung) - Abfrage an Kostenträger zur Versorgungssituation und Kosten - Besuch im Bundestag mit Gesprächsterminen
6
7 Weiterer Erfolg: Osteopathie im Bundestag Festlegung von Osteopathischen Themen. Recherchen dazu. Erarbeitung von Stellungnahmen. Platzierung der Themen über Fraktionen. Ergebnisse gehen an Mitglieder des Gesundheitsausschuss, Kostenträger etc. Ziel: Eigenständiges Berufsbild! Anerkennung als weitere Säule im Gesundheitssystem Unterstützung durch Europ. Parlament in Brüssel
8 Weitere Entwicklung: Der Wissenschaftsrat hat 2012 Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen veröffentlicht. Ein Teil des in der Pflege, den Therapieberufen und in der Geburtshilfe tätigen Fachpersonals soll demnach künftig akademisch qualifiziert werden Begründung: Übernahme von Versorgungsleistungen / Substitution
9 Voraussetzung: einheitliche Fort- und Weiterbildung einheitliche Ausbildungsinhalte einheitliche Ausbildungsdauer staatliche Anerkennung (Berufsgesetz)
10 weitere Voraussetzung: Einführung Qualitätsmanagement (SGB V) - dazu aktuell vom BVO entwickelt: QM-Musterhandbuch Osteopathie und Zertifiziermöglichkeit (Kosten < 1000 Euro für 3 Jahre) (Hintergrund: Forderung Minister Gröhe: Die Qualität der Dienstleistung, die Kunden- und Patientenzufriedenheit und die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich deregulierenden Umfeld entscheiden künftig wesentlich mit über die Zukunftschancen der Leistungserbringer!)
11 Cave: Die Ärzteschaft versucht derartige Entwicklungen zu verhindern. U.a. MFA-Fortbildungen (Präventionshelferin, VERAH, Agnes, ) u.a. falsche Behauptungen: Osteopathie wird aus Ärztetopf bezahlt
12 Hauptforderung: staatliche Anerkennung des Osteopathen als eigenständiger Beruf mit primärem Patientenkontakt.
13 aktuell: Petition: Sehr geehrte Petentin, sehr geehrter Petent, Sie haben soeben eine Petition an den Deutschen Bundestag online eingereicht. Ihre Petition wurde vom System unter der Petitions-ID erfasst. Ihre Daten wurden gespeichert und an den Petitionsausschuss weitergeleitet!
14 aktuell: Grußwort MdB mit Zusage der weiteren Unterstützung
15 Nur gemeinsam sind wir stark!!! Deswegen Mitglied im BVO e.v. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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