Feedback und Reflexion in Bildungsprozessen

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Transkript:

Feedback in Bildungsprozessen 27. Juni 2006

1. Bildung ist besonderer Qualität: selbstbestimmte Entwicklung. Kultureller Kontext: Moderne (Subjekt, Arbeit, Wissen, Mündigkeit, Demokratie )

2. Bildung ist daher reflexives. Kultureller Kontext: Moderne (Subjekt, Arbeit, Wissen, Mündigkeit, Demokratie )

3. Die Reflexion des eigenen Lernprozesses verlangt dessen Sichtbarwerdung in einem Anderen sowie Distanz zu ihm. de/r

3. Die Reflexion des eigenen Lernprozesses verlangt dessen Sichtbarwerdung in einem Anderen sowie Distanz zu ihm. de/r

4. Feedback bedeutet, dass der sichtbar gewordene und distanzierte Lernprozess als eigener erkannt wird. de/r

5. Die Art des Feedbacks unterscheidet sich nach den feedbackgebenden Instanzen.

5. Feedback kann gegeben werden durch: Objektivationen (Artefakte) des eigenen Lernprozesses: Texte, Konstruktionen, Modelle, Theorien, Bilder, andere, insbesondere lehrende Personen, das Selbst als Beobachter.

5. Feedback kann gegeben werden durch: Objektivationen (Artefakte) des eigenen Lernprozesses: Texte, Konstruktionen, Modelle, Theorien, Bilder, andere, insbesondere lehrende Personen, das Selbst als Beobachter.

5. Feedback kann gegeben werden durch: Objektivationen (Artefakte) des eigenen Lernprozesses: Texte, Konstruktionen, Modelle, Theorien, Bilder, andere, insbesondere lehrende Personen, das Selbst als Beobachter.

6. In digitalen Artefakten reflektiert sich der de als Konstrukteur seiner Einsichten und Erkenntnisse. Konstruktion

7. In informationstechnisch vermittelter Kommunikation reflektiert sich der de als Teilnehmer an kollektiven kulturellen Konstruktionsprozessen. Kommunikation

8. In informationstechnisch vermittelter Selbstregulation reflektiert sich der de als autonomes Lernsystem (Lernautomat). Selbstregulation

9. In Metareflexion reflektiert sich der de als Bildungssubjekt. } Konflikt Selbstentfremdung Unangemessenheit

Hermeneutische Wissenschaften: Wissenschaften, deren Gegenstände in Form interpretationsbedürftiger Texte vorliegen (hist. Quellen; Literatur; wiss. Texte); deren Arbeit in der verstehenden Erschließung von Texten besteht (Übersetzung; Interpretation; Kommentierung; Analyse; Einordnung); deren interne Kommunikation sich über wiederum interpretationsbedürftige Texte vollzieht (wiss. Diskurs); deren Ergebnisse in Form interpretationsbedürftiger Texte dokumentiert werden (wiss. Publikation).

Studium hermeneutischer Wissenschaften: Wissenserwerb (Resultate der Forschung); Arbeiten an Texten; Übung und Aneignung von (historischen, philologischen, hermeneutischen, kritischen ) Methoden der Texterschließung; Entwicklung von Diskursfähigkeit; Einübung in das wissenschaftliche Schreiben.

Studium hermeneutischer Wissenschaften: Wissenserwerb (Resultate der Forschung); Arbeiten an Texten; Übung und Aneignung von (historischen, philologischen, hermeneutischen, kritischen ) Methoden der Texterschließung; Entwicklung von Diskursfähigkeit; Einübung in das wissenschaftliche Schreiben. Text Doppelt vermittelte Selbstreflexion durch Artefakt (Text) und Diskurs Text Text Text

Studium hermeneutischer Wissenschaften: Wissenserwerb (Resultate der Forschung); Arbeiten an Texten; Übung und Aneignung von (historischen, philologischen, hermeneutischen, kritischen ) Methoden der Texterschließung; Entwicklung von Diskursfähigkeit; Einübung in das wissenschaftliche Schreiben. gemeins. Text Doppelt vermittelte Selbstreflexion durch Artefakt (Text) und Diskurs; sozialer Lernprozess: Teilnahme an kultureller Produktion

Beispiel Interaktives Skript :

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