Das Lernportfolio als Lern-, Reflexions- und Prüfungsmedium: ein innovatives Instrument der kompetenzorientierten Hochschuldidaktik

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1 Das Lernportfolio als Lern-, Reflexions- und Prüfungsmedium: ein innovatives Instrument der kompetenzorientierten Hochschuldidaktik Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der Universität Koblenz-Landau Dr. Helge Batt

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3 Gliederung 1. Was ist ein Lernportfolio? 2. Was sind E-Portfolios? 3. Was ist die Funktion von Lernportfolios? 4. Was ist das Ziel von Lernportfolios? 5. Welche Fragen sind zur Reflexion sinnvoll? 6. Was haben Lernende davon? 7. Was haben Lehrende davon? 8. Wovon hängt der Erfolg des Instruments Portfolio ab? 9. Warum ist all dies aus der hochschuldidaktischen Metaperspektive sinnvoll?

4 Was ist ein Lernportfolio? Mappe zur systematische und sorgfältige Dokumentation des Verlaufs von Arbeitsprozessen systematische und sorgfältige Dokumentation von bedeutsamen Arbeits- und Lernschritten Reflexion von individuellen Lern- und Erkenntnisprozessen Sammlung von Arbeitsergebnissen (z.b. Tagebucheinträgen, Schriftproben, Essays, Texten, Unterrichtsplanungen, Buchbesprechungen; Unterrichtsreflexionen, Protokollen, Produkten ) Ziel: Dokumentation und Reflexion der Lernleistung und der intellektuellen und persönlichen Entwicklung von und durch die Lernenden

5 Was sind E-Portfolios? digitale Sammlungen von Produkten und Reflexionen zur Dokumentation und Präsentation von Lernprozessen Unterstützung der Umsetzung der Portfoliomethode durch neue Medien Mehrwert gegenüber traditionellen Portfolios Förderung von Medien- und IT-Kompetenz Verwendung digitaler und multimedialer Artefakte Kommunikation, Kommentierung selektive Veröffentlichung Zusammenarbeit und Feedback Tagging Hyperlinks an der Universität Koblenz-Landau mit Mahara möglich (

6 Was ist die Funktion von Lernportfolios? Möglichkeit des Nachdenkens der Lernenden über sich selbst und das eigene Lernen Darstellung und Kommentierung individueller Lernwege Dokumentation und Reflexion individueller Lernleistungen Dokumentation und Reflexion individueller Entwicklungsprozesse Dokumentation und Reflexion der Geschichte der Lernenden als lernenden Personen Abbildung der Lernbiografie von Lernenden Einblick in die Lernvorgänge des Verfassers oder der Verfasserin des Portfolios

7 Was ist das Ziel von Lernportfolios? Übertragung von Eigenverantwortung auf Lernende Lernende sollen ihr Lernhandeln (in größeren Teilen) selbstständig planen, durchlaufen, dokumentieren und reflektieren Sammlung von Dokumenten zur Formulierung von Lernzielen, Überprüfung von Lernerfolgen, Selbsteinschätzung des Studienlaufs und Präsentation des Studienerfolgs Reflexion und Evaluation der eigenen Person und der Lernumgebung bei der Auseinandersetzung mit Lerninhalten und Lernerfahrungen

8 Welche Fragen sind zur Reflexion sinnvoll? Allgemein: Wie ist es mir ergangen? Was hat Spaß gemacht? Was nicht? Warum? Was habe ich gelernt? Vorgehen: Was meine Vorgehensweise sinnvoll, wo nicht? Welche Probleme traten auf? Wie bin ich damit umgegangen? Was hat mir geholfen? Ergebnis: Wie bewerte ich meine Ergebnisse? Wo bin ich zufrieden? Wo nicht? Woran liegt es? Aufwand: Wie groß/klein war mein Aufwand? Bilanz: Wo stehe ich? Welche sind meine wichtigsten Erkenntnisse? Wo haben ich noch Lücken? Wie kann ich sie füllen? Was nehme ich mir für die Zukunft vor? Ausblick: Was sind meine nächsten Vorhaben und Schritte? Wo will ich hin? Was brauche ich dafür? Wo bekomme ich das her?

9 Was haben Lernende davon? Kontextualisierung und Reflexion von Wissen in Sachzusammenhängen Möglichkeit autonomer Lernerfahrungen Möglichkeit der Selbstbestimmung und der Realisierung von Selbstwirksamkeitserwartung Möglichkeit der Selbstreflexion über den eigenen Lernweg, die eigene Entwicklung und Progression in einem Lernprozess Erkenntnis der eigenen Entwicklung: Motivation! Bezug zwischen universitärem Lernen und angestrebten Berufsfeldern herstellen deep learning und Wissenskonstruktion statt surface learning und surface learning (Atherton 2011)

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11 Was haben Lehrende davon? Überprüfung von individuellen Lernerfolgen der Studierenden (auf der Grundlage ausgewählter Aufgabenstellungen) ein Fenster in die Köpfe der Lernenden : Verständnis von Lernprozessen auf der Ebene der individuellen Lernebene Möglichkeit, Lernende in einem breiteren Kontext von Lernen und Entwicklung zu beobachten und zu evaluieren Möglichkeit differenzierter Rückmeldungen zu individuellen Lernprozessen und zum individuellen Kompetenzerwerb Rückmeldungen für die Optimierung der eigenen Lehre

12 Wovon hängt der Erfolg des Instruments Portfolio ab? klare Aufgabenstellungen und Selbststeuerung der Lernenden Vorgabe eines klaren Aufbau des Portfolios klare und transparente Bewertungskriterien Bewertung von Reflexionsqualität und nicht von Reflexionsinhalten Reflexionskultur in den Lehrveranstaltungen Akzeptanz im Lehrkörper

13 Warum ist all dies aus der hochschuldidaktischen Metaperspektive sinnvoll? Portfolio als Form der metakognitiven Selbstbeurteilung von Lernenden Portfolioarbeit als reflektierendes Lernen: Reflexive Praxis als Mittel und Medium zur (Selbst-)Einschätzung und (Fremd- )Beurteilung von Lernen: Anregung zum Nachdenken über die Effektivität und Effizienz des Handelns Portfolioarbeit als kompetenzorientiertes Lernen: aktiver, handlungsorientierter und problembewusster Umgang mit Wissen im Mittelpunkt von Lehre Portfolioarbeit als produktorientiertes Lernen Portfolioarbeit als prozessorientiertes Lernen: Lernpfade, Wachstum, Entwicklung alternative Bewertungskultur: aktive Rolle der Studierenden als aktive Kompetenz Darstellende statt als reaktive überprüft Wertende (Häcker )

14 Literatur Atherton J. S. (2013): Learning and Teaching; Deep and Surface learning, in: Bräuer, Gerd (2014): Das Portfolio als Reflexionsmedium für Lehrende und Studierende. Opladen & Toronto. Cambridge, Darren (2010): Eportfolios for Lifelong Learning and Assessment. San Francisco, CA. Himpsl-Gutermann, Klaus (2012): E-Portfolios in der universitären Weiterbildung. Studierende im Spannungsfeld von Reflexivem Lernen und Digital Career Identity. Boizenburg. Müller, Damian/Volk, Benno (Hrsg.) (2013): E-Portfolio an der Schnittstelle von Studium und Beruf. Münster/New York. Paulson, F. Leon/Paulson, Pearl R./Meyer, Carol A. (1991): What Makes a Portfolio a Portfolio?, in: Educational Leadership 1991, Bd.48, Nr.5, S ( Häcker, Thomas ( ): Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen: Eine explorative Studie zur Arbeit mit Portfolios in der Sekundarstufe I. Baltsmannsweiler.

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