Beurteilung von und mit Portfolios
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- Helmut Haupt
- vor 7 Jahren
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1 Beurteilung von und mit Portfolios 06, Januar 2016 Fabian Traber, VSG Bürglen / Pädagogische Hochschule Thurgau / Int. Netzwerk Portfolio Portfolioarbeit setzt bei den Kompetenzen an und ermöglicht es aufzuzeigen, was unsere Schülerinnen und Schüler können, was sie geleistet, gelernt und gearbeitet haben, um bestimmte Kompetenzen zu entwickeln. Sie schliesst die Kinder in die Leistungsbewertung mit ein, da diese Fähigkeiten zur Selbsteinschätzung, Selbstreflexion und Selbstbeurteilung entwickeln können. Ausgehend von der Portfolioarbeit beschäftigen wir uns mit verschiedenen Beurteilungsebenen und beziehen die überfachlichen Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 mit ein. 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 1
2 Ablauf Einstieg /Grundlagen Sammelportfolio Themenportfolio weitere Beispiele aus der Praxis 06. Januar Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 2
3 Idee Bewährtes Bewährtes Institutionalisierung Irritation Implementierung Innovation Lernen 06. Januar Was stelle ich mir unter einem Portfolio vor? Portfolio Einstieg / Grundlagen 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 3
4 Was für ein Portfolio? Entwicklungsportfolio Vorzeigeportfolio Prozessportfolio? Arbeitsportfolio Lernportfolio Themenportfolio Beurteilungsportfolio Sprachenportfolio Kompetenzportfolio Einstieg / Grundlagen 06. Januar Eine Definition in 5 Sätzen 1. Ein Portfolio ist eine Sammlung von Dokumenten, die unter aktiver Beteiligung der betreffenden Schülerinnen und Schülern zustande gekommen ist und etwas über ihre Lernerlebnisse und Lernprozesse aussagt. 2. Den Kern eines Portfolios bilden Originalarbeiten, die von den Schülerinnen und Schülern selbst reflektiert werden. 3. Für die Erstellung eines Portfolios werden in der Regel gemeinsame Ziele und Kriterien formuliert, an denen sich die Schülerinnen und Schüler orientieren können, wenn sie für ihr Portfolio arbeiten und eine Auswahl von Dokumenten zusammenstellen. 4. Portfolios werden häufig auch anderen Personen präsentieren (z.b. Eltern, Besuchern). 5. Anhand von Portfolios finden Gespräche über Lernen und Leistung statt. Einstieg / Grundlagen F. Winter 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 4
5 Portfolioarbeit Portfolioarbeit Regelunterricht Regelunterricht Parallel - Modell Schülerinnen und Schüler erstellen Portfolios thematisch und zeitlich unabhängig im Unterricht unter einem Coaching durch eine Lehrperson. - Persönliche Themen (z.b. Themenportfolio) - Begabten-Förderung - aus: Das Handbuch Portfolioarbeit / Oswald Inglin / angepasst F. Traber Einstieg / Grundlagen 06. Januar Input-Modell Schülerinnen und Schüler behandeln aufgrund exemplarischer Unterrichtsinputs ihre eignen Themen methodisch gleich oder ähnlich in ihrem Portfolio. - Themenportfolio Einstieg / Grundlagen aus: Das Handbuch aus: Portfolioarbeit Das Handbuch / Portfolioarbeit Oswald Inglin / Oswald angepasst Inglin F. Traber 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 5
6 Portfolioarbeit Portfolioarbeit Regelunterricht Regelunterricht Einheits-Modell Der ganze Unterricht dient der Erstellung und Auswertung der Schüler-Portfolios - Sammelportfolio - Einstieg / Grundlagen aus: Das Handbuch aus: Portfolioarbeit Das Handbuch / Portfolioarbeit Oswald Inglin / Oswald angepasst Inglin F. Traber 06. Januar ? Einstieg / Grundlagen 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 6
7 Feedback Ziele Kultur Kommunikation Indikatoren Die Nutzung der Portfolios ist entscheidend! Wo und wann werden die Portfolios angeschaut? Wie wird darüber gesprochen? Welche Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit werden daraus gezogen? Einstieg / Grundlagen 06. Januar Organisation Rahmen Einsatz Schule Projekt Auswahl Planung Lernende Heterogenität Vorstellung Individualisierung Öffentlichkeit Differenzierung Elterngespräch Eltern Ich traue dir was zu Selbstwertgefühl Stolz Selbstbestimmung Unterrichtsentwicklung Haltung Portfolio Ordner Lernweg Schatzkiste Transparenz Team Übers Lernen sprechen Auswertung Zeit Sammlung Coaching Beurteilung Das bin ich Baustelle Fortschritt erkennen Ziele setzen Wahrnehmung Kooperation Dialog Selbsteinschätzung 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 7
8 Meine «Haltung» 06. Januar STATISCHE BOTSCHAFTEN fokussieren die Person Du hast feststehende Eigenschaften und ich urteile darüber. DYNAMISCHE BOTSCHAFTEN fokussieren das Verhalten Du bist ein Mensch der sich immer weiterentwickelt, und ich interessiere mich für deine Entwicklung. 06. Januar
9 06. Januar aus: fördern und fördern AV Kanton TG 06. Januar
10 Selbsteinschätzung, Reflexion, Schlussfolgerung ziehen fördern Leistung mitteilen Lernziele / Kriterien festlegen Lernprozess reflektieren Auftrag in Gruppe bewerten Bewertung interpretieren Lernprozess analysieren Vorstellen Denken Austauschen Daten erheben 06. Januar Sammelportfolio Themenportfolio Prozessleistung Produkteleistung Präsentationsleistung 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 10
11 Sammelportfolio Themenportfolio 06. Januar Sammelportfolio 06. Januar
12 Das bin ich Sammelportfolio 06. Januar Mein Lieblingsspiel:... Mein Lieblingsbuch:... Mein Lieblingslied:... Mein Lieblingsessen:.... Sammelportfolio 06. Januar
13 Sammelportfolio 06. Januar Lernweg Sammelportfolio 06. Januar
14 Sammelportfolio 06. Januar Goldarbeit Sammelportfolio 06. Januar
15 Sammelportfolio 06. Januar Januar
16 06. Januar Wald 06. Januar
17 06. Januar Januar
18 06. Januar Selbsteinschätzung Kann ich manchmal Kann ich normalerweise Kann ich gut und leicht Baustelle 06. Januar
19 Lernziele 06. Januar Rubric - Beurteilungsraster Ein Rubric ist eine Orientierungs- und Beurteilungshilfe für Lernende und Lehrende. In Form von «Tabellen» wird ein Rubric die Qualität der erwarteten Leistungen beschrieben. Dazu werden im Vorfeld Beurteilungskriterien definiert und das Niveau festgelegt. 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 19
20 Es wird unterschieden zwischen a) holistische Rubrics, in welchen die Niveaustufen der einzelnen Beurteilungsdimensionen durch ein Prädikat (z.b. oder ++/+ / +-/ - / -- ) angegeben werden. 06. Januar b) analytische Rubrics, welche ausgewählte Beurteilungsdimensionen umfassen. Für jede Dimension wird beschrieben, was in der Arbeit der/des Lernenden erfüllt sein muss, damit ein bestimmtes Niveau erreicht ist. 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 20
21 06. Januar Methodische Kompetenzen 06. Januar
22 Methodische Kompetenzen 06. Januar Methodische Kompetenzen 06. Januar
23 Selbstkompetenzen 06. Januar Selbstkompetenzen 06. Januar
24 Selbstkompetenzen 06. Januar Sozialkompetenzen Selbsteinschätzung / Reflexion Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 24
25 06. Januar Auf einen Blick - Welche Kompetenzen werden aufgebaut? - Schwerpunkt überfachlich Kompetenz? - Dokumentationsart? - Vom angeleiteten zum eigenständigen Lernen 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 25
26 Die Bewertung - Gründet auf den Kompetenzsockeln, welche für den Abschluss eines jeden Zyklus vorgesehen sind; - wird kompetenzorientiert verfasst, d.h. die Rückmeldungen zeigen genauer, was die Schülerin/der Schüler wirklich kann; - ermöglicht eine bessere Dokumentierung des Fortschritts des Schülers in Richtung der festgesteckten Ziele (Minimalstandards) und darüber hinaus; - ist motivierender, da der Schüler sich seines Fortschritts und der noch zu unternehmenden Bemühungen besser bewusst wird. Aus: Das Portfolio in der Grundschule (Luxembourg) 06. Januar Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 26
27 Ziel / 06. Januar Das Handbuch Portfolioarbeit (I. Brunner, T. Häcker, F. Winter) Portfolio macht Schule (G. Bräuer, M. Keller, F. Winter) Denkbilder mit Kindern das Lernen reflektieren (K. Weber) Vom Kindergaren in die Schule (E. Steffan) Das Portfoliokonzept in der Grundschule (A. Bostelmann) Das Portfoliokonzept in der Sekundarstufe (T. Wiedenhorn) Stärken entdecken erfassen entwickeln (U. Eisenbart, Beat Schelbert, E. Stokar) Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht (T. Bohl) Kompetenzorientiertes Unterrichten (C. Städeli, A. Grassi, K. Rhiner, W. Obrist) Kompetenzprofil zum Umgang mit heterogenen Lerngruppen (A. Buholzer, K. Joller- Graf, A. Kummer Wyss, B. Zobrist) Handlungskompetenzen im technischen und textilen Gestalten (schulverlag plus) Nachhaltiges individuelles Lernen (E. Brugger) Selbstbild (Carol Dweck) 35 Kilo Hoffnung (A. Gavalda) Rasterfrei und stufenlos (Rüdiger Iwan) Lerndialog statt Noten (F. Winter) 06. Januar fabian.traber@schulebuerglen.ch 27
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