Das kommunale Integrationskonzept der Kreisstadt Euskirchen strukturelle Überlegungen Ausschuss für Generationen und Soziales 17.11.2016
Wie versteht die Kreisstadt Euskirchen Integration?
Fortschreitender Prozess Gegenseitige Teilhabe Fördern und Fordern Ressourcenorientierung Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit
Vorschlag einer Definition: Unter Integration ist ein fortschreitender Prozess der Einbindung und Eingliederung von Zuwanderinnen und Zuwanderern in alle Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu verstehen. Hierbei wird das Ziel der sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit für die Menschen ausländischer Herkunft verfolgt. Dabei beruht die Chance sowohl für die Aufnahmegesellschaft als auch für die Zuwanderer in der gegenseitigen Teilhabe am Prozess, um die vielfältigen Ressourcen zu nutzen.
Schwerpunkte dieser Konzeption sind: Sprache/ Bildung Beschäftigung/ Arbeit Sozialer Wohnraum Kultur/ Sport/ Gesundheit
Kapitel 1 Integration durch Bildung Bildung im Elementarbereich Frühkindliche Sprachförderung Brückenprojekt in der Gemeinschaftsunterkunft, SmiLe Patenschaften in Kitas, Bundesprogramm Frühe Chancen Sprach-Kitas in Euskirchen (Städt. Kita Nordstraße, Familienzentrum Nilpferd e. V.), Schulische Bildung Sprachförderung vor Ort Internationale Förder Klassen am EFG und GES, SmiLe Patenschaften, Musical-Projekt mit der Musikschule Euskirchen,
Sprachförderung für Erwachsene Berufsbildungszentrum (KompAS), Frauenkurse mit Kinderbetreuung (Kooperation Pfarrei St. Martin, DRK, Caritas, Haus der Familie), Integrationskurse versch. Anbieter, Wegweiser Anlaufstellen/ Anbieter Tertia, Dekra Akademie, Volkshochschule Kreis Euskirchen, Abendrealschule Euskirchen Weiterbildungskolleg,
Kapitel 2 Integration durch Arbeit Erwachsenenbildung Möglichkeiten für Frauen Angebote für Frauen im Haus der Familie, Bundesfreiwilligendienst, Praktika, Erwachsenenbildung Möglichkeiten für Männer Projekt (BIG), Bundesfreiwilligendienst, Praktika,
Ausbildung/ berufliche Integration Integration Point Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen, BZE/BRW, Jugendmigrationsdienst, Wegweiser Anlaufstellen/ Anbieter Haus der Familie, Caritaszentrum für Flüchtlinge, DRK Integrationsagentur,
Kapitel 3 Integration durch Wohnen Wohnen und Zusammenleben im Sozialraum Masterplan demographische Stadtentwicklung, Handlungskonzept Wohnen (FB 6), Vereine (z.b. Dorfgemeinschaft), Zusammenleben in religiösen Gemeinschaften, Bürger engagieren sich Ehrenamt, Begleitung von Behördengängen, Hilfe bei der Wohnraumsuche, Treffen und Vernetzung, sprachliche Unterstützung,
Anlaufstellen, Beratung und Koordination Interkulturelle Öffnung in der Stadtverwaltung, Ehrenamtskoordination Pfarrei St. Martin, Caritaszentrum für Flüchtlinge mit Migrationsberatungsstelle, DRK Integrationsagentur, JMD, KoBiZ, Wegweiser Anlaufstellen/ Anbieter Vereine (Musikvereine, Chöre, Dorfgemeinschaften), Pfarreien, Eugebau,
Kapitel 4 Integration durch Beschäftigung im Alltag Sport Sportabzeichen Vergabe (SSV), Trainingsmöglichkeiten in den Vereinen, Sportliche Angebote in der Familienbildungsstätte, Kultur Patenschaft Feder e.v. Kulturbühne, Stadtbibliothek Veranstaltung Triff einen Menschen, Kreativ-Angebote: Näh-Café, Schulmusical,
Gesundheit Malteser Migranten Medizin, Ausbildung von Gesundheitslotsen (DRK), Erste-Hilfe-Kurse, Aufklärung und Beratung von Frauen, Wegweiser Anlaufstellen/ Anbieter Frauen helfen Frauen e.v., Mehrgenerationenhaus DRK, Sportvereine, wie z.b. LGO, ETSC, Schachclub, Musikschule Euskirchen,