Integrationsmanagement
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- Viktoria Adler
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Integrationsmanagement Marc Lienkamp Sachgebietsleitung Stabstelle Soziales Fallmanagement
2 Integrationsmanagement - Zielgruppe: Asylsuchende und Flüchtlinge - Modell: Case Management (Fallmanagement) Ausrichtung auf die Besonderheiten der einzelnen Zielgruppen - Ziel: Schaffung von Zugängen zu den Angeboten früher Hilfen, frühkindlicher und schulischer Bildung bis hin zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt!
3 Gesamtüberblick in Zahlen Flüchtlinge 905 Personen, die kommunal zugewiesen wurden (Stand: ) Davon: - 47 % männlich über 18 Jahre (869 Personen) 21 % weiblich über 18 Jahre (379 Personen) 20 % Kinder im Alter von 0 6 Jahre (180 Personen) 13 % Kinder im Alter von 6 15 Jahre (118 Personen) 4 % Kinder sind im Alter von 15 unter 18 Jahre (36 Personen) ca. 550 Personen stehen dem Arbeitsmarkt grundsätzlich zur Verfügung anerkannte Personen 180 mit Bleibeperspektive Dezentrale Unterbringung - ca. 30 % der Flüchtlinge leben in Übergangswohnheimen oder größeren Einrichtungen
4 Stabsstelle Soziales Fallmanagement (Fallmanager/ Sozialbetreuer) 2 Teams 2 Teamleiter /-innen 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - VZ und TZ - städtisches Personal und Personal von Wohlfahrtsverbänden 9 Sozialräume Feste Fallzuständigkeiten
5 Betreuung von Flüchtlingen/ Asylsuchenden Phase 1: Phase 2: Phase 3: Phase 4: Einstieg in den Betreuungsprozess Integrationsplanung / Integrationsvereinbarungen/ Integrationsziele Integration in die Regelsysteme/ Integrationsbegleitung Umsetzung der Integrationsziele (Überprüfung / Anpassung)
6 Phase 1: Einstieg in den Betreuungsprozess Erstgespräch/ Erstkontakt Vorstellung / gegenseitiges Kennenlernen Übergabe der Kontaktdaten (Erreichbarkeit sicherstellen) Übergabe des Starterpakets zur Sozialraumorientierung Informationen zum Wohnumfeld, Hinweise zur Wohnraumnutzung und Verhaltensregeln im Haus erste Situationsklärung (Kinder, Krankheiten, Leistungen etc.)
7 Zielgruppe erhält im Bedarfsfall erste allgemeine Informationen: zum deutschen Asyl- und Ausländerrecht zum Gesundheitssystem zum deutschen Bildungssystem (Kitas/ Schulen) zu Sprach- und Integrationskursen (Voraussetzungen, Anbieter, Kosten) zur Arbeitsmarktintegration (Voraussetzungen, Qualifikationen) zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten (z. B. hilfreichen Organisationen und Einrichtungen wie die Kleiderkammern, Hammer Tafel etc.)
8 2. Phase: Integrationsplanung/ Integrationsvereinbarungen/ Integrationsziele 1. Erstellung eines individuellen Profils 2. Gemeinsame, individuelle Integrationsplanung 3. Entwickeln von Integrationsvereinbarungen 4. Definition der Integrationsziele
9 3. Phase: Integration in die Regelsysteme/ Integrationsbegleitung - Vermittlung in Sprach- und Integrationskurse - Vermittlung in Kitas / Tageseinrichtungen - Vermittlung in Schulen - Vermittlung in den Integration Point - Vermittlung in Regelsysteme - Vermittlung in Sport- und Freizeitmöglichkeiten - Vermittlung in außerschulische Bildungsangebote
10 Übergeordnete Aufgaben: Unterstützung der Eigenverantwortlichkeit/ Hilfe zur Selbsthilfe Beratung und Unterstützung bei der Organisation des täglichen Lebens in Hinblick auf die Integrationsprozesse Orientierungshilfen in allen Lebenslagen Förderung der Teilhabe am sozialen Leben Vermittlung der vorherrschenden Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten sowie Normen und Werte Beschwerde- und Konfliktmanagement (Beratung und Unterstützung bei der Gestaltung des Zusammenlebens der Bewohner/innen in Einrichtungen sowie im Hinblick auf die Umwelt) Krisenintervention (z. B. aufgrund von Erkrankungen, Streitigkeiten, Suchterkrankungen, psychischen Auffälligkeiten, Schulden, Traumata)
11 Stetige Aufklärung über das deutsche Asyl- und Ausländerrecht über das deutsche Bildungs- und Gesundheitssystem über die Regelsysteme allgemein über das Bewerbungs- und Ausbildungsverfahren sowie die Arbeitsmarktintegration Grundsatzaufgaben: Konzept- und Projektarbeit Aufbau, Weiterentwicklung und Pflege der Kooperationen/ Netzwerke und bestehenden Angebote im Sozialraum Einbindung von Ehrenamtlichen und Dolmetschern Öffentlichkeitsarbeit
12 Kirchengemeinden Sportvereine Integration Point KJC StA 53 Bürgerämter StA 54 Ehrenamtskoordinator Präventionskoordinatoren Stadtteiljugendarbeit Hamm Westen Frauenberatungs und Therapiezentrum ASH Lokale Akteure und aktive Bürger Kitas Sozialbetreuer Schulen StA 51 StA 50 Elternund Bildungsbegleiter Jugendund Familienzentren Berufskollegs KI Stadtteilkoordinatoren Nachbarn Vermieter Stadtteilbüros Norden und Westen StA 32 Ehrenamtliche StA 30
13 4. Phase: Umsetzung der Integrationsziele Die Integrationsbegleitung wird als standardisierter Prozess im Rahmen eines EDV-gestützten Fallmanagements abgesichert. Dies beinhaltet: Dokumentation von Integrationsverläufen Umsetzung und Überprüfung/ ggfls. Anpassung der Integrationsziele Evaluierung der Zielerreichung Bewertung der Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen aus Sicht der Sozialbetreuer und des Flüchtlings Das Verfahren wird im Rahmen eines Qualitätsmanagements abgesichert.
14 Fragen?
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