Aktuelle Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen in Sachsen-Anhalt

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1 Aktuelle Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen in Sachsen-Anhalt S U S I M Ö B B E C K I N T E G R AT I O N S B E A U F T R A G T E D E R L A N D E S R E G I E R U N G Netzwerk-Veranstaltung Burgenlandkreis

2 Bevölkerungsentwicklung und -prognose für Sachsen-Anhalt (13. Prognose) Quelle: StaLa 2015, StaBa 2015

3 Entwicklung der ausländischen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt Gesamt: , davon: Männlich: Weiblich: Drittstaatsangehörige: EU/EWR und Familienangehörige: Quelle: AZR,

4 Ausländische Bevölkerung in Sachsen-Anhalt Ungarn Türkei Indien China Ukraine Vietnam Russische Föd. Rumänien Polen Insgesamt: Quelle: AZR, Syrien

5 Asylsuchende in Sachsen-Anhalt Quellen: ZASt; MI,

6 Flüchtlingslage im Überblick Zugewiesen: Registriert: In der Erstaufnahme bis registriert: Aufhältig am : davon: Asylsuchende: Geduldete: Dublin-III-Fälle: in der Erstaufnahme: Aufhältig am : davon: Asylsuchende: Geduldete: Dublin-III-Fälle: 757 in der Erstaufnahme: Quelle: MI,

7 Registrierte Asylsuchende in Sachsen-Anhalt 2015 nach Herkunftsländern Gesamt: davon: 63% aus Syrien, Iran, Irak, Eritrea ( gute Bleibeperspektive ) Quelle: MI; zum

8 Altersstruktur Asylsuchender im Vergleich zur Gesamtbevölkerung Gesamt: Männlich: (72%) Weiblich: (28%) Quelle: BAMF Quelle: StaLa; 2014

9 Maßnahmen I: Aufnahme und Erstorientierung Aufnahme und Unterbringung Ausbau Erstaufnahme (HBS, MD, HAL, SDL u.a.) - aktuell Plätze Auskömmliche Finanzierung von Unterbringung und Betreuung in den Kommunen Aufbau Ankunftszentrum in HBS mit verkürzter Verfahrenszeit insb. für Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive (ca. 1 Woche) Frühe Zuweisung anerkannter Asylberechtigter an Kommunen Wartezeit in LAE bei Ablehnung und bei offenen Verfahren Erstorientierung und Beratung: Asylverfahrensberatung in LAE Info-Guide für Flüchtlinge in LAE (Fortsetzung für Kommunen geplant) Erstorientierungsveranstaltungen in ZASt Migrationsberatung und Sozialbetreuung in den Kommunen Kommunale Koordinierungsstellen für Migration Verbesserung Psychosoziale Betreuung (PSZ, Schulpsychologen) Mobile Beratung für Unbegleitete Minderjährige

10 Maßnahmen Land II: Willkommenskultur und Bildung Förderung des Engagements Anlaufstellen für Engagement in den Aufnahmekommunen Netzwerkstelle Willkommenskultur mit Engagementfonds Integrationslotsen, Familien- und Bildungspaten in den Kommunen Interkulturelle Brückenbauer Landesweiter Sprachmittlerpool (SiSA) BFD-Sonderprogramm mit Flüchtlingsbezug (Platzförderung und Servicestelle BFD) Qualifizierung und Begleitung ehrenamtliche Vormundschaften für Unbegleitete Minderjährige Frühkindliche und schulische Bildung Willkommenskitas Aufbau eines landesweiten Netzes an Sprachklassen Servicestelle Interkulturelles Lernen in Kitas und Schulen

11 Maßnahmen Land III: Integration in Ausbildung und Arbeit Ausbildung Ausbau Berufsorientierung (Nutzung BRAFO für Flüchtlinge von 15-27) Einführung einer flexiblen mehrjährigen Ausbildungsvorbereitungsphase: Deutschförderung, Berufsvorbereitung, Nachholen von Schulabschlüssen Nutzung EQ ++, Assistierte Ausbildung, PERJUF Modellprojekt MiidU (Begleitung und Coaching) Arbeitsmarkt Optimierung der Kompetenzerfassung Frühzeitiger Zugang zu Sprach- und Integrationskursen Begleitung und Coaching ( Willkommensbegleitung /Fachkraft im Fokus) Beschleunigung Anerkennungsverfahren bei Schwerpunktberufen Stärkung der interkulturellen Kompetenzen bei Akteuren Unterstützung von Frauen beim Ausbildungs- und Arbeitsmarktzugang AGH-Programm zum Einstieg in den Arbeitsmarkt

12 2016 Jahr der Integration Herausforderungen: Hoher Anteil an Flüchtlingen mit guter Bleibeperspektive Deutliche Verkürzung der Asylverfahrenszeit Integration von Anfang an rückt in den Mittelpunkt Schwerpunkte 2016: Steuerung, Verfahrens- und Strukturaufbau Orientierung, Beratung, Begleitung Wohnraum, Begegnung, Gemeinwesen-Integration Sprache, Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt damit aus Schutzsuchenden NeubürgerInnen werden