RFID Reif für die Insel! E-Ticketing für den öffentlichen Verkehr und mehr

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Transkript:

RFID Reif für die Insel! E-Ticketing für den öffentlichen Verkehr und mehr http://www.highq.de info@highq.de

Ausgangssituation Papiergebundene Fahrgelderhebung beim DB AutoZug SyltShuttle Sylt die Insel größte deutsche Nordseeinsel 99km² Fläche, 38,5 km lang nördlichster Punkt Deutschlands 12 Ortschaften ca. 21.500 Einwohner bei ca. 3.000 Schafen über 11.000 Strandkörbe rund 50.000 Gästebetten über 600.000 Gäste jährlich

Ausgangssituation Papiergebundene Fahrgelderhebung beim DB AutoZug SyltShuttle Westerland Niebüll Quelle: LANDSAT 7-Aufnahme (NASA/USGS) Der Hindenburgdamm Planung und Bau ab 1921 1927 eröffnet Länge 11,2 km DB AutoZug GmbH 130 feste Mitarbeiter ca. 20 Saisonkräfte Die Autozug-Verbindung 39 km Länge 35 min Fahrzeit 13.000 Fahrten jährlich bis zu 60 Abfahrten pro Tag 880.000 Fahrzeuge pro Jahr

DB AutoZug SyltShuttle Terminal Niebüll Verkaufs- und Verladesystem mit SmartCard-Technologie Fotos: DB AutoZug GmbH

DB AutoZug SyltShuttle Terminal Integration aller Komponenten (Automaten, Schranken, Signalanlagen, Fahrgastinformationssysteme, Kameras) in einem Gesamtsystem Fotos und Plan: DB AutoZug GmbH

Plan ticket - Verkaufssystem die Lösung für den DB AutoZug SyltShuttle Verkauf - Kartenausgabe, -kontrolle, -rücknahme - Bargeld- und SafeBag-Verwaltung - Kassenbuchhaltungssystem - Rechnungslegung, Bankeinzug, ec-cash Foto: DB AutoZug GmbH Steuerung - Signalbrücken, Ampeln, Kameras - Bezahlautomaten, Schrankenautomaten - Füllen der Warte- und Verladebereiche - Reservierungssystem

Plan control - Leitstandsystem am Beispiel eines Terminal-Lageplans der DB AutoZug GmbH Echtzeit-Überwachung und Kontrolle aller Komponenten des Verladeterminals an verteilten Leitständen mit automatisierten Warnmeldungen an mobile Endgeräte im kritischen Fehlerfall

Plan - E-Ticketing mit System von der einfachen Fahrt bis zu erweiterten Angeboten Besonderheiten des Systems höchste Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit durch Verteilte Intelligenz das System arbeitet Quasi-Online, d.h. alle Komponenten sind auch auf sich allein gestellt betriebsfähig Bestandteile des Systems sind im Jahr 2000 mit dem deutschen ÖPNV-Innovationspreis 99 ausgezeichnet worden

Nutzenbetrachtung, Teil I Elektronisches Fahrgeldmanagement beim DB AutoZug SyltShuttle Höherer Terminal-Durchsatz, kürzere Wartezeiten, höherer Komfort Fälschungs- und Manipulationsschutz Produktivitätssteigerung, geringere Kosten, verbesserter Kundenservice Optimale Vandalismussicherheit der berührungslosen Technik Verbesserte Prozessdaten, zeitnahe Auswertungen Fotos: DB AutoZug GmbH

Nutzenbetrachtung, Teil II Elektronisches Fahrgeldmanagement beim DB AutoZug SyltShuttle Erhöhte Flexibilität für Angebotsplanung (z.b. Yield-Management) und bei Auslastungsschwankunken Verbesserte Kundenbindung Foto: DB AutoZug GmbH Mehrwert und Zusatznutzen durch weitere Anwendungen und Kooperationen auf Basis des Mediums SmartCard

ALL-IN-1-CARD-Vision Was hier drinsteckt: steckt zukünftig hier drin: oder hier: oder hier: oder hier:

Die Marktstudie RFID 2004 Logistiktrends für Industrie- und Handel des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik hat neben den enormen Erfolgspotentialen auch die wichtigsten Hemmfaktoren für den RFID-Einsatz aufgezeigt: Quelle: Fraunhofer Institut

Die kontaktlose Technologie ist auch eine Befreiung von der Festlegung auf die Karte als einzigen Datenträger. Uhren, Mobiltelefone und Schlüsselanhänger können ebenfalls als Datenträger dienen. Die Marktstudie von MasterCard zeigt, dass diese neue Freiheit gerne und vielseitig angenommen wird: Quelle: MasterCard

Gleichzeitig befinden sich die Personal Devices Schlüssel, Ticket, Geld, und Karten im Wandel von der Mechanik zur Elektronik:

Notwendige elektronische Standardisierung: - Datenträger: ALL-IN-1-CARD - Hintergrundsystem: Applikationsmanager, Hintergrundsystem, E-Service-Portal Der Applikationsmanager ist die Drehscheibe, die die verschiedenen Dienste untereinander und mit dem Kunden vernetzt, ohne dabei die Verträge zwischen dem Kunden und den einzelnen Unternehmen zu tangieren. Der Applikationsmanager ist Hersteller- und Technologie-unabhängig Das Hintergrundsystem ermöglicht Cross-Marketing, verbundene Angebote und die Bereitstellung weitergehender Dienstleistungen an den Kunden, z.b: - Kombitickets - gemeinsame Nutzung vorhandener Infrastruktur - dezentrale Umbuchung und Korrektur - dezentrale Kartensperrung und Ersatz bei Kartenverlust

Offene Standards für kontaktlose Speicher- und Prozessorkartensysteme seit 2000: Königsfeldtreffen, Anwendungen seit 2002 seit 2004: ALL-IN-1-CARD-Business-Forum Standardisierung von Medien und Hintergrundsystem Technologie: ISO 14443, Philips Mifare und SmartMX, etc. http://www.all-in-1-card.com seit 2004, erste Anwendungen in 2005 Standardisierung der sicheren Nahfeldkommunikation insbesondere auch für Mobiltelefone Technologie: ISO 14443, Philips Mifare und SmartMX, etc, Sony Felica http://www.nfc-forum.org

Zukunftssichere Technologie auf der Basis von Industriestandards für berührungslose Chipkartentechnik, z.b.: ISO 14443 A: 80% Marktanteil bei berührungslosen SmartCards mifare: weltweit mehr als 500 Mio. Karten im Einsatz mifare: 80% Marktanteil bei der automatischen Fahrgelderhebung http://www.mifare.net Quelle: Philips

Zu guter Letzt: RFID in der Kritik Verbraucher- und Datenschutz oder Schöne neue Welt? Spielregeln beachten: Schutz der Privatsphäre Datensparsamkeit Achtung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung und im Zweifelsfall einen Datenschutzbeauftragten des Bundes oder der Länder hinzuziehen http://www.datenschutz.de Quelle: FoeBud e.v.

Erfolgreiche Systeme mit intelligenten Softwaretechnologien http://www.highq.de info@highq.de