Wanderwoche Ralf Nehrkorn. Wanderwart & Wanderführer

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Transkript:

Auch für 2017 habe ich wieder eine Wanderwoche organisiert. Diesmal sind wir vom 13. bis 17. August in die Lüneburger Heide zur Heideblüte gefahren. Ich habe ein Hotel mitten im Naturpark ausgewählt, so konnten wir die Autos stehen lassen und direkt vom Hotel aus loswandern. Wir haben uns sehr wohl gefühlt im Landhaus Niederhaverbeckhof. Einige von uns hatten die Zimmer in einem kleinen Reetdach- Fachwerkhaus, andere wohnten im Haupthaus. Ich hatte ein Arrangement mit Frühstückbuffet und Abendmenü gebucht. Täglich konnten wir ein Lunchpaket selbst zusammenstellen. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Der Wettergott war auch auf unserer Seite, wir hatten überwiegend sonniges und warmes Wetter. Ein Starkregenguss am Mittwochabend, während wir beim Abendessen saßen, hat wenig gestört. Am nächsten Morgen hatten wir wieder bestes Wanderwetter. Anreisetag, 13. August: Abfahrt der Auto-Fahrgemeinschaften war gegen 7:30 Uhr. Wir wollten uns auf dem Parkplatz am Weltvogelpark Walsrode treffen. Um 10 Uhr öffnete der Park und wir konnten uns 4 Std. in diesem schönen Gelände umschauen. Das Highlight war

Europas größte Flugschau mit vielen freifliegenden Vögeln. Eine Einkehr im Rosencafé am Ende rundete den Besuch ab. Gern hätten wir noch länger verweilt, aber wir mussten ja noch weiterfahren zu unserem Hotel in Niederhaverbeck. Erster Tag, 14. August: Geplant hatte ich eine Wanderung mit ca. 16 km durch die schönsten Heideflächen. Die Tour führte uns zuerst auf den Wemberg, wo wir die ersten großen Heideflächen sehen konnten. Weiter durch den Steingrund zum Todengrund, wir haben mehrmals pausiert um die einmaligen Ausblicke zu genießen. Sogar eine Heidschnuckenherde war im Todengrund unterwegs. Danach führte uns der Weg durch Wilsede. Hier konnten wir eine kurze Trinkpause machen und uns in dem Museumdorf umsehen, bevor wir den Wilseder Berg (162 m hoch) erstiegen. Auch hier herrliche Ausblicke auf die blühende Heide. Auf dem Rückweg durchquerten wir riesige Heideflächen mit Wachholderbäumen in allen erdenklichen Formen. Das muss man gesehen haben! Zweiter Tag, 15. August: In der Lüneburger Heide gehört natürlich auch eine Kutschfahrt zum Programm. Ich habe zwei Stunden eingeplant und so sind wir um 10 Uhr mit 2 PS gestartet.

Die Fahrt führte uns wieder nach Wilsede, am Todengrund vorbei und zurück über Oberhaverbeck. Der Kutscher konnte uns viele interessante Informationen geben. Nach einer Mittagspause im Hotel hatte ich noch eine kurze 8km Wanderung eingeplant. Wir sind gleich am Hotel durch das Haverbeeketal gewandert. Ein kleiner Anstieg auf den Aussichtspunkt Suhorn folgte. Der Blick über die Heideflächen war wieder unbeschreiblich schön. Auf dem Rückweg kamen wir durch Oberhaverbeck, wo wir auf ein Käffchen einkehrten. Einige von uns haben die Buchweizentorte im Glas probiert. Wieder ein toller Tag mit vielen Eindrücken. Dritter Tag, 16. August: In der Nacht hatte es teilweise sehr stark geregnet. Früh hatten wir noch einige Wolken, es ist jedoch sehr schnell aufgeklart und die Sonne schien wieder. Als Wanderung hatte ich eine ca. 16 km Runde über Sellhorn geplant. Wir sind diesmal andere, teilweise schmale Trampelpfade gewandert. So sind wir auch wieder am Todengrund angekommen. Unmengen von Heidelbeeren am Wegesrand verführten uns zum Naschen. Die Waldwege bei Sellhorn waren teilweise sehr matschig, darauf hatten sich jedoch alle eingestellt. Wir sind über Oberhaverbeck zurück gewandert und in einem tollen Kaffeegarten eingekehrt. Auch diese Wanderung hat uns viel Spaß gemacht. Die Heide strahlte nach dem Regen in der Nacht irgendwie heller.

Abreisetag, 17. August: Heute mussten wir Abschied nehmen. Da wir auch den Reisetag nutzen wollten, habe ich eine Stadtführung in Lüneburg organisiert. Also Abfahrt, Treffpunkt war ein Parkplatz mitten in der Stadt. Unsere Stadtführerin kam pünktlich und begann eine zweistündige Führung. Wir haben viel erfahren über Lüneburg, waren im Rathaushof, in der St. Michaelskirche und am Hafen. Dort endete die sehr interessante Runde und wir sind dann noch direkt am Ufer der Ilmenau eingekehrt. Hier habe ich die Wanderwoche 2017 beendet und jede Fahrgemeinschaft hat sich auf die Heimreise gemacht. Fazit: Wir hatten viele bleibende Eindrücke und tolle Erlebnisse. Auch die Geselligkeit ist nicht zu kurz gekommen. Gern denke ich an das abendliche Zusammensein und den Heidegeist, der uns in die Nacht begleitete. Kurz gesagt, schön war s!

Ralf Nehrkorn Wanderwart & Wanderführer