PRESSEINFORMATION 16-06-63 vom 8. Juni 2016 ift-technologiezentrum (TZ) am 8. Juni in Rosenheim eröffnet Innovatives Prüf- und Logistikkonzept bietet optimalen Service für europäische Tür-, Tor-, Fenster- und Fassadenbranche Um dem Bautrend nach größeren und komplexeren Bauelementen und der weltweiten Nachfrage der Hersteller gerecht zu werden, hat das ift Rosenheim ein neues Technologiezentrum in Rosenheim gebaut. Mit einem Investitionsvolumen von 7,5 Millionen Euro ist auf einer Nutzfläche von 3.000 m² in der Nähe der Autobahnausfahrt Rosenheim eines der modernsten Prüfzentren für Bauelemente entstanden. Großformatige Türen, Tore, Fassaden und Leichtbauwände mit Abmessungen bis zu 8 x 5 Metern werden hier auf Dauerfunktion, Einbruch, Windlast, Luft-, Wind- und Schlagregendichtheit sowie auf Rauchschutz und Feuerwiderstand geprüft. Alle Prüfungen können nach deutschen, europäischen und internationalen Normen sowie auch nach amerikanischen, russischen, britischen und weiteren nationalen Standards geprüft werden. Die flexible Akkreditierung des ift Rosenheim ermöglicht auch Prüfungen für Sonderbauten und nicht genormte Bauteile. Seit der Gründung des ift Rosenheim im Jahr 1966 haben sich Fenster, Fassaden, Türen und Tore zu High-Tech-Produkten entwickelt und müssen heute als multifunktionale Bauteile vielfältige Anforderungen erfüllen. Damit diese schnell und professionell geprüft werden können, wurde das neue Technologiezentrum (TZ) gebaut. In nur 10 Monaten ist mit einem Investitionsvolumen von 7,5 Millionen Euro auf 3.000 m² Bruttogrundfläche eines der modernsten Prüf- und Forschungszentren für großformatige Bauteile entstanden. Der 8 x 5 Meter große Brandofen mit Krananlage setzt neue Maßstäbe für Brandschutzprüfungen. Belegexemplar an ift Rosenheim Das Institut für Fenster und Fassaden, Türen und Tore, Glas und Baustoffe Theodor-Gietl-Straße 7-9 83026 Rosenheim PR & Kommunikation Autor: Jürgen Benitz-Wildenburg Tel.: +49.08031.261-2150 Fax: +49.08031.261-282150 E-Mail: benitz@ift-rosenheim.de www.ift-rosenheim.de
Seite 2 von 8 Hierzu gehören großformatige Brand- und Rauchschutzelemente genauso wie Fassaden, Fenster, Türen, Tore sowie Dach- und Wandelemente. Die Besonderheit ist, dass die bis zu 8 m x 5 m großen Bauelemente an nur ein und demselben Probekörper auf Rauchschutz und Feuerwiderstand, Dauerfunktion sowie Windlast, Luft-, Wind- und Schlagregendichtheit geprüft werden können. Dies wird durch spezielle Aufbau- und Montagekonzepte möglich, bei denen die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Prüfnormen berücksichtigt werden. Damit sparen die Hersteller Zeit und Kosten für die Herstellung mehrerer Probekörper, Umbaumaßnahmen und Transporte und erhalten schnell die benötigten Nachweise und Zertifikate. Alle Prüfstände sind so konzipiert, dass nicht nur nach deutschen und europäischen Normen, sondern auch nach amerikanischen, russischen, britischen und weiteren nationalen Standards geprüft werden kann. Das ift Rosenheim verfügt hierfür über zahlreiche bilaterale Anerkennungen, beispielsweise für Nachweise nach UL, AAMA, ASTM, CWCT, Ghost etc. Damit erhalten international tätige Unternehmen die notwendigen Nachweise und Zertifikate schnell und unkompliziert aus einer Hand. Das ist im Hinblick auf eine schnelle Markteinführung für viele Unternehmen ein entscheidender Vorteil. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Zertifizierer UL gilt dies in besonderer Weise für die Märkte in den USA, Middle East und Teile von Asien. Ein ausgeklügeltes und intelligentes Logistikkonzept mit Aufbauboxen, Hubund Krananlagen sowie speziellen Lagerplätzen, ermöglicht eine schnelle, ergonomische sowie diskrete Montage und Prüfung der Probekörper, so dass die Geheimhaltung optimal gewährleistet ist. Werkstätten für Holz-, Metall- und Rohbauarbeiten mit erfahrenen Handwerkern erlauben eine schnelle Anpassung der Probekörper, damit die Prüfungen ohne Zeitverzug durchgeführt werden können. Die unmittelbare Nähe zur Autobahn A-8 erleichtert die einfache Anlieferung großformatiger Bauteile mit Sondertransportern. Folgende Prüfstände sind mit der Eröffnung für die Branche verfügbar: Brandöfen B x H ca. 8 x 5 m 2 und 5 x 5 m 2 Brandofen B x H x L ca. 4 x 4 x 5 m 3 für tragende Decken-, Wand- und Dachbauteile 30 Dauerfunktionsprüfstände mit Größen bis zu 8 x 5 m² Fassaden- und Fensterprüfstand B x H ca. 10 x 7 m² für Windlast, Luft-, Wind- und Schlagregendichtheit Rauchschutzprüfstände mit ca. 8 x 5 m 2, 5 x 5 m 2 und 3,6 x 3,6 m 2
Seite 3 von 8 Mit dem weiteren Ausbau sind im TZ auch Prüfungen und Nachweise des Feuerwiderstands von tragenden Wänden und Decken möglich. Ergänzt wird dies durch das im Aufbau befindliche Labor zur Prüfung der elektrischen und funktionalen Sicherheit automatischer Antriebe und Steuerungen. Damit bietet das TZ eine ideale Heimat für die Fenster- und Fassadenbranche sowie Tür- und Torhersteller, die bei automatischen Bauteilen eine Vorreiterrolle einnehmen. Gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim und dem Fraunhofer Kompetenzzentrum Bautechnik können auch wegweisende Forschungsprojekte an innovativen Bauelementen, Baustoffen und Bautechnologien besser durchgeführt werden. Hierzu zählen intelligente Bauelemente, adaptive Fassaden, regenerative Energienutzung in der Gebäudehülle, Medienfassaden, Verbundwerkstoffe oder Holzbauwände in Modulbauweise mit integrierter Haustechnik. Davon profitiert besonders die mittelständische Holzbaubranche, die für die technische Weiterentwicklung auf öffentlich geförderte Verbundprojekte angewiesen ist. Die bayerische Staatsregierung fördert deshalb auch das Technologiezentrum mit Mitteln der Wirtschaftsförderung, um die Brandschutz- und Holzbaukompetenz in Bayern zu halten. Im alten Brandschutzzentrum in Nürnberg ist die notifizierte Produktzertifizierungsstelle Brandschutz (NPZ) des ift Rosenheim entstanden, so dass pünktlich zum Inkrafttreten der Produktnorm für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse alle notwendigen Dienstleistungen, Nachweise und Zertifikate gemäß EN 16034 erstellt werden, und Hersteller ihre Brand- bzw. Rauchschutzprodukte mit dem CE-Zeichen kennzeichnen können. Damit stellt das ift Rosenheim sein Motto Alle Prüfungen aus einer Hand erneut unter Beweis und bietet Fenster-, Fassaden-, Tür-, Tor- und Glasherstelllern einen kompetenten und wirtschaftlichen Service. (Lead 920 Zeichen, Fließtext 4.787 Zeichen, Pressetext gesamt 5.707 Zeichen (jeweils inkl. Leerzeichen)) Schlagworte: Technologiezentrum, Brandprüfungen, Bauelemente, Rauchschutz, Feuerwiderstand, Nutzungskonzept, internationale Nachweise und für nationale Zertifizierungssysteme wie UL, AAMA, ASTM, CWCT, Ghost, Forschung, Brandschutz tragender Bauteile, Holzbau.
Seite 4 von 8 Über das ift Rosenheim (für Fachpresse) Das ift Rosenheim ist eine europaweit notifizierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle und international nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe, ganzheitliche und schnelle Prüfung und Bewertung aller Eigenschaften von Fenstern, Fassaden, Türen, Toren, Glas und Baustoffen. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung von Produktqualität, Konstruktion und Technik sowie Normungsarbeit und Forschung. Die Zertifizierung durch das ift Rosenheim sichert eine europaweite Akzeptanz. Das ift ist der Wissensvermittlung verpflichtet und genießt als neutrale Institution deshalb bei den Medien einen besonderen Status - die Publikationen dokumentieren den aktuellen Stand der Technik. (719 Zeichen inkl. Leerzeichen) Über das ift Rosenheim (für Publikumspresse) Für gute Bauwerke braucht es Kompetenz, Technik und Erfahrung, das gilt besonders für Fenster, Fassaden und Türen. Das ift Rosenheim unterstützt seit 1966 mit 200 Mitarbeitern die Branche als neutrales wissenschaftliches Institut mit technischen Dienstleistungen. Hierzu gehören Prüfungen, Forschung, Zertifizierung und Qualitätsmanagement sowie Normung, Weiterbildung und Fachinformationen. Damit fördert das ift Rosenheim die Entwicklung von gebrauchstauglichen, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Qualitätsprodukten, die das Leben komfortabler, sicherer und gesünder machen. (584 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Seite 5 von 8 Auswahlbilder (stehen als Download im Bildarchiv unter www.ift-rosenheim.de/bildarchiv) Nr. Bildtext und Dateiname Bild 1 So wird das Technologiezentrums (TZ) aussehen, wenn Baugeräte und Bauzaun entfernt sind. PI160663_Bild_01_Ansicht_Technologiezentrum.jpg 2 So begann alles Grundsteinlegung vom Führungsduo am 20. August 2015 (l. Dr. Jochen Peichl, r. Prof. Ulrich Sieberath) PI160663_Bild_02_Grundsteinlegung.jpg 3 Im November 2015 ist der Rohbau fertig und der technische Ausbau kann beginnen. PI160663_Bild_03_Rohbau_fertig.jpg 4 Im März wird der 22 m hohe Schornstein in einem Stück angeliefert. PI160663_Bild_04_Anlieferung_Schornstein.jpg
Seite 6 von 8 Nr. Bildtext und Dateiname Bild 5 Die aufwändige Rauchgasreinigung ist mit rund 1,5 Mill. Euro das teuerste Gewerk im TZ. Durch modernste Umwelttechnik wie thermischer Nachverbrennung, Einspritzung von Calciumhydroxid und Aktivkohle, liegen die Emissionen weit unter den Mindestwerten der TA-Luft. PI160663_Bild_05_Rauchgasreinigung.jpg 6 Der 8 x 5 Meter große Brandofen mit Krananlage setzt neue Maßstäbe für Brandschutzprüfungen. PI160663_Bild_06_Brandofen_mit_Kran.jpg
Seite 7 von 8 Nr. Bildtext und Dateiname Bild 7 Mit dem Anbrennen der 20 Brenner beginnt der aufwändige Kalibrierprozess, für den viel Erfahrung und Knowhow notwendig sind. PI160663_Bild_07_Anbrennen_Brandofen.jpg 8 Die mobilen Montagerahmen sind Teil des Nutzungs- und Logistikkonzepts. PI160663_Bild_08_Montagerahmen.jpg
Seite 8 von 8 Nr. Bildtext und Dateiname Bild 9 Das neue Technologiezentrum ist ideal für die Prüfung großformatiger Tore und Sonderbauten geeignet hier im Bild die Prüfungen der Tunneltüren im neuen Gotthard-Tunnel. PI160663_Bild_09_Tunneltueren_Gotthard.jpg 10 Das Technologiezentrum unterstützt auch die internationalen Aktivitäten des ift Rosenheim. PI160663_Bild_10_internationale_ift_Aktivitaeten.jpg 11 Hinweistafel als Dank für die erhaltenen Fördermittel PI160663_Bild_11_Foerdermittel.jpg