AUSZUG aus Gesamtbericht

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Transkript:

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik AUSZUG aus Gesamtbericht Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Bedarfserhebung (Bezirke Gmunden/Rohrbach) 14/2011

Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Bedarfserhebung (Bezirke Gmunden/Rohrbach) Direktion Personal Geschäftsstelle der Gleichbehandlungskommission Amt der Oö. Landesregierung Dir. Präsidium Mag. Dr. Dagmar Fetz-Lugmayr Anita Greifeneder Veronika Bartl Auftraggeber Bearbeiter 4021 Linz, Altstadt 30a Adresse +43 (0)732 / 7720-13274 stat.post@ooe.gv.at Telefon E-Mail eigene Erhebung Datenquelle 14/2011 Folge Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 2

1. Einleitung...5 2. Betreuungspflichten...5 3. Betreuungssituation des jüngsten Kindes...7 4. Persönlicher künftiger Bedarf an außerhäuslicher Kinderbetreuung...18 5. Betriebliche Kinderbetreuung...22 Strukturdaten...24 Inhaltsverzeichnis Tabelle 1: Haben Sie Betreuungspflichten für Kinder in Ihrem Haushalt?...6 Tabelle 2: Wie alt ist Ihr Kind/sind Ihre Kinder?Fehler! Textmarke nicht def Tabelle 3: Betreuungssituation (des jüngsten Kindes) familiäres Umfeld?7 Tabelle 4: Betreuungssituation (des jüngsten Kindes) außerhäusliche Betreuung?...7 Tabelle 5: Würden Sie derzeit gerne außerhäusliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen?...10 Tabelle 6: In welcher Gemeinde nehmen Sie für Ihr jüngstes Kind Kinderbetreuung in Anspruch? (Mehrfachantworten möglich; n=297)...12 Tabelle 7: Wie oft wird Ihr jüngstes Kind in einer normalen Arbeitswoche außer Haus betreut (Tag(e)/Woche)?...12 Tabelle 8: Wie lange wird Ihr jüngstes Kind in einer normalen Arbeitswoche außer Haus betreut (Stunden/Woche insgesamt)?...13 Tabelle 9: Wie zufrieden sind Sie mit den angebotenen Öffnungszeiten Ihrer Kinderbetreuungseinrichtung?...13 Tabelle 10: Wo sehen Sie vorrangig Verbesserungsbedarf? (Mehrfachantworten möglich)...17 Tabelle 11: Planen Sie in naher Zukunft (zusätzliche) außerhäusliche Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen?...18 Tabelle 12: Ab welchem Alter des Kindes möchten Sie die gewählte Betreuungs- form in Anspruch nehmen?...20 Tabelle 13: An wie vielen Tagen (pro Woche) möchten Sie die gewählte Betreuungsform für Ihr jüngstes Kind in Anspruch nehmen?...21 Tabelle 14: In welchem Stundenausmaß (pro Woche) möchten Sie die gewählte Betreuungsform für Ihr jüngstes Kind in Anspruch nehmen?...21 Tabelle 15: Am längsten Tag in der Woche von...?...21 Tabelle 16: Am längsten Tag in der Woche bis...?...21 Tabelle 17: Würden Sie gerne für Ihr Kind/Ihre Kinder betriebliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen?...22 Tabelle 18: Welche Faktoren sind für Sie ausschlaggebend, betriebliche Kinderbetreuung (wenn diese angeboten wird) in Anspruch zu nehmen? (Mehrfachantworten möglich)...23 Tabelle 19: Geschlecht...24 Tabelle 20: Altersgruppe...25 Tabelle 21: Wohnbezirk...26 Tabelle 22: Bezirk der Dienststelle...26 Tabellenverzeichnis Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 3

Abbildung 1: Haben Sie Betreuungspflichten für Kinder in Ihrem Haushalt?5 Abbildung 2: Alter der Kinder...6 Abbildung 3: Warum nehmen Sie derzeit keine Betreuung außer Haus in Anspruch?...8 Abbildung 4: Würden Sie derzeit gerne außerhäusliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen?...10 Abbildung 5: In welcher Form würde Sie derzeit gerne außerhäusliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen?...11 Abbildung 6: In welcher Gemeinde nehmen Sie für Ihr jüngstes Kind Kinderbetreuung in Anspruch?...12 Abbildung 7: Wie zufrieden sind Sie mit den angebotenen Öffnungszeiten Ihrer Kinderbetreuungseinrichtung?...13 Abbildung 8: Was sollte bei den Öffnungszeiten geändert werden?...14 Abbildung 9: Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der derzeitigen außerhäuslichen Betreuungssituation Ihres jüngsten Kindes? 15 Abbildung 10: Wo sehen Sie vorrangig Verbesserungsbedarf?...16 Abbildung 11: Planen Sie in naher Zukunft (zusätzliche) außerhäusliche Kinderbetreuung für Ihr jüngstes Kind in Anspruch zu nehmen?1 Abbildung 12: In welcher Form planen Sie in naher Zukunft (zusätzliche) außerhäusliche Kinderbetreuung für Ihr jüngstes Kind in Anspruch zu nehmen?...19 Abbildung 13: Ab welchem Alter des Kindes möchten Sie die gewählte Betreuungsform in Anspruch nehmen?...20 Abbildung 14: Würden Sie gerne für Ihr Kind/Ihre Kinder betriebliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen?...22 Abbildung 15: Welche Faktoren sind für Sie ausschlaggebend, betriebliche Kinderbetreuung (wenn diese angeboten wird) in Anspruch zu nehmen?...23 Abbildung 16: Geschlecht...24 Abbildung 17: Altersgruppe...25 Abbildung 18: Wohnbezirk...25 Abbildung 19: Bezirk der Dienststelle...26 Abbildungsverzeichnis Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 4

1. Einleitung Das Land Oberösterreich bekennt sich in seinem Frauenförderprogramm "Balance-Wege zur Gleichstellung" zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist Ziel, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Ausübung einer qualifizierten Berufstätigkeit auch bei bestehenden oder künftigen familiären Verpflichtungen zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund ist geplant, geeignete Unterstützungsformen bei der Betreuung von Kindern auszuüben. Die Ergebnisse vorliegender Untersuchung sollen Grundlage für weiterführende Überlegungen und Vorschläge an die Unternehmensverantwortlichen sein. Befragt wurden alle Bediensteten des Landes Oberösterreich wohnhaft bzw. tätig in den Bezirken Gmunden und Rohrbach. Aus verwaltungstechnischen Gründen wurde der Erhebungsbogen an alle Bediensteten geschickt, wohl wissend, dass nicht alle von der Thematik "betriebliche Kinderbetreuung" persönlich betroffen sind. Bedienstete ohne Betreuungspflichten wurden ersucht, nur den statistischen Teil auszufüllen. Die Erhebung wurde im Dezember 2010 durchgeführt. Von den 4.078 ausgesandten Fragebögen wurden 1.154 retourniert. Damit liegt der Rücklauf bei 28,3 Prozent. Balance-Wege zur Gleichstellung Befragung in ausgewählten Bezirken Rücklauf 28,3 % 2. Betreuungspflichten Da wie erwähnt aus verwaltungstechnischen Gründen alle Bediensteten in den ausgewählten Bezirken einen Fragebogen erhielten, diente die erste Frage der Abklärung der Relevanz des Themas. 50,4 Prozent der Befragten geben an, Betreuungspflichten für Kinder im eigenenhaushalt zu haben. Nur diese Personengruppe wurde in die Auswertung der weiteren Fragestellungen miteinbezogen. 50,4 % haben Betreuungspflichten Abbildung 1: Haben Sie Betreuungspflichten für Kinder in Ihrem Haushalt? Haben Sie Betreuungspflichten für Kinder in Ihrem Haushalt? (n=1.154) Betriebliche Kinderbetreuung - Landesdienststellen Bedarfserhebung 2010 5,2% ja nein keine Angabe 44,4% 50,4% Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 5

Tabelle 1: Haben Sie Betreuungspflichten für Kinder in Ihrem Haushalt? Anzahl in Prozent ja 582 50,4% nein 512 44,4% keine Angabe 60 5,2% Summe 1.154 100,0% Insgesamt haben die befragten Personen 962 Kinder. 41,1 Prozent davon sind noch nicht schulpflichtig, weitere 43,0 Prozent sind schulpflichtig und unter 15 Jahren und 15,9 Prozent sind älter als 15 Jahre. Insgesamt 962 Kinder Abbildung 2: Alter der Kinder Alter der Kinder (n=962) 24,1% 15,9% 14,9% 7,3% 12,5% 18,5% 2,8% 4,1% 0 bis unter 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 3 bis 5 Jahre 6 Jahre (besucht noch nicht die Schule) 6 Jahre (besucht bereits die Schule) 7 bis 10 Jahre 11 bis 15 Jahre älter als 15 Jahre Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 6

3. Betreuungssituation des jüngsten Kindes Die Eckpunkte der außerhäuslichen Betreuungssituation lassen sich wie folgt zusammenfassen: Fast die Hälfte der Kinder (48,5 %) wird am Vormittag betreut. Am Nachmittag fällt der Wert auf einen Anteil von 18,0 Prozent, nach 18.00 Uhr sind es noch 2,6 Prozent. Über alle Altersgruppen hinweg gesehen, nimmt die schulische Betreuung einen Anteil von 52,2 Prozent ein, der Kindergarten rangiert auf Platz 2 mit 30,6 Prozent. Tagesmütter werden mit einem Anteil von 8,2 Prozent für die Betreuung des Kindes in Anspruch genommen. Betrachtet man die Kinderbetreuung im familiären Rahmen bzw. familiären Umfeld, zeigt sich die große Bedeutung der Großeltern, vor allem in der Nachmittagsbetreuung. Bereits in der Früh werden 13,7 Prozent der Kinder von Großelter betreut, zu Mittag sind es 22,3 Prozent, am Nachmittag erreicht der Wert mit einem Anteil von 28,0 Prozent seinen Höhepunkt. Jedoch werden auch nach 18.00 Uhr noch 11,3 Prozent der Kinder von Oma und/oder Opa betreut. 48,5 % der Kinder werden am Vormittag betreut Große Bedeutung der Großeltern Tabelle 2: Betreuungssituation (des jüngsten Kindes) familiäres Umfeld? familiäres Umfeld Großeltern in % Verwandte Bekannte in % Früh 13,7% 2,4% Vormittag 11,3% 1,9% Mittag 22,3% 4,0% Nachmittag (bis 18.00) 28,0% 7,2% Abend (ab 18.00) 11,3% 3,1% Tabelle 3: Betreuungssituation (des jüngsten Kindes) außerhäusliche Betreuung? Betreuungsform Außerhäusliche Betreuung in % (n=582) Früh Vormittag Mittag Nachmittag (bis 18.00) Abend (ab 18.00) Krabbelstube 5,8% 9 15 7 3 0 alterserw. Gruppe 0,5% 0 3 0 0 0 Tagesmutter 8,2% 10 14 10 10 4 Kindergarten 30,6% 24 91 41 21 1 Hort 6,4% 1 0 14 22 0 schulische Betreuung 52,2% 25 154 82 40 3 Sonstige 5.3% 4 5 6 9 7 in % (n=582) --- 12,5% 48,5% 27,5% 18,0% 2,6% Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 7

285 Befragte geben an, dass sie für ihr (jüngstes) Kind derzeit keine außerhäusliche Betreuung in Anspruch nehmen. Die Begründung dieser Entscheidung zeigt zwei deutliche Schwerpunktsetzungen. 47,4 Prozent der Befragten sagen, ihr Kind ist für außerhäusliche Betreuung noch zu jung, 43,9 Prozent entfallen auf die Antwortmöglichkeit "betreue mein Kind gerne selbst". Mehrfachantworten waren möglich. 9,8 Prozent geben an, keinen Platz bzw. keine Betreuungseinrichtung zur Verfügung zu haben, für 11,2 Prozent entsprechen die Öffnungszeiten nicht den Bedürfnissen und für 6,3 Prozent entspricht das Angebot nicht den Bedürfnissen. Hauptgrund für ausschließlich familiäre Betreuung: Kind ist noch zu jung 9,8 % haben keinen Betreuungsplatz für ihr Kind Abbildung 3: Warum nehmen Sie derzeit keine Betreuung außer Haus in Anspruch? 50% 40% 30% 47,4% Warum nehmen Sie derzeit keine Betreuung außer Haus in Anspruch? (Mehrfachantworten möglich; n=285) 43,9% 20% 10% 9,8% 3,9% 11,2% 6,3% 3,2% 14,4% 15,8% 0% mein Kind ist noch zu jung betreue meine Kind gerne selbst kein Platz/keine Betreuungseinrichtung verfügbar Betreuungseinrichtung ist zu weit entfernt Öffnungszeiten passen nicht Angebot entspricht nicht meinen Vorstellungen zu wenig Information über Möglichkeiten der außerhäuslichen Betreuung bin mit der Betreuungssituation zufrieden Sonstiges Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 8

Abbildung 5: In welcher Form würde Sie derzeit gerne außerhäusliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen? 25 20 21 In welcher Form würden Sie gerne außerhäusliche Kinderbetreuung in Anspruch nehmen? (Mehrfachantworten möglich; n=42) 15 11 13 10 5 2 5 6 8 0 Krabbelstube Alterserw eiterte Gruppe Tagesmutter Kindergarten Hort schulische Betreuung Sonstige Wenn außerhäusliche Kinderbetreuung, in welcher Form? (Sonstiges) Eltern-Kind-Zentrum mit Mutter Betriebskindergarten Kindermädchen In der Schule und daheim nichts mehr machen müssen, wegen der Kinder - nicht wegen der Eltern. Kiga im KH wäre nur Wunsch (KH Rohrbach - mein Arbeitsplatz) gibt es aber nicht, wurde beantragt aber nicht genehmigt. Stundenweise oder flexibel Vormittag oder Nachmittag in jenem KG den mein Kind ab ca. 3 Jahren besuchen wird. Muss nicht täglich sein, 2-3 mal pro Woche ideal Kindermädchen Jede zweite befragte Person nimmt für ihr jüngstes Kind Kinderbetreuung in der Wohngemeinde in Anspruch; 5,4 Prozent nutzen das Angebot am Arbeitsplatz, 8,8 Prozent weichen in die Nachbargemeinde aus. Betriebliche Kinderbetreuung im Oö. Landesdienst Jänner 2011, Seite 11

Den vergleichweise größten Verbesserungsbedarf sehen die Befragten hinsichtlich der Betreuungsangebote in den Ferien (17,5 %). Fast ebenso viele sehen vorrangig Verbesserungsbedarf bei den Öffnungszeiten (16,7 %). Verbesserungsbedarf: Ferienbetreuung Abbildung 10: Wo sehen Sie vorrangig Verbesserungsbedarf? Wo sehen Sie vorrangig Verbesserungsbedarf? (Mehrfachantworten möglich; n=582) 20% 16,7% 17,5% 15% 10% 5% 5,2% 5,0% 9,5% 3,6% 0% Öffnungszeiten Mittagsbetreuung - Essen in der Einrichtung organisierter Transport Betreuungsangebot e in den Ferien "Notfallbetreuung" (z.b. bei Ausfall der Kinderbetreuung, etc.) Sonstige Sonstige Etwa die Hälfte (52,5 %) möchte zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr ihres Kindes die Betreuungsform in Anspruch nehmen; 28,5 Prozent vor dem 3. Lebensjahr ihres Kindes. Abbildung 13: Ab welchem Alter des Kindes möchten Sie die gewählte Betreuungsform in Anspruch nehmen? Ab welchem Alter des Kindes möchten Sie die gewählte Betreuungsform in Anspruch nehmen? (n=198) 1,5% 7,1% 5,1% 5,6% 28,5 % benötigen Betreuung vor dem 3. Lebensjahr 1,5% 15,7% 7,1% 21,2% vor 1 Jahr 1 bis unter 2 Jahren 2 bis unter 3 Jahren 3 bis unter 4 Jahren 4 bis unter 5 Jahren 5 bis unter 6 Jahren 6 bis unter 7 Jahren älter als 7 Jahren keine Angabe 35,4%

Hauptfaktor, betriebliche Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen, ist für die Befragten "an die Arbeitszeit angepassten Öffnungszeiten" (94,7 %). Auch die Faktoren "gemeinsamer Fahrtweg", "ganzjährige Betreuung" und "Mittagessen für die Kinder" erreichen hohe Zustimmung. Hauptfaktor: Der Arbeitszeit angepasste Öffnungszeiten Abbildung 15: Welche Faktoren sind für Sie ausschlaggebend, betriebliche Kinderbetreuung (wenn diese angeboten wird) in Anspruch zu nehmen? 100% Welche Faktoren sind für Sie ausschlaggebend, betriebliche Kinderbetreuung (wenn diese angeboten wird) in Anspruch zu nehmen? (Mehrfachantworten möglich; n=244) 80% 60% 40% 20% 0% an die Arbeitszeit angepasste Öffnungszeiten Mittagessen für Kinder gemeinsamer Fahrtweg bin in der "Nähe" meines Kindes/meiner Kinder betriebliche Kinderbetreuung als Zusatzangebot ganzjährige Betreuung (auch in den Ferien bzw. schulfreien Tagen) Sonstiges