- ENTWURF- Gebührensatzung zur Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis Rostock (AbfeGS LRO)

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- ENTWURF- Gebührensatzung zur Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis Rostock (AbfeGS LRO) Aufgrund der 91, 92 und 100 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern vom 13. Juli 2011 (GVOBl. MV S. 777), der 1, 2 und 6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juni 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 883), des 6 des Abfallwirtschaftsgesetzes für Mecklenburg-Vorpommern (Abfallwirtschaftsgesetz - AbfWG M-V) vom 15. Januar 1997 (GVOBl. M-V 1997,43), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.Juni 2012 (GVOBl. M-V 186,187) und des 16 der Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis Rostock vom 09.10.2013 hat der Kreistag des Landkreises Rostock am XX.XX. 2015 folgende Gebührensatzung (AbfeGS LRO) beschlossen: 1 Gebühren Zur Deckung der Kosten für das Vorhalten und die Benutzung der öffentlichen Abfallentsorgung werden vom Landkreis Benutzungsgebühren nach dieser Satzung erhoben. 2 Höhe der Benutzungsgebühren für Restabfallbehälter (1) Die Höhe der Benutzungsgebühren wird nach der Anzahl und dem Füllraum der vorgehaltenen Abfallbehälter für das Einsammeln und Beseitigen der Restabfälle sowie der Häufigkeit der Entleerung der Restabfallbehälter berechnet. (2) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung einmal in 4 Wochen: a) für eine 40 l Abfalltonne b) für eine 60 l Abfalltonne c) für eine 80 l Abfalltonne d) für eine 100 l Abfalltonne e) für eine 120 l Abfalltonne f) für eine 160 l Abfalltonne g) für eine 200 l Abfalltonne h) für eine 240 l Abfalltonne i) für einen 1.100 l Abfallgroßgehälter j für einen 4.500 l Abfallgroßbehälter k) für einen 10 m³ Presscontainer l) für einen 20 m³ Presscontainer (3) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung einmal in 14 Tagen, a) für eine 40 l Abfalltonne b) für eine 60 l Abfalltonne c) für eine 80 l Abfalltonne d für eine 100 l Abfalltonne e) für eine 120 l Abfalltonne f) für eine 160 l Abfalltonne g) für eine 200 l Abfalltonne h) für eine 240 l Abfalltonne i) für einen 1.100 l Abfallgroßbehälter j) für einen 4.500 l Abfallgroßbehälter

(4) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung einmal in der Woche: a) für eine 120 l Abfalltonne b) für eine 240 l Abfalltonne c) für einen 1.100 l Abfallgroßbehälter d) für einen 4.500 l Abfallgroßbehälter (5) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung zweimal in der Woche: a) für eine 120 l Abfalltonne a) für eine 240 l Abfalltonne b) für einen 1.100 l Abfallgroßbehälter c) für einen 4.500 l Abfallgroßbehälter (6) Werden Abfallbehälter nach Bedarf oder aufgrund einer Fehlbefüllung nach 6 Abs. 5 Satz 2 AbfeS LRO entleert, so beträgt die Gebühr für die Entleerung: a) für eine 40 l Abfalltonne b) für eine 60 l Abfalltonne c) für eine 80 l Abfalltonne d) für eine 100 l Abfalltonne e) für eine 120 l Abfalltonne f) für eine 160 l Abfalltonne g) für eine 200 l Abfalltonne h) für eine 240 l Abfalltonne i) für einen 1.100 l Abfallgroßbehälter j) für einen 4.500 l Abfallgroßbehälter (7) Werden Abfallpresscontainer von 10 m³/20 m³ nach Bedarf entleert, so wird für die Breitstellung der Container eine Gebühr von. je angefangenem Monat erhoben. Zusätzlich beträgt die Gebühr für eine Entleerung: a) für einen 10 m³ Presscontainer b) für einen 20 m³ Presscontainer (8) Für den Erwerb eines zur Entsorgung von Abfällen über Abfallsäcke berechtigenden Barcode- Aufkleber wird eine Gebühr von. erhoben. (9) Die Gebühr für eine Saisontonne nach 7 Abs. 6 AbfeS LRO beträgt je nach Wahl der Behälter und Abfuhrrhythmus die Hälfte der Gebühr aus Abs. 2 bis 5. 3 Höhe der Benutzungsgebühr für Bioabfallbehälter (1) Die Höhe der Benutzungsgebühren wird nach der Anzahl und dem Füllraum der vorgehaltenen Abfallbehälter für das Einsammeln und Verwerten von Bioabfällen sowie der Häufigkeit der Entleerung der Bioabfallbehälter berechnet. 2

(2) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung einmal in 4 Wochen: a) für einen 20 l Bioabfallsack b) für einen 40 l Bioabfallbehälter c) für einen 60 l Bioabfallbehälter d) für einen 80 l Bioabfallbehälter e) für einen 100 l Bioabfallbehälter f) für einen 120 l Bioabfallbehälter g) für einen 240 l Bioabfallbehälter (3) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung einmal in14 Tagen a) für einen 40 l Bioabfallbehälter b) für einen 60 l Bioabfallbehälter c) für einen 80 l Bioabfallbehälter d) für einen 100 l Bioabfallbehälter e) für einen 120 l Bioabfallbehälter f) für einen 240 l Bioabfallbehälter (4) Die Jahresgebühr beträgt bei einer Entleerung einmal in der Woche: a) für einen 40 l Bioabfallbehälter b) für einen 80 l Bioabfallbehälter b) für einen 120 l Bioabfallbehälter c) für einen 240 l Bioabfallbehälter (5) Die Jahresgebühr beträgt bei Entleerung zweimal in der Woche: für einen 120 l Bioabfallbehälter für einen 240 l Bioabfallbehälter (6) Werden Bioabfallbehälter nach Bedarf entleert, so beträgt die Gebühr für eine Entleerung: b) für einen 40 l Bioabfallbehälter b) für einen 60 l Bioabfallbehälter c) für einen 80 l Bioabfallbehälter d) für einen 100 l Bioabfallbehälter e) für einen 120 l Bioabfallbehälter f) für einen 240 l Bioabfallbehälter (7) 2 Abs.9 gilt entsprechend. 4 Gebühr für den Hol- und Bringdienst (1) Für den Hol- und Bringdienst an Abfallbehältern wird eine jährliche Zusatzgebühr von a). bei einer Entleerung zweimal in der Woche b) bei einer Entleerung einmal in der Woche c). bei einer Entleerung einmal in 14 Tagen d). bei einer Entleerung einmal in 4 Wochen bis zu einer Wegstrecke von 50 Meter erhoben. 3

Für jede weitere angefangene 50 Meter Wegstrecke erhöht sich die Gebühr um den Betrag nach Satz 1. 2 Abs. 9 gilt entsprechend. (2) Für den Hol- und Bringdienst für Sperrmüll wird eine Zusatzgebühr von. je m³ bis zu einer Wegstrecke von 50 m erhoben. Für jede weitere 50 Meter Wegstrecke erhöht sich die Gebühr je cbm um den Betrag nach Satz 1. (3) Für den Hol- und Bringdienst für Haushaltsgroßgeräte wird eine Zusatzgebühr von. pro Gerät bis zu einer Wegstrecke von 50 m erhoben. Für jede weitere 50 Meter Wegstrecke erhöht sich die Gebühr um den Betrag nach Satz 1. 5 Gebühren auf den Wertstoffhöfen (1) Für die Annahme und Entsorgung von Abfällen auf den Wertstoffhöfen des Landkreises werden nachfolgende Gebühren erhoben: a) Baustellenabfall /m³ b) Bauschutt /m³ c) Rasenschnitt, Laub und sonstige Pflanzenreste /m³ d) Baum- und Strauchschnitt /m³ e) Sack Restmüll ohne Barcodeaufkleber bis 120 l Füllraum /Sack (2) Für den Erwerb des vom Landkreis herausgegebenen Abfallkalenders wird eine Gebühr von.. erhoben. 6 Zustellgebühren/Auslieferung von Abfallbehälter (1) Für die Zustellung von Gebührenbescheiden wird eine Gebühr in Höhe von.. /Zustellung erhoben. (2) Für die Zustellung von Barcode-Aufklebern wird eine Gebühr in Höhe von.. erhoben. (3) Für den Erwerb und die Zustellung von Abfallkalendern wird eine Gebühr in Höhe von pro Abfallkalender und Zustellung erhoben. (4) Werden Abfallbehälter vom Landkreis Rostock ausgeliefert oder zurückgeholt, sind für jede Beförderung folgende Gebühren zu entrichten: a) für einen festen Abfallbehälter bis 240 l Inhalt b) für einen Abfallgroßbehälter mit 1.100/4.500 Inhalt c) für 10 Stück 20 l Bioabfallsack Die erstmalige Bereitstellung bei Beginn oder die Abholung bei Beendigung der Anschlusspflicht ist gebührenfrei. 7 Entstehung der Gebührenpflicht, Gebührenpflichtige (1) Die Gebührenpflicht für Leistungen nach 2 Abs. 2 bis 5 und 9, 3 Abs. 2 bis 5 und 7 sowie 4 Abs. 1 entsteht mit Aufstellung der Behälter bzw. mit erstmaliger Inanspruchnahme des Hol- und Bringdienstes und danach jeweils zu Beginn eines jeden Kalenderjahres. Endet die Gebührenpflicht im Laufe des Monats, so wird die Gebühr bis zum Abschluss des Monats anteilig erhoben, in dem die Veränderung erfolgt. 4

(2) Die Gebührenpflicht für Leistungen aus 2 Abs. 6 bis 8, 3 Abs. 6, 4 Abs. 2 und 3 sowie 6 Abs. 4 entsteht mit Antragstellung. (3) Die Gebührenpflicht für Leistungen aus 5 Abs. 1 entsteht, sobald das Betriebspersonal den Abfall entgegengenommen hat. (4) Die Gebührenpflicht für Leistungen aus 5 Abs. 2 entsteht mit Erwerb des Abfallkalenders. (5) Die Gebührenpflicht für Leistungen aus 6 Abs. 1 bis 3 entsteht mit Zustellung. (6) Gebührenpflichtig für die Gebühren nach 2 Abs. 2 bis 7 und 9, 3 Abs. 2 bis 7 und 4 Abs. 1 sowie 6 Abs. 4 sind die Grundstückseigentümer bzw. deren Beauftragten der an die öffentliche Abfallentsorgung angeschlossenen Grundstücke sowie Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümer, Wohnungserbbauberechtigte, Nießbraucher und sonstige zur Nutzung eines Grundstücks dinglich Berechtigte. Gebührenpflichtig für die Gebühren nach 2 Abs. 8, 4 Abs. 2 und 3 ist der Antragsteller. Gebührenpflichtig für die Gebühren nach 5 Abs. 1 ist der Anlieferer. Gebührenpflichtig für die Gebühren nach 5 Abs. 2 ist der Erwerber. Gebührenpflichtig für die Gebühren nach 6 Abs. 1 bis 3 ist der Adressat der Zustellung. (7) Im Falle eines Eigentümerwechsels ist der neue Eigentümer vom Beginn des Tages an gebührenpflichtig, der dem Tag der Rechtsänderung folgt. Der bisherige Gebührenpflichtige haftet gesamtschuldnerisch für die Zahlung der Gebühren, die bis zu dem Zeitpunkt entstanden und an dem der Landkreis Kenntnis von dem Eigentümerwechsel erhält. Für sonstige Gebührenpflichtige gilt dies entsprechend. 8 Veranlagung, Fälligkeit und Entrichtung der Gebühren (1) Die Veranlagung und Erhebung der Gebühren erfolgt durch den Landkreis Rostock. (2) Die Gebühren nach 2 Abs. 2 bis 5 und 9, 3 Abs. 2 bis 5 und 7 sowie 4 Abs. 1 werden durch Bescheid festgesetzt und sind in vier Raten jeweils am 15.2., 15.5., 15.8. und 15.11. des laufenden Kalenderjahres fällig und an den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Rostock zu entrichten. Entsteht die Gebühr im Laufe des Kalenderjahres, wird die Gebühr in gleichen Raten zu den vorgenannten verbleibenden Terminen anteilig fällig. (3) Die Gebühren nach 2 Abs. 6 bis 8, 3 Abs. 6, 4 Abs. 2 und 3 sowie 6 werden durch Bescheid festgesetzt und sind zu dem in Abs. 2 genannten Termin fällig, der auf den Zugang des Bescheides mit einem Abstand von mehr als 2 Wochen folgt. (4) Die Gebühren nach 5 Abs. 1 werden bei Anlieferung der Abfälle am Wertstoffhof fällig und sind sofort bar zu entrichten. (5) Die Gebühren nach 5 Abs. 2 werden bei Erwerb des Abfallkalenders fällig und sind sofort bar zu entrichten. (6) Entsteht die Gebühr nach 2 bis 4 und 6 nach dem 01.11. des Jahres, wird die Gebühr abweichend von Abs. 2 bis 5 zum 31.12. des Jahres fällig, wenn die Festsetzung durch Bescheid spätestens bis zum 15.12. des Jahres erfolgt. (7) Der Gebührenpflichtige kann den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft ermächtigen, die fälligen Gebühren im Lastschriftverfahren einzuziehen. (8) Rückständige Gebühren werden auf dem Wege des Verwaltungszwanges beigetrieben. 5

9 Unterbrechung der Abfallentsorgung Wird die Abfallentsorgung aufgrund von Betriebsstörungen, Streik, infolge behördlicher Verfügungen oder höherer Gewalt kurzfristig eingeschränkt, unterbrochen oder verspätet durchgeführt, hat der Gebührenpflichtige keinen Anspruch auf Gebührenermäßigung oder Schadensersatz. Die Abfallentsorgung wird sobald wie möglich nachgeholt. 10 Auskunfts- und Mitteilungspflichten Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, auf Verlangen die zur Festsetzung der Gebühren erforderlichen Auskünfte über Art, Menge, Beschaffenheit und Herkunft des Abfalls zu erteilen. Wechselt der Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümer, Nießbraucher oder sonst zur Nutzung des Grundstücks dinglich Berechtigte, ist der Wechsel vom bisherigen auf den neuen Rechtsinhaber dem Landkreis innerhalb eines Monats schriftlich mitzuteilen. 11 Inkrafttreten Die Gebührensatzung tritt am 01.01.2016 in Kraft. Güstrow, den XX. XX. 2013 Landrat 6