Mindestmengen und Krankenhaussterblichkeit Beobachtungsstudie mit deutschlandweiten Krankenhausabrechnungsdaten von 2006 bis 2013

Ähnliche Dokumente
Wie lassen sich Versorgungsinhalte mit Routinedaten erfolgreich messen?

Umsetzung der Mindestmengenvorgaben: Analyse der DRG-Daten Eine retrospektive Studie der Jahre 2005 bis 2011

Zusammenhang von Volume und Outcome in der Pankreaschirurgie

Expertenforum Krankenhaus. Dr. Jan Böcken Kiel, 6. Dezember 2016

Qualitätssicherung im Krankenhaus Stellen wir die richtigen Fragen? 6. Niedersächsische Qualitätskonferenz

Mindestmengen und Versorgungsstrukturen in Deutschland

Möglichkeiten und Grenzen in der praktischen Arbeit mit Qualitätsindikatoren

Regelungen. des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß 136b Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 SGB V für nach 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser

Messung von Qualität im Gesundheitswesen Was kommt auf uns zu - Hat die Gesundheitspolitik (National und EU) einen Plan?

Interkantonale Vereinbarung zur hochspezialisierten Medizin (IVHSM): Seltenheit als Kriterium für die Konzentration der hochspezialisierten Medizin

Möglichkeiten und Grenzen von Mindestmengen als Regulierungsinstrument

Mindestmengenvereinbarung des G-BA nach 91 SGB V vom , zuletzt geändert am Anlage 1

Berechnung der HSMR mittels DRG-Statistik. 26. Februar 2015 Prof. Dr. Maria Weyermann, MPH Ergebnisse zur HSMR mit der DRG-Statistik

Pressegespräch Mehr Transparenz im Klinikmarkt, , Neuss

Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)

Messen um zu verbessern Ergebnisindikatoren im Qualitätsmanagement

Möglichkeiten und Grenzen der Risikoadjustierung im Rahmen der Qualitätssicherung

Qualitätsmanagement II: Ansätze und Weiterentwicklung

Krankenhausstrukturen, Leistungssteuerungund. Welchen Herausforderungen sehen wir uns gegenüber?

Erkrankungen des Nervensystems und Schlaganfall

GESUNDHEITSWESEN AKTUELL 2015

Qualitäts- und Strukturprobleme im stationären Bereich alle Themen im Blick?

Qualität im Krankenhaus SIQ! Kongress Qualitätssicherung konkret wo müssen die nächsten Änderungen passieren?

Welche Patientenerfahrungen haben Einfluss auf eine Krankenhausentscheidung zur Hüft- TEP? Ergebnisse einer Online-Befragung von Arthrosepatienten

Bundesreferenzwerte für G-IQI Indikatoren. Erläuterungen

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms

IQM Durchschnittswert Fallzahl. 19,5 % von ,0 % von ,8 % von ,7 % von

Follow-up-Angaben zur Mortalität bei chirurgischen Tracern: Eine ökologische Studie zu AOK-Versicherten

Kontinuität. Validität. Flächendeckung. Expertise

Aktueller Stand der QSR-Indikatoren

Die Qualitätsfrage aus Sicht der Nachfrageseite. Thomas Mansky Technische Universität Berlin

Qualität im Krankenhaus

505 Klassen der ICD-10-GM 2009

Transparenz als Motivator im Verbesserungsprozess. Ralf Kuhlen Geschäftsführung, Helios Kliniken GmbH

Nutzung von QSR im Klinikmanagement bei HELIOS QMR Kongress, HELIOS Kliniken GmbH, ZD Medizin, E. Schuler

Versorgungsforschung im Rettungsdienst wann wird aus Wunsch Wirklichkeit?

Viszeral-Onkologisches Netzwerk Rheinland

Krankenhausstrukturreform Qualität in der Krankenhausplanung

Anlage 1 zu TOP 8.4.3

Sinn und Unsinn von Leistungsvergleichen. Bewertung und Referenzgrößen auf nationaler und internationaler i Ebene

Auf dem Weg zu einem evidenzbasierten. auch in der Onkologie

Veröffentlichung der Ergebnisqualität des Perinatalzentrums Krankenhaus Rendsburg

Zum Zusammenhang von Behandlungshäufigkeit und -ergebnis in der Hüftendoprothetik

Vermeidbare Aufnahmen ins Krankenhaus bei chronischen Erkrankungen

Einführung: Was ist die Hospital Standardized Mortality Ratio (HSMR)?

Anhang zur Anlage 1 der Vereinbarung des G-BA über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen QNeu-RL

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock

Leistungsbereiche. Nierenlebendspende, Nierentransplantation, Pankreas- und Pankreas-Nierentransplantation

Bericht über die Ergebnisqualität in der Versorgung von Früh- und Neugeborenen in der DRK-Kinderklinik Siegen, Perinatalzentrum Level 1

Ergebnisqualität in der Versorgung von Früh- und Neugeborenen

Perinatalzentrum Campus Innenstadt/ 1. Frauenklinik in der Maistrasse

Tab. 1: Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < g des Perinatalzentrums (in Absolutzahlen und in

Campus Innenstadt/Maistrasse

Veröffentlichung der Ergebnisqualität des Perinatalzentrums der imland Klinik Rendsburg

Qualitätsindikatoren in der Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz

NEONATOLOGIE. Geburtsjahrgänge von 2005 bis 2009 Gesamtzahl der Kinder <1500g, n

Zusammenarbeit von Hausärzten und anderen ärztlichen Leistungserbringern bei der Versorgung von Krebspatienten

Dipl. Pflegewiss. Michael Isfort Stellvertretender Geschäftsführer dip

im KS verstorbener Kinder <1500g mit Apgar >0 von 2009 bis 2013 Gesamtzahl der Kinder <1500g, n

Indikatoren zur Versorgung von Demenzkranken in den Projekten Dem-i-K und QKK

(Qualitätssicherungs-Richtlinie Früh- und Reifgeborene / QFR- RL)

Volume-Outcome bei der offenen Rekonstruktion des infrarenalen Aortenaneurysmas (AAA) in Deutschland

Tab. 1: Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500 g des Perinatalzentrums (in Absolutzahlen und in

Qualitätskennzahlen Neonatologie 2013, Perinatalzentrum Level 1

Adipositas-Chirurgie aktueller wissenschaftlicher Stand. S. Theodoridou Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt a.m.

Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Nov Potsdam Qualitätskontrolle und Qualitätsförderung

Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung

Maßnahmen zur Qualitätssicherung von Früh- und Neugeborenen 2012

ebm info.at ärzteinformationszentrum Tranexamsäure bei Totalendoprothesen OP

Klinik- und Ärzteranking

% 5% 4% Geburtsjahrgang bis 2012

Die Qualitätssicherung aus der Sicht des G-BA Ein wirkungsvolles Instrument zur Steigerung der Patientensicherheit?

Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten

Impulsreferat bei GKV live Krankenhausreform Katalysator für den Strukturwandel? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH

Heinrich-Braun-Klinikum

Veröffentlichung der Ergebnisqualität des Perinatalzentrums der imland Klinik Rendsburg

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Klinik und Poliklinik für Orthopädie Direktor: Prof. Dr. Klaus-Peter Günther

Qualitätsorientierte Vergütung Wie wird in Zukunft die Qualität gesteuert? EVR Forum 15. Februar 2017

Bericht zur Ergebnisqualität der Abteilung für Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Diakonissenkrankenhauses Flensburg

CMS Value Based Purchasing Program Lassen sich die Erfahrungen aus den USA auf Deutschland übertragen?

Daten der frühen Ergebnisqualität in der Neonatologie (Frühgeborene <1500g Geburtsgewicht)

Aufbereitung der Auswertungen zur externen vergleichenden Qualitätssicherung für ein modernes Qualitätsmanagement

im KS verstorbene Kinder <1500g mit APGAR > n % n % n % Gesamtzahl der Kinder

Patientenbefragungen g in der medizinischen Rehabilitation: Zusammenhänge zwischen

Methodische Ansätze zur Evaluation von Qualitätssicherungsmaßnahmen

Patientensicherheitsrelevante Indikatoren - Kosten-Nutzen-Aspekte eines optimierten Pflegepersonalschlüssels. Das Beispiel Intensiv-Pflege

Die Risikoadjustierung im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe - laienverständlich erklärt -

Wie wertvoll sind Zertifikate gibt es Alternativen? AWMF - Arbeitskreis Ärzte und Juristen Würzburg, 25. November 2011

Zertifikate: Nutzen für wen?

Angestellten-Forum des ZVK e. V. Stuttgart, Andrea Wolf

Messung von Qualität im Gesundheitswesen

3.1 Einführu ng. Abstract. Günther Heller

Stärkung der Patientensicherheit in der ambulanten Versorgung

Qualitätsbericht Perinatalzentrum

Maßnahmen zur Qualitätssicherung von Früh und Neugeborenen

Ergebnisdaten des Perinatalzentrums Klinikum Augsburg 2013

Salzige Folgen ein Leben lang

Transkript:

Mindestmengen und Krankenhaussterblichkeit Beobachtungsstudie mit deutschlandweiten Krankenhausabrechnungsdaten von 26 bis 213 Fachgebiet Strukturentwicklung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen http://www.seqmgw.tu-berlin.de/

Interessenkonflikt

Hintergrund Mindestmengenregelung für Krankenhäuser Erstmals 24 in Kraft getreten Planbare Leistungen, bei denen die Qualität des Behandlungsergebnisses im besonderen Maße von der Menge der erbrachten Leistungen abhängig ist ( 136b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V) Ziel: Gewährleistung einer angemessenen Versorgungsqualität sowie die kontinuierliche Verbesserung des Versorgungsniveaus ( 2 Nr. 2 Mm-R) Derzeit gültige Mindestmengen: Lebertransplantation (inklusive Teilleber-Lebendspende): 2 Nierentransplantation (inklusive Lebendspende): 25 Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus: 1 Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas: 1 Stammzellentransplantation: 25 Kniegelenk-Totalendoprothesen: 5 Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht <1.25g: 14 Die Regelung wurde bisher nicht von allen Krankenhäusern umgesetzt (de Cruppé et al. 214, Peschke et al. 214)

Fragestellung Besteht ein Zusammenhang zwischen der Einhaltung der gesetzlichen Mindestmengenvorgabe und dem Behandlungsergebnis? Vergleich der Behandlungsergebnisse: Patienten in Kliniken, die die Mindestmenge erreichen ( MM) Patienten in Kliniken, die die Mindestmenge nicht erreichen (< MM) Untersucht wurden komplexe Eingriffe am Pankreas, komplexe Eingriffe am Ösophagus, Lebertransplantation, Nierentransplantation, Stammzellentransplantation und Knie-Totalendoprothesenimplantation Zur Versorgung Neugeborener mit geringem Geburtsgewicht bereits Studien vorhanden (Heller et al. 27, Kutschmann et al. 212)

Methode Mikrodaten der Fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) Definition der Behandlungsfälle durch die Mindestmengenregelung vorgegeben (OPS-Kodes aus Anlage 1 der Mm-R) 1. Bestimmung der Mindestmengenerreichung auf der Krankenhausebene 2. Für die Outcome-Messung ggf. anschließend Ausschluss von bestimmten Fällen (z.b. postmortale Organentnahme) Outcome: Krankenhaussterblichkeit Kumulierte Auswertung über die Datenjahre 26 bis 213 Wg. vorgegebener Falldefinition besondere Anforderungen an die Risikoadjustierung Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen, Kalenderjahr Ggf. medizinische Indikation Ggf. Ausdehnung des Eingriffs

Ergebnisse Komplexe Eingriffe am Ösophagus MM = 1 4.5 3.75 Anzahl Fälle 3. 2.25 1.5 75 3,7% 3,8% 3,3% 27,1% 28,4% 28,3% 26,4% 26,2% 26 27 28 29 21 211 212 213 Komplexe Eingriffe am Ösophagus 15 15, Anteil Todesfälle (%) 12 12, 9 9, 6 6, 3 3,, Rohe Sterblichkeit Adjustierte Sterblichkeit *

Ergebnisse Komplexe Eingriffe am Pankreas (ohne postmortale Entnahmen) MM = 1 12. 1. Anzahl Fälle 8. 6. 4. 2. 19,1% 14,6% 14,4% 13,1% 13,5% 11,4% 12,6% 1,9% 26 27 28 29 21 211 212 213 Komplexe Eingriffe am Pankreas 15 15, Anteil Todesfälle (%) 12 12, 9 9, 6 6, 3 3,, Rohe Sterblichkeit Adjustierte Sterblichkeit *

Ergebnisse Lebertransplantation (ohne Leberresektionen, ohne postmortale Organentnahmen) MM = 2 1.2 1. Anzahl Fälle 8 6 4 2 8,6% 5,5% 4,8% 3,1% 3,% 7,7% 8,% 1,9% 26 27 28 29 21 211 212 213 Lebertransplantation (ohne Leberresektionen, ohne postmortale Organentnahmen) 25 25, Anteil Todesfälle (%) 2 15 1 5 2, 15, 1, 5,, Rohe Sterblichkeit Adjustierte Sterblichkeit

Ergebnisse Nierentransplantation MM = 25 3. 2.5 Anzahl Fälle 2. 1.5 1. 5 1,1% 1,7% 3,5% 2,7% 1,% 2,1% 2,6% 5,5% 26 27 28 29 21 211 212 213 Nierentransplantation 5 Anteil Todesfälle (%) 4 3 2 1 5, 4, 3, 2, 1,, Rohe Sterblichkeit * Adjustierte Sterblichkeit

Ergebnisse Stammzellentransplantation MM = 25 9. 7.5 Anzahl Fälle 6. 4.5 3. 1.5 6,2% 5,7% 6,2% 7,5% 5,2% 5,4% 4,2% 5,3% 26 27 28 29 21 211 212 213 Stammzellentransplantation 7,5 7,5 * Anteil Todesfälle (%) 5, 2,5 5, 2,5,, Rohe Sterblichkeit Adjustierte Sterblichkeit

Ergebnisse Knie-Totalendoprothesen MM = 5 15. Anzahl Fälle 125. 1. 75. 5. 25. Knie-Totalendoprothesen 3,5% 2,4% 2,2% 2,3% 2,4% 3,1% 4,1% 6,% 26 27 28 29 21 211 212 213,3,3 * (Mindestmengenregelung war von 211 bis 214 außer Kraft gesetzt) Anteil Todesfälle (%),2,1,2,1,, Rohe Sterblichkeit Adjustierte Sterblichkeit

Diskussion Komplexe Eingriffe am Ösophagus und am Pankreas In beiden Leistungsbereichen signifikant geringeres Sterberisiko in Kliniken mit Fallzahl MM Mengen-Ergebnisbeziehung international gut belegt (Gooiker et al. 211, Wouters et al. 212), für Pankreaseingriffe auch in Deutschland (Alsfasser et al. 216) Organtransplantationen Sinkende Fallzahlen in den letzten Jahren Weniger Kliniken erreichen die Mindestmenge Lebertransplantation: Geringeres Sterberisiko in Kliniken mit Fallzahl MM nach Adjustierung nicht mehr nachweisbar Nierentransplantation: Signifikant geringeres Sterberisiko in Kliniken mit Fallzahl MM Limitation: In den Daten keine Information zur Güte des Transplantats, keine Langzeitbetrachtung möglich

Diskussion Stammzellentransplantation Entgegen gerichteter Zusammenhang: Signifikant höheres Sterberisiko in Kliniken mit Fallzahl MM Möglicherweise Unterschiede in der Fallzusammensetzung nicht ausreichend berücksichtigt Limitation: Keine Langzeitbetrachtung möglich Knie-Totalendoprothesenimplantation Insgesamt geringe Sterblichkeit Sentinel Ereignisse (Patientensicherheit) Signifikant geringeres Sterberisiko in Kliniken mit Fallzahl MM Mengen-Ergebnis-Beziehung aus US-Studien bekannt (Soohoo et al. 26, Katz et al. 24)

Diskussion Analyse von Patientenmerkmalen Insgesamt werden in Kliniken, die die Mindestmenge nicht erreichen, tendenziell eher ältere Patienten behandelt Häufigkeit von kodierten Begleiterkrankungen oder medizinischen Indikationen teilweise unterschiedlich

Schlussfolgerung Die Ergebnisse zeigen für 4 der 6 untersuchten Leistungsbereiche ein signifikant geringeres Sterberisiko in Kliniken, die die jeweilige Mindestmengenvorgabe erreichen In diesen Leistungsbereichen ließe sich die Versorgung durch eine flächendeckende Umsetzung der Mindestmengenregelung verbessern Weiterer Forschungsbedarf Unerwünschte Anreizwirkungen durch die Mindestmengenregelung (Leistungsausweitung kleinerer Kliniken?) Höhe der Mindestmengen Weitere Leistungsbereiche mit Verbesserungspotential durch Zentralisierung

Literatur de Cruppé W, Malik M, Geraedts M. Achieving minimum caseload requirements: an analysis of hospital quality control reports from 24-21. Dtsch Arztebl Int 214; 111: 549-555 Peschke D, Nimptsch U, Mansky T. Achieving minimum caseload requirements: an analysis of hospital discharge data from 25-211. Dtsch Arztebl Int 214; 111: 556-563 Heller G, Günster C, Misselwitz B, et al. Jährliche Fallzahl pro Klinik und Überlebensrate sehr untergewichtiger Frühgeborener (VLBW) in Deutschland - Eine bundesweite Analyse mit Routinedaten. Z Geburtshilfe Neonatol 27; 211: 123-131 Kutschmann M, Bungard S, Kötting J, et al. The care of preterm infants with birth weight below 125 g: riskadjusted quality benchmarking as part of validating a caseload-based management system. Dtsch Arztebl Int. 212; 19: 519-526 Gooiker GA, van Gijn W, Wouters MW, et al. Systematic review and meta-analysis of the volume-outcome relationship in pancreatic surgery. Br J Surg 211; 98: 485-494 Wouters MW, Gooiker GA, van Sandick JW, et al. The volume-outcome relation in the surgical treatment of esophageal cancer: a systematic review and meta-analysis. Cancer 212; 118: 1754-1763 Alsfasser G, Leicht H, Günster C, Rau BM, Schillinger G, Klar E. Volume-outcome relationship in pancreatic surgery. Br J Surg 216;13(1):136-43 Soohoo NF, Zingmond DS, Lieberman JR, et al. Primary total knee arthroplasty in California 1991 to 21: does hospital volume affect outcomes? J Arthroplasty 26; 21: 199-25 Katz JN, Barrett J, Mahomed NN, et al. Association between hospital and surgeon procedure volume and the outcomes of total knee replacement. J Bone Joint Surg Am 24; 86-A: 199-1916

Ergebnisse Odds Ratios für das Versterben im Krankenhaus: Fälle in Kliniken mit Fallzahl größer oder gleich der Mindestmenge vs. Fälle in Kliniken mit Fallzahl unter der Mindestmenge Komplexe Eingriffe am Ösophagus * OR roh OR adjustiert Komplexe Eingriffe am Pankreas * Lebertransplantation Nierentransplantation * Stammzellentransplantation * Knie-Totalendoprothese *,5 1 1,5 2 2,5 3