ELEMENT HOLZ / FRÜHLING Schade! Der Winter, das Element WASSER in der chinesischen Philosophie stattete uns einen viel zu kurzen Besuch ab. Die Natur und auch wir Menschen hatten kaum die Moglichkeit sich in die Tiefe des Unterbewusstseins zurugckzuziehen, um Kraft und Ausgeglichenheit zu tanken, um dann im Frughling mit neuer Yang- Energie aufzublughen. Ich entdeckte immer wieder aufquellende Knospen und die niedlichen Gagnseblugmchen strecken ihr Kogpfchen schon lange der Sonne entgegen. Auch die Tiere gognnten sich keine erholsame Winterruhe. Und seit einigen Wochen sind die Staren aus dem Sugden zurugck. Nach der Philosophie der 5 Elementenlehre wugrde die Ruhe des Winters die Nierenessenz stagrken und beruhigen. Dieser Rugckzug konnten wir uns nicht gognnen! Wir kognnen das bereits, bei viele Menschen beobachten, die vom Grippen-Virus befallen sind. Unsere Substanz, das Yin wurde zu frugh verbraucht. Zusagtzlich holt uns Mugdigkeit und Antriebslosigkeit ein. Die Bagume reagieren aghnlich wie wir Menschen. Sie werden zu frugh blughen, dadurch verbrauchen sie ihre Sagfte zu schnell und es wird sich bei der Obsternte auswirken. Erst der Frughling, das Element Holz sollte unser Inneres tatkragftig nach Aussen ogffnen.
In dieser Jahreszeit leben wir mit offenen Augen der Natur gegenugber und entdecken jede Minute ein wunderbares Erwachen der Schogpfung. FRÜHLING IST DER BEGINN DES LEBENS UND WACHSTUMS. Alle Elemente in der chinesischen Philosophie werden bestimmten Organen zugeordnet. Die Leber und die Gallenblase sind dem Holzelement (Frughling) zugeordnet. Menschen mit einer harmonischen Holzenergie durchwandern ihr Leben mit Tatkraft, Beweglichkeit, Flexibilitagt, Vitalitagt und besitzen eine gute Entscheidungskraft. Der Bambus zeigt uns das Bild des Holzes spezifisch auf: Er ist biegsam, beugt sich mit dem stagrksten Sturm-so bricht er nicht. Wenn der Sturm vorugber ist, dann steht er wieder gerade. Der Bambus zeigt uns die beiden Seiten wie Leben und Wachstum sich ihren Raum nehmen. Auf der einen Seite braucht es Durchsetzungsfaghigkeit und Stagrke, aber er muss sich auch auf der anderen Seite auf seine Umgebung einstellen kognnen, den Raum anderer wahrnehmen und respektieren. In diesem Spannungsfeld funktioniert Leben.
Laotse: Der Mensch tritt ins Leben weich und sanft er stirbt hart und stark. Alle Wesen treten ins Leben weich und sanft sie sterben trocken und dürr! Darum: Das Harte und Starke ist der Begleiter des Todes das Weiche und Sanfte ist der Begleiter des Lebens. Wenn wir probieren unsere Säfte zu bewahren und ein Leben lang sanft und weich zu bleiben ohne uns von den starren Einflüssen von Aussen zu beirren, werden uns Winde und Stürme nicht brechen. Unsere Gefühlswelt und die körperlichen Leber- und Gallenblasenproblematiken lassen sich durch ausgeglichene Lebensauffassung in die Balance bringen. Der Frühling, das Aufblühen, das sich Neuentdecken schenkt uns alle Jahre die Möglichkeit aufzuräumen... den Neuanfang zu wagen. PACKEN WIR ES AN! Die frische Luft und die zarten schmackhaften Wildkräuter unterstützen unsere Lebenskraft!
Bärlauchquelle an der Altike in Wikon WILDKRÄUTER: - Bärlauch - Junge Brennnessel - Gänseblümchen - Schafbockskraut - Huflattich - Vogelmiere - Labkraut LEBER STÄRKENDER TEE: - 20g Brennnessel - 20g Petersilien - 20g Liebstöckel - 20g Hagebutten - 20g Johanniskraut - 20g Schafgarbe Jeden Tag, drei Wochen lang 2-3 Tassen pro Tag einnehmen und geniessen. Eine Honigmassage zum Entgiften im Frühling bewirkt auch Wunder!
BÄRLAUCHSUPPE: - zwei Handvoll Bärlauch - zwei Kartoffeln - zwei Karotten - verschiedene Kräuter nach Belieben - mit Wasser bedecken und köcheln - wenn alles weich ist pürieren und mit Bouillon würzen - vor dem Servieren noch ein wenig Rahm oder Reismilch dazugiessen. SCHMECKT HERRLICH! Von Herzen wünsche ich Euch ein freudiges Aufblühen.