Hafen Hamburg zeigt Präsenz auf Transportmesse TransRussia

Ähnliche Dokumente
PRÄSENTATION. Sassnitz Drehkreuz für Osteuropa und Skandinavien. Fährverkehr Eisenbahnfährverkehr Konventioneller Schiffsverkehr

SoNorA. Weitere Informationen finden Sie unter

Multimodale Transport- und Logistiklösungen. ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC)

European Cargo Logistics GmbH. Entwicklung intermodaler Verkehre durch Innovation und Hafenentwicklung

VI. 58 / Handelskammer Hamburg

Maßgeschneiderte Produkte für. Ihre Transportlogistik

TOURISTISCHE BEDEUTUNG DER KREUZSCHIFFFAHRT UND DES SEEHAFENS KIEL. Dr. Dirk Claus Geschäftsführer

Hafenkooperation Unterelbe

SEEGÜTERUMSCHLAG IN HAMBURG STABILISIERT SICH

Perspektiven für Hamburg. Westerweiterung. EUROGATE Container Terminal Hamburg

Seehafen Rostock: Logistikzentrum an der südlichen Ostseeküste

KOMBINIERTER VERKEHR IN EUROPA

6. logregio Logistikforum 12. September 2016 "Intermodal-Hub Lübeck. European Cargo Logistics GmbH

Vom 5. bis zum 9. Mai 2014 präsentierten sich auf der IFAT in München der Rohrleitungsbauverband

Trends und Herausforderungen der Schifffahrt in der Ostsee

11. Deutsche Woche in St. Petersburg, 24. April Dr. Dirk Lau, Handelskammer Hamburg, Leiter Standort- und Regionalpolitik

S p e d i t i o n Mindener Hafen Gm

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Russland, sowie Hamburg und St. Petersburg

E T T C EURO TRANSPORT & TRADE CENTER

LNG als Zukunftschance für Unternehmen aus der maritime Industrie im südlichen Ostseeraum & Maritimes LNG-Training

Die Containerwelle rollt Zukunftsherausforderungen der Verkehrsträger Schiene, Binnenwasserstraße e und Seehafenhinterlandverkehr

smartport Hamburg SPL

Stadt Leipzig Amt für Wirtschaftsförderung. Logistik? Leipzig! Schnelle Region für schnelle Logistik. Erfolgscluster Logistik- Symposium IHK Frankfurt

Innovationspolitik, Informationsgesellschaft, Telekommunikation

Containertransporte auf der Schiene nach Polen ein Erfahrungsbericht

Die zukünftige Rolle des Containers im innereuropäischen Ostseeverkehr

smartport logistics im Hamburger Hafen

Operationelles Programm EFRE Sachsen-Anhalt Projektnummer: EFRE

Bedeutung der Seehafenhinterlandverkehre des Hafen Hamburg zur Wirtschafts- und Logistikregion Mitteldeutschland via Binnenhafen Aken

DER HAFEN HAMBURG AUF EINEN BLICK

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG HAUPTVERSAMMLUNG 2008

Kooperationen Ein Sachstandbericht Hafenkooperation Unterelbe

Starke Partnerschaft mit Potenzial

Ein Vortrag von Frank Schnabel

Verkehrsverflechtungsprognose Los 2 Seeverkehrsprognose Eckwerte der Hafenumschlagsprognose

Hafenpläne DFDS Seaways

Die Rolle von SBB Cargo auf der Nord-Süd-Achse und bis nach Skandinavien. Annette Jordan, Leiterin Geschäftsbereich International

BTS / Webquest : Häfen in der Welt

Eigentumswohnungen mit Blick zum Meer in Sassnitz auf Rügen

Schifffahrt und Schiffssicherheit auf der Ostsee

Transporte nach Zentralasien

Kooperation für eine nationale Terminalstrategie

3. Branchenkonferenz der Logistikwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern DB International GmbH, NL Moskau Juni 2011

4. BranchenForum SchifffahrtHafenLogistik.NRW am 18. Juni 2012, ab 13:30 Uhr in der Niederrheinischen IHK, Mercatorstr , Duisburg

WIR BRINGEN DEN HAFEN INS HINTERLAND INTERMODAL. HHLA Intermodal Maritime Logistik für das Hinterland

Ihr Spezialist für Bahnlogistik. Seite 1

ConTraiLo. epaper WEGE: AUF UND ÜBERSEE. Container Trailer Logistik. Land Schiene Wasser

Zur Lage des JadeWeserPorts

Entwicklung des Hamburger Hafens

Gleich geht s los Eine Initiative von: Eine Initiative von:

LNG als Zukunftschance für Unternehmen aus der maritime Industrie im südlichen Ostseeraum & Maritimes LNG-Training

Das pure Baltikum 9 Tage Reise

Stena Line Hintergrund Informationen. Oktober 2014

Eine Port Feeder Barge

Seeschifffahrt und Häfen in Norddeutschland*

LNG DER INNOVATIONS-TSUNAMI

PRESSEMAPPE TERMINALERÖFFNUNG HUB TERMINAL POSEN Hamburger Hafen und Logistik AG

Entwicklung des Güterverkehrsaufkommens in Norddeutschland

Anforderungen an das Terminal der Zukunft

Verona Shuttle jetzt mit sechs Abfahrten pro Woche Wir haben die Frequenz unseres Verona Shuttles erhöht.

Paneuropäische Transportnetzwerke- Eine Alternative zur Strasse?

Unternehmensgruppe Zippel Group

Megacarrier - Auswirkungen und Lösungsansätze auf der Schiene

PRESSEMAPPE TERMINALERÖFFNUNG KATTOWITZ (DĄBROWA GÓRNICZA) 30. JUNI Polzug Intermodal GmbH

PROGNOSE DER DEUTSCHLANDWEITEN VERKEHRSVERFLECHTUNG SEEVERKEHRSPROGNOSE (LOS 3)

Aktuelle Herausforderungen für den Ostseeverkehr und deren Bedeutung für den Seehafen Rostock

Küstenprojekte und ihre zukünftigen regionalwirtschaftlichen Auswirkungen

Robert Kukla GmbH Internationale Spedition. Transport ist eine Frage des Kopfes!

N i e d e r s c h r i f t

Logistik in Russland: Die entscheidenden Parameter!

Umschlagsentwicklung der Niedersächsischen Seehäfen

Dialogforum Schiene Nord Anlass, Struktur und Auftrag. Entwicklung der Verkehrsmärkte in Norddeutschland

Hafenabend Düsseldorf

Containerverkehre im Hinterland des JadeWeserPort VERANSTALTUNG JADEWESERPORT CHANCEN FÜR DAS HINTERLAND / IHK OLDENBURG

Frischfrucht-Importe über den NORDFROST Seehafen-Terminal Wilhelmshaven - Logistische Herausforderung mit Zukunft

Ausgabe 1 / 2007 Mai 2007

Mecklenburg-Vorpommern - an innovative logistic region with high standard technology

CB-Log Cross Border Logistics. 3. Think-Tank 16. März 2010 Fachhochschule Flensburg

SO FUNKTIONIERT KOMBINIERTER VERKEHR

bayernhafen Bamberg schafft und sichert Arbeitsplätze

Auswirkungen der Euro Krise auf die regionale Wirtschaft aus Sicht von Color Line

Logistik Initiative SH Informationsveranstaltung am Autobahn A7 sechsstreifiger Ausbau ab 2014

Aufgabe. Hauptziel. Organisation

HHLA INTERMODAL NETZWERK FÜR EUROPA NETZWERK FÜR EUROPA INTERMODAL

Präsentation. Mobility 4.0 Datenfluss und Mobilität November 2014 in Frankfurt am Main Kongresshaus Kap Europa der Messe Frankfurt

EUROGATE Intermodal GmbH Herr Lars Hedderich

Trimodale Konzepte im Hinterlandverkehr Hamburg - Sachsen

NIKRASA nicht kranbare Sattelauflieger werden kranbar

NETZWERK FÜR EUROPA INTERMODAL HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

Wettbewerbswirkungen der Einführung des Gigaliners auf den Kombinierten Verkehr

LNG Umweltfreundlicher Schiffstreibstoff und Energieträger der Zukunft. Ein Vortrag von Carsten Lorleberg

CONTAINER PACK- UND SERVICEZENTRUM KURZPROFIL. Für kleine Kisten und große Kolli: Service aus einer Hand

KOOPERATION IN KRISENZEITEN Möglichkeiten für russische Unternehmen und Fachkräfte in Hamburg

DIE Nutzfahrzeugmesse im Süden Deutschlands September 2013 Messe Karlsruhe.

THE EUROPEAN RAIL COMPANY

Gut kombiniert durch Europa Intermodale Kompetenz bei DB Schenker Rail

Nachhaltige Automobiltransporte Chancen für die Schiene. BLG Automobile

Wir werden die Transportströme nur bewältigen, wenn wir Infrastrukturen und Ressourcen weiter ausbauen und effizient nutzen.

GfK Partnertag 2014 NEUE$WEGE$IN$DER$LOGISTIK$

HHLA LOGISTICS KURZPROFIL. Die Schnittstelle für Logistik im Hamburger Hafen

Transkript:

Hafen Hamburg zeigt Präsenz auf Transportmesse TransRussia HHM Der Hamburger Hafen wird sich vom 24. 27. April 2012 auf der TransRussia in Moskau Vertretern der russischen und internationalen Verkehrswirtschaft präsentieren. Damit sind wir bereits zum dreizehnten Mal mit einem Gemeinschaftsstand auf der bedeutendsten Transportmesse Russlands vertreten, betont Claudia Roller, Vorstandsvorsitzende Hafen Hamburg Marketing e.v. (HHM), der Marketingorganisation des größten deutschen Universalhafens. Die steigende Zahl der Mitaussteller und die wiederholte Beteiligung der HHM- Mitgliedsunternehmen, die seit vielen Jahren mit nach Moskau reisen, verdeutlichen die außenwirtschaftliche Bedeutung Russlands für den Logistikund Industriestandort Hamburg. Unsere Mitaussteller erwarten nach den positiven Messeerfahrungen der letzten Jahre auch für die diesjährige TransRussia eine große Zahl von Fachbesuchern auf dem Hafen Hamburg Gemeinschaftsstand und freuen sich auf viele Gespräche und neue Geschäftskontakte, ergänzt Roller. Unter dem gemeinsamen Dach Hafen Hamburg werden 2012 folgende Unterneh-men auf dem 90 m2 großen Stand im Deutschen Pavillon ausstellen: ACL Amber Coast Logistic, Brunsbüttel Ports GmbH, Buss Port Logistics

GmbH & Co. KG, CBT Logistics GmbH, Hafen Hamburg Marketing e.v., Hamburger Hafen und Logistik AG, Maritime Cargo Logistics GmbH, Polzug Intermodal GmbH, Seehafen Kiel GmbH & Co. KG, Swan Container Line GmbH & Co. KG und Team Lines Deutschland GmbH & Co. KG. Die erfreuliche Entwicklung des Containerumschlags des Hamburger Hafens im Ostseeverkehr 2011 ist ebenfalls Anlass für die Mitaussteller aus Hamburg und der Region, sich auf der TransRussia zu präsentieren. Mit einem Plus von rund 27 Prozent hat der Containerumschlag Hamburgs mit der Ostseeregion im letzten Jahr überdurchschnittlich stark zugenommen. Russland erreichte mit einem Plus von 35,7 Prozent ein enormes Wachstum und kam auf ein Container Transportvolumen mit Hamburg von 596.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer). Damit befindet sich Russland jetzt auf Platz zwei der wichtigsten Außenhandelspartner des Hamburger Hafens im Containerverkehr. Natalia Kapkajewa, Hafen Hamburg Marketing Repräsentantin in St. Petersburg, erwartet für 2012 eine weitere Steigerung der Güterverkehre zwischen Hamburg und Russland: Der bevorstehende Beitritt Russlands zur WTO im Juli 2012 wird die Wirtschaft der Russischen Föderation weiter stärken. Wir erwarten auch, dass die russischen Häfen und Logistikunternehmen in diesem Jahr die Umschlagmengen weiter steigern und zusätzliche Ladungsmengen via Hamburg transportieren werden. Der Hafen Hamburg Messestand A305 befindet sich auf der TransRussia 2012 in Halle 1, Pavillon 2.

Sassnitz: Entwicklung von East West Transport Corridor II in der Ostsee-Region Im Rahmen des von der EU-geförderten Projekts East West Transport Corridor II (EWTC II) fand am 14. März das 6. Partner Meeting im Fährhafen Sassnitz statt. Vertreter aus drei Ländern diskutierten zwei Tage über die Inhalte einzelner Arbeitspakete sowie einen gemeinsamen EWTC II-Aktionsplan und besuchten die Häfen Sassnitz und Trelleborg. Das Projekt hat unter anderem die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf Schiff und Schiene sowie die Schaffung und Entwicklung eines nachhaltigen, effizienten und reibungslosen Ost-West-Transportkorridors zum Ziel. Der Fährhafen Sassnitz engagiert sich bereits seit Juni 2009 für das EUgeförderte Projekt und unterstützt damit mittelfristig zentrale Ziele der EU- Verkehrspolitik. Der Schwerpunkt der Aktivitäten des Fährhafens liegt dabei auf der Fährverbindung Sassnitz-Klaipeda, die von der Reederei DFDS Seaways dreimal wöchentlich angeboten wird. Ziel ist es, die Fährlinie effizienter mit Fracht auszulasten und ein weitreichenderes Netzwerk zu potentiellen Kunden, sowie zu Wirtschaftsverbänden und Politik aufzubauen. Im Rahmen von Delegationsreisen, Hafentagen und Messeauftritten wird kontinuierlich auf die Standortvorteile des Fährhafens aufmerksam gemacht und das Kontaktnetzwerk zu wichtigen Entscheidungsträgern ausgebaut. Langfristig sollen dadurch zusätzliche Fährrelationen insbesondere nach Russland im Rahmen eines grünen Transportkorridors über die Ostsee entwickelt werden.

Dieter Holtz, Bürgermeister der Stadt Sassnitz, sprach am Mittwoch in seinem Grußwort über den Fortschritt des EU-Projektes und lobte den Einsatz des Fährhafens Sassnitz: Die Entwicklung der Ost-West-Verkehre und die Verlagerung von der Straße auf Schiff und Schiene ist im Hinblick auf die Transportströme ein sehr wichtiges Thema. Die Fährhafen Sassnitz GmbH beteiligt sich aktiv an dem Prozess und entwickelt gemeinsam mit den Projektpartnern innovative, nachhaltige und effiziente Transportkonzepte für die Ostsee-Region. Die Stadt Sassnitz wird auch zukünftige Bemühungen, die im Rahmen des Nachfolge-Projekts Amber Coast Logistics umgesetzt werden, weiter unterstützen. Auch Harm Sievers, Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH, ist mit den Ergebnissen des EWTC II Partner Meetings zufrieden: Eine enge Zusammenarbeit mit starken Partnern aus der maritimen Branche und der Politik spielt für die Entwicklung von neuen Transportkonzepten eine Schlüsselrolle. Das EWTC II-Projekt hat dazu beigetragen, dass ein reger Ideenaustausch stattgefunden hat, der die Entwicklung eines nachhaltigen, effizienten und reibungslosen Ost-West-Transportkorridors erst ermöglicht. Das Meeting der rund 20 Partner begann bereits am 13. März in Sankt Gertrud in Malmö, Schweden. Neben der Diskussion von Inhalten des gemeinsamen EWTC II-Aktionsplans, berichtete EWTC II-Projektleiter Mathias Roos auch über zukünftige Aufgaben und projektstrategische Fragen. Nach einem Rundgang im Hafen von Trelleborg, fuhren die Mitglieder an Bord der Scandlines-Fähre MS Sassnitz nach Sassnitz. Der zweite Tag begann mit einer Führung über das Gelände des Fährhafens Sassnitz. Hier wurden die Projektpartner über den Bau des neuen Offshore-Terminals und die Fährverbindungen Richtung Skandinavien, Russland und ins Baltikum informiert. Nach weiteren Vorträgen aus den einzelnen Arbeitspaketen endete das Meeting mit einem Schlusswort von Roos. Das EWTC II-Projekt wird im September 2012 enden. Ein weiteres EU- Folgeprojekt, Amber Coast Logistics, konnte bereits im Sommer 2011 erfolgreich akquiriert werden. Der Fährhafen Sassnitz ist der einzige Hafenstandort Westeuropas mit Gleisund Umschlagsanlagen für Eisenbahnwaggons der russischen Breitspur und wird daher häufig als westlichster Cargo-Bahnhof der Transsibirischen Eisenbahn bezeichnet. Dieses Alleinstellungsmerkmal des Fährhafens gestattet den Umschlag und die Verpackung von Gütern nach und aus den GU-Staaten sowie Russland, dem Baltikum und Finnland. Zum Einzugsgebiet gehören Kunden mit Warenströmen aus Mittel- und Südosteuropa, die Dank der günstigen geografischen Lage die regelmäßigen Fährverbindungen nach

Schweden (Trelleborg), Dänemark (Rønne), Litauen (Klaipeda) und Russland (St. Petersburg) in Anspruch nehmen. EWTC II-Projekt: Gemeinsam mit 30 anderen Partnern wirkt der Fährhafen Sassnitz im Rahmen des Projekts an der Entwicklung eines effizienten und nachhaltigen Ost-West-Transportkorridors mit. Zur Verwirklichung der Projektziele sollen insbesondere die umweltschonenden Verkehrsträger Schiff und Schiene gestärkt werden. Das Projekt läuft seit Juni 2009 und wird im September 2012 abgeschlossen sein. Insgesamt stehen den Projektpartnern aus Deutschland, Schweden, Dänemark, Litauen und Weißrussland 5,9 Mio. Euro aus Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Zusammenarbeit für ihre Aktivitäten zur Verfügung.