Daten zur Umwelt Umweltindikatoren Baden-Württemberg

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So erreichen Sie uns: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz BadenWürttemberg Postfach 1 1 721 Karlsruhe Telefon 721/ Zentrale Telefax 721/ 14 poststelle@lubw.bwl.de www.lubw.badenwuerttemberg.de 21 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg Böblinger Straße 8 7199 Stuttgart Telefon 711/ 41 Zentrale Telefax 711/ 41 24 4 poststelle@stala.bwl.de Daten zur Umwelt Umweltindikatoren BadenWürttemberg www.statistikbw.de Fotonachweis: LUBW Stand der Daten: Oktober 21 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg, Stuttgart, 21 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Allgemeine Daten, Verkehr 1991 29 Bevölkerung, Wirtschaft Bevölkerung im Jahresdurchschnitt Mill. 9,9 1,7 Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen 1) Mill. EUR 21 942 4 7 Erwerbstätige im Inland 1) Mill.,1, Straßenverkehr 1991 21 2) PkwBestand Mill.,,7 OttomotorPkw Mill. 4, 4,1 Anteil Fahrzeuge EURO 1 ) 28,7 97,8 DieselmotorPkw Mill.,7 1,7 Anteil Fahrzeuge EURO 2 ) 9,1 Jahresfahrleistungen insgesamt Mill. km 7 92 92 94 4) Pkw Mill. km 7 14 8 18 4) Lkw und Busse Mill. km 714 7 412 4) 199 28 Beförderungsleistung im Personennahverkehr Pkm/E 1 8 ) 1 21 Güterverkehrsleistung Mill. tkm 28 8 8 Straßenverkehr 7,4 77, Schienen und Schifffahrtsverkehr ) 27, 21,8 Rohölfernleitung 2, 1,2 1) Berechnungsstand August 29/Februar 21. 2) Ohne vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge. ) Zuordnung zu den Emissionsgruppen lt. KraftfahrtBundesamt, Stand 1.1.27. 4) Wert für 28. ) Wert für 24. ) Im Eisenbahngüterverkehr ab 2 Umstellung von Netto auf Bruttoergebnisnachweis. Flächennutzung, Natur und Landschaft 1992 29 Gesamtfläche (GF) 1) 1 ha 74 74 Siedlungs und Verkehrsfläche (SVF) 1) der GF 12, 14,1 Erholungsfläche der SVF,, Verkehrsfläche der SVF 42, 8,8 Gebäude und Freiflächen, Betriebsflächen der SVF 2,,2 Zunahme der Siedlungs und Verkehrsfläche 1) ha/tag 11, 7, Waldfläche 1) 1 ha 1 4 1 8 Waldzustand: Anteil deutlich geschädigter Bäume 24 42 Landwirtschaftsfläche 1) 1 ha 1 721 1 9 Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) 1 ha 1 448 2) 1 4 ) LF der ökologisch wirtschaftenden Betriebe der LF, 4), ) Schutzgebiete Naturschutzgebiete der GF 1,4 2,4 FFHGebiete ) der GF 11, Vogelschutzgebiete der GF 1,9 Wasserschutzgebiete der GF 14,8 2,1 7) 1) Jeweils zum 1.12. des Jahres. 2) Wert für 1991. ) Ergebnis der Stichprobenerhebung. 4) Wert für 1999. ) Wert für 27. ) Schutzgebiete nach der FaunaFloraHabitatRichtlinie der EU, die zusammen mit den Vogelschutzgebieten das europäische ökologische Netz Natura 2 (17, der GF) bilden. 7) Wert für 21. Flächenverbrauch *) Zunahme der Siedlungs und Verkehrsflächen (SVF) und Anteil 1) an der Landesfläche Mrd. tkm Rohölfernleitung Binnenschifffahrt 1 Straßenverkehr Eisenbahn 8 4 2 199 9 97 Güterverkehrsleistung Schiene und Binnenschifffahrt 98 99 2 1 2 4 7 8 2 2 1 1 1 12 9 Zunahme der SVF 199 2 1 2 4 7 8 9 *) Umwidmung land/forstwirtschaftlich genutzter Flächen. 1) Jew. 1.12. d. J. ha/tag 1 12 11 1 9 8 7 4 2 1 Ziel: Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie sieht für die Güterverkehrsleistung der Schiene eine Verdopplung bis 21 bezogen auf 1997 vor, während die Verkehrsleistung der Binnenschifffahrt im gleichen Zeitraum um rund 4 wachsen soll. Trend: Bei einer insgesamt deutlichen Zunahme der Güterverkehrsleistung in BadenWürttemberg konnte die Verkehrsleistung auf der Schiene ihren Anteil gut behaupten und absolut gegenüber 1997 um steigern, während die Binnenschifffahrt bei rückläufigem Anteil ihre Verkehrsleistung nicht weiter ausbauen konnte. Ziel: Die Inanspruchnahme bislang unbebauter Flächen für Siedlungs und Verkehrszwecke soll laut Umweltplan BadenWürttemberg bis 212 deutlich zurückgeführt werden. Trend: Bei der Entwicklung der Flächeninanspruchnahme sind erste Erfolge zu verzeichnen. Die Neuinanspruchnahme für Siedlung und Verkehr ging seit dem Jahr 2, unterbrochen von den Jahren 2 bis 27, zurück und sank im Jahr 29 auf den Tiefststand von 7 ha/tag. Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 87 1 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 874 1

Energieverbrauch und produktivität 1991 28 Primärenergieverbrauch TJ 1 14 777 1 1 22 Fossile Energieträger 72, 4,8 Kernenergie 24, 22, Erneuerbare Energieträger 1,9 8,8 Strom und Sonstige 1,,9 Energieproduktivität EUR/GJ. 22 1991 =^ 1 1 119,9 Energieverbrauch der Haushalte TJ 7 je Einwohner GJ/E, 2, 199 28 Stromerzeugung Mill. kwh 4 77 7 224 aus fossilen Brennstoffen und Pumpspeicher,9, Kernenergie 8,1 49, aus erneuerbaren Energieträgern 8, 14,1 Stromabsatz insgesamt Mill. kwh 8 7 99 Stromabsatz an Haushalte Mill. kwh 17 27 2 147 je Einwohner kwh/e 1 78 1 874 Rohstoffverbrauch und produktivität 1994 28 Verwertete Rohstoffentnahme im Land insgesamt 1 t 14 829 19 12 nicht erneuerbare Rohstoffe 1 t 12 7 88 184 Energieträger 1 t 84 279 Mineralische Rohstoffe 1 t 119 989 87 9 Baumineralien 1 t 11 17 8 18 Einfuhr nicht erneuerbarer Stoffe/Güter aus dem Ausland 1 t 4 44 48 847 Empfang minus Versand aus/in andere(n) Bundesländer(n) (nicht erneuerbarer Stoffe/Güter) 1 t 2 12 2 117 Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe (Rohstoffverbrauch) 1) 1 t 1 99 19 149 Rohstoffproduktivität EUR/t. 2 2 1994 =^ 1 1 14 Ausfuhr nicht erneuerbarer Güter ins Ausland 1 t 18 721 1 274 1) Summe aus Entnahme, Einfuhr und Empfang sowie Versand nicht erneuerbarer Stoffe, Güter. Primärenergieverbrauch und Energieproduktivität Verhältnis des Bruttoinlandsprodukts zum Primärenergieverbrauch PJ 1 8 1 7 1 1 1 4 1991 Energieproduktivität 199 22 1991 =^ 1 1 28 Ziel: Ziel der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ist es, die Energieproduktivität bis 22 auf der Basis von 199 zu verdoppeln. Trend: Die Energieproduktivität zeigt bis auf eine stagnierende Phase von 2 bis 2 einen Aufwärtstrend. Wegen der geringen Abnahme der Energieproduktivität auf hohem Niveau im Jahr 28 wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen, ob sich die wirtschaftliche Entwicklung in BadenWürttemberg langsam vom Energieverbrauch abkoppelt. 12 11 1 9 8 7 1994 =^ 1 1 1 14 1 12 11 1 9 Rohstoffproduktivität Verhältnis des Bruttoinlandsprodukts zum Verbrauch an nicht erneuerbaren Rohstoffen 8 1994 9 9 97 98 99 2 1 4 7 8 Datenquelle: Arbeitskreis Umweltökonomische Gesamtrechnung der Länder Ziel: Gemäß Umweltplan BadenWürttemberg soll der Verbrauch von Ressourcen zunehmend von der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt und schrittweise zurückgeführt werden. Dazu soll die Ressourceneffizienz bis zum Jahr 22 um den Faktor 2, gesteigert werden. Trend: Der Anstieg der Rohstoffproduktivität in den letzten Jahren zeigt, dass mit Rohstoffen zunehmend produktiver umgegangen wird. Zwischen 24 und 2 wies die Entwicklung einen leichten Rückgang auf, stieg seit 27 aber wieder deutlich an. 2 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 87 1 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 87 1

Treibhausgas/Luftschadstoff Emissionen Emissionen an Treibhausgasen Distickstoffoxid (N 2 O) Methan (CH 4 ) Kohlendioxid (CO 2 ) 2 1) 28 2) 1 t CO 2 Äquivalente 8 4 82 199 =^ 1 97 92 der CO 2 Äquivalente 4, 4, 199 =^ 1 97 87 der CO 2 Äquivalente, 4,1 199 =^ 1 2 4 der CO 2 Äquivalente 89,9 91,7 199 =^ 1 1 97 CO 2 Emissionen energiebedingt 1 t 74 94 72 9 je Einwohner t/e 7,1,8 LuftschadstoffEmissionen Schwefeldioxid (SO 2 ) 199 =^ 1 4 7 Stick(stoff)oxide (NO X ) 199 =^ 1 9 8 Ammoniak (NH ) 199 =^ 1 1 91 Flüchtige Kohlenwasserstoffe (NMVOC) 199 =^ 1 1 ) Feinstaub (PM1)Emissionen 199 =^ 1 84 7 1) Teilweise revidierte Werte. 2) Vorläufige Werte, für CO 2 endgültig. ) Wert aus 24. Luftqualität, Immissionen Grenzwert 29 Schwebstaub PM1 1) Verkehrsmessstationen µg/m 4 2 Städtischer Hintergrund µg/m 4 2 Ländlicher Hintergrund µg/m 4 12 Ozon 2)) Städtischer Hintergrund µg/m 12 179 Ländlicher Hintergrund µg/m 12 1 Benzol 1) Verkehrsmessstationen µg/m 2,1 Städtischer Hintergrund µg/m 1, Schwefeldioxid ) Städtischer Hintergrund 4) µg/m 12 2 Ländlicher Hintergrund 1) µg/m 2 1 Kohlenmonoxid 2) Verkehrsmessstationen mg/m 1 4,1 Städtischer Hintergrund mg/m 1 2,2 1) Jahresmittelwert. 2) Für Ozon und Kohlenmonoxid ist kein Jahresgrenzwert definiert; angegeben ist der höchste gleitende 8StundenMittelwert in 29. ) Ozon und Schwefeldioxid werden nicht an Verkehrsmessstationen gemessen. 4) Tagesmittel zum Schutz der Gesundheit darf max. dreimal pro Jahr überschritten werden, angegeben ist der höchste Tagesmittelwert in 29. Energiebedingte CO 2 Emissionen Industrielle Feuerungen 1) sonstiger Verkehr 4) Mill. t öffentliche Wärmekraftwerke 2) Straßenverkehr 9 Haushalte (GHD) ) t je Einwohner 8 7 4 2 1 199 9 2 8 t/e 1 9 8 7 4 2 1 NO 2 µg/m³ 7 4 2 1 Stickstoffdioxid (NO 2 )Immissionen Jahresmittelwerte Verkehrsmessstationen Städtischer Hintergrund Ländlicher Hintergrund Grenzwert ab 21 1) Einschl. Industriekraftwerke und Umwandlung. 2) Einschl. Heizwerke. ) Gewerbe, Handel, Dienstleistungen. 4) Schienen, Luftverkehr, Binnenschifffahrt und OffRoad Verkehr. Berechnungsstand: Oktober 21. 99 2 1 2 4 7 8 9 Ziel: Mit dem Energiekonzept 22 strebt die Landesregierung an, die CO 2 Emissionen bis 22 auf 2 Mill. t/a zu reduzieren, d.h. um etwa 2 gegenüber 2. BadenWürttemberg unterstützt damit die Erfüllung der auf Deutschland entfallenden KyotoVerpflichtung (Reduzierung der TreibhausgasEmissionen zwischen 199 und der Periode 28 bis 212 um 21). Trend: Die energiebedingten KohlendioxidEmissionen und die spezifischen Emissionen pro Einwohner sind seit 199 leicht gesunken, bei deutlichen witterungsbedingten Schwankungen. Ziel: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit darf laut der Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (9. BImSchV) ab 21 der Immissionsgrenzwert für NO 2 (gemittelt über ein Kalenderjahr) von 4 µg/m³ Luft nicht überschritten werden. Trend: Der Jahresmittelwert zeigt an den verkehrsbeeinflussten städtischen Stationen derzeit kaum eine Abnahme. Setzt sich dieser Trend fort, wird der Grenzwert im Jahre 21 an vielen Stationen nicht eingehalten werden können. Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 877 1 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 878 1

Wasserversorgung 1991 27 Wassergewinnung insgesamt Mill. m 87,7 14,7 Grundwasser Mill. m 82,8 48,9 Quellwasser Mill. m 17,9 14,8 Oberflächenwasser Mill. m 19, 4 4, Wasserbedarf der Wirtschaft insgesamt Mill. m 1,1 4 81,9 zur Kühlung Mill. m 7, 4 1,8 als Produktionswasser Mill. m 94, 17, zur Beregnung oder Bewässerung Mill. m. 12,8 Öffentliche Trinkwasserversorgung Abgabe an Haushalte und Kleingewerbe Mill. m, 4, Trinkwasserverbrauch je Einwohner am Tag Liter 14 11 Entgelte 1991 21 Preis je Kubikmeter Trinkwasser EUR 1,7 1,91 Monatliche Grundgebühr für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung EUR 1, 2,7 Nitrat im Grundwasser Messstellen >2 mg/l 41,8 1) 4, 2) Messstellen > mg/l 1, 1) 7, 2) Mittelwert mg/l 2,1 21,7 1) Wert für 1994. 2) Wert für 29. 4 2 2 1 1 Nitrat im Grundwasser Anteil der Messstellen mit Gehalten größer 2 mg/l bzw. mg/l sowie dem Mittelwert der Messstellen Nitrat mg/l 4 >2 mg/l > mg/l Mittelwert 19949 9 97 98 99 21 2 4 7 8 9 Ziel: Laut EUWasserrahmenrichtlinie ist der chemische Zustand eines Grundwasserkörpers gut, wenn die Nitratkonzentrationen mg/l nicht überschreiten. Flächendeckend soll gemäß Umweltplan BadenWürttemberg eine hohe Grundwasserqualität sichergestellt werden. Trend: Betrachtet wird eine Auswahl von 8 Messstellen. Zwischen 2 und 2 zeigt der Anteil der Messstellen mit Nitratgehalten über 2 mg/l einen Rückgang. Nach einem Anstieg, der auf das Trockenjahr 2 zurückzuführen ist, geht die Überschreitungsquote wieder zurück. Der Anteil der Messstellen mit einer Belastung über mg/l nimmt über den gesamten Betrachtungszeitraum gesehen um rund,4 Prozentpunkte pro Jahr ab. Der Mittelwert verringerte sich im gleichen Zeitraum um 14. Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 879 1 2 2 1 1 Abwasser und Klärschlammentsorgung 1991 27 In zentralen Kläranlagen behandelte Abwassermenge 1) Mill. m 1 9,8 1 97,7 biologisch behandelt 1 1 mit Stickstoffelimination 2, 98,7 mit Phosphatelimination 42, 91,1 Abwassereinleitungen aus der Wirtschaft Mill. m 9, 4 179,2 Kühlwasser Mill. m 71, 971,1 Länge der öffentlichen Kanalisation km 9 8 Regenentlastungs/ Regenwasserbehandlungsanlagen (Volumen) 1 m 2 44,8 27,4 1991 21 Preis je Kubikmeter Abwasser EUR 1,12 2,2 Biologische Gewässergüte Anteil der untersuchten Stellen in Fließgewässern mit Gewässergüteklasse II oder besser 71,2 89,8 2) 1991 29 ) Kommunaler Klärschlamm 1 t TS 4) 8, 2,7 thermisch entsorgt 9,2 89, landwirtschaftlich verwertet 17,8 2, landbaulich verwertet ) 1,4 8,7 deponiert 9, 1) Jahresabwassermenge. 2) Wert für 28. ) Vorläufige Werte. 4) Tonnen Trockensubstanz. ) Landschaftsbau, Kompostierung, sonstige Verfahren. 1 Biologische Gewässergüte Anteil der untersuchten Stellen in Fließgewässern, die den Zielwert Güteklasse II oder besser erreicht haben 8 4 2 1991 199 2 24 1) Wesentliche Änderung in der Methodik, jetzt Biologisches Monitoring nach SaprobieModul der Wasserrahmenrichtlinie WRRL. 28 1) Ziel: Biologische Gewässergüteklasse II oder besser. Dies ist neben morphologischen, hydrologischen und chemischen Güteparametern eine Voraussetzung, um den laut EUWasserrahmenrichtlinie geforderten guten chemischen und ökologischen Zustand zu erreichen. Trend: Der Anteil der untersuchten Stellen in Fließgewässern mit Güteklasse II oder besser steigt aufgrund verbesserter Abwasserreinigung und Regenwasserbehandlung kontinuierlich an. Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 88 1

Abfall Aufkommen und Verwertung 199 29 1) Gesamtabfallaufkommen 1 t 4 91,9 9 4, Verwertung 74,8 8, Abgabe von Abfällen an die Natur 1 t 28,4 2 9,2 Deponierung 1 t 11 24,8 4 47, Siedlungsabfälle 1 t 79,2 9,4 aus Haushalten 1 t 4 24,8 4 7, Haus und Sperrmüll 1 t 1 72,8 1, je Einwohner kg/ea 1,9 14,8 Deponierung 74, Behandlung (thermisch u.a.) 2,4 1 Wertstoffe aus Haushalten 1 t 1 42,7 1 74,8 je Einwohner kg/ea 141,4 1, Bioabfälle 1 t 48,7 448, je Einwohner kg/ea,7 41,7 Baumassenabfälle 1 t 7 22,4 29 8,7 Verwertung 7, 8,1 Gefährliche Abfälle (Sonderabfälle) 2) insgesamt 1 t 4,4 1, verunreinigte Böden und Bauschutt 1 t 174, 7, gefährliche Abfälle aus Produktion und Entsorgung 1 t 4,8 984,7 1) Vorläufige Werte. 2) Begleitscheinnachweise und Statistik der Verwertung in untertägigen Abbaustätten. Abfälle aus BadenWürttemberg, ohne Importe aus anderen Bundesländern und dem Ausland. Umweltökonomie 199 27 Ausgaben für den Umweltschutz insgesamt Mill. EUR 4 44,4 4,2 Anteil am Bruttoinlandsprodukt 1,7 1, Ausgaben der öffentlichen Hand Abfallentsorgung Mill. EUR 1 41,2 1 42,8 Sachinvestitionen 19, 7, Laufende Ausgaben 8,7 9, Abwasserbeseitigung Mill. EUR 1 72,8 1 87, Sachinvestitionen, 7, Laufende Ausgaben 44,, Ausgaben für Umweltschutz im Produzierenden Gewerbe Mill. EUR 1 48,4 1 4, Investitionen 1) 14, 22,8 Laufende Ausgaben 2) 8, 77,2 1997 Umsätze mit Waren, Bau und 28 Dienstleistungen für den Umweltschutz 1) Mill. EUR 1 19,9 94,2 Umweltmanagement Anteil der Beschäftigten in EMAS Betrieben ),7,4 4) ISO 141 Betrieben ),1 ) 1) Seit 2 erstmalig einschl. Umweltbereich Klimaschutz. 2) Ausgaben für den Betrieb eigener Anlagen und sonstige Aufwendungen. ) EcoManagement and Audit Scheme, auch bekannt als EUÖkoAudit; Europäischer Umweltmanagementstandard 4) Wert für 29. ) Internationaler Umweltmanagementstandard. ) Wert für 2. kg/ea 4 2 1 ProKopfAufkommen an Haus und Sperrmüll, Bioabfällen und Wertstoffen aus Haushalten Wertstoffe aus Haushalten Bioabfälle 1) Haus und Sperrmüll 4 2 Beschäftigte in EMASgeprüften Betrieben Anteil an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen 199 9 97 98 99 2 1 2 4 1) Keine ganzjährige bzw. flächendeckende Erfassung. Ohne Grünabfälle. 7 8 9 1 199 97 98 99 2 1 2 4 7 8 9 Ziel: Zielsetzung des Umweltplans BadenWürttemberg ist u. a., die Ressourcenschonung bei der Behandlung der Abfälle zu stärken. Ziel: Laut Umweltplan BadenWürttemberg wird ein möglichst hoher Anteil von Beschäftigten in EMASgeprüften Organisationen angestrebt. Trend: Seit Jahren bewegen sich die ProKopfMengen auf gleichbleibendem Niveau. Trend: Nach einem Anstieg bis 1999 setzte ein Abwärtstrend ein. Seit 27 liegt die Anzahl der Beschäftigten in EMASgeprüften Betrieben konstant bei etwa,4. Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 881 1 Statistisches Landesamt BadenWürttemberg/LUBW 882 1