iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder

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Transkript:

iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder www.iconomix.ch

Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Rolle der multinationalen Unternehmen Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Herausforderungen Diskussion 3. September 2016 www.iconomix.ch 2

Einleitung Was ist freier Handel? Drei zentrale Prinzipien: - Meistbegünstigung - Inländerbehandlung - Reziprozität 3. September 2016 www.iconomix.ch 3

Einleitung Was ist Fairer Handel? Eine Kooperative aus Produzenten muss vom Fairen Handel zertifiziert werden. Ein Mindestpreis wird bezahlt, der die nachhaltige Produktion decken soll. Zusätzlich wird eine Fair Trade Prämie bezahlt, die für soziale Projekte gedacht ist. Über die Verwendung sollen die Kooperativen demokratisch entscheiden. Die Handelsbeziehung soll möglichst direkt sein, d.h. ohne Zwischenhandel. Zudem müssen bestimmte Umweltstandards eingehalten werden. In der Regel werden Kleinbauern gegenüber grossen Plantagen bevorzugt. 3. September 2016 www.iconomix.ch 4

Einleitung Wieso kam diese Bewegung überhaupt auf? Es waren ursprünglich einzelne Aktionen in den 60er Jahren. U.a. waren verschiedene kirchliche Organisationen aktiv. Es war ein Zeichen gegen die zunehmende Präsenz der multinationalen Firmen in Entwicklungsländern. Nach dieser Sichtweise wurden die lokalen Produzenten von diesen multinationalen Firmen ausgebeutet, der Preis wurde vom globalen Markt diktiert und war ungerecht. Fairer Handel wurde als ein Alternativmodell angeschaut, wonach jeder Produzent einen gerechten Preis erzielen soll, der nicht vom globalen Weltmarkt diktiert wird. 3. September 2016 www.iconomix.ch 5

Einleitung Warum kaufen Kunden fair gehandelte Produkte? Konsumenten zahlen mehr für Fair Trade Produkte, wissen aber, dass sie mit dem Kauf Bauern in Entwicklungsländer unterstützen können. Die Bauern kriegen garantiert den Mindestpreis und der Konsument weiss, dass er einen Beitrag zur Einkommensstabilisierung und erhöhung leisten kann. Zudem kauft der Konsument ja fair.wer kann schon etwas gegen Fairness haben? 3. September 2016 www.iconomix.ch 6

Absatzvolumen 2014 (weltweit) Quelle: Fairtrade Annual Report 2014/15 3. September 2016 www.iconomix.ch 7

Umsatz von 2004 bis 2014 (weltweit) Quelle: Statista 3. September 2016 www.iconomix.ch 8

Umsatz 2014 (nach Ländern) Quelle: Statista 3. September 2016 www.iconomix.ch 9

Umsatz und Marktanteil in der Schweiz (2015) Quelle: Jahres- und Wirkungsbericht 2015 Max Havelaar-Stiftung (Schweiz) 3. September 2016 www.iconomix.ch 10

Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Rolle der multinationalen Unternehmen Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Herausforderungen Diskussion 3. September 2016 www.iconomix.ch 11

Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Vorteile des Fairen Handels: - Finanzielle Besserstellung der teilnehmenden Produzenten - Starke Preisschwankungen werden vermieden - Besserer Zugang zu Krediten - Sozioökonomische Entwicklung der Gemeinschaft nach Massgabe der Kooperative (demokratische Entscheidung) Zudem. - Einfaches und verständliches Konzept - Beantwortet die Frage: was kann ich konkret tun? - Erhöht die Sensibilisierung für das Thema 3. September 2016 www.iconomix.ch 12

Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Nachteile des Fairen Handels: - Nur ein geringer Prozentsatz des Mehrpreises kommt bei den Produzenten an. - Verwendung der Fairen Handel Prämie ist intransparent. - Konzentration auf Kleinbauern geht zu Lasten der Produktivität. - Hat das Potenzial, konventionelle Produzenten schlechter zu stellen. - Geht an den Hauptproblemen vorbei (geringe Produktivität, Nachfragemacht durch Monopson, schlechte Institutionen). - Angestellte Arbeiter (Lohnarbeiter) sind teilweise schlechter gestellt als bei konventionellen Produzenten. 3. September 2016 www.iconomix.ch 13

Lohnarbeiter Quelle: Christopher Cramer at al. (2014). Fairtrade, Employment and Poverty Reduction in Ethiopia and Uganda. SOAS, University of London, Fair Trade, Employment and Poverty Reduction (FTEPR). 3. September 2016 www.iconomix.ch 14

Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Rolle der multinationalen Unternehmen Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Herausforderungen Diskussion 3. September 2016 www.iconomix.ch 15

Rolle der multinationalen Unternehmen Sind Bauern, die ihre Produkte an multinationale Konzerne verkaufen, wirklich schlechter gestellt als diejenigen, die in einer Kooperative arbeiten? - Theoretisch können diese Bauern besser gestellt sein. - Produktivität der Bauern - Effizienz der Verarbeitung - Qualität der Produkte 3. September 2016 www.iconomix.ch 16

Rolle der multinationalen Unternehmen Quelle: Christopher Cramer at al. (2014). Fairtrade, Employment and Poverty Reduction in Ethiopia and Uganda. SOAS, University of London, Fair Trade, Employment and Poverty Reduction (FTEPR). 3. September 2016 www.iconomix.ch 17

Rolle der multinationalen Unternehmen Soll die Fair Trade Bewegung stärker mit multinationalen Unternehmen zusammenarbeiten, in welcher Form auch immer? Pro Argumente: Eine breitere Konsumentenschicht kann erreicht werden. Nur so kann der Fairer Handel weiter wachsen. Die Produktivität der beteiligten Produzenten kann erhöht werden. Kontra Argumente: Standards werden dadurch verwässert. Der Konsument würde nicht mehr wissen, wofür Fairer Handel steht. Das einzigartige Verkaufsversprechen geht verloren. 3. September 2016 www.iconomix.ch 18

Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Rolle der multinationalen Unternehmen Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Herausforderungen Diskussion 3. September 2016 www.iconomix.ch 19

Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Pro-Argumente: - Konventioneller Handel ist nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, Fairer Handel zahlt hingegen Preise, die eine nachhaltige Produktion ermöglichen. - Von steigenden Weltmarktpreisen profitieren im konventionellen Handel am meisten die Zwischenhändler. Fairer Handel stellt sicher, dass auch die Produzenten von steigenden Preisen profitieren. - Die Preisstabilität ist gewährleistet. - Fairer Handel ist ganzheitlich und befasst sich nicht nur mit dem Preis, sondern auch mit Aspekten wie Umweltstandards, Prämien für soziale Projekte, Weiterbildung, Organisationsstrukturen der Kooperativen und gute Arbeitsbedingungen. 3. September 2016 www.iconomix.ch 20

Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Kontra-Argumente: - Fairer Handel suggeriert, dass der konventionelle Handel ungerecht ist. Die Einbindung von vielen Schwellenländern ins globale Handelssystem hat jedoch Millionen von Menschen aus der Armut befreit. - Multinationale Unternehmen zahlen ihren Produzenten nicht per se weniger als der Faire Handel. Zudem sind die Arbeitsbedingungen auch nicht schlechter als die des Fairen Handels, teilweise sogar besser. - Die negativen Auswirkungen des konventionellen Handels haben oft mit dem freien Handel per se gar nichts zu tun, sondern mit anderen Faktoren (z.b. Monopson). - Auch der Faire Handel kann negative Nebenwirkungen aufweisen. 3. September 2016 www.iconomix.ch 21

Herausforderungen Vor welchen Herausforderungen steht der Faire Handel? Fokussierung auf kleinere Produzenten in genossenschaftlichen Strukturen. Spannung innerhalb der Fair Trade Bewegung in Bezug auf die Zusammenarbeit mit konventionellen Unternehmen. Die Qualität der Produktion ist entscheidend für den Preis, der verlangt werden kann. Wildwuchs an Labels, die Signale an die Konsumenten sind sehr verwirrend. 3. September 2016 www.iconomix.ch 22

Herausforderungen Gibt es (theoretisch) effizientere Ansätze? Ausgangspunkt: warum sind die Produzentenpreise zu tief? (1) Monopson, d.h. Nachfragemacht: Wenn auf Zwischenproduktebene der Wettbewerb gestärkt würde, und so mehr lokale Einkäufer in den Markt eintreten, gäbe es positive Effekte auf die Einkommenssituation der Bauern. (2) Geringe Produktivität und Qualität: Fokussierung auf Initiativen zur Verbesserung der Produktivität und Qualität. Beispielsweise Technoserve, eine nicht-gewinnorientierte Gruppe, die als eine Art McKinsey für die Dritte Welt arbeitet. (3) Schlechte Institutionen (extraktiv, repressiv): wirtschaftlicher Erfolg hängt stark von der Qualität der staatlichen Institutionen ab. 3. September 2016 www.iconomix.ch 23

Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und Nachteile (Forschungsergebnisse) Rolle der multinationalen Unternehmen Ist Fairer Handel gerechter als der konventionelle Handel? Herausforderungen Diskussion 3. September 2016 www.iconomix.ch 24