Ausschreibung Graduiertenakademie Bildung-Mensch-Umwelt. Schwerpunkt Bildung-Mensch-Umwelt Leitfaden zur Antragstellung

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Transkript:

Ausschreibung 2015 Graduiertenakademie Bildung-Mensch-Umwelt Schwerpunkt Bildung-Mensch-Umwelt Leitfaden zur Antragstellung 1 Programminformation Die Graduiertenakademie Bildung-Mensch-Umwelt ist eines von vier Förderprogrammen des gesamtuniversitären Projektes Profil 3. Als übergeordnete Ziele soll die Graduiertenakademie (GA) der Nachwuchsförderung, der nationalen und internationalen Sichtbarkeit des Forschungsprofils der Universität und der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftler/innen beider Campi dienen. In der GA sollen Doktorand/innen ihre Qualifizierung innerhalb eines thematisch fokussierten Schwerpunktes, sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzeptes erlangen, wobei sie zugleich durch die Einbindung in den Gesamtkomplex der GA eine interdisziplinäre Denkweise entwickeln sollen. Insgesamt umfasst die GA zwei Schwerpunkte: o Schule-Unterricht-Lernen: Dieser Schwerpunkt soll die Etablierung von neuen wettbewerbsfähigen und interdisziplinär ausgerichteten Forschungsbereichen in dem Profilbereich Bildung unterstützen, zur Profilbildung der Universität beitragen und damit die nationale und internationale Sichtbarkeit der qualitativ hochwertigen Forschung in diesem Profilbereich erhöhen. Ferner soll die Anzahl an Promotionen, die sich mit Themen aus dem Lehramts- bzw. Schulbereich befassen, gesteigert werden. GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 1

o Bildung-Mensch-Umwelt: Dieser Schwerpunkt verfolgt das Ziel, durch die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen neue wettbewerbsfähige und interdisziplinär ausgerichtete Forschungsbereiche zu implementieren und zu etablieren. Auch hier soll somit die nationale und internationale Sichtbarkeit in den drei Profilbereichen Bildung, Mensch und Umwelt, den drei Schnittstellenbereichen und dem Zentralbereich gesteigert werden. Der Profilbereich Mensch umfasst verschiedene Forschungsschwerpunkte an der Universität Koblenz-Landau. Die Psychologie als Humanwissenschaft ist in diesem Kontext ebenso zu nennen wie die Informatik, welche gestaltungsorientiert umfangreiche IT-basierte Dienstleistungen für den Menschen entwickelt, optimiert und in ihrer Praxistauglichkeit erprobt. Hinzu kommen die Sozial- und Politikwissenschaften. Schließlich sind auch die Geisteswissenschaften an diesem Profilbereich beteiligt, wenn sie über Themen wie Sprache, Kultur und Handeln Menschsein in qualitativer Perspektive analysieren. Der Profilbereich Umwelt ist durch drei Forschungsansätze charakterisiert: Der umweltwissenschaftliche Forschungsansatz thematisiert die naturwissenschaftlich beschreibbare Umwelt; der von der Informatik verfolgte Ansatz beschäftigt sich mit der technischen Umwelt; die qualitativen Ansätze der Geisteswissenschaften begreifen Umwelt als Kultur. Das Thema Umwelt stellt allerdings auch an der Schnittstelle zum Profilbereich Bildung eine thematische Brücke dar, welche wiederum durch die Einbindung von empirisch-psychologischen Ansätzen, von technischen Applikationen aus den Informationswissenschaften sowie qualitativer Ansätze der Geistes- und Kulturwissenschaften bereichert wird. Die vorliegende Ausschreibung zielt ausschließlich auf den Schwerpunkt Bildung-Mensch-Umwelt ab. Die GA orientiert sich an den Anforderungen der Graduiertenkollegs der DFG. Die Entscheidung über die Anträge trifft, nach einer externen Evaluierung (peer-review), die Hochschulleitung und orientiert sich an den Kriterien der wissenschaftlichen Qualität, dem Beitrag zur Profilbildung der Universität und an strategisch relevanten Aspekten. GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 2

2 Förderziel des ausgeschriebenen Schwerpunktes Der Schwerpunkt Bildung-Mensch-Umwelt der GA adressiert gezielt Themen im Kontext Große gesellschaftliche Herausforderungen 1 in den drei Profilbereichen, den drei Schnittstellenbereichen und dem Zentralbereich des Universitätsprofils. Ziel ist es, die Promotionen in diesem Themenkomplex zu erhöhen und damit gezielt Nachwuchsförderung als strategische Entwicklung umzusetzen. Die Nachwuchswissenschaftler/innen fungieren als Multiplikatoren für die hohe Qualität der Ausbildung und Forschung und tragen maßgeblich zur Sichtbarkeit des Forschungsprofils der Universität bei. Es wird erwartet, dass die eingereichten Projekte geeignet sind, zur Profilbildung, zur Vernetzung und zur Stärkung der Sichtbarkeit der Forschungsaktivitäten in den Profilbereichen, den Schnittstellenbereichen und dem Zentralbereich mit dem Themenschwerpunkt Große gesellschaftliche Herausforderungen beizutragen. Demzufolge sind alle Disziplinen aufgefordert sich entsprechend zu beteiligen. 3 Beteiligte Der Schwerpunkt umfasst zwei Teams. Ein Team besteht jeweils aus 3 x 0,5 Doktoranden- Beschäftigungsverhältnissen für drei Jahre (TV-L 13, mit je einer Lehrverpflichtung von 2 SWS, welche zur forschungsorientierten Lehre zentral eingesetzt werden soll). Nach diesen drei Jahren steht für jedes Team ein 1,0 Post-Doktoranden-Beschäftigungsverhältnis für weitere zwei Jahre zur Verfügung, um den initiierten Forschungsschwerpunkt weiter zu etablieren. Somit beträgt die reguläre Projektlaufzeit fünf Jahre. Die Post-Doktoranden- Beschäftigungsverhältnisse können nach jeweils zwei Jahren Laufzeit der Teams beantragt werden. Die Genehmigung der Post-Doktoranden-Beschäftigungsverhältnisse erfolgt auf Grundlage eines Berichtes über erreichte Erfolge und Potentiale des jeweiligen Teams. Ein Team wird in der Regel von bis zu drei Wissenschaftler/innen getragen, die in ihrem Forschungsgebiet besonders ausgewiesen sind. Mehrheitlich sollte der Antrag von Professoren/innen beantragt werden, promovierte Nachwuchswissenschaftler/innen können jedoch beteiligt sein. Ferner besteht ein Team vorzugsweise aus Mitgliedern eines Verbundprojektes, das fächer- oder disziplin- und campusübergreifende Aspekte aufweist. Die Einbindung externer Partner ist möglich, diese können aber keine Mittel aus der GA 1 siehe auch Positionspapier des Wissenschaftsrates (http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/4594-15.pdf) GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 3

bereitgestellt bekommen. Ein Mitglied der beantragenden Hochschullehrer/innen übernimmt als Sprecher/in die wissenschaftliche Koordination des Teams, sowie die Rolle des Ansprechpartners für die Hochschulleitung. Ihr oder ihm obliegt auch die Berichtspflicht und die Mitarbeit in der Koordinationsgruppe der GA. 4 Forschungskonzept Das Team bearbeitet eine innovative Forschungsidee, welche inhaltlich in dem Themenschwerpunkt Große gesellschaftliche Herausforderungen mit Bezug auf einen der drei Profil-, der drei Schnittstellenbereiche oder dem Zentralbereich des Profils der Universität Bildung-Mensch-Umwelt angesiedelt ist. Das Forschungskonzept muss dem im Fach oder den Fächern üblichen nationalen bzw. internationalen Stand der Forschung entsprechen, einen Neuigkeitswert erkennen lassen und über bestehende Ansätze hinaus gehen. Interdisziplinäre Ansätze sind sehr erwünscht. Das Forschungskonzept soll thematische und/oder methodische Schwerpunkte so verknüpfen, dass dies exzellente Dissertationsthemen erwarten lässt und den Austausch sowie die Zusammenarbeit der Promovierenden fördert. Es wird erwartet, dass das Forschungskonzept die mittelfristige wissenschaftliche Schwerpunktsetzung der Universität unterstützt und der Profilbildung dient. Es werden herausragende und innovative Forschungskonzepte gefördert, die aus inhaltlicher und/oder methodischer Sicht über den aktuellen Stand in dem jeweiligen Themenbereich hinausgehen oder durch ihren interdisziplinären Ansatz jenseits üblicher Kooperationen von Fächern oder Disziplinen neue wissenschaftliche Erkenntnisse erwarten lassen. Die beantragenden Wissenschaftler/innen müssen insofern aufgrund ihrer bisherigen Forschungsleistungen erwarten lassen, diesem hohen Anspruch gerecht zu werden. 5 Qualifizierungskonzept Neben der eigenständigen Bearbeitung des Dissertationsthemas, nehmen die Doktorand/innen an dem zentralen Qualifizierungsprogramm der Graduiertenakademie teil. Das Qualifizierungsprogramm umfasst mehrere Bereiche (z.b. Kompetenzen in der Lehre, wissenschaftliche Vernetzung, Drittmitteleinwerbung, Soft Skills), innerhalb derer die Doktorand/innen die für eine moderne wissenschaftliche Karriere benötigten Kompetenzen erwerben. GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 4

6 Betreuung der Promotionen Ferner wird für die Doktorand/innen der Graduiertenakademie die Betreuung während der Promotionszeit durch Betreuergremien gewährleistet. Die in den verschiedenen Promotionsordnungen der Fachbereiche vorgesehenen Regelungen zu Gutachter/innen bleiben davon unberührt. Einem Betreuergremium gehören insgesamt drei Professoren/innen an, idealerweise aus verschiedenen Fachbereichen oder Institutionen. In der Regel gehört auch ein promoviertes Mitglied des akademischen Mittelbaus dem Betreuergremium an. Dieses sollte als Mentor und Vertrauensperson der Doktorandin/des Doktoranden fungieren. Die Doktorand/innen promovieren in den jeweils in Frage kommenden Fachbereichen, nach deren geltenden Promotionsordnungen. 7 Ausstattung Es wird erwartet, dass die antragstellenden Wissenschaftler/innen die erforderliche Grundausstattung bereitstellen, insbesondere die erforderlichen Arbeitsplätze für die Promovierenden mit der notwendigen Ausstattung. Dem Team stehen insgesamt maximal bis zu 3.750 Euro Sachmittel pro Jahr zur Verfügung. Kostenbeteiligung/-übernahme für die Teilnahme der Promovierenden an Konferenzen kann zusätzlich beantragt werden. Ferner können Mittel für Workshops extra beantragt werden. 8 Antragstellung Anträge sind an den Vizepräsidenten für Forschung, Wissenstransfer, wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationalisierung zu richten. Bitte senden Sie das entsprechende Antragsformular als PDF bis zum 01. November 2015 an die Graduiertenakademie: BiMUw@uni-koblenz-landau.de. Rückfragen per E-mail können Sie ebenfalls an diese Adresse senden. Für Rückfragen steht Ihnen außerdem die Geschäftsführerin von Profil 3, Frau Dr. Joschko zur Verfügung. GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 5

9 Antragsformular 1. Allgemeine Angaben zum Forschungsprogramm 1.1 Titel in deutscher und in englischer Sprache Bitte nennen Sie den Titel des geplanten Projektes in deutscher und in englischer Sprache 1.2 Beteiligte Fachbereiche, Institute, Einrichtungen, Arbeitsgruppen Bitte geben Sie alle am geplanten Team beteiligten Wissenschaftler/innen und deren Einrichtungen an. Die Sprecherin bzw. den Sprecher bitte kenntlich machen. 1.3 Übersicht über die Teilprojekte Kurzname Teilprojekt Titel Fachgebiet, Disziplin oder Ausrichtung Projektleiter In der Regel wird ein Projekt in bis zu drei Teilprojekte gegliedert sein, in denen dann die geplanten Dissertationen verortet sind, dies ist allerdings nicht zwingend. Sollte ein Antrag keine Teilprojekte enthalten, bleibt diese Übersicht frei, und weitere Erläuterungen können unter 1.5.3 erfolgen. Unter 1.6 ist in diesem Fall eine entsprechende Struktur zu verwenden und ggf. sollte dort eine bis zu maximal 9-seitige Beschreibung mit den genannten Unterpunkten erfolgen. Die Anzahl der unter 1.6 (Punkt C.4) genannten Publikation bezieht sich jeweils auf einen beteiligten Wissenschaftler. Sie kann also bei Projekten, die keine Teilprojekte enthalten maximal die Zahl 15 erreichen. 1.4 Zusammenfassung Bitte fassen Sie in maximal 30 Zeilen die wesentlichen Ziele und Intentionen des geplanten Projektes in einer allgemein verständlichen Form zusammen. GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 6

1.5 Darstellung des Forschungskonzeptes 1.5.1 Zentrale Forschungsidee (max. 45 Zeilen) Welche nachhaltig wirksamen Forschungsziele im Themenkomplex Große gesellschaftliche Herausforderungen sollen mit dem Projekt bearbeitet werden, welche zentralen Fragestellungen beantwortet werden? Welcher wissenschaftliche Mehrwert wird durch die Zusammenarbeit der beteiligten Wissenschaftler bzw. durch die Verknüpfung der Teilprojekte angestrebt? Welche neuen Fragestellungen sollen durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Fächer und Disziplinen aufgeworfen und bearbeitet werden? 1.5.2 Einbindung in das Forschungsprofil der Universität Bitte erläutern Sie kurz (max. 45 Zeilen) die Relevanz des Forschungsprojektes für die Profilbildung der Universität auf nationaler und ggf. internationaler Ebene. Bitte nehmen Sie hierbei Stellung zur Verortung in der Trias Bildung-Mensch-Umwelt. 1.5.3 Einzelne Forschungsschwerpunkte bzw. Teilbereiche des Projektes und ihre Verknüpfung untereinander (max. 45 Zeilen) 1.5.4 Relevanter Stand der Forschung (max. 45 Zeilen) Wie ist der nationale bzw. internationale Stand der Wissenschaft bezüglich der Thematik des geplanten Projektes? Welche Entwicklungen kennzeichnen nationale und/oder internationale Forschung in dem relevanten Forschungsgebiet? Welche Forschungsverbünde oder -zentren gibt es auf dem geplanten Gebiet des Forschungskonzeptes in Deutschland (z.b. Excellenzcluster, Sonderforschungsbereiche, Forschergruppen, BMBF-Verbundprojekte etc.) oder im Ausland Wie positioniert sich das geplante Forschungsprojekt gegenüber diesen Aktivitäten? 1.5.5 Eigene unmittelbar auf das Forschungsprojekt bezogene Vorarbeiten (auf die Publikationslisten und die Forschungsprofile der beteiligten Wissenschaftler/innen im Anhang kann Bezug genommen werden) (max. 45 Zeilen) GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 7

1.5.6 Sichtbarkeit und wissenschaftlicher Output (max. 30 Zeilen) Welche Maßnahmen sind geplant, das Forschungsprojekt bzw. die Teilprojekte national bzw. international bekannt zu machen? Mit welchem wissenschaftlichen Output rechnen Sie? 1.6. Teilprojekte (max. 3 Seiten pro Teilprojekt, bitte beachten Sie Punkt 1.3) A. Kurztitel und Titel des Teilprojektes B. Projektleiter C. Projektskizze Bitte skizzieren Sie kurz die zentrale Fragestellung des Teilprojektes, den Forschungsstand, projektrelevante Vorarbeiten, Arbeitsprogramm und Methodik und die Einbindung in das Gesamtkonzept des Forschungsprojektes C.1 Zusammenfassung und zentrale Fragestellung C.2 Stand der Forschung und eigene Vorarbeiten C.3 Arbeitsprogramm und Stellung innerhalb des geplanten Gesamtprojektes C.4 Projektrelevante eigene Publikationen Bitte nennen Sie fünf eigene und aktuelle Arbeiten, die im direkten inhaltlichen Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Teilprojekt stehen und öffentlich zugänglich gemacht wurden. D. Mittelbeantragung Bitte nennen Sie die Anzahl der aus Mitteln der GA zu finanzierenden Stellen (0,5 TVL 13) die Anzahl der voraussichtlich beteiligten, anderweitig finanzierten Doktorand/innen sowie Post-Doktorand/innen die geplanten Verwendungszwecke der Sachmittel. GRADUIERTENAKADEMIE BILDUNG-MENSCH-UMWELT 8