Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern Landkreisinformation www.landentwicklung.bayern.de Weilheim-Schongau 2012 Altötting Bad Tölz-Wolfratshausen Berchtesgadener Land Dachau Ebersberg Eichstätt Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Landsberg am Lech Miesbach Mühldorf am Inn München Neuburg-Schrobenhausen Pfaffenhofen a.d.ilm Rosenheim Starnberg Traunstein
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Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, ein wichtiger Partner für Landkreis und Kommunen Die Ländliche Entwicklung in Bayern konnte im vergangenen Jahr gleich drei Jubiläen feiern: Am 29. Mai 1886 unterzeichnete König Ludwig II das Gesetz die Flurbereinigung betreffend. Dies war vor 125 Jahren die Geburtsstunde der Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Vor 30 Jahren, am 19. Mai 1981 hat der Bayerische Landtag beschlossen, die Dorferneuerung zu einem eigenständigen landespolitischen Schwerpunkt der Agrarpolitik weiterzuentwickeln und damit das bayerische Dorfentwicklungsprogramm ins Leben gerufen. Eines der Grundprinzipien der Bayerischen Dorferneuerung ist und bleibt die Bürgerbeteiligung. Um die Bürger auf ihre Mitwirkung vorzubereiten, wurden vor 20 Jahren drei Schulen der Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten, Plankstetten und Klosterlangheim gegründet. Flurneuordnung, Dorferneuerung und Bürgerbeteiligung sind auch heute wesentliche Elemente unserer Arbeit. Für die Umsetzung der beständig weiterentwickelten Ziele und Aufgaben steht den Ämtern für Ländliche Entwicklung ein umfangreiches und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmtes Umsetzungsbzw. Förderinstrumentarium zur Verfügung: begonnen bei den integrierten ländlichen Entwicklungskonzepten, über die bekannten Verfahren der Flurneuordnung oder Dorferneuerung, bis hin zur Förderung von bestimmten Infrastrukturmaßnahmen. Mit der integrierten ländlichen Entwicklung können viele Problemstellungen, die die Möglichkeiten einer einzelnen Gemeinde übersteigen würden, in interkommunaler Zusammenarbeit gelöst werden. Mit der Dorferneuerung können die Dörfer als lebendige Heimat mit eigenständiger vitaler Kultur erhalten und gestärkt werden. Ein Schwerpunkt wird zunehmend die Innenentwicklung der Dörfer sein, damit die Altorte nicht verwaisen und der Flächenverbrauch durch Ausweisung von Neubaugebieten minimiert werden kann. Die Flurneuordnung ist und bleibt für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe durch Flächenzusammenlegung und Wegebau unverzichtbar. Sie kommt den ökonomischen Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung ebenso entgegen wie den ökologischen Erfordernissen des Natur- und Landschaftsschutzes. Ein weiteres Handlungsfeld ist die Umsetzung der Energiewende, denn diese findet im ländlichen Raum statt: ob Windkraft, Photovoltaik oder Biomasse es werden Flächen benötigt. Die Bodenordnung in der Ländlichen Entwicklung ist das ideale Instrument, um die Ansprüche flächensparend und effizient umzusetzen. Mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern steht dem Landkreis und den Kommunen ein kompetenter Partner zur Seite. In unserem Dienstbezirk Oberbayern betreuen wir derzeit über 300 Vorhaben in mehr als 200 Gemeinden. Georg Raum Präsident des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern
Ländliche Entwicklung im Landkreis Weilheim-Schongau Stand: 01. Januar 2012 Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern (ALE OB) ist in folgenden Gemeinden aktiv: Gemeinde Altenstadt Antdorf Bernbeuren Böbing Eglfing Hohenfurch Huglfing Ingenried Oberhausen Obersöchering Polling Prem Schwabbruck Schwabsoien Steingaden Wielenbach Vorhaben Flurneuordnung Schwabniederhofen Dorferneuerung Altenstadt Dorferneuerung Antdorf Dorferneuerung / Flurneuordnung Bernbeuren Dorferneuerung / Flurneuordnung Böbing Dorferneuerung / Flurneuordnung Eglfing Dorferneuerung / Flurneuordnung Hohenfurch II Dorferneuerung Huglfing III Dorferneuerung / Flurneuordnung Ingenried II Dorferneuerung / Flurneuordnung Oberhausen Dorferneuerung / Flurneuordnung Obersöchering III Dorferneuerung / Flurneuordnung Etting Dorferneuerung Prem Flurneuordnung Holz-Moosreiten Dorferneuerung / Flurneuordnung Schwabbruck Dorferneuerung / Flurneuordnung Schwabsoien Dorferneuerung / Flurneuordnung Urspring Dorferneuerung Haunshofen-Bauerbach In Vorbereitung ist: Wildsteig Dorferneuerung Wildsteig II Darüber hinaus werden im Landkreis Weilheim-Schongau vier Verfahren zum Freiwilligen Landtausch durchgeführt. Insgesamt sind im Landkreis Weilheim-Schongau 23 Vorhaben mit einer Gesamtfläche von rund 19.000 ha in Bearbeitung. Im Rahmen des Zweiten Konjunkturpaketes des Bundes wurden Sondermaßnahmen der Dorferneuerung in den Gemeinden Burggen und Wildsteig durchgeführt. Die Gemeinden Altenstadt, Bernbeuren, Burggen, Hohenfurch, Ingenried, Prem, Schwabbruck, Schwabsoien und Steingaden arbeiten im Rahmen der kommunalen Allianz Auerbergland mit weiteren vier Gemeinden im Landkreis Ostallgäu zusammen.
Festzug durch das Bachtal in Urspring Urspring Im September 2011 wurde der Abschluss des Ver- Mit Schwendmaßnahmen (Entfernung von Baum- fahrens Urspring gefeiert. Dabei segnete Pfarrer und Strauchaufwuchs auf Feuchtgrünland) im Win- Bäurle das renaturierte Bachtal und den neu ter 2010/2011 in den Urspringer Allmendeweiden geschaffenen Brunnen mit nahegelegenem Kneipp- gelang es, einen wertvollen Beitrag zum Arten- becken. In den Ansprachen fanden alle geleisteten schutz zu leisten. Maßnahmen Würdigung. Insbesondere wurde die effiziente Wasserrückhaltung durch den 2005 reak- Schwabniederhofen tivierten Damm am Viehweidsee und die nach- In der Flurneuordnung Schwabniederhofen wur- folgende Hochwassersicherung am Krummbach den auch im Jahr 2010 wieder land- und forst- herausgestellt. Auch die Neugestaltung der Dorf- wirtschaftlich genutzte Wege bedarfsgerecht aus- straße (2004) und der Kirchenstraße mit Kirchplatz gebaut. Mit dem Abschluss der Bodenbewertung (2006) ernteten viel Lob und Anerkennung. im Jahr 2011 lagen alle Voraussetzungen für die Besucher beim Kneippen im Bachtal Wertermittlung in Schwabniederhofen
Neueinteilung der Grundstücke vor. Aufbauend auf die Befragung der Grundeigentümer nach ihren Wünschen wird derzeit das Projekt zur Neugestaltung des Grundbesitzes erstellt. Ziel ist es dabei, die landwirtschaftlichen Grundstücke größtmöglich zusammenzulegen und nach neuzeitlichen betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen zu formen. Es ist vorgesehen, die neuberechneten Grenzen im Sommer 2012 in der Örtlichkeit abzustecken, damit die neuen Grundstücke noch im Herbst 2012 in Besitz genommen werden können. Anschließend werden die restlichen Wirtschaftswege ausgebaut, um den Landwirten die Vorteile der neuen Erschließung umfänglich anbieten zu können. Auf den bereits erworbenen bzw. an die geeigneten Stellen verlegten Flächen wird die Teilnehmergemeinschaft landespflegerische und landschaftsgestaltende Maßnahmen durchführen. Altenstadt Im Juli 2011 fand am neu geschaffenen Dorfplatz in der Ortsmitte von Schwabniederhofen, Dorferneuerung Altenstadt anlässlich der Einweihung der neu gestalteten Ortsdurchfahrt ein Dorffest statt. In den Jahren 2010 und 2011 konnten im Hauptort Altenstadt für den Bereich Marienkapelle, Neuwirt und altem Feuerwehrhaus die Planungen für eine neue Dorfmitte weitergeführt und abgeschlossen werden. Mit der Maßnahme wird durch die Einbe- ziehung privater Bauherren eine umfassende Neugestaltung sowohl im öffentlichen Bereich als auch bei den angrenzenden Privatflächen in diesem Bereich erreicht. Durch die Trennung der Verkehrsarten, die Verringerung der versiegelten Flächen und die Schaffung von Aufenthaltsbereichen, wird neben der Funktionalität auch der Gesamteindruck erheblich verbessert. Das alte Feuerwehrhaus wird von der Gemeinde Altenstadt mit Unterstützung der Dorferneuerung zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte umgestaltet. Bernbeuren Die innerörtliche Neugestaltung des Weidenbaches steht als letzte Maßnahme der Dorferneuerung Bernbeuren noch aus. Die Planungen der Teilnehmergemeinschaft können erst weitergeführt und konkretisiert werden, wenn das Wasserrechtsverfahren zur Hochwasserfreilegung von Bernbeuren abgeschlossen ist. Das Kiebelehaus in Bernbeuren Die neugestaltete Ortsdurchfahrt von Schwabniederhofen Einen Riesenerfolg konnte eine im Rahmen der Dorferneuerung durchgeführte Maßnahme verzeichnen: Das Kiebelehaus erhielt den Staatspreis 2011 - Dorferneuerung und Baukultur. Die in den letzten Jahren zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktions- und Arbeitsbedingungen in den Teilgebieten Buchenberg und Kienberg durchgeführten Grundstückstäusche wer-
Böbing gewinnt Gold auf Bezirksebene bei Unser Dorf hat Zukunft den im Jahr 2010 in das Kataster und Grundbuch übernommen. Weitere Bodenordnungsmaßnahmen sind in Bearbeitung. Schwabsoien Auch die Maßnahmen in der Dorferneuerung Schwabsoien sind nun abgeschlossen. Die gesamten Ergebnisse der Flurneuordnung und der Dorferneuerung in Schwabsoien wurden im Flurbereinigungsplan zusammengefasst und bekannt gegeben. Die Ausführungsanordnung wird im Jahr 2012 erlassen und gleichzeitig werden die Unterlagen an das Vermessungs- und Grundbuchamt abgegeben. schönsten Dorf Oberbayerns gekürt wurde. Ein Riesenerfolg für Gemeinde und Dorferneuerung! Im Oktober 2011 begann der Bau des Geh- und Radweges durch Pischlach und des Gehweges entlang der Kreisstraße am östlichen Ortsrand von Böbing. Darüberhinaus wurde im Rahmen des Konjunkturpaketes II die Errichtung eines Jugendhauses gefördert. Böbing In der Dorferneuerung Böbing wurden im Jahr 2010 die Umgestaltung des zentralen Bereiches vom Kirchplatz über Pfarrhof und Rathaus bis zum Schulplatz sowie die Sanierung des Kriegerdenkmales abgeschlossen. Die gelungenen Dorferneuerungsmaßnahmen haben auch dazu beigetragen, dass Böbing beim Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll schöner werden im Mai 2011 die Goldmedaille auf Bezirksebene gewann und zum Saniertes Kriegerdenkmal am neu gestalteten Schulplatz in Böbing Oberhausen Im Verfahren Oberhausen wurden die Ergebnisse im Flurbereinigungsplan zusammengefasst und den
beteiligten Grundeigentümern bekannt gegeben. Der Plan enthält auch die Ergebnisse der Neuvermessung und der Bodenordnung. Nach dem Eintritt des neuen Rechtszustandes wird noch im Jahr 2012 das Grundbuch und Liegenschaftskataster auf den neuen Stand umgeschrieben sein. Etting Im Jahr 2010 wurde in der Dorferneuerung Etting der Ausbau der Otostraße abgeschlossen. stücke vermessen und katastertechnisch behandelt. Diese Ergebnisse und alle weiteren rechtlich bedeutsamen Regelungen werden im Flurbereinigungsplan zusammengefasst und den Beteiligten bekanntgegeben. Danach wird voraussichtlich noch im Jahre 2012 die Umschreibung von Kataster und Grundbuch veranlasst. Prem In der Dorferneuerung Prem ist zum 01. Dezember 2011 der neue Rechtszustand eingetreten. Damit kann das Verfahren demnächst auch zum formellen Abschluss gebracht werden. Behindertengerechte Bushaltestelle in der Otostraße in Etting Wegen der im Nahbereich liegenden FFH-Fläche am Ettinger Bach musste eine hochwertige Straßenentwässerung mit speziellen Entwässerungssystemen eingebaut werden. Die Neugestaltung der Ortsstraße und des Platzes am Maibaum haben das Ortsbild und die Aufenthaltqualität deutlich verbessert. Die Neuordnung der Fluren muss bedingt durch die erforderlich gewordene Ausweisung eines neuen Wasserschutzgebietes weiterhin verschoben werden. Obersöchering Den Abschluss der öffentlichen Maßnahmen im Verfahren Obersöchering III bildet die Rad- und Wanderkarte der näheren Umgebung, die am Buswartehäuschen in der Ortsmitte installiert wird. In den letzten Jahren hat das Amt für Ländliche Entwicklung die von Maßnahmen betroffenen Grund- Holz-Moosreiten In der Flurneuordnung Holz-Moosreiten erfolgte im Frühjahr 2010 die Ermittlung der Bodenwerte im gesamten Verfahrensgebiet. Dazu wurden flächen- Besprechung von Schwendmaßnahmen in Holz-Moosreiten deckend Bodenproben gezogen und analysiert. Für diese Wertermittlung verstärkte sich der Vorstand der Teilnehmergeinschaft um zwei auswärtige Sachverständige. In den Wintermonaten 2009/10 und 2010/11 wurden als Ausgleich für den Wegebau umfangreiche Schwendmaßnahmen durchgeführt. Dadurch wird die Verbuschung der ökologisch sehr hochwertigen Viehweiden verhindert. Für das Jahr 2012 werden die Grundeigentümer zu ihren Wünschen befragt. Darauf aufbauend werden das Projekt zur Neugestaltung der Grundstücke erstellt und die Grenzen der neuen Flurstücke abgesteckt.
2012 werden das Kataster und das Grundbuch auf den aktuellen Stand gebracht. Für das Jahr 2013 ist der formelle Abschluss beider Verfahren vorgesehen. Haunshofen Die Bürgerinnen und Bürger von Haunshofen renovierten mit großem Engagement das Dorfwirtshaus ehemals Hälterlein. Beim Dorfwirt, so heißt jetzt die Gaststätte, können die Gäste gesellig zusammen sein. Als weitere Projekte planen Neue Bücherei in Huglfing Huglfing In der Dorferneuerung Huglfing III wurde die letzte größere Maßnahme, die neue Gemeindebücherei, über das Konjunkturpaket II finanziert. Das neue Büchereigebäude war früher das Schlachthaus und musste aufwändig saniert und umgestaltet werden. Das Innere der Bücherei besticht nun durch Helligkeit, viel Holz und Platz für über 3300 Medien. Auch konnten durch die Dorferneuerung die ersten alten Hausbrunnen reaktiviert werden. Diese bereichern nun das Ortsbild. Weitere Brunnen werden noch folgen. Damit nähert sich die Dorferneuerung Huglfing III ihrem Ende. Die Baumaßnahmen sind weitgehend abgeschlossen und der Flurbereinigungsplan wurde im Jahr 2011 öffentlich bekanntgegeben. Renoviertes Dorfwirtshaus in Haunshofen die Gemeinde Wielenbach und die Teilnehmergemeinschaft die Gestaltung der Außenlagen um den neuen Dorfmittelpunkt. Für die Umgestaltung des benachbarten Stadls wird ein Gesamtkonzept erarbeitet. Des Weiteren sind die Schaffung eines Rundwanderweges mit Wanderparkplatz in Bauerbach und der Zugang zum Aussichtspunkt bei der Wasserreserve in Haunshofen angedacht. Ingenried / Schwabbruck Im Berichtszeitraum 2010, 2011 wurden in den Verfahren Ingenried II und Schwabbruck die Ergebnisse der Flächenveränderungen und die Änderungen an den Rechtsverhältnissen, die sich aus der Umsetzung der Baumaßnahmen ergeben, in den Flurbereinigungsplänen zusammengefasst und bekanntgegeben. Voraussichtlich noch im Jahre Der neue Saal im Dorfwirtshaus in Haunshofen
Renaturierte Schönach in Hohenfurch Hohenfurch Eglfing In den Jahren 2010 und 2011 erfolgte in der Dor- Das Jahr 2010 wurde in der Dorferneuerung Egl- ferneuerung Hohenfurch II die Renaturierung der fing für verschiedenste Pflanzmaßnahmen genutzt. Schönach. Dabei wurden auch Fußgängerbrüc- Private Grundeigentümer in allen drei Ortsteilen ken hochwassersicher erneuert und ansprechend haben vom Angebot der Teilnehmergemeinschaft gestaltet. Daneben befasste sich die Teilnehmerge- Gebrauch gemacht und heimische Bäume und meinschaft mit der Überplanung des Vorplatzes der Sträucher auf ihren Grundstücken gepflanzt. Die Kirche Maria Himmelfahrt und des Bereiches west- Baumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt in Unteregl- lich und nördlich des Friedhofs. Gleichzeitig mit fing fanden nach der Bepflanzung des neuen Brun- dem Ausbau der Kreisstraße WM 6 in Trägerschaft nenplatzes mit einer feierlichen Einweihung ihren des Landkreises wurde 2011 ein begleitender Geh- Abschluss. weg angelegt. Dadurch ist es neben der gestalteri- Im Jahr 2011 wurden die Grundstücke, die von schen Aufwertung der Straßenrandbereiche gelun- Baumaßnahmen der letzten Jahre betroffen waren, gen, die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilneh- von den Mitarbeitern des Amtes für Ländliche Ent- mer, insbesondere für die Fußgänger, zu erhöhen. wicklung Oberbayern abgemarkt und vermessen. Für das Jahr 2012 ist der Abschluss der Maßnah- Für die letzte Maßnahme, die geplante Renaturie- men vorgesehen. rung des Hungerbachs, sind Gemeinde und Teil- Bau einer hochwassersicheren Fußgängerbrücke über die Schönach Einweihungsfeier am neuen Brunnenplatz in Eglfing
nehmergemeinschaft weiterhin bestrebt, die noch erforderlichen Flächen zu erwerben. Antdorf Das Jahr 2010 war in der Dorferneuerung Antdorf geprägt von der Überplanung des Beidensees. Ziele der naturnahen Umgestaltung des kleinen gemeindlichen Weihers sind die Aufwertung des Orts- und Landschaftsbildes, die Verbesserung der Erholungsfunktion mit Schaffung eines gefahrlosen Zugangs zum Uferbereich und die Schaffung eines Schulbiotops mit Informationsmöglichkeiten für Kinder. Im Jahr 2011 konnten diese Ziele umgesetzt werden. Darüber hinaus ist es durch geeignete Maßnahmen gelungen, das Hochwasserproblem in diesem Bereich zu beseitigen. Die Planungen für die Dorfstraße und den Kirchplatz in der Ortsmitte sind weitgehend abgeschlossen, sodass voraussichtlich noch im Jahr 2012 mit diesen Baumaßnahmen begonnen werden kann. Planung zum Beidensee in Antdorf
Wildsteig In Wildsteig ist der Startschuss für die Dorferneuerung gefallen. Bereits im Frühjahr 2011 besuchten interessierte Bürger ein Startseminar an der Schule für Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten. Zwischenzeitlich nahmen die bei dem Seminar gebildeten Arbeitskreise mit Unterstützung des beauftragten Planungsbüros die Arbeit auf. Nach Abschluss der Vorbereitungsplanung ist die offizielle Anordnung der Dorferneuerung vorgesehen. Ortsbesichtigung in Wildsteig Investitionen und Zuschüsse für Flurneuordnungen und Dorferneuerungen im Landkreis Weilheim-Schongau WH in T 14.000 12.710 Investitionen Zuschüsse 12.000 10.000 7.640 8.000 6.000 4.000 1.890 2.000 580 0 2011 ausgeführt noch ausstehend An Gesamtkosten sind 49,55 Mio veranschlagt; die geplanten Zuschüsse belaufen sich auf 26,62 Mio.
Verfahrensübersicht Landkreis Weilheim-Schongau Verfahrensübersicht Stand: 01.01.2012 Landkreis Weilheim-Schongau Stand: 01.01.2012 Hohenfurch II Schwabniederhofen Haunshofen-Bauerbach Schwabsoien Altenstadt Etting Oberhausen Ingenried II Schwabbruck Huglfing III Antdorf Böbing Obersöchering III Bernbeuren Eglfing Urspring Prem Holz-Moosreiten Legende > 40 ha < 40 ha Flurneuordnung und Dorferneuerung Landkreisgrenze Flurneuordnung Dorferneuerung Dorferneuerung ILEK Kommunale Allianz Auerbergland Kartengrundlage: Bayer. Landesvermessungsamt-http://www.bayern.de/vermessung; Nutzungserlaubnis vom 13.07.2000, Az.: VM 3840 B-2191 und 07.12.2000, Az.: VM 3850 B-4594
Ländliche Entwicklung in Bayern Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern Infanteriestraße 1 80797 München Telefon 089 12 13-01 Fax 89 12 13-1406 poststelle@ale - ob.bayern.de www.landentwicklung.bayern.de