Kooperative Förderplanung Tagung Erkennen und handeln Herausforderung:Integration Reutte/Tirol/Austria Dr. Claudia Niedermair
Workshop-Übersicht Begrüßung Erfahrungsaustausch Überblick über kooperative IEP Reflexion Diskussion Vorschläge zum Mitnehmen
Praxis in Österreich Individuelle Förderpläne gesetzlich für Kinder mit erhöhtem SPF Unterschiedlich für Kinder mit SPF 5 Bundesländer verpflichtend 2 Bundesländer gewünscht 2 Bundesländer völlig freiwillig
Praxis in Österreich Ergebnisse aus der Studie von Hauer/Feyerer 2006 nur 23 % der L zufrieden mit der Ausbildung nur 25 % erhalten Unterstützung vom SPZ nur die Hälfte der L erachtet FP als wichtig wenig Weitergabe von FP an Nahtstellen nur 16 20 % geben Eltern ein Mitspracherecht Schwierigkeiten mit FP und Noten
Internationale Praxis Ähnliche Produkte - IEP Description of learning abilities and strengths His oder her special learning needs Long-term objectives Short-term objectives Core contents of the individualized syllabus The principle of monitoring the progress How the instruction ist to be provided The teachers responsibilities
Internationale Praxis Unterschiedlicher Prozess IEP-Konferenzen Eltern sind zentrale Partner Schüler/innen mit eingebunden IEP als Teamarbeit unterschiedliche Sichtweisen
Definition of an IEP An Individual Educational Plan (IEP) is a global term referring to a written document developed and implemented by a team, outlining a plan to address the individual learning needs of students.
Defininiton of an IEP An IEP is Collaborative Comprised of seven essential components addresses needs beyond those that can be addressed through differentiation A work-in-progress, reviewed at intervals throughout the school year
U.S. Department of Education: A Guide to the Individualized Education Program
Canada: Manitoba Department of Education and Training (Developing and Implementing IEPs)
Zusammensetzung von IEP Teams
Nutzen kooperativer Planung Koordiniert die Bemühungen aller an der Förderung des Kindes Beteiligten Ermöglicht geteiltes Verstehen der Stärken, Interessen und Bedürfnisse des Kindes Identifiziert gemeinsame Schwerpunkte der Entwicklungsförderung teilt die Verantwortung zwischen L, S, Eltern Stellt Kontinuität auch bei Wechsel sicher Begünstigt gegenseitige Unterstützung
Der/die SchülerIn Schüler sind Experten ihrer Situation. Schüler verstehen den Sinn der Förderung. Schüler sind Subjekte ihres Lernens. Teilnahme am IEP-Treffen nach Möglichkeit. Vorbereitung auf das IEP-Treffen. Erfragen der Sichtweisen, Bedürfnisse, Ressourcen. Verstehen den Zweck des IEP. Verstehen, dass der IEP für sie hilfreich ist.
Die Eltern Eltern sind die Experten ihrer Kinder. Eltern tragen Verantwortung für ihre Kinder. Eltern sind gleichwertige Partner. IEP-Treffen zeitlich mit Eltern abstimmen Angenehmes Ambiente Ziele, Methode und Regeln klären Eltern ermutigen und Beiträge wertschätzen Fachjargon vermeiden Aufgaben und Verantwortung teilen
Ablauf einer kooperativen FP Nach Mutzeck: 1. Vorbereitung 2. Begrüßung, Einführung und Zielvereinbarung 3. Beschreibung Ist-Stand 4. Bestimmen von Förderschwerpunkten 5. Erarbeiten von Fördervorschlägen 6. Erstellen des Förderplans 7. Vorbereitung der Evaluation 8. Zusammenfassung, Vorausschau
Vorbereitung Schriftliche Einladung Inhalt und Sinn der Gesprächsrunde Bitte, evtl. Unterlagen mitzubringen Alle TeilnehmerInnen anführen Hinweis auf moderiertes Gespräch Ort, Zeit, Dauer (ca. 1 ½ bis 2 Stunden)
Begrüßung, Einführung Struktur und Vorgehensweise erläutern Sinn und Nützlichkeit erläutern Klärung von Gesprächsregeln Nacheinander sprechen Kurze, sachliche Schilderungen Keine Wertungen der Informationen alles ist wichtig Schweigepflicht nach Außen
Beschreibung Ist-Situation Kurzinformation, evtl. Belastungsempfindung Differenzierte Einzelberichte Kompetenzen, Stärken, Interessen Schwierigkeiten, Defizite Clustern der Bereiche
Bestimmen der Schwerpunkte Gemeinsame Werte Förderschwerpunkte Personale Fachbezogene Reduktion auf ca. 3 Schwerpunkte Einbeziehen der Lebensräume (Familie, Schule)
Fördermaßnahmen erarbeiten in der Klasse außerhalb der Klasse außerhalb der Schule Grundsätze: Praktikabilität Ressourcen Machbarkeit
Erstellen des Förderplans Festhalten der Ergebnisse in einem Formular Kopien unterschreiben, allen zugänglich machen
Vorbereitung Evaluation Weitere Vorgangsweise klären Danke für Ihre Aufmerksamkeit!