Der Versicherungs- Vermittler als Unternehmer



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Transkript:

Der Versicherungs- Vermittler als Unternehmer Michael H. Heinz, Präsident BVK 4. Februar 2011 Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.v. Bonn Berlin Brüssel BVK 2010

Gestatten? Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) e.v. ist der Berufsverband aller Versicherungsvermittler ist dabei ein Unternehmerverband und ein Arbeitgeberverband._

Wen wir nicht vertreten: Finanzhaie Drücker Rein provisionsgesteuerte Verkäufer_

Wen wir gerne unterstützen:

Unsere Dienstleistungen

Wir bringen den Berufsstand in die Presse Veröffentlichungen im Internet 814.096.784 766.774.899 596.285.364 Veröffentlichungen Print 2008 2009 2010

Wir sind ein moderner Verband: Besuche auf www.bvk.de Besucher auf bvk.de 300.000 220.000 120.000 170.000 140.000 2006 2007 2008 2009 2010

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefonaktionen 80 70 51 35 Auftritte in TV + Radio 37 2007 2008 2009 2010 26 27 26 2007 2008 2009 2010

Was braucht der Versicherungsvermittler als Unternehmer? Verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen, ein auskömmliches Geschäftsmodell, ein etabliertes Berufsbild und eine starke berufsständische Vertretung._

Wo steht der Vermittlerbetrieb im Januar 2011?

Vertrieb im Spannungsfeld Umsetzung der gesetzlichen Reformen bzw. Richtlinien Verändertes Kundenverhalten Vertrieb Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Finanzmarktkrise 11

Was braucht der Versicherungsvermittler als Unternehmer? Verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen, ein auskömmliches Geschäftsmodell, ein etabliertes Berufsbild und eine starke berufsständische Vertretung.

Versicherungsvermittler sind und werden stark reguliert:

Was braucht der Versicherungsvermittler als Unternehmer? Verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen, ein auskömmliches Geschäftsmodell, ein etabliertes Berufsbild und eine starke berufsständische Vertretung._

Geschäftsmodell: Verlässliche Partner? Fehlender Respekt und Anerkennung durch Vertragspartner Fehlende Auskömmlichkeit Unzuverlässigkeit in der Partnerschaft Permanentes Fremdgehen bei Forderung einseitiger Treue Fehlende wirtschaftliche Planbarkeit Zweittarife / Dritttarife (Kfz) Bankenvertrieb, Senkung der Produkt-Ernsthaftigkeit durch Vertrieb im Einzelhandel (Aldi, Lidl, Tchibo und Co.) Zunehmender Vertriebsdruck: Verlagerung von Managementfehlern in die Agentur_

Zukunft der Vertriebsformen: Stand heute Registrierte Vermittler (Stand: 16.6.2010) Vermittlertyp Anzahl Gebundene Vertreter 34d Abs. 4 GewO 177.210 Andere Vermittler und Berater 80.040 68,9% 31,1% davon: Versicherungsmakler 34d Abs. 1 GewO 43.143 Versicherungsvertreter 34d Abs. 1 GewO 33.781 Produktakzessorische Vertreter 34d Abs. 3 GewO 2.819 Produktakzessorische Makler 34d Abs. 3 GewO 115 Versicherungsberater 34e GewO 182 Summe 257.250 Quelle: DIHK Service GmbH

Trends der Vertriebswege: Bankenvertrieb wird weiter versucht auszubauen, Wachstumspotenziale dürfen aber nicht überschätzt werden Online-Vertrieb bleibt weiter das Wunschkind der Gesellschaften, Potenzial aber nur in wenigen Sparten zu erkennen Der Exklusivvertrieb wird auch in Zukunft regelmäßig stark unterschätzt werden! _

Trends und Tendenzen Kein substanzielles Prämienwachstum im Markt Beratungsaufwand wird Kostendruck erhöhen Kundenberatung statt Produktverkauf Zunahme der Haftung aus Falschberatung Qualifikationsanforderung und Ansehen können steigen_

Verschiebung der Marktanteile Ungebundene Vermittler werden sich noch stärker ihre Nischen und Fachgebiete suchen. Der ungebundene Vermittler hat als Einzelkämpfer keine Chance, daher: Trend zu Pools, Verbünden und Vertrieben: Aktuelle Studie von psychomics: (Juni 2010) 87 Prozent aller Makler arbeiten mit mindestens einem Pool zusammen_

Der deutsche Versicherungsmarkt: Verdienen Vermittler, was sie verdienen?

Der deutsche Versicherungsmarkt 447 Mio. Versicherungsverträge bei 607 VU 170 Mrd. Euro Beitragseinnahme (7,07% vom BIP) 137 Mrd. Euro Versicherungsleistungen 14,5 Mrd. Euro Provisionen/Courtagen 280 Tsd. Beschäftigte und 250 Tsd. Vermittler_ Quelle: Jahrbuch der Versicherungswirtschaft 2009 / Hochrechnung Provisionen aus BVK Betriebsvergleich

Wolken-Kuckucks-Heime Wer eine kompetente Beratung mit überzeugenden Verkaufsargumenten zu verbinden weiß, kann als selbständiger Unternehmer im Versicherungsgeschäft durchaus zum Millionär werden. (Internetwerbung für den Ausschließlichkeitsvertrieb eines großen Versicherungskonzerns)

und die Realität: Über 60% der Vermittler haben weniger als 50.000 Unternehmensgewinn Gewinnverteilung Versicherungsvermittler Gesamt AO Makler 39,2% 28,5% 20,1% 33,0% 32,9% 29,3% 25,0% 30,7% 22,0% n=501/189/273 Ø 59.000 Euro gesamt Ø 58.000 Euro AO Ø 60.000 Euro Makler 7,6% 6,3% 8,1% 2,4% 3,3% 3,6% 1,6% 2,1% 4,4% bis 24.999 Euro 25.000 bis 49.999 Euro 50.000 bis 99.999 Euro 100.000 bis 149.999 Euro 150.000 bis 199.999 Euro ab 200.000 Euro Quelle: Beenken / Universität zu Köln 2009

Kostenstruktur des Vermittler-Betriebes

Was braucht der Versicherungsvermittler als Unternehmer? Verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen, ein auskömmliches Geschäftsmodell, ein etabliertes Berufsbild und eine starke berufsständische Vertretung._

Was hilft dem Berufsbild? Eine deutliche Marktbereinigung. Das Selbstverständnis des Versicherungsvermittlers als seriösen, hoch ethischen, wirtschafts- und sozialpolitisch unersetzlichen Kaufmann. Das gemeinsame Gestalten und Kommunizieren des Berufsbildes durch alle hier und heute anwesenden Akteure._

Was schadet dem Berufsbild? Beratungsresistente Politiker Simplifizierende Darstellung durch die Presse Ausschließlich am kurzfristigen Erfolg orientierte Vertriebssteuerung Selbsternannte und ideologische verbrämte Verbraucherschützer _

Zwei Verbraucherschützer in gemeinsamer Mission?

Verbraucherschutz Studie Anforderungen an die Finanzvermittler ( Evers und Jung ) 20 bis 30 Milliarden durch Falschberatung (Aigner)

Unsere (und Ihre?) Argumente:

Checkheft Altersvorsorge Fragen Sie auch dann nach seinen Provisionen, wenn er nicht zur Auskunft verpflichtet ist. Wer ein Geheimnis daraus macht, hat vielleicht noch mehr zu verbergen. Checkheft Altersvorsorge, Bundesministerium für Arbeit und Soziales April 2009

Unsere Agenda: Verbraucherschutz Vermittler sind Provisionshaie (VZ Baden-Württemberg ) Ampelcheck (VZ Hamburg) Versicherungspoker (Bundeszentrale Verbraucherschutz)

Folge: Forderung der sog. Verbraucherschützer, Honorarberatung einseitig zu bevorzugen: Beratungs-Scheck 16. Mio Steuermittel von Ministerin Aigner an Verbraucherzentralen BVK: Verschwendung von Steuermitteln abgelehnt!

Honorarberatung (Forts.)

Verbraucherzentrale Baden Württemberg Stundenpreis 59,00 (Abr. Im 15-Minutentakt) Prüfung gesamter Versicherungsschutz 2 Stunden pauschal 140,00 Telefonische Beratung 09001/774443 zu 1,75 pro Minute_ Quelle. http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/infodok/-versicherungsberatung-der- Verbraucherzentralen/1132257/1132257/

Ohne Haftung festgeschriebene Ausbildung Beantragung von Versicherungsschutz Ergäbe für 40 Mio. Haushalte fast 6 Mrd. Euro Kosten p.a. Gesamtkosten pro Jahr 148,75 Nachfrage Kfz-Versicherung 15 Minuten 26,25 Beratung bei Schaden von 30 Minuten zu 52,50 Grundberatung zu 140,00 alle zwei Jahre = 70,00 p.a.

Ergebnisse einer Studie von Prof. Dr. M. Beenken, Institut für Versicherungswesen (ivw) 11 identische Beratungen bei Verbraucherzentralen in vier Bundesländern Beratungsfall: Berufsunfähigkeit eines studierten Berufsanfängers_

Ergebnisse: Dauer der Beratung zwischen 30 und 65 Minuten. Honorar zwischen 25 und 70. Neun von elf Beratern verwendeten die Vergleichssoftware von Morgen&Morgen mit z.t. sehr restriktivem Gebrauch der Filter. Acht von elf Beratungsstellen beachteten die Empfehlungen des eigenen Ratgebers nicht! _

Ergebnisse Sechs erfragten den Bedarf nicht hinreichend Das betraf insbesondere Rentenhöhe, Leistungs- und Beitragsdynamik, Nachversicherungsgarantie, Endalter und Prognosezeitraum, Produktalternativen Nur eine (!) Beratungsstelle erstellte ein Beratungsprotokoll._

Fazit Die Behauptung, honorargestützte Beratung durch Verbraucherzentralen sei qualitativ höher als die angeblich rein provisionsgesteuerte Vermittlerberatung ist nicht aufrecht zu erhalten! Die einseitige Unterstützung von Honorarberatung ist ausschließlich ideologiegetrieben und zumindest bisher nicht auf Fakten zurückzuführen!_

Quote der Beschwerden im Jahr 2009: 0,0001 %

Unsere (und Ihre?) Position

Klare Position: Wir sind die obersten Verbraucherschützer!

Was will der Verbraucher wirklich? Zuverlässigkeit Serviceleistung Erreichbarkeit Fachkompetenz und die persönliche Beziehung zum Vermittler_

= den ehrlichen, lebensbegleitenden und ethisch anspruchsvollen Kaufmann, also: den selbständigen, hauptberuflichen Vermittler, der nach den Leitlinien des BVK arbeitet!_

Was braucht der Versicherungsvermittler als Unternehmer? Verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen, ein auskömmliches Geschäftsmodell, ein etabliertes Berufsbild und eine starke berufsständische Vertretung._

Eine starke berufsständische Vertretung? Informieren Sie sich! Urteilen Sie selbst! Werden Sie Mitglied in unserer kollegialen Gemeinschaft selbständiger und selbstbewusster Unternehmer!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit Sie sahen eine Präsentation des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute e.v. Bonn Berlin - Brüssel