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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 17. Juni 2014 im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried zum Thema "Krankenhausstandort Barmherzige Schwestern Ried" Weitere Gesprächsteilnehmer/innen: Albert Ortig, Bürgermeister der Stadt Ried Mag. Oliver Rendel, Geschäftsführer Prim. Prof. Dr. Friedrich Renner, Ärztlicher Direktor Elke Schatzdorfer-Reiter, MBA, MAS, Pflegedirektorin KH-BW Josef Schachinger, Verwaltungsdirektor OA Dr. Johannes Huber, Wertevorstand

Seite 2 Investitionen in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Seit über zwei Jahren läuft in Oberösterreichs Krankenhäusern eine erfolgreiche Strukturreform. Diese soll die entsprechende Angebote bündeln bei gleichbleibender Qualität der Leistungserbringung. "Trotz Einhaltung der Kostendämpfungspotentiale wurde in all den Jahren laufend in die heimische Gesundheitsinfrastruktur und Modernisierung der Spitäler investiert. Die Investitionen des Landes Oberösterreich in die heimische Spitalslandschaft können sich sehen lassen und scheuen den Vergleich mit anderen Bundesländern nicht", so Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Dr. Josef Pühringer. In den letzten zehn Jahren wurden in die oberösterreichischen Fondskrankenanstalten mehr als 1,9 Milliarden Euro investiert, alleine in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried in diesem Zeitraum insgesamt knapp 114 Millionen Euro. Die wichtigsten Projekte: Im Rahmen einer Generalsanierung wurden auf den Bettenstationen im Bauteil 1 die Patientenzimmer auf einen aktuellen Stand saniert: die Zimmer wurden mit Nasszellen versehen, die Bettenzahl in den Zimmern wurde reduziert und die Möblierung erneuert. Investitionskosten 17,3 Mio. Euro Der älteste Teil des Krankenhauses wurde abgetragen und ein neuer Bauteil errichtet. Darin fanden die Station für Akutgeriatrie und Remobilisation und die erweiterte Dialysestation mit 14 Plätzen sowie Seminarräumlichkeiten Platz. Investition: 9,6 Mio. Euro Die Erneuerung der Bettenstationen in den Bauteilen 2, 3 und 3a und die Verlegung des Hubschrauberlandeplatzes war der nächste Schritt der

Seite 3 Generalsanierung des Bestandsgebäudes. Die Sanierungsarbeiten in diesem Bereich sind noch im Gange und werden voraussichtlich 2015 abgeschlossen. Investition: 20,2 Mio. Euro Mit der Sanierung der Bauteile 4 und 4a und mit der Aufstockung dieses Gebäudeteiles wurde der letzte Schritt der Generalsanierung umgesetzt. Investition: 10,8 Mio. Euro Der Neubau der Operationssäle und Ambulanzen sowie Parkdecks für die Patienten/innen und Besucher/innen wurde 2013 abgeschlossen. So war es möglich, die knapp 30 Jahre alten Operationssäle zu ersetzen. Eine Zentrale Aufnahmeeinheit- und Erstversorgungseinheit wurde eingerichtet. Durch diese Einheit ist es möglich, die Patienten/innen ohne Termin (Akutpatienten/innen) der optimalen Behandlung (ambulant/stationär) zuzuführen. Investition: 26,6 Mio. Euro Entsprechend dem internationalen Trend wurden die Kapazitäten der Tagesklinik erweitert. Hier werden Patienten/innen betreut, die nach einem operativen Eingriff am selben Tag wieder nach Hause entlassen werden. Investitionen im Jahr 2014 Im Jahr 2014 werden im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried insgesamt 6.620.000 Euro investiert. Für die Fortsetzung der Generalsanierung der Bauteile 2, 3 und 3A werden 2014 rund 2,5 Mio. Euro aufgewendet. Für laufende Erneuerungen und Ersatzanschaffungen werden insgesamt 4.120.000 Euro investiert. Davon entfallen auf Ersatzanschaffungen im medizinisch-pflegerischen Bereich 2.420.000 Euro, auf Gebäude und technische Anlagen 1.100.000 Euro und auf EDV 600.000 Euro.

Seite 4 Das Profil des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried ist das Schwerpunktkrankenhaus des Innviertels. Es gewährleistet eine hochwertige medizinische Versorgung der Menschen in der ländlichen Region. Die Patientinnen und Patienten haben die Sicherheit, an jedem Tag des Jahres eine fachärztliche Betreuung vorzufinden, auch in der Nacht und am Wochenende. Die medizinischen und pflegerischen Leistungen werden von 1.200 Mitarbeitenden sichergestellt, die auf 17 Abteilungen und Instituten arbeiten. 2013 wurden mehr als 32.000 Patienten/innen stationär und rund 85.000 ambulant behandelt. 11.000 Operationen wurden vorgenommen. Der Leitsatz des Spitals ist, Medizin mit Qualität und Seele zu bieten. Modernste Medizin und Pflege mit einem ausgeprägten Maß an menschlicher Zuwendung zu verbinden, steht an vorderster Stelle der Unternehmensziele. Das Rieder Schwerpunktkrankenhaus gehört zum Verbund der Vinzenz Gruppe. Dazu zählen neben sieben Ordensspitälern in Oberösterreich und Wien auch Pflegehäuser, eine Herzrehabilitationseinrichtung und ein Kur- und Erholungszentrum. 17 medizinische Einrichtungen zeigen die Vielfalt der Fächer: Akutgeriatrie und Remobilisation Anästhesiologie & Intensivmedizin & Palliativmedizin Augenheilkunde und Optometrie Chirurgie und Gefäßchirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hals-, Nasen- & Ohrenheilkunde Innere Medizin I (Gastroenterologie und Hepatologie, Hämatoonkologie, Nephrologie, Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten) Innere Medizin II (Kardiologie) Kinder- und Jugendheilkunde Neurologie

Seite 5 Nuklearmedizin Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Pathologie Physikalische Medizin und Rehabilitation Radiologie Unfallchirurgie Urologie Besonders in den Bereichen Onkologie, Orthopädie, Gefäßmedizin und Neurologie hat das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Schwerpunkte gesetzt, die den Patientinnen und Patienten in Form spezialisierter Leistungen zugutekommen. Onkologie: gebündelte Kompetenz für Krebspatienten Mit der letzten Spitalsreform erhielt das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried die Aufgabe, Schwerpunkt für die Behandlung von Krebspatienten/innen im Innviertel zu sein. Die Patienten/innenstromanalyse zeigt, dass diese überregionale Aufgabe für das Innviertel auch wahrgenommen wird. Onkologische Erkrankungen erfordern das Zusammenwirken verschiedener, hoch spezialisierter Fachgebiete. Die gebündelte Kompetenz sichert den Betroffenen eine optimale Behandlung und größtmögliche Heilungschancen. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Tumorboard, eine wöchentliche Konferenz der onkologischen Spezialisten von verschiedenen Abteilungen, in der für jeden Krebspatienten eine individuelle Therapie erstellt wird. Der ganzheitliche Behandlungsansatz integriert nicht nur die chirurgischen und medikamentösen Therapien, sondern umfasst auch die psychosoziale Betreuung der Krebspatienten. Einen besonderen Fokus legt man auf die Behandlung von Darmkrebspatienten/innen: ein "Darmkrebszentrum" wurde gegründet, um den Betroffenen jeweils einen Hauptansprechpartner zu bieten, der den gesamten Behandlungsprozess und die Einbindung der Spezialisten steuert.

Seite 6 Im Bereich der Gynäkologie stehen Fachärzte/innen mit ihrer Expertise über genetisch bedingte Krebserkrankungen der Frau zur Verfügung. Ein an den Standort der Barmherzigen Schwestern Linz angebundenes Brustgesundheitszentrum ist im Aufbau. Der Großteil der medikamentösen Krebstherapien wird in der onkologischen Tagesklinik vorgenommen. Damit erspart man den Patienten/innen ein langes Fernbleiben aus ihrer gewohnten Umgebung. Die tägliche Arbeit zeigt, dass der onkologische Schwerpunktstatus zunehmend komplexere Themenstellungen bei onkologischen Patienten/innen im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried ergibt. Durch die bestens funktionierende Kooperation mit dem oö. onkologischen Zentrum, dem KH der Barmherzigen Schwestern Linz, ist es dem Rieder Krankenhaus auch möglich, die für die Patienten/innen beste Behandlung auf internationalem Niveau durchzuführen. Damit wird sichergestellt, dass die für die Patientin/den Patienten optimale Behandlung erfolgt. In Bewegung bleiben: Orthopädie Die demografische Entwicklung mit einer älter werdenden Bevölkerung führt zu mehr Erkrankungen des Bewegungsapparates und damit zu einer verstärkten Nachfrage nach orthopädischen Leistungen. Sowohl im operativen Bereich als auch im konservativen Bereich bietet die Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried umfassende Leistungen an. Schwerpunkte liegen im Bereich der Endoprothetik (Gelenksersatz), in der Fuß- und Handchirurgie sowie in der Arthroskopie. Entscheidend für die rasche Genesung der Patienten sind das gute Zusammenspiel mit der Physikalischen Therapie und den Schmerztherapeuten und die aktive Rolle der Patientinnen und Patienten im Heilungsprozess. Hier kommen gezielte Programme zum Einsatz, die bei der Schulung der Patienten/innen vor der Operation beginnen.

Seite 7 Gefäßmedizin am Puls der Zeit Gemäß dem aktuellen Krankenanstaltenplan ist die Abteilung für Chirurgie ausgewiesenes Referenzzentrum für Gefäßchirurgie. Im Sinne der optimalen Patientenversorgung erfolgt eine enge Zusammenarbeit der Bereiche Gefäßchirurgie, interventionelle Radiologie, Kardiologie, Innere Medizin und Neurologie. Neurologie Zeit ist Hirn Seit elf Jahren werden neurologische Patientinnen und Patienten auf einer spezialisierten Abteilung im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried behandelt. Einen besonderen Stellenwert hat dabei die Schlaganfall-Spezialeinheit, die Stroke Unit. Jährlich werden rund 550 Patientinnen und Patienten auf der Stroke Unit in Ried betreut. Die Rieder Stroke Unit gehört seit Jahren österreichweit zu den Einrichtungen mit den besten Erfolgen für Patientinnen und Patienten. Gesundheitsberufe sind Berufe mit Zukunft Nicht nur als Versorgungseinrichtung, sondern auch als Ausbildungsstätte hat sich das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern einen guten Ruf erarbeitet. Das Vinzenztinum die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege - am Krankenhausstandort geht neue Wege und bietet ab Herbst 2014 in Kooperation mit der FH Campus Wien eine Bachelor-Ausbildung an. Die zukünftigen Absolventen haben einen akademischen Abschluss, der den europäischen Richtlinien (Barcelona- Prozess) entspricht. Dem Ärztemangel versucht man im Rieder Krankenhaus durch eine Reihe von Maßnahmen entgegen zu wirken: Für Maturanten/innen, die ein Medizinstudium anstreben, gab es 2014 erstmals einen Vorbereitungskurs für die Humanmedizin-Aufnahmeprüfung. Bei den medizinischen Summerschools lernen Medizinstudenten wichtige Skills für ihre praktische

Seite 8 Ausbildung. Als Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universitäten Innsbruck, Graz und Wien können Medizinstudent/innen ihr so genanntes klinisch-praktisches Jahr und Famulaturen im Schwerpunktkrankenhaus Ried absolvieren. Für die Student/innen an der Medizinischen Fakultät in Linz steht das Rieder Spital als Ausbildungsstätte gerne zur Verfügung. Ziel dieser Aktivitäten ist eine langfristige Karrierebegleitung der Maturanten/innen aus der Region, von der Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung bis zum Einstieg in den Arztberuf. Die gesamte Turnusausbildung kann im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried in der Mindestzeit von 36 Monaten absolviert werden, Fachärzte/innen werden in 17 verschiedenen medizinischen Fächern ausgebildet. Geprüfte Qualität und Werte Das Rieder Krankenhaus hat ein hoch entwickeltes Qualitätsmanagement. Das Ziel ist die Verbesserung der Qualität der Dienstleistung, wie sie vom Patienten/innen erfahren wird. Mehrfache Zertifizierungen nach Prüfungen durch externe Experten bestätigen dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried eine hervorragende Qualität und einen exzellenten Standard bei den gelebten Werten. Dabei wird aber ständig weiter an Verbesserungen und Optimierungen gearbeitet. LH Dr. Josef Pühringer: "Durch die Spitalsreform in Oberösterreich werden die flächendeckende Gesundheitsversorgung gesichert und die Rahmenbedingungen für weitere spitzenmedizinische Angebote geschaffen. Die Reform erfolgt zum richtigen Zeitpunkt. Denn während Wien und die Steiermark Krankenhäuser zusperren müssen, bleiben in Oberösterreich alle Spitalsstandorte erhalten. Ich bedanke mich daher sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus Ried die diese wichtigen Reformschritte von Beginn an mitgetragen haben."