Informationen zur Erstellung eines Individuellen Ausbildungsplanes nach 31;3 APO-BK, Anlage E Stand Juni 2014

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Transkript:

Blatt 2.1.2 Informations- und Arbeitsblätter zum BPJ am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen. Stand August 2015 Seite 1 von 6 Informationen zur Erstellung eines Individuellen Ausbildungsplanes nach 31;3 APO-BK, Anlage E Stand Juni 2014 Zu Beginn des BPJ konkretisieren Berufspraktikant/in und Praxisanleitung vor Ort den Individuellen Ausbildungsplan im Hinblick auf Aufgaben nach den Möglichkeiten des Arbeitsplatzes und den Kenntnissen und Fähigkeiten der Auszubildenden. Dieser Ausbildungsplan soll beim ersten Besuch der praxisbetreuenden Lehrkraft vorgelegt und mit ihr abgestimmt werden. Der individuelle Ausbildungsplan hat den Zweck der Individuellen Profilbildung des/r jeweiligen Studierenden im Sinne des bundesweit verhandelten Qualifikationsrahmens für ErzieherInnen. Hierzu gehört, dass die Berufspraktikantin/der Berufspraktikant - alle Arbeitsfelder der Einrichtung kennt und darin arbeiten kann, - an der Weiterentwicklung ihrer/seiner persönlichen und fachlichen Kompetenzen arbeitet und im Verlauf des BPJ zunehmend persönliche Schwerpunkte/Arbeitsfelder zeigt und - im Laufe des BPJ die volle Verantwortung für die Gestaltung des Gruppenalltags übernimmt, und zwar auf eine der Sache und der Berufspraktikantin/dem Berufspraktikanten gemäße Art und Weise. Bei dem Individuellen Ausbildungsplan werden sich im Verlaufe des BPJ durch die wachsende Kompetenz der BerufspraktikantInnen z.t. wechselnde Schwerpunkte ergeben. Deshalb erscheint es sinnvoll, diesen im Rhythmus der schulischen Ausbildungsphasen jeweils neu zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Kriterien für einen gelungenen Individuellen Ausbildungsplan finden sich in dem (dann jeweils auf die Einrichtung zu konkretisierende) Kompetenzen- und Aufgabenkatalog für das BPJ (s.u.), der in Kooperation zwischen der Fachschule für Sozialpädagogik am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen und dem Sozialpädagogischen Beirat entwickelt und abgestimmt wurde. Ein weiteres Kriterium für einen gelungenen Individuellen Ausbildungsplan ist es, eine Balance zwischen Begleitung seitens der Praxisstelle (und Schule) sowie einem hohen Maß an Selbstverantwortung der BerufspraktikantInnen für ihre persönliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Den Vordruck für einen Individuellen Ausbildungsplan finden Sie weiter unten in zwei Varianten.

Blatt 2.1.2 Informations- und Arbeitsblätter zum BPJ am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen. Stand August 2015 Seite 2 von 6 Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen: Kompetenzen und Aufgabenbereiche im Berufspraktikum (Entstanden in Kooperation zwischen der Fachschule für Sozialpädagogik am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen und dem Sozialpädagogischem Beirat Stand 03.2011) 1. Teamarbeit Erkennen der Struktur der Arbeit im Team Erproben und Ausbau der Kommunikations- und Interaktionskompetenzen Erstes kollegiales Arbeiten im neuen Team und /oder Arbeiten mit dem Gruppenteam an einer komplexen Aufgabe Koordination von Aufgaben Vorstellung/Einbringung eigener Ideen im Team Interesse des eigenen Verantwortungsbereichs vertreten Kollegiale Fallberatung Leitung eines Fachgesprächs/Vorbereitung und Leitung einer Sitzung des Teams Umsetzung einer Teamentscheidung 2. Bildungsarbeit Bildungsprozesse erkennen durch Beobachtungen Bildungsinteressen herausfiltern, aufnehmen und weiterführen Planung, Durchführung, Reflexion und Dokumentation versch. Bildungsprozesse (Bspw. Impulse, Einzel-Aktivitäten, Projekte, ) mit (in der Einrichtung) vorhandenen Dokumentationsverfahren kennenlernen und auseinandersetzen Wahrnehmen und Mitgestaltung der Portfolioarbeit in der Einrichtung (wenn vorhanden) 3. Elternarbeit Methoden der Elternarbeit Strukturen der Elternarbeit in der Einrichtung erkennen Erproben und Ausbau der Kommunikations- und Interaktionskompetenzen Tür- und Angelgespräche führen Übernahme von Teilaufgaben im Rahmen der Elternarbeit Vorbereitung und Hospitation eines Beratungsgesprächs Herbeiführen und Gestalten der aktiven Mitarbeit von Eltern Vorbereiten und Durchführen einer themenbezogenen Elternaktion unter Einsatz von Prinzipien des Erwachsenenlernens 4. Öffentlichkeitsarbeit Wahrnehmen der unterschiedlichen Formen der Öffentlichkeitsarbeit in der Einrichtung Mitarbeit bei der Gestaltung von Materialien/Medien der Öffentlichkeitsarbeit

Blatt 2.1.2 Informations- und Arbeitsblätter zum BPJ am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen. Stand August 2015 Seite 3 von 6 Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit mitplanen/durchführen Teile von Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit eigenverantwortlich planen und durchführen 5. Verwaltungsarbeit Alltägliche Organisationsarbeit in der Einrichtung (z.b. Erstellung/Verwaltung von Listen/Geldern) Teilnahme an /Hospitation bei Aufnahmegesprächen Verwaltungsabläufe der Einrichtung kennenlernen 6. Schwerpunkt aus der Besonderheit der Praxisstelle z.b. Konzept/Konzeption kennen und darstellen können (z.b. Familienzentrum, Konzepte wie Reggio-Einrichtungen, Heimbereich, Jugendzentrum, u.a.) Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen dieser Konzeption wahrnehmen und ausgestalten 7. Pädagogische Prozesse im Gruppenalltag strukturieren und reflektieren Festgestaltung Pflege und Versorgung Schaffung und Umsetzung von Tagesstrukturen Kommunikationsprozesse initiieren und begleiten Konfliktlösestrategien kennen und anwenden Eigene Handlungsweisen professionalisieren (analysieren und reflektieren) Entwicklungsprozesse erkennen und begleiten 8. Arbeit in Netzwerken Kooperationspartner kennen und mit ihnen zusammenarbeiten Sozialraumanalyse Übergänge gestalten 9. Institution und Team entwickeln Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, pädagogischen, rechtlichen und politischen Veränderungen

Blatt 2.1.2 Informations- und Arbeitsblätter zum BPJ am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen. Stand August 2015 Seite 4 von 6 Sie treffen in Absprache mit Ihrer/m PraxisanleiterIn eine Auswahl aus der Übersicht Kompetenzen und Aufgabenbereiche im Berufspraktikum die in Ihrer Einrichtung und zur Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen sinnvoll sind, tragen diese in die linke Spalte ein und tragen im mittleren Feld die verabredeten (sehr konkreten!) Aufgaben zur Einübung Ihrer Handlungskompetenzen in diesen Arbeitsbereichen ein; in der rechten Spalte steht der befristete Übungszeitraum. (Kurzer Zeitraum z.b. beim Thema Festgestaltung, langer Zeitraum z.b. beim Thema Kommunikationsprozesse initiieren und begleiten.) Individueller Ausbildungsplan nach 31;3 APO-BK, Anlage E Name der Berufspraktikantin/ des Berufspraktikanten: Name der Praxisanleiterin/ des Praxisanleiters: Einrichtung: Zeitraum des BPJs: Datum: Arbeitsfelder der Einrichtung, in denen die/der BerufspraktikantIn in angemessen befristeten Zeitabschnitten arbeiten wird Zu erlernende Kompetenzen (laut Arbeitsblatt Konkrete Aufgaben Kompetenzen und Aufgabenbereiche im Berufspraktikum ) Zu Punkt 1 Teamarbeit je nach Möglichkeiten vor Ort unterschiedlich viele Unterpunkte Angemessener, befristeter Zeitrahmen (kann ein Datum sein, eine, o- der wenige Woche/n, einige Monate) Zu Punkt 2 Bildungsarbeit. je nach Möglichkeiten vor Ort unterschiedlich viele Unterpunkte usw. bis einschließlich Punkt 9 Institution und Team entwickeln

Blatt 2.1.2 Informations- und Arbeitsblätter zum BPJ am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen. Stand August 2015 Seite 5 von 6 Zur eigenen Überprüfung des Lernerfolgs: Reflexion der persönlichen und fachlichen Kompetenzen Darstellung der Übungssituation Einschätzung des eigenen Lernerfolges Alternative Handlungsmöglichkeiten Weiterführende Fragen zur Überprüfung des eigenen Lernerfolge: Was kann ich im gewählten Aufgabenfeld schon gut, was nicht? Woran liegt das? In welchen Situationen des Aufgabenfeldes habe ich mich wohl/unwohl gefühlt und woran lag das? Was möchte ich im gewählten Aufgabenfeld vertiefen? Ich setze mir folgende Ziele Was habe ich im gewählten Aufgabenfeld gelernt, was ich vorher noch nicht beherrscht habe? Ich stelle den Lernerfolg dar (Liste, Grafik ). Schlussfolgerungen für weitere Lernprozesse:

Blatt 2.1.2 Informations- und Arbeitsblätter zum BPJ am Käthe-Kollwitz Berufskolleg Hagen. Stand August 2015 Seite 6 von 6 Zur Vorbereitung auf den Lehrerbesuch: Leitfragen zur Überprüfung des Individuellen Ausbildungsplanes Diese Leitfragen sollen dazu dienen, einen Praxisbesuch vorzubereiten, um im Gespräch den eigenen Leistungsstand differenziert darstellen zu können. Dabei soll keine schriftliche Bearbeitung der Fragen erfolgen, sondern Sie sollen sich stichpunktartig (nur für sich) Notizen machen, um das Gespräch vorbereitet und kompetent zu führen. Beziehen Sie dabei ein, dass Ihre Praxisanleiterin und der betreuende Lehrer/ die betreuende Lehrerin sich im Gespräch ebenso zu einzelnen Punkten äußern wollen. Arbeiten Sie die Fragen nicht Schritt für Schritt ab, sondern nutzen Sie sie als roten Faden für Ihre Reflexion: Betrachten Sie noch einmal den zurückliegenden Ausbildungsabschnitt Ihres Individuellen Ausbildungsplanes: Welche Kompetenzen wollten Sie in der letzten Zeit erwerben? Mit welchen Handlungsschritten und Teilaufgaben haben Sie sie konkretisiert? Haben Sie dies getan? Welche Abgabenbereiche sind bisher zu kurz gekommen? Woran lag das? Was können Sie tun, um das in der nächsten Zeit zu ändern? Erinnern Sie sich an einzelne Situationen, in denen Sie an der Bewältigung der jeweiligen Aufgaben gearbeitet haben: Was können Sie schon sehr gut/ ganz intuitiv, ohne darüber nachzudenken? Woran liegt das? Welche Kompetenzen haben Sie im letzten Ausbildungsabschnitt in diesem Aufgabenfeld schon erworben? In welchen Situationen fühlen Sie sich noch unwohl oder sind mit Ihrem Verhalten nicht ganz zufrieden? Woran liegt das? Welche Kompetenzen möchten Sie hier also vertiefen? Wie können Sie dies in der nächsten Zeit tun? Setzen Sie sich Ziele! Überlegen Sie sich, in welchem Bereich Sie besonders große Fortschritte gemacht haben: Haben Sie im letzten Ausbildungsabschnitt ganz neue Aufgaben übernommen? Haben Sie etwas gelernt, was Sie vorher nicht beherrscht haben? Stellen Sie Ihre Lernfortschritte dar! Überlegen Sie nun, welche Aufgabenbereiche im nächsten Ausbildungsabschnitt auf Sie zukommen: Was haben Sie bereits zu Beginn des Anerkennungsjahres für diesen Ausbildungsabschnitt notiert? Ist dies immer noch aktuell oder muss einiges gestrichen werden? Was möchten Sie nun, mit Ihrem derzeitigen Wissensstand, ergänzen? Was hat sich aus dem letzten Ausbildungsabschnitt ergeben? Welche alten Aufgabenbereiche müssen noch ergänzt werden?